• Man sollte hier wohl zwischen ländlicher Gegend und Stadt unterscheiden. Früher hatte JEDER hier auf den Land paar Hühner, Tauben, Ziegen, Hasen, evtl. sogar Rinder/Schweine. Das sagt mir schon die Logik, dass man da nicht nur an Sonntagen Fleisch essen konnte, wie soll das quantitativ ausgehen? Sonntag pro Person 10kg Fleisch, dass das Zeug irgendwie weg kommt? Logo, macht voll Sinn!
    Da braucht mir auch niemand was erzählen, da brauch ich nur mit offenen Augen durch die Dörfer gehen, dass da früher nahezu überall Tierhaltung vorhanden war, sieht man den älteren Häusern einfach noch an. Und wenn man selbst keine Landwirtschaft hatte, dann ging man eben zum Nachbarn oder zum Metzger am Dorf.
    In der Stadt mag das wohl stimmen, das man sich da evtl. eher auf Feiertage beschränkt hat, aber am Land niemals. Zumal bei ner Schlachtung ja nicht nur der klassiche Sonntagsbraten abfällt, sondern auch etliche Nebenprodukte, Würste etc...., das ist dann wohl kein Fleisch?


    Das in etwa wollte ich mit meiner obigen Aussage beschreiben. Dass ich mich dabei auf die Aussage meiner Großeltern beschränkt habe und es nicht so ausführlich beschrieben habe wie steyr1, war offenbar ein Fehler. Deshalb war ich dann dennoch verwundert wie man sich so auf diese Aussage einschießen konnte 8|


    Franky sagts ja auch sehr treffend, auch Wurst ist Fleisch. Und die gabs auch früher sicherlich mehrmals. Dass es nicht wie heute war (volle Regale mit Fleisch im Supermarkt) ist mir durchaus bewusst. Dachte nur nicht dass ich es explizit erwähnen muss


    Ich komme vom Land, da war das eben so. Wenn es in der Stadt anders war, ist mir auch Recht. Deshalb habe ich ja auch geschrieben:


    Gut, wenns nach den Vegetarier/Veganer Gutmenschen geht natürlich schon. Allein die Aussage gestern wieder "Ohne Fleisch lebt der Mensch gesünder". Da essen Menschen seit sie auf dieser Erde leben Fleisch, und jetzt auf einmal soll es schädlich sein :whistling: (Und kommt mir jetzt nicht mit "früher hat man aber viel weniger Fleisch gegessen", das lässt sich so auch nicht pauschal sagen)


    Aber hauptsache erstmal losheulen und andere User als Dummschwätzer und Ahnunglose hinstellen...

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Franky wie gesagt esse halt nicht all zu oft Fleisch als Hauptgericht von daher kann ich mir die fairen Preise beim unserem Dorfmetzger wohl leisten zumal hier die Wege ziemlich kurz sind und so der Transport nicht so ins Gewicht fällt wie bei meinem Onkel im Hunsrück.

  • Man sollte hier wohl zwischen ländlicher Gegend und Stadt unterscheiden. Früher hatte JEDER hier auf den Land paar Hühner, Tauben, Ziegen, Hasen, evtl. sogar Rinder/Schweine. Das sagt mir schon die Logik, dass man da nicht nur an Sonntagen Fleisch essen konnte, wie soll das quantitativ ausgehen? Sonntag pro Person 10kg Fleisch, dass das Zeug irgendwie weg kommt? Logo, macht voll Sinn!


    Ich komme vom Land und aus der Landwirtschaf. Das was in früheren Tagen an Tierbeständen auf den Höfen war diente nicht nur der Eigenversorgung. Man bedenke, da waren Tiere für die Arbeit, als Handelswaren usw. Das es nur Sonntags Fleisch gab ist von Fox und Steyer1 hier eingebracht worden, jedenfalls ab dem Zeitpunkt an dem ich hier meinen Beitrag geschrieben habe. Lediglich das man nicht Fleisch in dem Mass essen konnte wie heute war das Thema. Ihr zwei geilt euch an was auf das ihr selbst eingeworfen habt. Desweitern lese ich bei euch nur wahrscheinlich, denke ich, finde ich Logisch aber nichts von weiss ich. Fox, keiner hat sich auf den Satz mit deinen Großeltern eingeschossen, ausser dir. Und wenn ihr mal über den Tellerrand hinausschauen würdet, werdet ihr merken das es sehr wohl Engpässe gab auch auf dem Land. So Sätze wie dann sind Sie halt zum Nachbarn oder zum Metzger im Dorf, Lach, die haben natürlich alles verschenkt so wie Franky. Dann gabs Sonntags 10kg Fleisch, für so ne aussage würde ich mich schämen als allwissender Landwirt. Und Fox, vorhin ein bisschen Gegenwind gleich den Schwanz eingezogen. Jetzt jemand der in dein Horn bläst und gleich machste wieder dicke Backen. Sehr Erwachsen.

