Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Schild ist in Bayern inzwischen Pflicht ;)


    In Rheinland-Pfalz auch. Wir müssten unseren Tucano auch mit Begleitfahrzeug bewegen, ansonsten müssen ja 3 Blitzer aufs Dach, alle Konturen mit Leuchtstreifen nachfahren und so n Schild in die Front. Naja solange bei uns noch mit montiertem 3.50m Schneidwerk gefahren wird, muss man sich wohl ums Schild keine Gedanken machen. Hier juckt das eh niemanden. Das letzte mal das Polizei mit LW zutun hatte, war vor 3-4 Jahren als jemand an der Autobahnabfahrt n Auto mit der Mulde platt gemacht hat.

  • Hier fährt die Polizei derzeit umher und hält vorzugsweise Ballentransporte an. Aus dem Nachbarort musste ironischer weise der "Vorzeige"Biobetrieb seine Beiden Anhänger aufgrund von Mängeln beladen im Regen stehen lassen. Selbst dran Schuld wenn nur das halbe Licht, Reifen auf diesen Achsen fehlen wo 4 Reifen drauf sein sollten, nicht gezurrt wurde und dann noch gemeint wird Witze mit der Polizei zu machen.


    Wir selbst Fahren momentan oft Heu über 45km Strecke. habe mir dort beim abladen die Begrenzungsleuchte hinten links kaputt gemacht, vorsichtshalber mal die kaputten Scherben in der Kabine mitgeführt falls ich denn mal angehalten werde. Wenn die Spanngurte sehen halten die einen auch meist nicht an.

  • Also ich hätte da mal eine Frage, und zwar überlegen wir uns einen 3m 3-balkigen Grubber forzugsweise Horsch oder Lemken zuzulegen. Aber ist es möglich so einen Grubber mit einem Agrotron 150.7 zu fahren? Kann man den bei dem Gewicht und der länge einigermaßen gut heben ohne es mit frontbalast zu übertreiben und kann man auf schwerem Boden auch mal tief arbeiten oder reicht da die Leistung nicht aus?


    Hier haben doch sicher welche Erfahrungen mit solchen Grubbern und können was dazu sagen :)

  • Ebenes oder hügeliges Gelände? Ich nehme an mit Flügelschaaren?


    Prinzipiell dürfte aber ein 3m Grubber, auch in 3 Balkiger Version einen 150 PS Sechszylinder zumindest nicht zum stehen bringen, wirst zwar nicht durchgehend 15km/h fahren wenn ihr schweren Boden habt aber das sollte man ja zwecks Verschleiß auch gar nicht.
    Also ich seh da eigentlich keine Probleme :)


    MfG

  • Kann schon auch mal hügelig werden und er soll auch mal 25cm tief ohne flügelschare arbeiten, was auf schwerem Boden dann schon Kraft kosten kann, da bringt man den 150er mit einem 4 schar Pflug auch schon an die Grenze...
    Bei uns sind die Meinungen dazu sehr verschieden, selbst die Vertreter sind sich nicht so sicher ob dass funktioniert oder nicht und ob der Grubber nicht ein bisschen Schwer wäre, vorallem weil wir gerne Steinsicherung hätten und dass dann auch nochmal Gewicht mitbringt und der Grubber länger ist. Langfristig soll der 150er durch was größeres ersetzt werden, der Grubber steht eigentlich vorher an, aber wenn man ihn nicht vernünftig bewegen kann ist es ja ziemlich sinnlos :rolleyes:
    Da wir nicht nur zu 1/3 schwere Böden haben denke ich dass das mit dem ziehen schon einigermaßen funktioniert aber das Heben würde mich da interessieren, da mein Vater un ich da unterschiedliche Meinungen haben ob das geht oder nicht:D

  • Wenn irgendwann sowieso nen größerer ins Haus steht, dann würd ichs sofort machen. Grubbert ihr halt bis da hin nur mit 8-10km/h, reicht ja auch.
    Heben würd ich mir gar keine Gedanken machen, selbst unser 611 hebt unseren Pöttinger 4020 mit Steinsicherung (Ca 2,5 t). Und mit 1200kg Frontballast fahren wir selbst in den Bergigsten Regionen ohne Probleme, im Flachland gehts auch mit 850.


