Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Zitat

    Händlernähe ist wichtig, aber noch ned bei nem Grubber


    Jo, logo ned, war auch eher generell gemeint...


    Aber auch hier geht die Tendenz dazu, solche "Kleinmaschinen" beim Händler zu kaufen, mit dem man sonst gut fährt... :)


    Kenn hier wenige Betriebe die "experimentieren", z.B. Gülletechnik ham wir das BSA-Werk in 25km Entfernung ---> 80% der neuen Güllefässer auf den Höfen hier sind BSA-Fässer, im Endeffekt das selbe Spiel..., wenn was freckt steig ich ins Auto und klopf bei denen an. Mag zwar sein, das hierbei z.B. Kotte Marktführer ist, aber bei uns einfach viel zu exotisch und damit quasi fast unverkäuflich, selbst wenn objektiv gesehen vllt. einige Gründe für diese Marke sprechen würden... :)


    Genauso ist es ja beim erwähnten Pöttinger-Grubber vs. Lemken. Selbst wenn der objektiv Qualitätsvorteile hat (lass ich jetzt völlig offen!!!), deswegen ist der noch lange nicht besser verkäuflich...

  • Also in Sachen Grubber führt für mich persönlich kein Weg an Horsch und Väderstad vorbei. Das ist so ziemlich das beste, was man auf dem Markt bekommen kann, sowohl in Sachen Arbeitsqualität als auch Verarbeitung. Ist aber auch reines Profigerät und für den "Normalbauern" nicht unbedingt erschwinglich :whistling:
    So ein Väderstad TopDown interessiert mich schon die ganze Zeit. Ist schon echt der Wahnsinn, wie flexibel man mit dem Grubber ist und was für ein Einsatzspektrum sich damit eröffnet. Immerhin kann ich den sogar als Kurzscheibenegge fahren. Der Preis aber... :wacko:


    In Sachen Ersatzteile ist es bei unserem Terrano 4FX eigentlich ganz einfach. Die Flügelschare gibt's vom Ersatzteilehändler und die Spitzen sind original Hartmetall von Hosch, die halten ein paar hundert ha ^^

  • Jo Ebbing, wurde uns für Nicht-Vertrags-Ware geboten, aber nix verbindliches. Schreib mir ne PN wenn du was wissen willst.
    Erwinia-Befall hatten wir auch beim Pflanzgut von den Fontane, deshalb zuletzt gerodet und beim einlagern schon sehr drauf geachtet. Beim auslagern noch mal ausgeklaubt, war nur noch ein minimaler Anteil an gefaulten. Nen Bekannter hatte das Problem mit seinen Kuras, im Oktober noch nass gerodet und auch schon vorher Befall gehabt, da lief die Soße ausm Haufen. Vorteil durch die Transportgemeinschaft, alle innerhalb eineinhalb Wochen weg gehabt.
    Unsere Kuras haben auch ein bisschen Fäulnisprobleme, haben die auch teilweise nass gerodet, der letzte Zug geht aber morgen nach Sünching, dann liegen fast nur noch Maxi im Lager. Kuras sind Geschichte bei uns, braucht man nicht mehr.

  • Jo wir haben auch hauptsächlich das Problem mit den Kuras bei der Fäule, aber die geben halt noch richtig Maße. Das Problem hier jst eher "Kartoffelkrebs" wegen zu oftem Nachbauen (alle 3 Jahre Kartoffeln auf einem Feld). Die Resisten kannste von der Maße einfach vergessen, jedenfalls hat mein Onkel die Erfahrung damit gemacht.
    Die Kartoffeln heuer kamen von einem neu erworbenen Feld, auf dem noch nie Katoffeln waren, jedoch war es auch sehr nass heuer.
    Was habt ihr so für Sorten bzw. gibts das Problem mit Krebs bei euch überhaupt, Ebbing und fahrmann?

  • Also da wo ich helfe haben wir einen aufgesattelten Koeckerling Quadro Grubber, der durch die vielen Elemente eine sehr gute Arbeit macht. Dieses Jahr waren auch schon zwei Scheibeneggen zum testen da, eine Amazone Catros 5m und eine aufgesattelte Koeckerling Rebell Classic, wobei die Koeckerling überzeugt hat. Lemken wurde nicht getestet, da deren Scheibeneggen zu teuer waren.


    Nutzt ihr auch Scheibeneggen, und wenn ja welche?