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten :!: (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819-1900)

  • Das es nur Sonntags Fleisch gab ist von Fox und Steyer1 hier eingebracht worden,


    Nicht wirklich. Steyr1 hatte sich bis dato noch gar nicht dazu geäußert und ich habe lediglich auf diese Aussage reagiert:


    da gab es dann eben nur den Sonntagsbraten.


    Ich habe dann nur gemeint, dass es früher sicher nicht nur am Sonntag Fleisch gab, aber ich habe damit nicht angefangen. Wie du jetzt darauf kommst entzieht sich sich mir leider, evtl solltest du in Zukunft auch alle Beiträge einer Diskussion lesen.


    Desweitern lese ich bei euch nur wahrscheinlich, denke ich, finde ich Logisch aber nichts von weiss ich.


    Das bitte nochmal in einem vernünftigen, deutschen Satz.


    Fox, keiner hat sich auf den Satz mit deinen Großeltern eingeschossen, ausser dir.


    Ich habe mich nicht darauf eingeschossen. Du hast diese Aussage aufgegriffen und gemeint dass man sich darauf nicht verlassen sollte und dass es Mitunter "Dünnpfiff" ist was Großeltern erzählen. Webalizer hat sich dann auch dieses Zitat rausgepickt.


    Und wenn ihr mal über den Tellerrand hinausschauen würdet, werdet ihr merken das es sehr wohl Engpässe gab auch auf dem Land.


    Ich habe nie das Gegenteil behauptet, auch hier ist deine Interpretationsphantasie sehr erstaunlich.


    Dann gabs Sonntags 10kg Fleisch, für so ne aussage würde ich mich schämen als allwissender Landwirt.


    Wieso sollte er sich schämen, die Ironie an der Aussage hast du wohl nicht erkannt?!




    Und Fox, vorhin ein bisschen Gegenwind gleich den Schwanz eingezogen. Jetzt jemand der in dein Horn bläst und gleich machste wieder dicke Backen. Sehr Erwachsen.


    Ich habe nicht den Schwanz eingezogen. Ich lasse gerne mit mir reden, liege auch allzu oft falsch in meiner Denkweise und lasse mich gerne belehren. Nur jemand der mir gleich damit kommt, dass ich "Halbwissen" und "Dünnpfiff" verbreite und keine Ahnung vom Geschehen in der Welt habe, der disqualifiziert sich in meinen Augen schon selbst für jedwede vernünftige Diskussion.
    Aber möglicherweiße liegt das einfach nur daran, dass ich nicht erwachsen genug bin wenn ich mir eine sachliche Diskussionsbasis wünsche.


    Du hast ja generell mehr Ahnung vom Leben und der Welt, daher ergebe ich mich deiner Weisheit, gebe dir in sämtlichen Punkten recht und klinke mich nun endgültig hier aus. Ich hab auch wichtigeres zu tun. Zum Beispiel die Wand anstarren

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Ich habe schonmal versucht zu erklären das die aussage mit dem Halbwissen nicht direkt auf deine Aussagebezogen war. Es ging mir dabei darum, das es generell gefährlich ist. Desweiteren habe ich betont das der Sonntagsbraten, seit ich meinen Beitrag geschrieben habe, nur von dir und Steyer1 erwähnt wird. Du solltest dir die Mühe machen wenigstens zu versuchen das was andere schreiben so zu interpretiern wies gemeint ist, und nicht so wie du es brauchst. Dann lohnt sich für mich auch das schreiben in ganzen Sätzen wieder. Denn an der von dir erwähnten Interpretationsphantasie mangelt es dir wahrlich nicht. Du lässt überhaubt nicht gerne mit dir Reden, und solche aussagen "Du hast ja generell mehr Ahnung vom Leben und der Welt", die weder Hand noch Fuss haben, da von mir nie behauptet sowie die Tatsache das du ständig auf einer Sache rumreitest, lassen Tatsächlich den Schluss zu das du nicht Erwachsen genug bist.
    Nur in einem muss ich dir recht geben, es wird langsam zu blöde hier.
    In diesem Sinne.
    Ach eins noch: Angefangen hat das ganze weil du den Rest der Welt als Unwissend dargestellt hast weil Opa und Oma ja gesagt haben das.... Mach dir mal gedanken darüber.