    MfG

  • Zitat

    25cm tief ohne flügelschare arbeiten


    Das kannst du mit dem Horsch z.b. knicken mit 150 PS. Wir haben seit 2014 einen 3m Terrano. Da bei uns Buntsandstein unter der Krume ist können wir garkeine 25cam tief gehen, aber ich kann von meinen Erfahrungen berichten. Der Terrano wiegt etwas über 2tonnen und ist vom Gewicht für den Case 1155 CVX kein Problem. Anders sieht das beim MF 5470 aus, der hebt ihn nicht ganz hoch, deshalb können wir das Teil nur mit dem CVX aktuell fahren. Wir haben überwiegend Sandigen Lehm und da kann man schon gut heizen. 15km/h zum Stoppelsturz sind kein Problem (180ps an der Welle). geht man tiefer wirds schnell langsamer, aber ist noch kein schwerer Boden.
    Damals hatten wir einen Terrano 4fx mit vorgespannten MF 7626 zum vorführen. Wir sind zum Mais dann 15cm rein mit dem Terrano und der 260ps Schlepper hat 7-8km/h gemacht .... immerhin "nur" 1 Meter mehr. Der CVX1155 hat mit dem Terrano 4fx flach auch seine 12km/h gemacht, aber du bekommst mit dem 3fx auch 200PS klein wenn dus drauf anlegst, aber es ist laut test der leichtzügigste Grubber in seiner Klasse.
    Also kurzes Resümee: 150PS reichen für den Grubber auf jeden Fall. Erwarte nicht viel bei 25cm , da sollte beim schweren Boden schon ne 2 bei den PS davor stehen das das ordentliches Arbeitsbild gibt. 800KG in der Front würd ich mal empfehlen (beim 4FX haben 1,3t gerade so gereicht). Der Deutz hebt ihn weil der dasselbe Hubwerk wie der Case haben sollte. Ansonsten Top Gerät, sind bestens zufrieden.

  • Jop ok danke für deinen Bericht :) Mich würde noch interessieren was für eine Walze ihr denn habt und wie ihr mit der so zufrieden seid ?
    Wir haben diesesjahr mit einem geliehenen steyr 6225 und 4m Bremer Grubber auf 25cm nach Mais gearbeitet auf dem schweren Boden der lief dann mit 6 kmh... Aber wir haben ja auch Sandboden und guten Löss zum Teil da sollte es dann vlt. Mitm 150er noch gehn, zumindest win paar Jahre.
    Und wenn das mit dem Heben jetzt funktionieren sollte können wir ja vlt. Mal einen vorführgrubber auftreiben

  • Also wir haben an unserem 4FX die "Rollflex-Walze".
    Solang du nicht auf nassem tonigem bzw stark klebrigen Boden fährst ist die super.
    Jedoch fliegt bei uns Stück für Stück das Crackerboard zwischen dem Packer raus, da rollst ein mal leicht rückwärts, die Dinger verbiegt es und schieben Erde auf -->Packer blockiert...


    Was ich immer sage, wenn einer mit 150PS 25cm in den Boden möchte bei 3m:
    An 150PS hat man einen 4 Schar Pflug, mit max 2m AB oder 5 mit 2,5m AB und da wäre er schon am schnaufen und dann kommt manch einer auf die Idee 3m hin zu hängen ( 6-Scharpflug)
    Auch wenn ein Grubber leichter läuft, aber verstest du worauf ich hinaus will?
    Auch wenn ihr später einen größeren Traktor kauft, aber 25cm am 150er Agrotron kannst du m.M. nach vergessen auf allem was nicht gerade Sand oder Löss ist...und 800kg solltest du auch rein hängen das er dann auch beißt.

  • Jop das verstehe ich schon... Wir sind uns da eben auch nicht so schlüssig ob es nicht doch besser ist zuerst in einen größeren Traktor zu investieren, aber der 150er würde es noch ne weile tun und eine neue Spritze muss auch her, dann werden wir vlt. Noch ne Weile mit dem alten Grubber leben :D
    Trotzdem danke für eure Rückmeldungen :thumbup:

  • Ich hab im Herbst an unserem TTV (4-Zylinder, 146 PS Nennleistung) den Horch Terrano 3 fx getestet. 1050kg Frontballast braucht man dazu schon, aber da seh ich jetzt kein großes Problem drin, das braucht man eh um die Zugkraft auf den Boden zu kriegen. Der Grubber hatte allerdings keine Steinsicherung, und die Rollflex-Walze oder wie Horsch die nennt.
    Eigentlich wollte ich die schmalsten Schare, waren aber nicht zu kriegen, also mit den Mulchmix-Scharen ohne Flügel. Das wichtigste an der Aktion war uns, oberflächlich nicht viel zu mischen, denn das war ein Kartoffelfeld, wo oberflächlich natürlich noch paar kleine Kartoffeln bleiben und wenn du die einmal eingemischt hast und die nicht erfrieren hast du die in alle Ewigkeit als Durchwuchs :wacko:


    Der Vertreter war erst skeptisch, ob ich damit auf 25 cm Tiefe fahren kann, aber ich war vom Kraftbedarf positiv überrascht. Erst war ich bei guten 20 cm, da war das absolut kein Problem. Sind dann noch tiefer gegangen, soweit ich mich erinnere nur noch den einen Distanzhalter drin, nach unseren Messungen im Schnitt 25-30 cm gelockerter Boden. Mit der Einstellung bin ich dann noch ca. 7-8 km/h gefahren, wobei ich da absolut kein Problem sehe, mehr als 8-9 km/h muss wegen erhöhtem Verschleiß eh nicht sein.
    Muss man natürlich dazu sagen, das die Fläche trocken gerodet wurde, keinerlei Verdichtungen und so eine Fläche natürlich nicht mit einer Silomaisfläche zu vergleichen ist.


    Zum Boden: Da das bei uns eh nur ein Test war, weil auf die Fläche eben nicht wir normal nach Kartoffeln Weizen kam sondern Rüben drauf kommen kann ich allgemein nicht so viel sagen. Die Fläche die bearbeitet wurde wechselt zwischen weißlehmigem Löss und teilweise auch relativ stark rotlehmigen Stellen. Für unsere Flächen gibt das so eigentlich schon eine ganz gute Übersicht, denn das ist so die vorherrschende Bodenart.


    Mit dem Arbeitsbild war ich soweit schon ganz gut zufrieden, die Mischwirkung war mir mit den Scharen noch zu ausgeprägt, für die Bearbeitungstiefe würde ich definitiv die schmalsten Schare wählen.
    Dann wurde es nie ganz eben, weil die mittleren Einebnungsscheiben nicht ganz zu den äußeren passten...entweder wars in der Mitte etwas tiefer oder höher. Da war die Einstellungsskala einfach zu grob, geht bei Lemken besser.
    In Jahren wie dem letzten mit einem trockenen Herbst könnte man auf jeden Fall mehr pfluglos machen, wenn man so einen Grubber hätte, denke ich, und vor allem auf unseren tonigsten Flächen, wo man durchs ackern auch immer gleich 2 Bearbeitungsschritte mit der Kreiselegge planen kann würde sich das schon rentieren.


    Grundsätzlich macht man mit dem Grubber nix falsch denk ich. Bei uns scheitert es aber im Endeffekt doch am Gewicht, nur noch mit dem Großen grubbern zu können ist uns aktuell zu unflexibel. Zum Stoppelsturz muss man den ja mit 105 Ps auch bewegen können, geht ja schließlich mitm Lemken auch. Aber vielleicht gibt's doch noch mal FH und vernünftige Bereifung für den Schlüter :D

  • Wir haben auch die Rollflex Walze ist wohl die beste universallösung und deutlich besser als rohrstab. Also wenn's ginge würde ich den terrano auch mal an den 90ps maxxum hängen... Bin mir sicher das der den zieht zum stoppelsturz ... Wir haben 20jahre 4 Schar mit 90ps gezogen und der 4 Balken Grubber den wir vorher hatten war auch "nur" 20cm schmäler. Also wiegesagt reichen 150ps locker es fährt ja eh fast jeder übermotorisiert. Wenn du 25cm tief gehen willst geht's dann halt nicht ganz so schnell aber das ist ja kein Weltuntergang . Die meisten Schlepper sind ja ohnehin nicht zu schwach sondern zu leicht. Ohne vernünftiges Gewicht buddelt der Trecker da nur


  • Hier haben doch sicher welche Erfahrungen mit solchen Grubbern und können was dazu sagen :)


    Wir standen vor einem Jahr vor der selben frage, nur das wir den Grbber mit unserem 412er fahren wollten. Da wir nicht mehr Gewicht wie nötig schleppen wollten und wir sowieso keine Stein reichen Böden haben kamen für uns gefederte Schare nicht in Frage.
    Am Anfang haben wir uns vier Modelle herausgesucht. Den Regent Tukan, Lemken Karat, Pöttinger Synkro und den Kerner Komet.


    Der Pöttinger viel heraus wegen seines hohen Gewichtes.