  • Lemken Rubin 9 in 3m.
    Wobei ich glaube dass es heute sehr viele gute gibt, Lemken, Pöttinger, die neue Catros, Köckerling usw; da ist das Angebot mMn. groß.


    Wenn ich mir des von euch Kartoffelbauern so durchles bin jch grade froh dass wir nur unsere paar Ha Rüben haben :D
    Die ersten von uns kamen übrigens vor rund 1,5 Wochen weg, 85t/ha und 17% Zucker sind zwar ordentlich aber auch nicht mehr.
    Die anderen kamen heute unters Vlies und kommen wahrscheins erst so in 4 Wochen weg :wacko:
    Sibi wie siehts da bei euch?



    MfG

  • Haben ebenfalls gestern noch die zugedeckt die noch länger liegen, KW 52 nach aktuellem Plan. Weg haben wir noch nicht viel, hatten da meine ich 90-95 dt/ha und 18 % Zucker.
    Nächste Woche kommen nochmal welche weg, denke so 100 dt/ha werdens zumindest am besseren Feld sein, im Moos vll. 90. Sehen wir dann schon :D
    Kuras als Ertragssorte hört man bei uns auch immer, wir haben aber trotz früherem Rodetermin mit den Maxi eigentlich jedes Jahr gleichwertige/höhere Erträge mit meist besseren Stärkegehalten. Liegen da eigentlich immer über 20, waren auch schon mal bei 23,4 heuer bei früh gerodeten. Dazu kommt dass die Maxi schön zu roden sind, da die rund sind und nicht so zum ansetzen neigen wie die Kuras. Auch im Lager machen die weniger Probleme, sind schon mal gefaulte dabei aber deutlich weniger als bei anderen Sorten. Haben nächstes Jahr dann auch mehr Stärkeprofi, die sind zwar nicht so gut lagerbar aber recht früh und irgendwo muss man ja anfangen wenn man nur Stärke hat. Kommen normal bis Mitte September raus und relativ direkt auch wieder weg. Eurotango hatten wir heuer ein paar, Ertrag zufriedenstellend, Stärkegehalt zu gering, zu hoher Fäulnisdruck...nach 2 Wochen im Lager schon einiges dabei...hat sich schon wieder erledigt.
    Kartoffelkrebs ist kein direktes Thema, hatten wir noch nie, trotz Kartoffeln jedes dritte Jahr. Gibt bei Straubing auch Betriebe die nur Kartoffeln und Zuckerrüben haben...das ist mal ne Fruchtfolge :D
    Sind allerdings dran die Fruchtfolge zu erweitern bzw. die Perioden zu verlängern. Dazu haben wir jedes Jahr so ca. 2-5 ha Jahrespachten, wenns mal was gibt zu vernünftigen Bedingungen würden wir auch gern bisschen vergrößern.
    Edit: Haben die nächsten Rüben weg, am großen Schlag 110 t/ha, am kleineren im Moos etwa 85 t, kann man zufrieden sein denk ich. Nur 25 l Regen waren etas ungelegen, wir müssen die Rübenhaufen noch anbauen :pinch:

  • Hab was amüsantes gefunden für euch. Wie siehts aus wenn ein LU sich 2 Deutz kauft, die Marke schlecht machen will und dann die Quittung von seinem Landmaschinenhändler bekommt? :D Übrigens stand im unbearbeiteten Text von dennen mit "danke an Deutz Fahr sondern danke an die Firma [...] (Landmaschinenhändler). Leider haben sie sich nach der Aussage nimmer zu Wort gemeldet und nachdem sie auch noch den Kommentar des Händlers unter ihrem Post gelöscht haben, hat dieser ihn einfach auf seiner Facebookseite nochmal gepostet. Namen von allen beteiligten hab ich ma unkenntlich gemacht. Ich hoffe es amüsiert euch genauso wie mich. :D


    Statement des LUs:



    Retourkutsche des Händlers:


  • Ja so einen ähnlichen Fall hatten wir auch mal bei uns in der Werkstatt. Wenn Kunden meinen sie müssten selbst die Teile einbauen ohne irgendwelche Drehmomente, Ölqualitäten, und Einbauspiel zu beachten, es zu einem Kapitalen Motorschaden und Getriebeausfall kommt, und dann behauptet wird wir hätten diese verursacht beim Fehlerspeicher auslesen :thumbup: . Aber das lustigste war noch das die nicht mal die Teile bezahlt hatten, da kann man echt nur sagen TOP GEMACHT JUNGS!!! :nummer1:

