SUV/PickUp für Landwirtschaftlichen Gebrauch

  • Sersla,
    wie die Überschrift schon sagt, sind wir auf der Suche nach einem etwas größer geratenen Fahrzeug für den heimischen Gebrauch.
    Da unser alter PickUp (Mitsubishi L200 mit ca. 100PS) nicht mehr das Maß der Dinge ist und wir auch nur noch zum jetzigen Zeitpunkt Geld dafür bekommen würden, sind wir am Rumüberlegen....
    DIe Frage ist was?
    Lieber ein SUV, oder doch wieder Ein PickUp?
    Das Auto sollte sowohl als Betriebsfahrzeug (auch mit Schweineanhänger) als auch für andere Fahrten verwendbar sein. Was bei den PickUps schon mal dagegen spricht ist das Geringe Gewicht auf der Hinterachse, zum einen wegen der Traktion im Winter(Ok, da kann man nachhelfen), aber zum anderen weil der Anhänger im leeren Zustand dermaßen an dem Auto rumbockt das dir nach einer Fahrt der Rücken weh tut.
    Sonstige Angaben?
    -min. 150PS, über 200 darf, muss aber nicht
    -Min. 3t Anhängelast
    -Preis ? Wird man sehen :D


    Wir dachten spontan an eine VW Touareg oder Mercedes G-Klasse, bin aber sehr offen für anderes weil mir die Preise alle Wucherhaft vorkommen :D


    MfG und schonmal Danke für die Hilfe!

  • Würde mich eventuell nach einem Asiaten umschauen - die habens drauf was solche Fahrzeuge angeht (hab ich mir sagen lassen)
    Zudem haben auch ziemlich viele ne Anhängelast von sogar 3,5t.
    Der einzige Vor-/Nachteil wären die großvolumigen Diesel, da diese in den Steuern doch sehr teuer sind.
    Dafür ziehen sie ziemlich gut.
    Alternativ natürlich einen Q7, der wird auch wohl auch etwas teuer & dank "Autobahnbereifung" nicht wirklich Zugkräftig sein im Winter.
    Spontan fällt mir auch ein Amarok (nur der 180PS Biturbo, siehe Anhängelast) ein, der aber vielleicht schon aufgrund der von dir genannten Nachteile rausfällt.


    Nur mal ein Beispiel:
    Link


    Nicht zuu alt, keine 300.000Km, Selbstverständlich Allrad (Ich glaube sogar mit Untersetzung), n bisschen Schnick Schnack und dazu ziemlich günstig.
    Dafür designtechnisch nicht so der Hit :D
    Der Vater eines Arbeitskollegen fährt soeinen und zeigt sich bis jetzt sehr zufrieden. Säuft nicht, selbst mit 3T Anhänger (lt. ihm ca 9 Liter auf der Landstraße). Natürlich hat er zwei drei Macken, aber das Fahrzeug ist ja schließlich nicht neu.


    Interessant wäre aber doch das Budget zu wissen (zwischen 5.000 und 25.000€ liegt nunmal ein gewaltiger Unterschied) und ob der Pick-Up als solches überhaupt benötigt wird (sprich offene Ladefläche) oder ob ein großer Kofferraum auch reichen würde.

  • die grösseren betriebe hier sind alle wieder ab von den pickups.....und suv s haben sich hier in der landwirtschaft nicht wirklich durchgesetzt.....die meisten fahren hier mittlerweile vw-transporter (pritschen). gibts ja auch mit allrad....und die pritsche ist gross genug, dass man für viele dinge gar keinen anhänger mehr braucht- egal ob 1000l-dieselfass, material zum zäune bauen, oder auch mal ein kalb wenn die kuh auf der weide gekalbt hat....

  • @Patte jo an sowas hab ich auch Gedacht, wobei wir schon ein Wenig mehr Budget zur Verfügung hätten... Sagen wir mal so 10 - 30k, mehr sollte es aber nicht sein.
    Den die genannten Vorschläge von mir sind von meinem Bro und meinem Vater, aber ich finde das is Wucher 8)


    @franky mhm, sollte eig schon nen Auto sein, da der Anhänger wie gesagt n Schweineanhänger is und somit die Pritsche nicht so brauchbar is...


