Immer diese Tierschützer.......

  • http://www.youtube.com/watch?v=hPg0umGibzc


    ich versteh echt nicht was die haben. bis auf den überfüllten stall und die abgeschnittenen schwänze ist doch alles einigermaßen in ordnung...... oder was meint ihr?


    das problem liegt doch letztendlich am milchpreis, wie soll ein landwirt in kuhkomfort investieren, wenn ihm schlicht und einfach die mittel fehlen?
    diese tierschützer leben echt in einer anderen welt. und ich glaube nicht, dass jemand von denen sich freut, wenn er beim melken ständir einen schwanz um die ohren geschlagen kriegt.


    firewulf

  • das problem liegt doch letztendlich am milchpreis, wie soll ein landwirt in kuhkomfort investieren, wenn ihm schlicht und einfach die mittel fehlen?


    Das ewige leidige Thema, wer seinen Betrieb gut und effizient führt sollte keine probleme haben. Die momentanen Preise sind gut! Dies wird mir auch immer wieder von befreundeten Milchviehhalter bestätigt, die dies sogar stark grinsend sagen.

    Wer soll von 25- 32 Cent irgend etwas änder . :cursing:


    Siehe direkt darüber.



    diese tierschützer leben echt in einer anderen welt.


    Manchmal denk ich, dass einige Milchviehhalter dies tun.



    Aber bin mal gespannt ob es wieder eine Debatte um den Milchpreis gibt :D



  • führen kann man seinen betrieb schon effizient. aber zum investieren hat man finanziell wenig spielraum.

  • Auch mit der Gefahr, dass ich mich unbeliebt mache muss ich meine Meinung hier mal kundtun.


    @ firewulf Deine Überschrift sagt schon alles. Man muss nicht unebdingt radikaler Tierschützer zu sein um zu sehen, dass in unserem System was falsch läuft. Vielleicht siehst du/seht ihr das Tier tatsächlich ja nur als Nutztier, als "Produzent" von Milch und Fleisch. ICH (und ich spreche nur für mich!) kenne es auf jeden Fall so, dass egal ob Schwein oder Kuh Auslauf hat. Sei es der Weidegang oder dass die Schweine sich im Dreck suhlen können. So etwas ist für mich artgerecht. Ich finde es einfach nur verantwortungslos und ignorant, wenn sich einzelne Menschen auf Kosten der Tiere,der Umwelt und der Verbraucher (weil, wer weiß schon was da alles drin ist?!) eine goldene Nase verdienen. Ich rede hier nicht vom Betrieb der 40 oder 60 Kühe hat, sondern von den riesigen "Produktionsstätten" die 300+ Kühe oder zig tausend Schweine und Geflügel halten. Da geht es nur um Profit. Jedes Tier und die Umwelt kommen dabei viel zu kurz. Vor allem fresst ihr den Sch**ß den ihr "produziert" doch selber. Wird euch dabei nicht schlecht?


    Es liegt an dem Verbraucher, ob er sich Milch, Fleisch etc. beim Discounter holt oder es sich direkt beim Erzeuger abholt. Und es liegt auch am Verbraucher (also an dir/euch und mir!!!) ob solche Produktionsstätten nötig sind. ICH für meinen Teil muss nicht jeden Tag Fleisch essen oder einen Liter Milch trinken. Das Geld was man dort einspart kann man dann für hochwertigere Lebensmittel ausgeben. Vor allem weiß man dann woher sie kommen. Folglich sind dann auch keine Produktionsstätten mehr nötig. Ich sehe es nur oft genug wenn ich beruflich auf Bio-Betrieben (Bioland, Demeter unterwegs bin. Die haben ein ganz anderes Verhältnis zu Tier und Natur. Und können komischerweise auch überleben?!


    Wenn auch nur die Hälfte der Menschen hierzulande sich mal Gedanken darüber machen würde wären wir schon ein Stück weiter. Aber Themensendungen dazu kommen ja meist erst um 23.00 Uhr im TV. Da schlafen dann schon die meisten. Und was noch schlimmer ist, es läuft nicht auf RTL2 und den anderen ganzen Assi-Sendern. Denn das ist das, was der Großteil der Bevölkerung guckt.


