Anzeige wegen Missachtung der Sperrzeit zur Ausbringung von Gülle

  • bei uns Wir die gülle eig. NIE eingearbeiten !


    Wir machen das dann eine woche später oder so wenn wir dann mit der Scheibe übers Feld fahren!

    Jo ich bin auch dafür das es eine Sperrfrist gibt! Aber ich finde es scheisse das sich halt immer leute aufregen die garkeine plan von Landwirtschaft habe das wir jetzt wieder die gesamten schöne Winterambiente zerstören! So ist´s bei uns, und wir fast immer von leuten die am Strasenrand lauf/stehen der Vogel gezeigt

    Aua! Und da wunderst du dich das euch der Vogel gezeigt wird??


    Lg

  • Ja wir wundern uns weil für die leute es unverständlich ist das wir Wir gülle fahren!Um diese Jahres zeit das wollen die nicht verstehen! Ich bekomme meist nur den Vogel gezeigt weil sie mich für bekloppt halten das ich z.B Landmaschien filme und mich dafür interresiere. Bei uns ist das ja so wenn man sich für Landtechtnik interresirt ist man der "Dumme Bauer" und wir von vielen Ausgeschlossen. Soviel dazu.


    Und wie sollen wir die gülle einarbeiten ? Wir habe leider nur ein Schlepper der das Fass zieht ( Claas Atles 936rz) doch wir haben noch einen anderen eine John Deer 8230 aber der ist noch in der Getreide ernte da können wir leider es nicht gleich unterarbeiten!! :pinch:

  • Es ist doch unsere Sache wie wir das machen? Lohnunternehmen? Nein!! Wir habe die gesamte Technick selber von daher, nein.Wir nuntzen die gülle im sommer ja damit die Stoppel und das Feldgras und die Natürliche Nachstaat "verbrennt" . Da wäre es ja sinnlos die gülle einzuarbeiten!

  • Wir nuntzen die gülle im sommer ja damit die Stoppel und das Feldgras und die Natürliche Nachstaat "verbrennt" . Da wäre es ja sinnlos die gülle einzuarbeiten!

    Überleg dir mal besser, ob du noch mehr von eurer Arbeitsweise preis gibst, denn DAS ist nicht erst seit der Vier-Stunden-Verordnung eine Ordnungswidrigkeit!

  • Darf man fragen warum? ?(


    Edit: Das ist mir nicht bekannt. Bei uns machen das sehr viele Betrieben sogar in Massen. Daher ist mir das neu aber meine Mutter meinte eh schon immer das das ein Fehler sei. Davon habe ich noch nie etwas gehört könnte mich jemand aufkären? :rolleyes:8)

  • Darf man fragen warum? ?(

    Schon mal an nen Leihschlepper gedacht für die Ernte ???
    Also mal 6-8 Stunden Gülle liegen lassen ist gerade noch ok aber 1 Wochen.
    Das würde mich als nicht Landwirt auch aufregen wenn neben meinem Haus es 1 Woche lang stinkt.

  • Das ist bei uns nicht der Fall da unsere Felder die wir betreibe immer auserhalb eines Dorfes Liegen. Wir müssen halt nur durchfahren. Leihschlepper weis nicht?!? Ab un zu habe wir einen da aber seit vorigen herbst habe wir es so gemacht:


    Maisstoppel gescheibt -> Gülle draufgefahren -> und 2-3 Tage später gegrubbert -> gleichzeigt dazu weizen gedrillt.


    Edit: Ok dann werden wir das da sicherlich dieses Jahr bestimmt änder. Letztes Jahr habe wir keine Stoppeln Gegüllt da wir keine gülle mehr hatten von daher ^^


    So hier mal noch 2 Bilder von 2010 damal hatten wir mal gülle gleich eingearbeiten da hatten wir noch eien 7930 aber das ging sowas von beschissen 8o
    Schaut selbst ^^

  • Zitat

    Darf man fragen warum? ?(


    Edit: Das ist mir nicht bekannt. Bei uns machen das sehr viele Betrieben sogar in Massen. Daher ist mir das neu aber meine Mutter meinte eh schon immer das das ein Fehler sei. Davon habe ich noch nie etwas gehört könnte mich jemand aufkären? :rolleyes: 8)


    junge da gehts nicht um den geruch, sondern um die umweltbelastung, bzw. den klimaschutz.... schön abgasen


    und ungefähr in jeder landw. fachzeitschrift war letztes jahr mindestens EIN bericht darüber zu lesen.