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten :!: (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819-1900)

  • Wenn wir hier mal wieder zum Ursprung der Diskussion zurück kommen und nicht darüber streiten, wer, wo früher wie viel Fleisch gegessen hat, könnte es evtl. wieder sinnvoll werden.

    Ist einfach so, wer nicht in dem Beruf arbeitet und/oder den Beruf des Landwirts erlernt hat, kann vieles einfach nicht nachvollziehen, da fehlt einfach das Wissen gewisse Sachverhalte zu bewerten

    Für das, was ich kritisiere, brauche ich kein Landwirt zu sein. Dass in der Massentierhaltung tausende Tiere auf engstem Raum untergebracht sind und vielleicht nie Tageslicht sehen, ist eine Sache. Gesetzeskonform ist es ja leider meistens.
    Aber spätestens ab dem Zeitpunkt

    • wo die Tiere aufgrund der Züchtung und Turbomast nicht mehr stehen/laufen können = Perversion hoch drei!
    • Millionen männliche Küken sofort wieder "entsorgt" werden, weil der Typ nur zum Eierlegen taugt
    • Die Tiere nur noch durch Maschinen geworfen werden

    ist bei mir die Toleranzgrenze weit überschritten. Und hier geht es nicht um die schwarzen Schafe, die eine Branche in Verruf bringen, sondern das ist weit verbreitete, gängige Praxis! Was kommt denn hier als nächster Schritt? Wegzüchten der Beine wäre doch praktisch. Ein Tier das sich nicht bewegen kann, braucht keinen Platz!
    Über die Zustände in den Ställen der richtigen Verbrecher, wo die Tiere zwischen den Kadavern der Artgenossen dahin siechen, Tiere übelst getreten werden usw., braucht man da gar nicht zu reden.


    Es wird ständig gebetsmühlenartig runtergebetet, wie schwierig doch alles sei, wegen der ganzen Verordnungen, und dass man doch immer mit den schwarzen Schafen über einen Kamm geschoren wird, und der Konsument will ja nicht mehr zahlen etc.
    Nutzt diese Energie doch besser, um gegen die, die euch die ganzen Verordnungen (Fleischfabriken) und den schlechten Ruf eingebrockt haben vorzugehen, anstatt ständig rumzuheulen (sorry, anders kann man es nicht ausdrücken). Diese Verteidigungshaltung ruft bei mir wenig Sympathie hervor.


    So, und da frag ich dich jetzt allen ernstes, wie du das abgrenzen willst? Ernsthafte Frage, nicht provokativ gemeint.

    Die Sache mit dem Ekelaufkleber war als Scherz gedacht. Denkst du ich bin so naiv?


    @ xxisch: da bist du aber wohl der einzige, der freiwillig mehr zahlen will.....und mir stellt sich die frage, wie lange du das wirklich durchhalten könntest/würdest? denn auch deine finanziellen mittel sind ja in irgendeiner weise begrenzt....

    Da ist er nicht der Einzige. Außerdem sind wir da wieder bei dem Thema, das ich schon mal angesprochen habe: keiner hat bis jetzt ernsthaft versucht, teurere Fleischprodukte zu vermarkten. Der Herr von Wiesenhof im ZDF-Bericht redet sich da mal wieder gepflegt aus der Verantwortung -> der Handel und der Kunde müssten... blabla
    Auf die Politik braucht man ja hier nicht zu hoffen. Allenfalls Lippenbekenntnisse und Aktionspläne beim nächsten Fleischskandal, damit der Wähler/Verbraucher denkt, man kümmert sich um ihn. :thumbdown:

  • Nun, im Grunde gebe ich dir ja Recht.


    Ich habe ja bereits einige Beiträge vorher geschrieben, dass ich die Tierhaltungsform in der Geflügelbranche ablehne. Ich bin kein Freund von biologischer Landwirtschaft, in der Geflügelhaltung würde ich dennoch auf keine anderen Produkte zurückgreifen. Tue ich dennoch nicht, da mir dieses Fleisch einfach nicht schmeckt (Mager --> kein Fett --> kein Geschmack :thumbdown: ).


