Neuer Kärcher

  • Schönen guten Abend zusammen.


    Ihr seid hier immer so fleißig in Sachen Verbrauchertipps unterwegs, deswegen mal die Frage hier ;)


    Unser Kärcher hat nun nach 15 Jahren den Geist aufgegeben und nun schauen wir uns nach einem neuem um.
    Nun gibt es ja bei Kärcher die günstigeren Gelben ("Baumarkt) und die grauen professionel die wohl deutlich hochwertiger aber auch teurer sind.


    Gebraucht wird er hauptsächlich zur Maschinenwäsche (Traktor und Anbaugeräte, ab und an Auto) und was eben sonst noch so anfällt.
    Zur Wahl hatten wir jetzt die:


    http://www.kaerchershop-schreiber.de/krcher-plus-p-330901.html -> professionel


    http://www.kaerchershop-schrei…r-home-t400-p-330930.html -> home & garden


    Hat jemand von euch schon Erfahrung mit den neuen Modellen?
    Habt ihr Erfahrungen mit den Unterschieden zwischen Hobby und Professionel gemacht?

  • ich hatte zuerst nen gelben mit 160 bar. der hat gute 15 jahre gehalten und in der zeit 2x nen defekt....gestört hat mich immer, dass überall wasser an der lane leckte.


    letzten sommer gabs hier bei agravis ein "schnäppchen". ein grauer mit 220bar für 1500,- ansatt 1900,- oder so.....die verarbeitung und laufruhe ist wesentlich besser! ich habe den kauf nicht bereut! benutzt wird er zum ställe und maschinen waschen.


    allerdings gibt es bei den profigeräten viele dinge als extra, die beim hobbygerät serie sind- zb die verstellung des maximaldruck- dafür gibt es dann unterschiedliche düsen....
    aber allein schon dinge wie die integrierte schlauchtrommel oder die edelstahllanze kachten mir die entscheidung leicht....

  • Also ich glaube das du (solange du nicht das billigste nimmst) mit dem Hobbygerät keinen Schiffbruch erleidest.
    Professionelle Geräte sind wohl eher zum stundenlang Ställe reinigen mit wesentlich höherem Druck.
    Zum Trecker und Auto waschen reicht wohl eher son "Wischi Waschi Ding".
    Achte aber drauf das du ne Schlauchtrommel dran hast. Machts wesentlich unkomplizierter!
    http://www.kaerchershop-schrei…m-home-t400-p-330931.html
    Und noch ein Tipp:
    Fass direkt am Schlauch an wenn du die Trommel abrollst.
    Mein Opa reinigt immer Ställe mit unserem und reißt immer einfach am Griff und versteht es einfach nicht, das der Anschluss davon kaputt geht.
    Und die freundlichen Herren von Kärcher behaupten das Schläuche nicht repariert werden können, das heißt jedes mal 10 oder 15m Schlauch kaufen wegen so einer Unachtsamkeit. Beim 3 oder 4. Schlauch ist dann ihrgentwann der Gedultsfaden gerissen...

  • Zitat

    Was ich sagen kann ist: nie wieder ein reines Kaltwassergerät! ;)


    :thumbup::thumbup::thumbup:


    Die Aussage sollte man fett markieren!


    Kaltwäscher finde ich absolut sinnfrei, muss ich einfach so sagen... :D
    Mitm Heißwäscher bekomm ich wenigstens auch ohne Zusätze alles weitesgehend sauber, auch Fett/Ölrückstände von den Maschinen etc..., Unterschied wie Tag und Nacht... :whistling:

  • Eben, hat fast keiner. Und da find ichs schon nicht wirklich vertretbar mit Heißwasser zu waschen, was du da alles ins Abwasser leitest...
    Mit Kaltwasser bleibt eben doch das meißte dran, und ehrlich gesagt kann das Öl doch gerne dran bleiben. Wenn ich mit heißem Wasser wasch muss ich nachher erstmal schaun dass alles wieder trocken wird und ich irgendwie alles wieder geölt/geschmiert kriege. Sind ja alle Lager ölfrei nachher, dann hast du den Aufwand die alle wieder zu schmieren. Mit Kaltwasser lass ich nachher bissl laufen damit das Wasser rauskommt, schmier alle Schmiernippel ab, fertig.