    Umdenken ist angesagt Leute!!! Dann gibt es auch irgendwann keinen Grund mehr sich über solche "reportagen" zu unterhalten.

  • Da könnt Ihr schön sehen an dem Video wie gut sich Menchen manipulieren lassen.


    Wer hier hat Milchkühe und sieht seinen Betrieb in dem Video?


    Wer hat Milchkühe und bei Ihn im Stall sieht es besser aus?


    Sind wir in Spanien? Trinken wir die Milch von da? Was spricht gegen Anbindehaltung? Kälber in schlechten Haltebedingungen, können daraus Hochleistungskühe werden? Sind so viele Sachen in dem Video die gegen eine Leistung sprechen wie sie zur Zeit in Deutschland vorhanden ist.


    Last euch nicht von so einen Video manipulieren. Ich seh darin keine Wiedergabe der Milchwirtschaft in Deutschland.

  • naja so kupieren ist schon tierquälerei aber sowas wie Anbindung ist vieleicht nicht das schönste für die Tier aber es gibt sogar Biohöfe wo die kühe in Anbindung leben. Bei uns in der nähe haben fast alle höfe so 100 bis 200 kühe und die kommen immer sommer alle immer raus.

  • die biobetriebe können überleben, weil sie im gegenzug für den höheren arbeitseinsatz bzw. den ernteausfall durch schädling eben mehr geld fürs produkt bekomme und natürlich noch subventionen.


    aber ganz ehrlich... ist ein hamster oder ein hase im käfig artgerecht gehalten? die definition von "artgerecht" wird auch von menschen erhoben und auch öfters mal abgeändert. wenn mans geau nimmt is jede form von "tierhaltung" nicht "artgerecht" sondern nur "gesetzgerecht" denn artgerecht würde ein tier ja völlig autark leben. bevor wir hier anfangen über artgerechte nutztierhaltung zu reden fangen wir lieber mal bei haustieren an, denn die sind ja whl völlig nutzlos und werden zu keinem gesellschaftlich wertvollen nutzen meist nicht artgerecht gehalten. welcher hamster hat denn bitte 10qm auslauf. wenn ich auch an die ganzen hunde und katzen in großstadtwohnungen denke.... kühe haben ja wenigstens noch nen nutzen.


    und zu der milchpreis diskussion: das is alles blos theoretische rechnerei, ich kenn keinen einzigen miclhvehbetrieb der mit nem lächeln zufrieden mit dem preis ist. das hängt ja auch von der region ab und welche lasten noch anfallen. aber nur weil man das mal auf der meisterschule lernt zu berechnen zu welchem preis man theoretisch milch produzieren kann ist das nicht die praxis. es gibt einfach viel zu viele faktoren die man hinzuziehen müsste um wirklich ein reales ergebnis zu bekommen.und wiegesagt wo ist denn bei 22ct noch freiraum für größere investitionen? man will ja nachts auch noch schlafen können.aber diese diskussion hatten wir ja bereits....

  • :D
    Also firewulf du willst mir ernsthaft erzählen, das bei ~30cent/l wenig spielraum zum investieren bleibt? Ein ziemlich guter Kollege und Milchviehhalter verdient bei 30cent/l gute 13cent, dass ist kein Hexenwerk. Der Betrieb ist zwar in meinen Augen gu geführt und ausgestattet, aber auch der könnte noch durch investionen den Betrieb effizienter machen und mehr gewinn herausarbeiten.
    Und der Preis wird in meinen Augen wegen bestimmten faktoren weiter steigen!