    Der Regent war für einen späteren wiederverkauf zu unbekannt. Hatte aber den Vorteil das man die Walze als Frontpacker verwenden konnte.


    Den Lemken haben haben wir getestet, ging erstaunlich gut mit unserem 120 PS 4 Zylinder selbst mit Steinsicherung am Hang mit 800kg Frontgewicht kein Problem. Arbeitsfeld hat uns sehr überzeugt.
    Gestört hat uns das Scharwechsel System (Man tauscht den kompletten Schaar Fuß) und bei den Randscheiben hat uns das einklappen gestört da es nicht sehr einfach ging.


    Zum Schluss wurde es dann doch der Kerner, das Wechselsystem hat uns überzeugt, die Leitbleche lassen sich super klappen, er hat ein Schar weniger als der Lemken und er hat einen sehr guten Ruf. Außerdem war er deutlich günstiger als der Lemken da wir auf einen neuen Vorführer zurückgreifen könnten.


    Nach einer Saison kann ich bis jetzt nichts schlechtes über den Kerner berichten, die Keilringwalze (würde ich euch egal bei welchem Grubbern empfehlen(Im unserer Region) hinterlässt ein super Feld. Die Schare lassen sich schnell wechseln und läuft sehr leichtgängig.

  • Keilringwalze kann ich grundsätzlich auch empfehlen, haben an der Gemeinschaftskurzscheibenegge eine mit 600mm Durchmesser dran, am Grubber eine mit 540mm. Krümelung wird etwa gleich sein, Rückverfestigung bei der größeren besser aber halt auch mehr Gewicht. Allerdings hat glaube ich sowieso nur Pöttinger die Version mit 540mm im Programm, somit ist die Entscheidung sowieso ohne hinfällig.
    Größter Nachteil mMn: Aus der Walze rieselt sehr lange nach dem Ausheben noch erde nach, da sich in den V-Profilen feineerde lagert die beim Ausheben heraus fällt. Einmal nicht aufgepasst und der Weg daneben ist voll.


    Von der Rollflexwalze hört man auch viel gutes, haben tun wir aber keine. :)


    MfG

  • Wie sieht es denn mit nem Köckerling Trio aus? Wir haben bei uns im Betrieb nur Köckerling Grubber (Allrounder, Vario, Vector) und sind mit der STS Walze von Köckerling sehr zurieden. Die macht eine Top Rückverfestigung und hat auch nie Schlupf an der Walze, da in der STS Walze Erde auf Erde drückt. (Im U-Profil ist immer Erde drinne)
    Und ich denke mal schlechter als der Allrounder oder der Vector kann der Trio nicht sein.

  • Ja Kerner wäre auch noch so ein Kandidat. Über Horsch habe ich bis jetzt nur gutes gehört, bloß gibt es die bei uns fast nicht, ich weiss nichtmal was hier der nächste Händler wär der die vertreibt. Lemken hört man gelegentlich mal kleine beschwerden, auchist mir das scharwechselsystem eigentlich zu teuer und man hört gelegentlich auch dass die schare abfallen würden, aber theoretisch könnte man doch einfach die flügel abschrauben mit dem schlagschrauber wenn man tief grubbern will, normal grubbert man ja erst flach für die Stoppelbearbeitung und dann irgendwann tief vor dem säen ohne flügel. Dann müsste man die ja nur 1 mal im Jahr montieren un demontieren-theoretisch:D
    Köckerling meine ich gehört zu haben dass es zur einennung nur so leitbleche gibt, da wären mir scheiben eigentlich lieber, vorallem auf dem schweren Boden.
    An der Scheibenegge haben wir auch ne Keilringwalze, die macht gute arbeit, nur klemmen sich manchmal steine zwischen walze und abstreifer und die walze blockiert und schiebt häufen auf wenn mans wegen staub nicht gleich sieht...
    Auf dem schweren Boden wär ich mir nicht so sicher ob die rollflex da so gut ist, da die keilringwalze die groben Kluten schon nochmal gut zerdrückt. Jedenfalls besser als die Rohrstabwalze vom alten Grubber :D

  • Die STS Walze ist wirklich nicht schlecht, es heißt ja auch immer das die Oberfläche durch den Kontakt von Erde auf Erde besonders gut aufnahmefähig für Wasser bleibt, aber ist halt auch ziemlich schwer.
    Mein Praktikumsbetrieb hat die Walze auch an nem 5m Vario und nem 4m Trio, aber den Trio kannst halt schon nicht unter 180 PS bewegen weil die kleineren Schlepper den nicht heben.
    Der ist öfters mal an nem 6210R und selbst damit kannst ohne Gewicht eigentlich nicht mal kurz n Vorgewende grubbern.
    Für uns kommt ein Köckerling aber eigentlich nicht in Frage weil kein Händler in der Nähe die regulär vertreibt. Und wie es mit Scharausstattung ausschaut weiß ich da auch nicht, das ist mir aber eigentlich das wichtigste an so nem Grubber.