  • Also je nachdem WAS ich WIE wasche, müsste wohl auch für Kaltwasser ein Abscheider auf dem Hof sein. Wer kann denn schon penibel darauf achten, dass er nur Dreck aber kein Öl/Schmiere abwäscht?


    Des Weiteren KANN ich heiß waschen, muss das aber nicht jedes mal tun. Kann sein, dass man etwas mehr schmieren muss. Die Zeit bleibt aber durch wesentlich schnelleres Reinigen doppelt und dreifach über.


    Bei mir ist halt auch noch ausschlaggebend, dass ich Winterdienst fahre und die Maschine auch mal bei Minusgraden "entsalzt" werden muss ;)

  • Natürlich, genau genommen schon. Wir werden nächstes Jahr im Hof umbauen und dann kommt auch ein Waschplatz mit Ölabscheider hin.
    Aber wenn ich schon ohne Ölabscheider wasche sollte ich nicht absichtlich ne Menge Öl und Fett mit abwaschen und in die Kanalisation leiten, finde ich. Rechtlich ist es natürlich schon egal, wenn ich keinen Öl-Abscheider habe.

  • also der K7 Hochdruckreiniger ist aufjedenfall gut, mir fällt nichts negatives ein.
    Hab den auch und mehr braucht man nicht zum waschen finde ich
    Bei denen kann man ja sone Flasche mit Reiniger reinstecken, was auch gut funktioniert.
    Mit dem Reiniger welcher im Lieferumfang enthalten war ging Öl eigentlich ganz gut vom Traktor weg.
    Aber eine Schlauchtrommel hätte ich auch ganz gern braucht man jedoch nicht unbedingt.
    Auf die Kärcher eco!ogic Reihe kannst meiner Meinung nach pfeifen.
    Was bringt mir es wenn der Hochdruckreiniger zwar bis zu 20% weniger Wasser uns Strom braucht, aber ich dann länger zum waschen brauche.
    Höchstens du findest es so super dass er aus 60% Recycling Material is :D
    Kosten nur mehr und braucht man nicht

  • Danke schonmal für eure Infos und Meinungen.


    Hatten jetzt noch mal ein gespräch mit einem Händler der eben meinte beim professionel sind halt schon ein paar andere Kleinteile verbaut die auch zur längeren Haltbarkeit beitragen...
    also Stand jetzt wirds wohl ein kleiner professionel. Mal noch schauen ob/was bei der Hausmesse noch rauskommt.


    Heißwassergerät brauchen wir eigentlich nicht bzw. lohnt sich nicht. Alles was mit Kaltwasser nicht abgeht kann auch dranbleiben ;)


    Bei der Schlauchtrommel mit 15m sind wir noch am überlegen. Der Alte von uns hatte glaube 8m und hat an sich auch schon gereicht.

  • Zitat

    Eben, hat fast keiner. Und da find ichs schon nicht wirklich vertretbar mit Heißwasser zu waschen, was du da alles ins Abwasser leitest...
    Mit Kaltwasser bleibt eben doch das meißte dran, und ehrlich gesagt kann das Öl doch gerne dran bleiben. Wenn ich mit heißem Wasser wasch muss ich nachher erstmal schaun dass alles wieder trocken wird und ich irgendwie alles wieder geölt/geschmiert kriege. Sind ja alle Lager ölfrei nachher, dann hast du den Aufwand die alle wieder zu schmieren. Mit Kaltwasser lass ich nachher bissl laufen damit das Wasser rauskommt, schmier alle Schmiernippel ab, fertig.


    Naja, machen wir uns mal nicht heiliger als der Papst selbst... ^^


    Selbst die vorbildlichen der Vorzeigebetriebe bei uns waschen MIT Heißwassergerät ohne Ölabscheider. Abschmieren muss ich danach so oder so wieder, Kaltwasser- oder Heißwassergerät, das spielt in meinen Augen keine Rolle. in dem Fall ist eher der Druck und nicht die Temperatur entscheident, der das Fett aus sen Lagern drückt... :rolleyes:;)


    Jetzt kommt ja auch wieder langsam das Einwintern der Geräte an der Reihe, in ner Zeit wo´s durchaus auch schon geschneit oder gefroren haben kann, da kommt mit nem Kaltwassergerät auch extreme Freude auf... ;):)