    Nun zum 7 Post von McFreddi, erstmal ist der text angenehm zu lesen, was man aber teils dort liest... :P
    Es läuft was falsch, dass ist fakt, aber mit sicherheit nicht, dass sie Tier keinen/wenig auslauf haben. Denn dabei fangen sich Bestände ziemlich schnell krankheiten ein, diese verursachen einerseits starke kosten, anderseits müssen Medikamente gegeben werden, die meiner Meinung ungesünder(für die Kuh selber) sind als diese Haltung. Und gerade deine angesprochenen ''Produktionsstätten'' haben einer besseren standard in sachen Hygiene und Tierschutz, alleine schon da diese (subjektiv gefühlt) mehr kontrolliert werden. Und was haben die Tier in solch ''Produktionsstätten'' weniger als beim z.B. Nebenerwerbsbestand(30-40).
    Oftmals haben sie dort sogar mehr Personenkontakt, da sich mehr Leute um den Bestand kümmern.


    Mit dem 2. Absatz sagst du selber was interressantes. Diese Haltung kommt durch die Verbraucher, nicht durch Aldi,Lidl&Co. Und ich habe kein problem damit, wenn man so wie bisher weiter produziert, denn diese Ställe sind für Nutztiere artgerecht, diese brauchen nicht den täglichen Weidegang. Und ich für meinen teil muss auch nicht täglich Fleisch essen, freitags kann ich verzichten, mein tägliches Glas Milch mag ich aber nimmer missen.


    Da du das Thema ''Bio'' äußerst, muss ich als befürworter der konvetionellen Landwirtschaft dazu was schreiben, das ist alles Augen wischerei!
    Subventionen, Subventionen,.. :whistling: Und wenn manche wüssten was da drinn ist, allein wenn ichs schon beim Bio gemüse sehe, dass wir selber anbauen. Dort wird genauso viel gespritzt wie im konvetionellen Ackerbau, Bio wird damit begründet das, das Spritzmittel aus Pflanzen herrgestellt wird bzw. aus Pflanzenextrakt(1%)... Im EU-Ausland ist dies noch krimineller und nicht nur richtung Ost!


    Es gibt Leute die sich zu viele Gedanken machen und dabei den Realismus vergessen, da brauch man auch nicht umdenken. Sobald solch Sendungen, durch 'gemeinnützige' Organisationen(z.B. Greenpisse) unterstützt wird, sind diese berichte ziemlich einseitig/hertzerisch und für mich nicht mehr ernstnehmbar. Da dort auch dinge gefordert werden, die man in der heuten Zeit nicht mehr erfüllen kann! Und vollkommen am wohl der Tiere vorbei geht.


    Edit: Mf390, da du noch was in der zwischenzeit schriebs worauf ich eingehen mag ^^
    Du hast recht, was ich in Sachen Viehwirtschaft weiß und schreibe ist viel Theorie. Allerdings ist diese Praxis nah, dass bei 22cent nicht mehr gut Kirschen essen ist stimmt. Aberich kann mir nicht vorstellen das es solch einen Preispanne zwischen unseren Regionen gibt. Das die Produktionskosten von Region abweichen stimmt auch.


    Aber da wir dies Thema hatten will ich nicht viel weiter drauf eingehen. Sorgt nur für ungewollte spannungen...

  • und wo arbeitet ihr? auf brettlebenen 90er böden? bei uns in der gegend ist der boden ein s***ißdreck; dazu kommen mooswiesen, moränenlandschaft, schädlinge wie schwarzwild,.... du musst zugeben, dass sich die einnahmen von quadratmeter zu quadratmeter in unserem land unterscheiden. du hast bei uns bei einer durchnittsflächengröße von, sagen wir mal 2,5 hektar allein schon einen stark erhöhten spritverbrauch; hinzu kommt erhöhter verschleiß...... ist ja auch egal. was ich damit sagen will: du kannst keinen betrieb mit einem anderen vergleichen. sie haben alle eine zu stark verschiedene ausgangsposition. und damit meine ich kredite, geografische gegebenheiten, zustand des hofes, und und und.....


    aber in diesem thread geht es eigentlich um etwas ganz anderes.....


    und ich muss mf390 zu 100% zustimmen. da reden si alle von tierquälerei, und dass die landwirte alles drecksäue sind, anstatt mal vor ihrer eigenen haustür zu kehren......