    Trotzdem ist es Tatsache dass der Konsum von Geflügelfleisch in den letzten Jahren massiv gestiegen ist. Das hängt möglicherweiße damit zusammen, dass dieses Fleisch eben sehr mager ist, die Konsumenten erhoffen sich davon gesünder zu leben und Gewicht zu verlieren, bzw weniger zuzunehmen. Was unsere Gesellschaft jetzt wirklich dazu bewegt, keine Ahnung. Das ist eine reine Vermutung meinerseits.
    Trotz der Schockbilder aus dieser Doku verachte ich dennoch niemanden, der im Discounter Hähnchenfleisch kauft. Möglicherweiße bin ich einfach zu herzlos, das lasse ich mir dann auch gerne unterstellen.


    Bei dir, webalizer, habe ich so das Gefühl dass es dir schon zu schaffen macht wie sich diese Branche entwickelt hat. Aber mal ehrlich, wenn du wirklich etwas ändern möchtest, warum fängst du dann nicht einfach damit an? ;)
    Im Internet rumzujammern wird keinem männlichen Hähnchen das Leben retten. Wieso denkst du dir dann nicht einfach was aus? Alternativen, Protestaktionen, Internetplattformen? Wir haben doch heutzutage genug Möglichkeiten. Oder bist du dann dafür doch einfach zu bequem?
    Man müsste doch nur mehr Aufklärung betreiben, evtl wird dadurch schon was erreicht. Eine Doku um 22:15 Uhr, noch dazu bei einem öffentlich - rechtlichen Sender, wird die Zielgruppe an Konsumenten, um die es hier eigentlich geht, niemals erreichen. Ich habe dazu weder Zeit, noch Lust. Aber wenn es dich wirklich so stört, starte doch mal was :)


    Was ich übrigens mit meinem Eingangsbeitrag (der mit dem Link zur Sendung) sagen wollte. Ich hatte einfach die Befürchtung, dass die Fehler (mal unabhängig davon wer damit angefangen hat, Discounter, Verbraucher, wer auch immer) die zu der jetzigen Situation in der Geflügelbranche geführt haben, wieder auf die Geflügelhalter abgewälzt werden. Denn ich bin mir sicher, dass die meisten der Landwirte die jetzt Ställe mit 30.000 Mastplätzen haben, schon vor 20 Jahren Geflügel gehalten haben. Wenn solche Betriebe schon immer auf die Geflügelhaltung spezialisiert waren, dann müssen sie mehr oder weniger mitziehen wenn die Nachfrage nach diesem Fleisch steigt. Das ist nur logisch, denn hier hat man die Erfahrung, möglicherweiße auch die richtigen Strukturen. Dann aus der Haltung auszusteigen und mit Milch oder nur Ackerbau anzufangen macht einfach keinen Sinn.
    Denn auch Landwirte sind Unternehmer und haben Familie zu ernähren, müssen sich ihren Wohlstand auch für die Zukunft sichern. Klar, manche wagen den Schritt und satteln auf ein völlig neues Pferd. Aber das ist mir enormen Risiken verbunden und ist nur allzu oft schief gegangen. Und ganz ehrlich: Wäre ich Geflügelhalter, ich hätte vermutlich mitgezogen, hätte einen neuen Stall gebaut, ich bin mir nicht sicher ob ich den Mut gehabt hätte was völlig neues zu wagen.


    Andererseits hat sich meine Befürchtung ja nicht bewahrheitet, von den Vegetariern/Veganern mal abgesehen, fand ich den Beitrag eigentlich durchweg positiv

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Bei dir, webalizer, habe ich so das Gefühl dass es dir schon zu schaffen macht wie sich diese Branche entwickelt hat. Aber mal ehrlich, wenn du wirklich etwas ändern möchtest, warum fängst du dann nicht einfach damit an?
    Im Internet rumzujammern wird keinem männlichen Hähnchen das Leben retten. Wieso denkst du dir dann nicht einfach was aus? Alternativen, Protestaktionen, Internetplattformen? Wir haben doch heutzutage genug Möglichkeiten. Oder bist du dann dafür doch einfach zu bequem?