  • Hier fährt die Polizei derzeit umher und hält vorzugsweise Ballentransporte an. Aus dem Nachbarort musste ironischer weise der "Vorzeige"Biobetrieb seine Beiden Anhänger aufgrund von Mängeln beladen im Regen stehen lassen. Selbst dran Schuld wenn nur das halbe Licht, Reifen auf diesen Achsen fehlen wo 4 Reifen drauf sein sollten, nicht gezurrt wurde und dann noch gemeint wird Witze mit der Polizei zu machen.


    Wir selbst Fahren momentan oft Heu über 45km Strecke. habe mir dort beim abladen die Begrenzungsleuchte hinten links kaputt gemacht, vorsichtshalber mal die kaputten Scherben in der Kabine mitgeführt falls ich denn mal angehalten werde. Wenn die Spanngurte sehen halten die einen auch meist nicht an.

    Ganz ehrlich, wie blöd kann man auch sein Ballen ohne Gurte zu fahren.. So Spezialisten gibts es hier nämlich auch. Vor 2 Jahren war erst im Westen Österreichs der Vorfall, dass n Rundballen vom Wagen gefallen ist und eine 28 jährige Mutter gestorben ist. Hier ist es, dass der eine Betrieb der das Heu aus 40km zusammenfährt schon vorbereitete Wagen hat, auf der Seite ca. einen halben Meter über der Plattform auch Gurte, dass die Ballen genau dazwischen passen. Das selbe Theater gibts hier auch mit den Kartoffelkisten, da wird mit wirklich abgeranzten Wagen gefahren, Spanngurte Fehlanzeige. Aber seitdem es da vor 3 Jahren einen im Kreisverkehr gelegt hat, wird da auch vermehrt kontrolliert ^^

  • Wir fahren n Lemken Karat 9/300. Wurde zuerst von nem 128er Agrotron gezogen und inzwischen hängt ein 6160.4 TTV davor. Sind mit der Maschine und dem Arbeitsbild hochzufrieden, sollte anfangs nur als Helferlein neben der Scheibenegge laufen, jedoch wurde diese nach dem ersten Grubbereinsatz direkt verkauft. :D
    Heben sollte der 150.7 sämtliche Grubber ohne Probleme, hat ja immerhin auch 9,2t Hubkraft im Heck (selbes Hubwerk wie unser 128er damals). Wir fahren den Grubber mit 850kg Frontbalast, wobei der TTV auch ein stattliches Eigengewicht von 7,2t hat. Je nach Gegebenheiten kann man wohl jeden Schlepper mit so nem Grubber in die Knie zwingen.
    Am besten holt ihr euch die Geräte zur Vorführung und testet selbst wie der Agrotron damit zurechtkommt.


    Was mir persönlich am Horsch deutlich besser gefällt, ist die Einstellung der Arbeitstiefe. Hier muss man immer die Bolzen umstecken und kontrollieren wie tief man wirklich fährt. Der Horsch löst das ja soweit ich das richtig gesehen hatte bei MF390 mittels Clips die man einfach reinsteckt.


  • Ist eigentlich kein bisschen besser find ich :D Musst ja trotzdem immer selbst nachmessen weil es keine Angaben gibt, welche Clips kombiniert welche tiefe ergeben...
    Und zumindest ich persönlich weiß die Löcher beim Lemken die wir schon gefahren haben eher als die Clips die ich drin hatte ^^
    Ist halt Geschmackssache...wirklich besser ist bei den Einebnungsscheiben dieses "Zahnrad", weil man so nicht mehr das ganze Teil halten muss und gleichzeitig den Bolzen wieder rein stecken, das ist beim Lemken schon n bisschen umständlich. Wobei man die halt fast nie verstellt, weil sie ja mit der Walze im Parallelogramm geführt werden.


    Die Randbegrenzungsscheiben haben auch Vor- und Nachteile, zum einklappen geht das von Lemken schneller und angenehmer find ich, dafür hat das von Horsch mehrere Stellungen...

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