  • Die Bilder stammen sicherlich nicht aus Deutschland und vermutlich auch nicht aus Frankreich England etc.
    Dass es aber in Osteuropa so aussieht sollte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein. Aber diese Länder haben auch ganz andere Probleme, was Politik und Infrastruktur anbelangt. Da - so hart es klingt - sind die paar Kühe unwichtig. In den Osteuropäischen Ländern ist die Wirtschaftslage so instabil, dass dort Menschen vor Hunger und auch den Szenedrogen (Krokodil) zu Hauf sterben. Ich denke die Bekämpfung derartiger Probleme hat Vorrang. In Deutschland hat man eher schon fast das Problem, seinen Autoführerschein zu verlieren, bei kleinsten Kleinigkeiten, während in diesen Ländern wohl kaum einer einen besitzt.


    Jedenfalls sollten sich Tierschützer lieber mal für moderne Probleme einsetzen. In Deutschland haben viele Kuhställe diese Bürsten und jeden Luxus. Während Schafe und Rinder die an Moslems verkauft werden, grausame Rituale durchlaufen müssen.
    Dass Tiere durch verbluten getötet werden müssen in modernen Ländern der EU finde ich grausam
    http://www.youtube.com/watch?v=gtH95fO7-t8&has_verified=1
    (nichts für schwache nerven) Hier laufen Tötungsmaschienen, nur dass die Kehle von Menschen durchtrennt wird..
    Das im Video ist vollkommen LEGAL und das nur weil Muslim ihr Fleisch mit "guten Gewissen" essen wollen und Leuten die vor 1500 Jahren gelebt haben....

  • und wo arbeitet ihr? auf brettlebenen 90er böden? bei uns in der gegend ist der boden ein s***ißdreck; dazu kommen mooswiesen, moränenlandschaft, schädlinge wie schwarzwild,.... du musst zugeben, dass sich die einnahmen von quadratmeter zu quadratmeter in unserem land unterscheiden. du hast bei uns bei einer durchnittsflächengröße von, sagen wir mal 2,5 hektar allein schon einen stark erhöhten spritverbrauch; hinzu kommt erhöhter verschleiß...... ist ja auch egal. was ich damit sagen will: du kannst keinen betrieb mit einem anderen vergleichen. sie haben alle eine zu stark verschiedene ausgangsposition. und damit meine ich kredite, geografische gegebenheiten, zustand des hofes, und und und.....


    aber in diesem thread geht es eigentlich um etwas ganz anderes.....


    und ich muss mf390 zu 100% zustimmen. da reden si alle von tierquälerei, und dass die landwirte alles drecksäue sind, anstatt mal vor ihrer eigenen haustür zu kehren......


    Angefangen von 30 bis hin zu 80 Bodenpunkten. Durchschnittlich gute 58. Ich würd ja gern auf den Rest eingehen, aber bleiben wir beim eigent. Thema. Außer hier kommt wieder einer, dass man bei den Preisen die Haltung nicht verbessern könne! :D


    Tja seid ihr jetzt besser? Ihr zeigt nun, auch wenns ansich richtig ist, mit euren Fingern auf anderen.

  • Wenn ich wieder das mit den Milchpreisen lese :arghs:


    Ich kenne viele Milchviehbetriebe hier in der Gegend. Da man sich hier viel hilft und auch viel verleiht, wird natürlich auch viel miteinander geschnackt. Und keinen der landwirte mit denen man so spricht in der Umgebung geht es schlecht. Sie sagen zwar alle, das mehr geld natürlich nicht schlcht wäre aber trotzdem seihen die Milchpreise in Ordnung. Hier bauen sie alle neue Ställe, kaufen alle schön Fendt, john Deere etc. und fahren nen dicken Benz - Weil es denen eigentlich ziehmlich gut geht.


    Wir selber haben kein Vieh, deswegen soll das auch nicht falsch rüberkommen. Aber wenn man mit dem jetzigen Geld, was man für die Milch bekommt nicht auskommt - denn macht man doch irgendwas falsch finde ich :S


    Dass die meisten Tierschützer nicht ganz richtig im Kopp sind ist doch jeden klar. Nur irgendwie schade, dass die unwissenden Menschen die sowas sehen das ganze gleich verallgemeinern. Viele denken doch gleich, dass es überall so aussieht und steigern sich da total rein...