    MfG

  • Also SUV wie Mercedes G-Klasse, Audi Q5 usw. wären mir ehrlich gesagt "zu schade" für die Landwirtschaft. :D
    Bei Pickups fallen mir spontan der Amarok von VW oder der Nissan Navara ein. Von Ford gäbe es auch noch den Ranger, einfach mal schauen, von der Anhängelast her gehen alle drei, preislich liegt man halt teilweise schon über den 30.000 - zumindest bei Neuwagen, kann mir aber denken, dass man auch Jahreswagen etc. für weniger Geld bekommt. ;)
    Könntet natürlich auch mal nen Ami Händler aufsuchen und nach Dodge RAM schauen, die machen auf jeden Fall mehr Spaß. :D

  • Der Transporter ist garkeine schlechte Idee - 180PS Biturbo Diesel mit 4Motion.
    Allerdings müsste dann von euch die Anhängelast noch erhöht werden von Serienmäßig 2,5T auf 3,2T nach dieser Website:
    http://www.off-road-schaefer.de/product.php?pid=24&lang=de
    Dann wäre er auch für euren Anhänger tauglich.
    Achja, wo Franky grade Sprinter erwähnt:
    Ich arbeite in einem Fahrzeugbaubetrieb und sehe hin und wieder mal "gebrauchte" (eher misshandelte) Sprinter. Die Dinger blühen auf wie eine Blumenwiese wenn man nichts dran macht, und ja ich meine Rost.
    Man hört aber auch immer mal wieder von gut erhaltenen...


    Mal kurz gegoogelt:
    Hier ist noch eine Auswahl von Autos die sogar 3,5T ziehen dürfen:
    http://www.4wheelfun.de/bilder…anhaengelast-2747765.html
    mfg

  • Wir haben Zuhause einen Touareg V6 3L TDI(von 2009 & Automatik), allerdings gechipt.
    Damit fahren wir einen Anhänger auf den 3 Paletten bzw. Kisten passen, d.h. der muss schon ordentlich bei uns ziehen.


    Wir haben den gebraucht mit ca 100 000Km bekommen, bisher gab es bis auf Inspektionen und oftmals Bremsen machen kein größeren Reperaturen und er hatte vorletzte Woche seine 300 000Km Inspektion.
    Nur frisst er regelrecht die Bremsen, ca 30 000Km hält ein Satz Bremsklötze und ca 60 000Km ein Satz Bremsscheiben(jeweils vorne und hinten), ebenfalls sind dann die Reifen fällig(255/55R18). Allerdings muss ich dabei sagen das der fast nur vor dem Anhänger läuft.

  • Wir haben Zuhause einen Touareg V6 3L TDI(von 2009 & Automatik), allerdings gechipt.
    Damit fahren wir einen Anhänger auf den 3 Paletten bzw. Kisten passen, d.h. der muss schon ordentlich bei uns ziehen.


    Wir haben den gebraucht mit ca 100 000Km bekommen, bisher gab es bis auf Inspektionen und oftmals Bremsen machen kein größeren Reperaturen und er hatte vorletzte Woche seine 300 000Km Inspektion.
    Nur frisst er regelrecht die Bremsen, ca 30 000Km hält ein Satz Bremsklötze und ca 60 000Km ein Satz Bremsscheiben(jeweils vorne und hinten), ebenfalls sind dann die Reifen fällig(255/55R18). Allerdings muss ich dabei sagen das der fast nur vor dem Anhänger läuft.

    Ich denke den hohen Verschleiß werden aber alle Zugfahrzeuge haben wenn sie immer vorm großen Anhänger laufen.
    Bei der häufigen Anzahl an Wechseln würd ich mir vielleicht überlegen das selbst zu machen - zumindest ist es bei meinem A3 (hinten) Kinderleicht :)

  • Klar ist das normal, die Fahrzeugbremsen müssen ja den Anhänger mit bremsen, der oftmals Ü3.5to liegt.


    Selber machen würd gehen, und wäre auch relativ einfach da die Bremse wie bei einem Lkw mit einen Schwimmsattel aufgebaut ist. Allerdings berechnen die uns bei unserer Werkstatt für Bremsen keine Lohnkosten mehr und daher ist es für uns in Ordnung.
    Vorallem wir rufen abends an, kommen dann am nächsten Tag dazwischen, die holen das Auto morgends ab und bringen es mittags fertig und vorallem sauber wieder.

  • Nur son Einschub, sorry, wenn es Offtopic ist: Die Fahrzeugbremsen bremsen den Anhänger mit? Haben die meisten großen Anhänger nicht auch ne Auflaufbremse? Natürlich muss auch da das Auto noch einen "Wiederstand" aufbauen, aber ist das wirrklich so schlimm?