    Ich tue das bereits, auf verschiedene Art und Weise. Angefangen beim eigenen Fleischkonsum, der gegen Null tendiert, bis hin zu AKTIVEN Mitgliedschaften in Tierschutzorganisationen. Leider muss ich da aber feststellen, dass die "radikalen" Mitglieder den eigenen Zielen mehr Schaden als behilflich sind.
    Eigentlich wäre der im Beitrag gezeigten Turbomast etc. nur durch wirklich harte Kontrollen und Strafen beizukommen. Es müssten ja nicht mal Gesetze geändert oder neu definiert werden, sondern nur mal durchgesetzt. Warum es den "Haufen" toter Küken im Film gibt, obwohl es ein Gesetz dagegen gibt, bleibt ja leider unbeantwortet.
    Und nun versucht man mal mit irgendwelchen Organisationen, Petitionen, Protesten und dergleichen gegen diese immense Wirtschaftslobby etwas zu stemmen. Das ist aussichtslos. Wie war es beim Milchpreis? Proteste, Demos, Milch weg kippen - was hat es gebracht?
    Und selbst wenn man in Deutschland etwas erreicht. Na und? Findet sich im Nu doch ein Land, das noch billiger produzieren kann, weil weniger Tierschutz- und sonstige Auflagen. Ein Hoch auf die Globalisierung! Sigmar Gabriel will IN DEN USA für TTIP werben! Glückwunsch!


    Um nochmal das leidige Thema "Marktzwänge" aufzugreifen: das was den Tieren in dieser Massenhaltung angetan wird, lasse ich mir als Verbraucher nicht in die Schuhe schieben! Die Menschen, die da ihre Finger drin haben, schaffen es irgendwie, ihr Gewissen und ihre Moral ganz tief hinter dem letzten Geldschein in der Brieftasche zu vergraben. Wer sowas in irgendeiner Weise verteidigt oder als alternativlos bezeichnet, gehört... ich sag´s lieber nicht.

  • Nun gut, dein Engagement mag dich natürlich ehren.


    Aber dann muss man vielleicht einfach mal aktzeptieren, dass die jetzige Situation für die meisten Menschen in unserem Land in Ordnung ist und die Menschen daran nichts ändern möchten. Ich kann niemandem eine Meinung aufzwingen, ich kann niemandem verbieten Geflügel zu essen. Und solange es die Mehrheit nicht stört, wird es eben so weiter gehen. Ob dir/uns das jetzt gefällt oder eben nicht.

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Nun gut, dein Engagement mag dich natürlich ehren.


    Aber dann muss man vielleicht einfach mal aktzeptieren, dass die jetzige Situation für die meisten Menschen in unserem Land in Ordnung ist und die Menschen daran nichts ändern möchten. Ich kann niemandem eine Meinung aufzwingen, ich kann niemandem verbieten Geflügel zu essen. Und solange es die Mehrheit nicht stört, wird es eben so weiter gehen. Ob dir/uns das jetzt gefällt oder eben nicht.


    Ob die Menschen hier im Land daran wirklich nix ändern wollen/möchten, das wage ich zu bezweifeln. Ich denke es liegt eher daran das man es nicht ändern kann.
    Zumindest im Bezug auf Massentierhaltung um "billiges" Fleisch zu produzieren. Auch wenn hier einige im Thema sagen, das sie ihr Fleich/Wurst dann lieber beim örtlichen Metzger kaufen, auch wenn es dort teurer ist.
    Und genau das ist der Grund warum es sich nicht ändern lässt, da es für die Mehrheit einfach nicht möglich ist beim Metzger nebenan einen höheren Preis zu zahlen, ebend weil sie nicht die Mittel dazu haben.


    Denn es geht dann ja weiter, warum soll man das nur im Bezug aufs Fleisch beziehen. Dann muss/sollte man es auch in alle Lebenslagen umsetzen, d.h auch, das man dann nicht im Textildiscounter ein Shirt kauft auch nicht wenn es nur für die Arbeit ist, denn auch hier wird jemand "ausgebeutet".




    Glaub ich nicht, nur sind die Folgen dort in meinen Augen am Schlimmsten. Wenn der Autobauer seine Zulieferer so im Preis drückt, dass der billigstes Material und Arbeitskräfte einsetzen muss, fällt das irgendwann auf den Autobauer zurück.


    Alle daran beteiligten Menschen könnten aus diesem Treiben aber aussteigen - im Gegensatz zu Tieren.