  • Das ist bei uns nicht der Fall da unsere Felder die wir betreibe immer auserhalb eines Dorfes Liegen. Wir müssen halt nur durchfahren. Leihschlepper weis nicht?!? Ab un zu habe wir einen da aber seit vorigen herbst habe wir es so gemacht:


    Maisstoppel gescheibt -> Gülle draufgefahren -> und 2-3 Tage später gegrubbert -> gleichzeigt dazu weizen gedrillt.


    Warum habt ihr nicht erst Gülle gefahren, dann Gegrubbert vor dem Sähen nochmal geeggt und dann Gesäht.
    Dann hättet ihr die Gülle gleich eingearbeitet.


    Und wenn ein Acker 200 m von nem Dorf ist, es stinkt trotzdem !!

  • Jo hat sich jetzt erledigt ich habe den letzten Beitrag bearbeitet. Jetzt ist es mir verständlich geworden!


    Edit: Weil dir da besser drauf weggekommen ist da wenn die gülle auf dem Maisstoppel die schon durch häckseln und co festgefahren sind nicht ordenlich in den Boden eingeht und dass sich das später nich so gut scheiben liest.

  • also wir fahren meistens erst im frühjahr gülle auf die stoppeln, das hat aber nen anderen hintergrund, denn meistens kommt man im herbst nicht mehr auf die flächen drauf, da es einfach viel zu nass ist (Moorboden). siehe Hier: Grubbern mit Hindernissen


    und bei 1m tiefen spuren ist das mitm Güllefahren eh was schwieriger. :D


    Sonst jagen wir eig auch immer gülle und arbeiten das auch meist ziemlich sofort ein, zumindest noch am selben tag.
    Nachm Güllefahren wird einmal mitm Tiefgrubber durchgezogen und denn gepflügt denn noch mal mitm Federzinkengrubber durch und denn halt sähen.

  • joe d
    Sieht so aus als wäre der JD nicht ausreichend ballastiert und der Grubber zu Tief ;) Stoppeln sollte man auch mit Gülle drauf immer ziemlich flach umarbeiten damit das Ausfallgetreide noch auflaufen kann ;)


    Wir fahren im Frühjahr immer auf den Weizen. Also wenn es morgens Gefrohren ist und es Nachmittags dann auftaut. Machen wir eig bei jedem Weizenfeld weil wir 1. Nicht alles 800m durchs Drof zum Rinderstall fahren wollen wo nach Kapazitäten sind und 2. Nicht so viel für anderen Dünger bezahlen wollen. Wenn wir schonmal so viel haben können wirs auch verwenden ;)

  • Ein Endloses Thema... Ein Thema, wo viele Meinung aufeinander treffen, und man vieles vom Hörensagen ließt.


    Ich kann euch nur soviel sagen. Die N Gabe im Getreide sowie in der Weide ist wichtig. Beginnt die Vegtation, so sind die Flächen nichtmehr befahrbar.
    In einer knappen Kalkulation hast du dann sofort Nitrat Mangelerscheinung. Hatte ich diese Jahr schon auf dem Grünland, du die langen warmen Tempraturen bis in den Dez hinen fehlte dort deutlich Nitrat, was auch sichtbar war.
    Würde ich nun die Start-Gabe ausfallen lassen, wirds was für die Katz. Vondaher muss ich jeden Tag den ich ohne Schäden auf`s Feld kommen nutzen um zufahren.
    Momentan ist nunmal die Situation, Ideal, Boden gefroren, jeden Tag 8 Stunden in Ruhe Güllefahren, keine Nachtaktion und keine Bodenverdichtung.
    Und bei Minus 15C° ist dann auch mit der N-Aussgasung sogut wie vorbei. Bei 25C° im Sommer auf Gerstenstoppeln gehen doch schon 35%N in 4Stunden flöten.
    Klasse Sache, im Winter ist der N Verlust deutlich geringer. Zumal, einen Düngung mit organischem dünger immer im Vorraus geschehen muss, da der Nitrat mineralisiert werden muss damit er Pflanzenverfügbar ist...
    Ich fahre schon lange bei Dauerfrost, und der gerrrechnete Wert, stimmt fast mit dem überein den ich Ausbringen, natürlich wirds nie ohne Ausbringverluste gehen und die muss man einbeziehen. Und durch die Gülle, bei Dauerfrost, ohne Schnee und ohne staunässe, bei leichtem Böden ist der Verlust verschwindent gering.
    Die N Ausswaschung vom Herbstdünger den ich abgeschafft habe ist deutlich höher. Das spült dir die Nährstoffe weg.
    Und nun nochmal nen Praxis Orietntiertes Bspw.