  • Trotzdem so effektiv das sie beim Auto bis 3,5T zugelassen ist und bei Agraranhängern gibts sie glaub ich auch bis 7,5T :whistling:
    Zudem ist es sehr einfache Technik. Leider geht sie aufgrund mangelnder Wartung und teilweise auch kleinen Rädern oft kaputt.
    Eine Ordnungsgemäß funktionierende Auflaufbremse braucht relativ wenig Kraft um in Gang gesetzt zu werden.
    Bei verrostetem/schwergängigen Seilzügen oder Gestängen, ausgebrannten Belägen etc wird die Bremswirkung dann entsprechend schlechter und das Zugfahrzeug wird stärker beansprucht.

  • Da hat patte recht, das Bremssysteme bei Pkw-Anhängern oft schlecht bis garnicht gewartet werden und deshalb nicht mehr ordnungsgemäßg funktionieren.
    Aber bitte unterscheidet zwischen SUV's und Geländewagen. Ein q5 o.ä ist nicht mit einem G-Modell zu vergleichen. Der q5 hat abseits der Straße mMn. nicht viel verloren, der G ist ein klassischer Geländewagen mit Leiterrahmen. Ein bmw x6 ist auch ein SUV, bietet aber nicht mal eine Geländeuntersetzung :)
    An deiner Stelle würde ich nach einem Jahres- oder Gebrauchtwagen schauen. Auf jeden Fall in Richtung pickup, eventuell mit hardtop. Wenn der Wagen beim Kauf schon eine Anhängerkupplung montiert hat, auf jeden fall gucken wie stark benutzt diese aussieht. Am besten einen Wagen mit neuwertiger Anhängerkupplung kaufen, weil das darauf hin deutet, dass er wenig bis garnicht mit Anhänger gefahren ist, wodurch der Antriebsstrang und die (oben schon angesprochenen) Bremsen weniger belastet wurden.
    Wenn man sich auf dem Markt umguckt ist eigentlich der Mitsubishi l200, Nissan Navara oder Toyota Hilux das Maß der Dinge. Der Amarok greift auch in diesem Segment an.
    Die haben oft großvolumige 4zyl. Dieselmotoren, die als relativ robust gelten, aber nicht die Leistung bieten wie z.B. der oben gennante Tuareg V6 tdi.
    Ist alles eine Frage der persöhnlichen Anforderungen und Vorlieben.


    Ich würd emich nach einem neuen Hilux, Navara oder l200 mit Hardtop umsehen. Damit kannst du auch mal übern Acker fahren ohne das Auto zu versauen. Ein G Modell ist zwar :thumbup: , aber auch teuer.


    Wenn du dir den Spaß gönnen willst sieh dich nach einem Ram 2500 Turbodiesel um. Was Zugkraft angeht kommt wohl keiner europäischer bzw. asiatischer an einen 5l+ Turbodiesel herran.


    Gruß,

  • Klar hat der Anhänger auch eine Auflaufbremse, dieser ist von 2011 und wird Jährlich gewartet. Daher klappen die Bremsen einwandfrei.
    Das aber 4 Bremstrommeln, die über eine Auflaufbremse gesteuert werden, ca 3.5to eher mehr, nicht gescheit bremsen sollte doch erdenkbar sein oder? Alleine schon die Bereifung auf dem Anhänger ich glaube 175er...


    Naja - es geht sehr ins OT.

  • Joa son Dodge RAM mit dem 5.9 Liter Cummins... :thumbsup:
    Die SUVs erkennt man alleine schon daran, das Fahrzeuge wie der Q5 ne Anhängelast von weniger als 2,5T haben.
    Beim neuen L200 wäre ich etwas unsicher, soweit ich weiß hat der hinten noch Trommelbremsen und den längsten Bremsweg seiner Klasse,
    nicht grade Vorraussetzungen die ich mir bei einem Zugfahrzeug wünsche.


    EDIT: Mobile :thumbsup: :thumbsup:


    Damit kann man sich dann aber wohl nichtmehr vor der Kirche präsentieren und alle Städter denken den Bauern gehts zu gut :P

  • Also wenn ich mir nen Auto für solche Arbeiten kaufen würde währe es sicherlich ein Dodge Ram, allein schon wegen dem Cummins :D


    Edit:Mit Highpipes versteht sich^^

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!