  • also ich hab den ersten beitrag auch gesehen bei fb.....muss ja ehrlich sagen, dass es das beschreibt wie ich deutz hier kenne- aber das verhalten finde ich ganz einfach falsch! es gibt sinnvollere wege als die öffentlichkeit um sowas zu klären! irgendwo sollte man bei allem ärger doch ein wenig an seine (hoffentlich) gute erziehung denken und das gespräch suchen- für mich ist das schlicht und einfach geschäftsschädigung und der lohnunternehmer sollte froh sein, dass er von d-f und dem händler deswegen nicht auf alles was er hat als schadenersatz verklagt wird.....die stellungnahme des händlers finde ich genauso daneben- denn damit macht er sich kein stück besser! wirkt für mich irgendwie alles, wie wenn sich 2 gören im kindergarten um die schaufel in der sandkiste streiten....

  • Wahnsinn. Wenn ich mir mehr oder weniger Sand ins Getriebe kippe muss ich doch damit rechnen dass ich mir alles kaputt mache.
    Dann noch alles selber zusammenhauen und dann noch fluchen das es nicht funktioniert.
    Die Zeiten in denen man grob die Schrauben anballert und alles mit dem Hammer richtet sind im Traktorenbau genauso vorbei wie im Automobilbau. Es gibt nicht ohne Grund geschultes Personal die sowas den ganzen Tag machen.
    Sich aber im Anschluss doch die Dreistigkeit zu erlauben sich Öffentlich drüber aufzuregen und die Firma an den Pranger zu stellen find ich absolut unmöglich. Das ist mehr als unprofessionell und wäre ja schon fast ne Klage wegen übler Nachrede wert.



    Wir haben heute mal ausprobiert den Frontlader vom 5055E abzubauen.
    Klappt ja wunderbar! 3 Minuten und die Show ist erledigt!
    Fahren tut er sich ohne auch viel besser. Werd dann mal so langsam n Termin für die Wartung machen, sollte bei 100 Std gemacht werden, der Schlepper hat aber schon 118.


    mfg

  • @patte: is doch nen john deere-lader, oder? hat der auch noch die 2 bolzen zum rausziehen als verriegelung? wenn ja, ein kleiner tip: niemals- wirklich NIEMALS fetten! ganz egal, was dir die werkstatt oder sonstwer rät! an meinem hab ich beim ersten mal fast ne stunde rumexerziert, bis ich die bolzen mit dem grossen hammer und der brechstange daraus hatte, weil sie durch altes fett und staub so fest sassen....ich hab dann alles sauber gewischt und mit ein wenig öl eingesprüht (wd40, caramba, oder sowas). beim anbauen sprüh ich immer eben den bolzen und die buchsen ein- so sind dreck und staub gleich da rausgewaschen und du kannst den bolzen ohne kraftaufwand stecken und auch wieder ziehen.....

  • Fahren tut er sich ohne auch viel besser.


    Is doch normal das ohne das Fahrgefühl angenehmer ist. Verstehe nicht wieso einige Betriebe hier in der Gegend obwohl der Schlepper als Allrounder läuft den FL permanent dranlassen, dauert ja immerhin nur 3 Minuten wie du sagst ihn abzumontieren. Außer man legt im Deutz n falschen Schalter um und auf einmal steuert er 2 andere Ventile an und die Schaufel lässt sich nimmer bewegen. :whistling: Also von den Triebsätzen her müssten die eigentlich wenn man sie nicht schrubbt ohne Ende locker die 7.000h mitmachen. So wie ich es mitbekommen habe mussten die in unserer Werkstatt nur 1x einen tauschen und das war nach ca. 7.000h bei nem Deutz der auch aufgedreht war.