  • es sind die details zwischen den hobby- und profigeräten! beim profigerät ist zb die pumpe ölgeschmiert- auch der motor ist leiser....bei meinem profi-gerät ist die 15m-schlauchtrommel serie- und als kleines wie ich finde sehr sinnvolles detail wickelt sie nicht oben ab, sondern der schlauch läuft durch das gehäuse und kommt unten neben dem wasser- und stromanschluss heraus. ich kann bei der arbeit noch so am schlauch ziehen- er kippt nicht um! die räder sind grösser- er lässt sich leichter schieben aber das wohl wichtigste ist mmn die edelstahllanze mit den verschraubungen- kein bajonettverschluss der irgendwann anfängt zu lecken....

  • Zitat

    Naja, machen wir uns mal nicht heiliger als der Papst selbst... ^^


    Ein Landwirt hier ausm Ort hat für das "päpstlicher als der Papst" sein knapp 50000 € hingelegt.
    Weiß ja nicht wie das bei euch im Süden so gehandhabt wird.
    Aber hier biste ruckzuck finanziell ausgeblutet wenn du solche Späße bringst. (Zu Recht!)

  • Zitat

    Ein Landwirt hier ausm Ort hat für das "päpstlicher als der Papst" sein knapp 50000 € hingelegt.
    Weiß ja nicht wie das bei euch im Süden so gehandhabt wird.
    Aber hier biste ruckzuck finanziell ausgeblutet wenn du solche Späße bringst. (Zu Recht!)


    Als Landwirt hab ich soviele Vorschriften einzuhalten wie kein anderer Mensch und keine andere Berufsgruppe auf dieser Welt. Fakt!


    Wenn ich das alles umsetzen will, und entsprechend investiere in allen nötigen Bereichen, dann sind 50.000€ dagegen ne Spielerei. Da kannst vermutlich mit der 10-20 fachen Summe ansetzen um jede verdammte Vorschrift ordnungsgemäß umzusetzen. Machen wir uns nix vor, wennst heute ne Kontrolle mit nem scharfen Kontrolleur bekommst bist IMMMER im Arsch, ganz gewaltig. Und wenn ich als Betrieb zufällig nen Ölabscheider hab, dann mangelts halt wo anders, is doch ein ganz simples Spiel, da brauchen wir uns nix vor machen, ich weiß wie es auf den Betrieben aussieht....


    Gott sei Dank ist es so, dass die Kontrolleure jedenfalls momentan noch halbwegs realistisch sind und wissen, das vieles einfach nicht realistisch ist.


    Ich steh in meinen Beruf täglich mit einem Bein im Gefängnis, egal ob ich auf dem Schlepper sitze, oder irgend ner Hofarbeit nachgehe, nicht weils mir Spaß macht entgegen der Vorschriften zu arbeiten, sondern weil vieles einfach nicht anders geht, aber anderen Berufsfeldern ist das einfach völlig fremd...

  • Da sagst du was. Ein derartiges "Nach mir die Sintflut-Denken" ist mir tatsächlich fremd.
    Macht so das Arbeiten denn überhaupt in irgendeiner Weise Spaß? :/


    Ich mein, ist klar das man nicht jede Vorschrift zu 1000% einhalten kann.
    Ich nehm jetzt mal meinen Beruf als Beispiel.
    Da kann man auch nicht immer ab 85 Dezibel zum Gehirnschutz greifen. Oder bei über 2m Brüstungshöhe beim Fenstereinbau nen komplettes Geschirr mit Sicherung tragen.
    Aber das sind alles Sachen die meine persönliche Sicherheit betreffen. Mit denen muss ich mich auch persönlich arrangieren.
    Aber wenn ich schon im Vornherein weiß das ich staatliche und rechtliche Vorschriften dauerhaft nicht einhalten kann/will, dann kann ich mir nicht vorstellen das mir das Spaß machen könnte...


    Ich mein, ich bin kein Landwirt. Werde auch nie einer sein.
    Aber ich weiß auch das gerade bei euch Bauern alle drei Minuten irgendein Gesetz umgedreht und neu erfunden wird.
    Aber trotzdem klingt das schon etwas krass wie du das so sagst. ;)

  • Zitat

    Da sagst du was. Ein derartiges "Nach mir die Sintflut-Denken" ist mir tatsächlich fremd.
    Macht so das Arbeiten denn überhaupt in irgendeiner Weise Spaß? :/


    Ne, das "Nach mir die Sinnflut" denken, entspricht gänzlich meiner Natur. Und ja, die Arbeit macht Spaß.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß in der Landwirtschaft wird sehr viel gejammert, aber in meinen Augen auch berechtigt, wobei ich auch verstehen kann, dass es für einen berufsfremden teilweise schwierig zu verstehen ist!


