Landwirtschaftlicher Familienbetrieb Familie Mayer | 13.12.2014

  • Hallo und Herzlich Willkommen in meinen neuen Thread :-)


    Auch in LS15 bin ich wieder unterwegs. Ich möchte euch hier in diesem Thread einen Einblick in meine virtuelle Landwirtschaft gewähren. Unterwegs bin ich in Holzhausen, dort haben die Felder die richtige Größe und die Map ist sehr gut umgesetzt. Den Namen Mayer verwende ich, da er auch schon im Ls13 von mir verwendet wurde, mit meiner Person hat das nix zu tun. Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Story und habt Spaß an meinen Bildern.


    Ich heiße Christoph Mayer und besitze einen kleinen Hof außerhalb des kleines Ortes Holzhausen. Hof ist eigentlich die falsche Bezeichnung, denn es ist nur eine Fachwerkscheune für meine Maschinen. Ich wohne in einem kleinen Haus im Dorf und habe den Betrieb von meinem Vater vor ein paar Jahren übernommen. Bewirtschaftet werden ungefähr 25ha Ackerland, des weiteren besitze ich auch noch ein kleines Waldstück am Rande von unserem Dorf. Meine Schlepper sind nicht mehr die neuesten und haben jeweils über 8000 Stunden, aber solange sie keine Probleme machen kann ich gut damit leben. Mein Mähdrescher ist von einer sehr außergewöhnlichen Marke, nämlich von Sampo Rosenlew aus Finnland. Damit dresche ich meine eigene Fläche und auch noch 60ha bei meinem Schwager im Nachbarort. Ich habe diesen Drescher nach einer Vorführtour mit 500 Stunden übernommen und kann mich nicht beklagen. Einziger Nachteil ist die Beschaffung von Ersatzteilen, aber darauf war ich zum Glück noch nie angewiesen.


    Momentan ist allerhand Arbeit auf meinem Betrieb. Ein neu gepachteter Acker wurde am Vormittag gepflügt und gegen mittags ging es dann in den Raps. Mit einer Feuchte von 6,7% war alles im trockenen Bereich und der Raps konnte direkt an die Agrarvis verkauft werden. Nachmittags ging es dann noch in den Weizen, der mit durchschnittlichem Ertrag und trocken zur Raiffeisen gebracht werden konnte. Bis auf ein Feld Raps, dass noch zu feucht war, bin ich mit der Ernte durch.




    Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Story. :-) Über Feedback freue ich mich sehr :thumbup:


    Liebe Grüße,
    Christoph

  • Hier mal ein kleiner Text von der Homepage von Sampo

    Zitat

    Sampo-Rosenlew Oy ist ein auf die Herstellung von Landwirtschaftsmaschinen spezialisierten Familienunternehmen mit Sitz im finnischen Pori. Das Unternehmen entwirft und fertigt hochwertige Mähdrescher und Forstmaschinen. Gegründet wurde die Sampo-Rosenlew Oy im Jahr 1991. Die industrielle Fertigung begann jedoch schon im Jahre 1853, als das Familienunternehmen W. Rosenlew seine Tätigkeit aufnahm. Die Herstellung von Mähdreschern begann im Jahre 1957 im Werk Pori. Heute werden die Produkte des Unternehmens in rund 50 Länder verkauft. Zentrale Märkte des Unternehmens umfassen Skandinavien, Nordamerika, die Ukraine, Weißrussland und Aserbaidschan.


    Der Konzern Sampo-Rosenlew umfasst neben der Muttergesellschaft Sampo-Rosenlew Oy auch die in Jyväskylä ansässige Sampo Hydraulics Oy. Sie fertigt hochwertige, von Maschinenherstellern geschätzte Hydraulikmotoren und Rotatoren für den weltweitenVertrieb. Im Jahre 2005 wurde als Tochterunternehmen der Sampo-Rosenlew die Sampo-Components Oy gegründet. Sie fertigt Metallkonstruktionen und Komponenten für die Metallindustrie. Sitz und Produktion der Sampo-Components befinden sich im südwestfinnischen Nakkila.


    Der Konzern beschäftigt rund 600 Mitarbeiter und weist einen Umsatz von 95 Mio. Euro auf.


    JD lässt von ihnen die W330 und W440 bauen. der W330 entspricht sogar dem Modell welches im LS15 befindet.

  • Hallo!


    Dankeschön für euer Feedback! :-)


    Lang ist es her und es hat sich viel getan in Holzhausen. Mittlerweile sind wieder vier Jahre vorbei und jedes Jahr war um einiges schwieriger. Es war einfach nicht mehr wirklich möglich, von der Landwirtschaft zu leben und damit auch noch Profit zu machen, um sich doch hin und wieder mal etwas gönnen zu können. Wenn meine Frau nicht arbeiten würde, dann wäre sowieso schon alles vorbei. Meine Maschinen waren altersmäßig und stundenmäßig schon ziemlich an der Grenze, also musste sich etwas ändern.


    Durch zu hohe Ausgaben musste der Gutshof mit Viehhaltung im Dorf verkauft werden. Ich war schon immer an diesem Betrieb interessiert, aber durch mein beschränktes Kapital hatte ich kaum Chancen auf einen aussichtsreichen Kreidt. Den Zuschlag für den Hof hatte ich bereits, jetzt musste ich nur noch an der Finanzierung arbeiten.. Der Deutz 6.61 sowie der Hürlimann wurden verkauft, genauso wie der alte HW 80. Viel Gewinn machte ich damit nicht, also verkauften meine Frau und ich nach langer Überlegung auch noch unser Haus, dass wir vor 8 Jahren erbauten. Dies war ein schwerer Schritt, aber die einzige Möglichkeit zu dem Kredit zu kommen. Wir bekamen einen aussichtsreichen Kredit, kauften uns den Hof und zogen in das beiliegende Bauernhaus. Über die Summen möchte ich hier im Internet auf keinen Fall sprechen. Der Hof war in guten Zustand, hatte eine eigenen Getreidehalle sowie genug Hallen und Unterstände. Außerdem werde ich die 26 Kühe und 20ha Wiesenland bewirtschaften, sowie meine alten Felder. 2 Felder kommen durch die Übernahme auch noch dazu. Auch im Maschinenpark ändert sich viel. Der New Holland T4.75 vom Gutsbetrieb wurde mit 1400 Stunden übernommen, genauso wie der Deutz DX 6.11 mit 7000 mit Stoll Frontlader. Angeschafft wurde von Case ein Puma 130 CVX, den ich nun jeden Monat Abbezahlen mzss. Ich muss gestehen, es ist eine ziemlich riskante Entscheidung und ich hab keine Idee wie das enden soll, aber es war die einzige Möglichkeit von der Landwirtschaft weiter zu leben.


    Damit es nicht noch langweiliger wird, hab ich noch ein paar Fotos von den letzten 3,5 Jahren. Fotos vom neuen Betrieb folgen bestimmt. :-)




    Ich hoffe, dass der Text nicht all zu lang ist und die Bilder gefallen. :thumbup:


    LG. Chrüchix

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