  • Naja, an unsrem 100er ist eigentlich auch permanent der FL dran, kommt zwar auch mal runter aber meistens ist der dran. Der Stoll-Lader ist einfach nicht so toll abzubauen, wenn der fest sitzen soll muss man jedes mal die Schrauben von der Verriegelung rein bzw. raus drehen, sonst ist der nur am rumwackeln...
    Außerdem ist der Schlepper ohne FL zu leicht für die neue Spritze, dafür soll zwar noch nen Gewicht her aber das soll variabel ballastierbar sein, das bau ich wohl mal mit meinem Bruder wenn Zeit ist.
    Dass es ohne angenehmer ist stimmt schon eigentlich, aber zum Kartoffeln fahren z.B. würd ich den sowieso nicht abbauen wenn ich in paar Tagen wieder Kartoffeln aufladen muss, alleine bei uns einen freien Stellplatz zu finden ist mir dafür zu viel Aufwand :D

  • Ja ist ein JD Lader, ein 533 um genau zu sein.
    Der hat auch die Bolzen wie du sie beschrieben hast.
    Hatte noch garnicht drüber nachgedacht da überhaupt ihrgentwas dran zu machen.
    Das einzige was mir spontan so einfällt wäre die Farbe aus den Aufnahmen für die Bolzen zu machen.
    Ansonsten hat alles super geklappt, bis auf die tatsache das der FL im Abgebauten zustand ca 4mm zu schmal ist, sprich die Aufnahmen am Schlepper gehen nicht ohne nachzuhelfen in den FL. Kurz Brechstange etwas angehalten, vorfahren, fertig.


    Bei uns wird er warscheinlich auch (fast) immer dran sein, da mein Vater meint das der da immer dran sein muss weil wir ja 95% Laderarbeiten damit machen. (Eigentlich derzeit hauptsächlich zum Feld fahren gucken wies aussieht und Gülle pumpen heute)
    Zum Fahrverhalten: Grade bei so einem kleinen Schlepper ist der schwere Lader ja besonders schlecht.

  • Ich käm auch nie auf die Idee nen Frontlader abzubauen... :D


    Auf nem viehhaltenden Betrieb ohnehin absoluter Blödsinn..., da brauch ich ihn mind.!!! einmal täglich fürs Futterladen, und meistens dann nochmal unvorhergesehen für was weiß ich.
    Und wenn ich ihn nicht artgerecht fürs Laden brauch stellt er ein ideales Frontgewicht dar, relativ egal bei welcher Arbeit. Stören tut er mich auch nicht wirklich, selbst beim Silieren, bzw. Häckseln mim Abschieber bleibt er dran.... :whistling:;)


    Einzig nachts stört der Frontlader manchmal, weil er zmd. abgesenkt den Lichtkegel der ASW doch recht einschränkt, das Problem löst sich zwar auf Kabinenhöhe ausgehoben, aber so kann ich dann nicht mehr alle Flächen befahren... :D


  • Die Zeiten in denen man grob die Schrauben anballert und alles mit dem Hammer richtet sind im Traktorenbau genauso vorbei wie im Automobilbau. Es gibt nicht ohne Grund geschultes Personal die sowas den ganzen Tag machen.


    Die meisten Lu´s haben doch ihre eigenen Werkstätten und dort arbeiten ausgebildete Landmaschinenmechaniker. Warum soll deren Arbeit schlechter sein als die der Deutz Werkstatt ?
    Als außenstehender braucht/darf man sich da sowieso kein Urteil bilden, unschuldig werden beide nicht sein

  • steyr1: Da hast du alle mal recht :thumbup: ...aber für sowas hab ich nen Hoflader ^^
    Welcher allerdings jetzt seit den 10 Monaten wo wir ihn haben schon 500 h runtergeratert hat, dass sind knappe zwei Stunden am Tag und davon 35 min Futtermischwagen befüllen...wer hätte das gedacht...unser 100er macht im Vergleich grade mal 400 h im Jahr!


    Heuer ist echt ein scheiß Jahr, elends nass und das macht sich mittlerweile sogar am Heuboden und Getreideboden breit!....Heuballen haben ausenrum bereits eine Schimmelschicht...na toll erstmal 10 cm Abkratzen bevor ichs mitm Hoflader in den Mischwagen werfen kann...am Getreideboden fangen die Rübenschnitzel obendrauf auch zu schimmeln an...Getreide gott sei dank noch nicht, aber beim Nachbarn schimmelt bereits die Gerste! Und dann noch extrem misse Silagequalitäten wegen den Mykotoxinen...Kühe wollens nicht recht fressen das Zeug, was sich mittlerweile auf Fruchtbarkeit und Milchmenge auswirkt...


    Und seit gestern auch noch die Grippe im Stall, das heißt ganzen Tag im Stall rumgeistern, bei den Kälbern Fieber messen und sündteures Arzneimittel verspritzen :thumbdown:

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