    Es ist einfach so, man wird mit Vorschriften geflutet.


    Problem ist einfach das das Berufsfeld wahnsinnig breit ist (was ja gleichzeitig auch das sehr schöne an dem Beruf ist). Das ganze geht ja als viehhaltender Betrieb schonmal damit an, du unterliegst Anforderungen aus CC, gleichzeitig muss/solltest Anforderungen für QS/QM erfüllen (was einfach nötig ist um gewisse Förderungen zu erhalten). So, dazu kommen dann ja aber auch nochmal zig Anforderungen aus der normalen Tierschutzverordnung. Selbige im Pflanzenbau, zig Vorschriften die ich einhalten muss um einfach Föderungen zu erhalten, bzw. diese nicht zu verspielen und dann halt noch allgemeine Richtliniene. Allein schon über´n Pflanzenschutz könntest paar Bücher mit Vorschriften füllen, die eigentlich kein Mensch im Kopf haben kann, nur ist das halt nur ein Bruchteil vom Bruchteil der Vorschriften.


    Als Landwirt nehm ich täglich, je nach Saison mehrere Stunden im Rahmen der StVO am Straßenverkehr teil. Auch wenns viele nicht einsehen, man kann nicht immer zum optimalen Zeitpunkt am Feld arbeiten. Ich bin jemand der die Straße wieder schnellst möglich sauber haben will, nur selbst wenn auch nur 30 Sekunden danach ne Kehrmaschine, oder Lader zum Straßen abschieben läuft, und in der kurzen Zeit ziehts nen Motorradfahrer die Räder weg bist so endlos am Arsch. Da ist es völlig egal ob du willen gezeigt hast, ob du sofort vor Ort warst, ob du Schilder aufgestellt hast, Fakt ist du bist Verursacher der Situation, alles andere interessiert doch keinen Menschen. Das sind die Situationen, wo ich meine man steht jeden Tag mit nem Fuß im Gefängnis.


    Das hat nichts mit "Nach-mir-die-Sinnflut" zu tun. Sondern mit Situationen die mit klaren Verstand einfach nicht zu bewerten sind. Man tut sein bestmögliches, aber bekommt trotzdem eine aufn Deckel, selbst wenn man sich in 20 Stücke zerteilt, und versucht das unmögliche Möglich zu machen, ist es nicht möglich jeder dieser Regelungen einzuhalten.


    Fakt ist auch, wie oben schon angesprochen, als Landwirt bin ich auf Subventionen mehr oder weniger, teilweise auch regionsabhängig angewiesen. Nur ist das eben gleichzeitig Fluch und Segen. Auf der einen Seite bringt mir Einnahmen, auf der anderen Seite erkauf ich mir damit Betriebskontrollen und neben den allgemeingültigen Gesetzen noch unüberschaubar viel zusätzliche Vorschriften, und wie schon angedeutet, das kannst mir jetzt auch glauben oder nicht, aber kein Betrieb, nichtmal der vorbildlichste wird es schaffen alle Vorschriften einzuhalten! Sei es bewusst, oder oftmals auch unbewusst, weil man einfach gar nicht weiß das es in der Richtung ne Vorschrift gibt.


    Und abschließend, ja, der Beruf macht Spaß, viel Spaß, weil er eben unheimlich viele schöne Seiten hat (dadrüber könnte ich jetzt auch nen Roman schreiben), aber gleichzeitig bin ich eben Realist und mit Sicherheit fachlich nicht der schlechteste Vertreter meines Berufstandes, genau deshalb muss ich einfach sagen ich bin eigentlich immer bemüht jede Arbeit bestmöglich abzuliefen, aber gleichzeitig weiß ich auch das oftmals "betriebsinterne" Lösungen der bessere Weg sind, auch wenn diese in Nuancen gewisse gesetzliche Vorgaben nicht einhalten können (distanzieren wir uns jetzt in dem Fall auch mal von dem Beispiel mit dem Ölabscheider, die Aussage ist jetzt allgemeingültig gemeint).