    1Febuar - Dauerfrost - -7C°
    Ausbringverlust ca. 10%-15% (So ist es bei mir) 20m³ Rindergülle, im April hab ich dann etwa 60% des Gesamt N Pflanzenverfügbar
    dazu keine Bodenverdichtung und schäden.


    2Bsp.
    1April - 15C°
    Ausbringverluste 10%, 20m³ Rindergülle, zur Ernte mineraliesiert, und für die Folgefrucht bereit. Diese braucht im Jungenwachstum noch keine große N Gabe.
    Bei evt. Nässe habe ich hier Bodenverdichtung, und die Winterfrucht, hat Nitrat Mangel...
    Ebenso, wieder eine Arbeitsspitze zu der ich Fremd-AK benötige, in diesem Fall dem Lohner, der zu dieser Zeit, sehr oft vergeben ist.


    Ihr versteheh? In der Theorhie kann man vieles Rechnen...
    Aber die Praxis muss mitlaufen, und das kann man nur anhand von Praxisversuchen bestätigen.


    So gibt es keinen offziellen Beitrag über die N Ausgassung bei Minustempratur.

  • Sorry für den Doppelpost, aber um meinen Beitrag nochmal zu unterlegen


    Gülle auf dem Stück am 2Febuar, Abend bei -14C° gefahren. Ein Streifen nicht erwisch im Dunkeln.
    Ergebnis?
    http://www.abload.de/image.php?img=p160212_12.40_01j4db0.jpg


    Foto beim auftauen wieder gemacht, so wer sagt noch was gegen die Winterdüngung bei Frost?
    So, und nu isses leider aus mit dem Güllefahren. Ich fahre keines Weges wegen des Lagerraumes.


    Kann 8-9 Monate halten. Deswegen verzichte ich auf die Gabe im Herbst...
    Aber das Bild, sagt mehr wie Tausend Worte... Die Gerste vorne, deutlich sichtbar, N-Mangel, sowie Frostschäden.
    Gerste hinten mit Gülle, deutlich grün,und kaum Frostschäden...

  • Mhm das hätte ich jetzt nicht gedacht, aber sieht man ja eindeutig am Foto.
    Bei uns kann man garnet Gülle fahren...noch alles zu mit Schnee, wird sich aber diese Woche ändern :D
    Aber wir ham letztes Jahr so um den 20 Februrar Gülle aufn Raps gefahren, Frost - 5°C, doch den Raps haben wir dadurch nur geschadet, da es nachher keine Niederschläge mehr gab :S

  • Langsam (denke mal in ner Woche unter günstigen Bedingungen) wird es wohl möglich Gülle zu fahren.


    Böden tauen langsam auf (warmer Regen wäre hilfreich), Schnee ist fort, oder zmd. auf guten Weg dorthin..., jetzt müsste es halt über Nacht halbwegs brauchbaren Nachtfrost geben, dann könnte man Vormittags Güllefahren...


    Zitat


    Foto beim auftauen wieder gemacht, so wer sagt noch was gegen die Winterdüngung bei Frost?
    So, und nu isses leider aus mit dem Güllefahren. Ich fahre keines Weges wegen des Lagerraumes.



    Nuja, will ich jetzt gar nicht abstreiten, dass es in deinem Fall funktioniert, mit so ebenen Flächen wie auf deinen Bild zu sehen...


    Nur das Wetter der vergangen Tage zeigte, dass es bei uns absolut schwachsinnig gewesen wäre, schon Gülle zufahren...
    Die Böden sind momentan noch (wie gesagt, langsam tauen sie auf) tiefgefroren, Sonntag mäßiger Regen..., dass Wasser ist alles oberflächlich (da versickern nicht möglich war) die Hänge herab geflossen..., da wäre von der Gülle und den Nährstoffen nicht mehr wirklich was übrig..., gelandet wär es wenn dann alles im nächsten Wald/Bach/Fluss etc...

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