    Diese Aussage verwundert mich jetzt allerdings wirklich, gerade bei dir webalizer. Ich erinnere mich da an eine wirklich sachliche Diskussion mit dir, in der es um Arbeit und Lohn ging. Wo ich gesagt habe das nunmal jeder die Wahl hat und niemand für 6.30€ arbeiten gehen muss. Das jeder den Arbeitgeber wechseln kann. Da hast du mir energisch entgegen gesprochen, das es nunmal nicht geht und man da mehr oder weniger nicht die Wahl hat.
    Und deine Aussage jetzt die passt dann doch nicht ganz.


    Und ob hier nun wirklich jeder aussteigen kann, da bin ich nicht sicher. Wenn ein Unternehmer sich z.B gegen einen niedrigeren Preis entscheidet und dadurch den Großauftrag verliert, kostet das unter Umständen anderen Menschen (unfreiwillig) den Arbeitsplatz. Als Mitarbeiter ist man in den Preiskampf eh nicht so involviert, ausser wenn der Chef sagt das er eine Lohnerhöhung aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht zahlen kann.


    Und der oberste in der Kette (in dem Fall de Autobauer) bleibt eh bestehen, egal ob nun der deutsche Unternehmer den Kampfpreis mitmacht oder nicht, wenn es der deutsche nicht mitmacht, dann macht es garantiert der ausländische Mitbewerber.

  • Ist für mich kein Widerspruch. Damals ging es darum, ob es jedermann möglich ist, eine ausreichend/besser bezahlte Arbeitsstelle zu finden. Ich sagte und sage nein, weil es nicht genug dieser Arbeitsstellen gibt.
    Wenn du daraus jetzt ableitest, dass nach meiner eigenen Logik Menschen gezwungen sind in Tierfabriken zu arbeiten, dann nochmal ein energisches NEIN!
    Einfach ausgedrückt: im Billiglohnbereich gibt es genug Auswahlmöglichkeiten. Und hier würde ich auch die Arbeitslosigkeit vorziehen.


    Im übrigen: was willst du mir eigentlich sagen? Dass eigentlich DU falsch liegst, von wegen freier Wahl des Arbeitsplatzes? ;)


    Außerdem hatte ich da eigentlich auch die Menschen im Auge, die diese Entwicklung zu verantworten haben, sprich: Unternehmer etc.

    Und ob hier nun wirklich jeder aussteigen kann, da bin ich nicht sicher. Wenn ein Unternehmer sich z.B gegen einen niedrigeren Preis entscheidet und dadurch den Großauftrag verliert, kostet das unter Umständen anderen Menschen (unfreiwillig) den Arbeitsplatz.


    Kapitalismus lässt sich selten mit Natur- und Tierschutz vereinen.
    Man könnte aber doch vermuten, dass bei einer gesetzlichen, artgerechten Tierhaltung mehr Arbeitskräfte gebraucht würden, als in einer Fleischfabrik. Es wurde ja in dem Bericht gesagt, dass kaum noch Menschen gebraucht werden.


    Edit:

    Und der oberste in der Kette (in dem Fall de Autobauer) bleibt eh bestehen, egal ob nun der deutsche Unternehmer den Kampfpreis mitmacht oder nicht, wenn es der deutsche nicht mitmacht, dann macht es garantiert der ausländische Mitbewerber.

    Nicht zwangsläufig, wenn den Schrott keiner mehr kauft. Siehe Opel: die Qualität wurde von Herrn López so weit herunter gespart, dass Opel allein hätte zusperren müssen. Die deutschen Zulieferer waren da längst ausgestiegen, denen ging´s dann aber nicht so schlecht wie Opel.

  • Die alte Technik ist oft besser als die neue :P Vielleicht hat er den Mustang auch gebraucht gekauft, da ist er gleich ein Eck billiger :thumbup:


    Lg

    Warum grüßen sich Fendt Fahrer Mittags nicht? Weil sie sich schon morgens in der Werkstatt getroffen haben!


    Goethe sagte schon zu Schiller, bei Erdbewegung Caterpillar :P

  • Die alte Technik ist oft besser als die neue :P Vielleicht hat er den Mustang auch gebraucht gekauft, da ist er gleich ein Eck billiger :thumbup:


    Lg


    Bestimmt. Um einen Hof heute wirtschaftlich zu betreiben, gehört moderne Technik auf den Hof. Wenn ich mir den Stall anschaue, wahnsinn... Da tut mir der Kerl gleich leid, sowas zu übernehmen ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!