    Zitat


    steyr1
    Man kann auch übertreiben.. :rolleyes:


    Jo, logo, aber zu der Sorte Mensch gehör ich nicht... ;)
    Dir sprech ich jetzt auch mal ab da mitreden zu können..., zum einem fällt schonmal die Tierhaltung weg,das ist ein ganzer Schwung. Zum anderen läuft bei euch alles in anderer Dimension ab, da lässt sich manches anders handhaben wie auf den in Deutschland (gott sei dank) noch üblichen Familienbetrieb. Das ist nicht vergleichbar...
    Das hast du schonmal bei ner Diskussion zur Verschärfung der Gülleverordnung bewiesen, das dir da auch bissl der Bezug zur Realität fehlt in der Hinsicht.... :)

  • Jo, logo, aber zu der Sorte Mensch gehör ich nicht... ;)
    Dir sprech ich jetzt auch mal ab da mitreden zu können..., zum einem fällt schonmal die Tierhaltung weg,das ist ein ganzer Schwung. Zum anderen läuft bei euch alles in anderer Dimension ab, da lässt sich manches anders handhaben wie auf den in Deutschland (gott sei dank) noch üblichen Familienbetrieb. Das ist nicht vergleichbar...
    Das hast du schonmal bei ner Diskussion zur Verschärfung der Gülleverordnung bewiesen, das dir da auch bissl der Bezug zur Realität fehlt in der Hinsicht.... :)


    Aha...bevor ich jetzt als Pflanzenbauleiter auf einem 2400 ha Marktfruchtbetrieb in MV, dessen Eigentümer ein Kapitalinvestor aus dem Westen ist, aushole, frage ich lieber noch einmal diskret nach: was ist mit "gott sei dank noch üblichen Familienbetriben" gemeint? Was ist da nicht vergleichbar?


    Ich fühle mich nämlich bei dir immer stark dazu genötigt mal einige doch sehr persönlich angehauchte und ausgesprochene Sachen mal in das korrekte Licht der Verhältnismäßigkeit zu rücken und wenn ich das hier so lese, dann denke ich muss da mal was ganz deutlich gerückt werden.


    Du bist mir schon beim Thema hofexterne Pachtflächen aufgefallen und hast dich da zu Wort gemeldet mit einer Einschätzung und einer Sichtweise die mal außerordentlich weit abseits der Realität liegt, da stelle ich die doch sehr fundiert begründete Frage ob dir der Bezug zur Realität fehlt :?:

    Justus v. Liebig sparch:


    "Ein Landwirt der dort wo vorher nur ein Halm wuchs, drei Halme wachsen lässt, ist mächtiger als jeder Feldherr"

  • Du sagst in dem Post oben "anderen Berufsfeldern völlig fremd" aber meinst das Nicht-Landwirte das nicht nachvollziehen können? Also kannst du einschätzen was in anderen Berufen los ist und anders herum können wir das nicht?


    Ich arbeite in der Metallbranche und kann dir sagen das es auch hier reichlich Vorschriften gibt. Ob diese eingehalten werden hängt da größtenteils von der Größe des Betriebs ab. In nem' 5 Mann Handwerksbetrieb je nach ermessen und Geldbeutel, im Stahlwerk so wie es der Sicherheitsbeauftragte verlangt (also ohne Ausnahmen).
    Ich finde es ist relativ ähnlich im Vergleich zu Landwirtschaft. Die Menge sehe ich auch nicht unbedingt als Unterschied.
    Was ich bei der Landwirtschaft nur auffällig finde ist, dass vieles so Pi mal Daumen entschieden wird. Bei uns geht ohne Zeichnung mit Maßangaben garnichts :)
    Bin regelmäßig als Aushilfe tätig und bin durch meinen Vater landwirtschaftlich vorbelastet. Von diesem Standpunkt aus würde ich sagen wir haben alle unser Päckchen zu schleppen.
    Die Sache mit dem Ölabscheider habe ich vor kurzem auch erlebt. Da gab es einen Waschplatz von dem die Abwasserrinne direkt in einen Teich geleitet wurde. Ist eigentlich ein Unding, aber so läufts nunmal. Glaubt aber nicht das es nur in der Landwirtschaft so zugeht ;)



    Mfg,

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