Das Leben auf der Alb I 20.7 I Hochbetrieb. Mit dabei, ein neues Gesicht.

  • Das Leben auf der Alb I Screens by Fendt-818-Power


    Hallo, mein Name ist Fabian, ich bin 21 Jahre alt und lebe auf der Schwäbischen Alb. Vor einem 1 Jahr erbte ich von meinen Großeltern einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Da ich schon Zuhause in Oberschwaben mit der Landwirtschaft verbunden war und es mir Spaß machte mit Maschinen, Tieren und Pflanzen umzugehen, kündigte ich meinen Beruf bei der Firma Claas als Landmaschinenmechaniker und zog in das kleine Häuschen meiner Großeltern. Außerdem hilft mir bei meiner Arbeit Martin, der 16 Jahre alt ist und mit seiner Mutter nicht weit von meinem Betrieb wohnt.


    Nun stand meine erste Ernte an. Natürlich ist die Technik, die mir zur verfügung steht nicht die neuste, aber sie leistet immer noch treu ihren Dienst. So setzte ich mich am gestrigen Mittag auf den alten NH ClaysonM133 und fuhr zu meinem kleinen Schlag, der 3 ha groß ist, hinter dem Hof. Martin kam kurze Zeit später mit dem IH 453 und dem kleinen Gummiwagen. Die Wintergerste war optimal und somit der Ertrag zufriedenstellen. Die Kornfeuchte betrug 15 %.



    Das Getreide lagerte ich auf dem Stallboden, wo ein paar kleine, alte Hochsilos stehen. Am Abend des Tages waren die 3ha trocken gelagert. Nun verräumten Martin und ich noch den Gummiwagen. Den Drescher stellten wir nur unter das Vordach, da es wohl keine zwei Wochen mehr dauern wird, bis der Weizen gedrescht werden kann. Vielleicht ist bis dahin auch mein alter Krone Emsland fertig, den ich derzeit Abends nach getaner Arbeit repariere bzw. restauriere.


    Ich hoffe euch gefällt meine kleine Geschichte und die Bilder.


    Grüße,


    Fendt-818-Power

  • Update 20.7. I Hochbetrieb. Mit dabei, ein neues Gesicht


    In der letzten Woche fällte ich eine große Entscheidung. Schon seit längerem überlege ich mir einen größeren Schlepper zu kaufen, natürlich gebraucht, da mein IHC 453 bei fast allen Arbeiten untermotorisiert ist. Ich ging also am Mittwoch nach Feierabend zum Händler meines Vertrauens, der 4 km von mir entfernt seinen Sitz hat. Es ist eher eine Landmaschinenschmiede, aber der Herr, der sie führt, genannt Paul, vertreibt auch Gebrauchte sowie neuwertige Maschinen. Paul kenne ich schon längere Zeit. Bei ihm arbeite ich auch ab und zu am Wochenenende, wenn ich Zeit habe. Er zeigte mir gleich ein top Angebot. Ein Fendt 615 LSA, Baujahr 1988, in tadellosem Zustand. Doch der Preis wollte mir nicht gefallen. 28.000 € für einen 24 Jahre alten Schlepper waren mir zuviel. Außerdem wollte ich einen Schlepper mit Frontlader. Paul zeigte mir sein nächstes Angebot. Einen IHC 1455, Baujahr 1984, gepflegter Zustand und Frontlader ! Für 18.500 € musste ich als IHC-fan einfach zugreifen.
    Abends kam dann noch Martin vorbei, er war hellauf begeistert. Auf diesen besonderen Tag dranken wir noch ein kühles Bier.


    Am folgenden Freitag wurde dann das Gerstenstroh gepresst. Wilfried, ein bekannter aus dem Nachbarsdörfen, kam mit seinem MB-Trac 1100 und seiner McHale Presse vorbei und presste mein Stroh, dass auf 3 Schlägen verteilt war. Er staunte, als ich mit meinem 1455 samt Stoll Frontlader und Ballengabel angefahren kam, im schlepptau Martin mit dem 453 und Ballenwagen. Nach einem kleinen Pläuschchen ging es weiter. Es machte Spaß, mit dem großen IHC die Ballen zu verladen. Diese verstauten wir dann unter dem Vordach des Stalls.



    Am Nachmittag schaute ich mir den Wetterbericht an. Für die nächsten 5 Tage war ein Hoch gemeldet. Ich sprach mich kurz mit Martin ab und o beschlossen wir, unseren 1. Schnitt Heu zu mähen. Nun brauchte ich ein Mähwerk, da ich noch kein eigenes besitze. Ich rief Paul an, ob er nicht gerade ein Mähwerk frei oder zur Vorführung da hätte. Er gab mir eine positive Antwort und so saß ich auf meinen Stolz, den 1455, und fuhr zu Paul. Dort angekommen sah ich schon ein Mähwerk in der Halle stehen, an dem Paul gerade noch einen Reifen montierte. Es war ein gezogenes Mähwerk, Kverneland Taarup 4028, dass 4 Jahre alt ist. Ich hängte es an und redete noch kurz mit Paul. Danach fuhr ich Richtung Tal, wo sich ein Großteil meiner Wiesen befindet. Ich mähte bis tief in die Nacht. Am Ende waren es dann 9,5 ha.



    Nun hoffen Martin und ich, dass das Wetter so bleibt. Ich denke, wir werden das Heu trocken nach Hause bringen ...


    Grüße,


    Fendt-818- Power

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!