    Aber gegen solche menschen kann man nur schwer was tun. Gibt leider genun von denen.

  • Ich fühle mich jetzt mal nicht angesprochen damit. Ich komme nämlich selber aus der Landwirtschaft und brauche nicht erst solche Beiträge zu sehen um zu wissen wie es wirklich ist.


    Ist es denn heutzutage nicht möglich, Lebensmittel zu erzeugen UND den ethischen Aspekt auch zu berücksichtigen?


    Mir ist vollkommen klar, dass es einer Kuh heutzutage besser geht als vor 20 Jahren im Anbindestall. Aber wenn aufgrund der Herdengröße der Weidegang nicht mehr realisierbar ist sag ich mir, wieder hin zu kleineren Strukturen. Mir ist auch klar, dass ein Hund in einem Stadtappartement nichts zu suchen hat, dass ein Hamster einen größeren Käfig braucht als er bekommt. aber war das Thema hier nicht Nutztierhaltung:?:


    Wenn ich auch noch einmal abschweifen darf, was haltet ihr denn von der Kükenvernichtung? Einige schreien jetzt bestimmt "is ja voll normaaaal", was soll man auch mit dem nutzlosen Gefieder?! Bin ich der einzige der hier noch ein Gewissen hat...?!


    Oder zum Thema Pflanzenschutz. Was ist am tot spritzen vor der Ernte Pflanzenschutz? Wenn ich mir vorstelle wie ich diesen Scheiß fresse wird mir Kotzübel. Hat denn niemand ein schlechtes Gewissen wenn er so etwas tut? Was frisst derjenige? Ist ihm das egal? Einige werden sicherlich sagen, dass das notwenig (klar, um noch mehr Gewinn zu erzielen. Ich sage nur, neuster Vario und Daimler auf dem Hof) ist und die Wirkstoffe bis zum Verzehr laaaaaaaaaaaaaange abgebaut sind. Glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast, nech?


    Und dann möchte ich den Post von BauerEbbing nochmal aufgreifen. Du fragst was schlecht an Produktionsfabriken sei. Es ist nicht schlecht wenn tausende von Schweinen, Hühner, Hähnchen, Puten eingepfercht leben und sich beim kleinsten Sonnenstrahl erschrecken? Nie das Tageslicht sehen außer auf dem Weg zum Schlachthof? Ich kenne es so, dass ein Huhn im Dreck scharrt und sich ein Schwein im Dreck suhlt! (Und das nicht aus Film und TV sondern aus meiner Kindheit!) Oder zumindest mal an die frische Luft kommt.
    Zum Thema Mitarbeiter/Tiereinheit. Immer weniger Mitarbeiter sind doch für immer mehr Tiere zuständig (Rationalisiereung = Gewinnmaximierung). Den Vorteil musst du mir noch einmal erklären ?( .
    Zum Thema Bio. Lebt die konventionelle Landwirtschaft nicht auch von Subventionen :whistling: ?! Wie gesagt, da ich viel rumkomme sehe ich auch was auf den Biobetrieben (wo ich komme) abgeht. Es gibt sicherlich solche und solche. Solche, die das aus Überzeugung machen und solche die nur die dicke Kohle einstreichen wollen. Da muss man ganz klar distanzieren. Mir ist es auf jeden fall lieber, meine Lebensmittel bei jmd zu kaufen der nicht gleich mit der Spritze losfährt wenn mal ein Halm Unkraut im Bestand steht. Es gibt auch Biobetriebe die etwas von ihrem Handwerk verstehen.
    Und ich vergesse den Realismus nicht, ich hab ihn ja grad beschrieben. Und genau der kotzt mich ja an. Deinen vorigen Worten (Zitat BauerEbbing: "Und ich habe kein problem damit, wenn man so wie bisher weiter produziert...") kann ich entnehmen, dass dich das Wohl der Tiere wohl eher peripher tangiert. Von daher fasse ich deinen Satz, ich zitiere: "Und vollkommen am wohl der Tiere vorbei geht." eher als Witz auf.


    Da ich leider immer wieder feststellen muss, dass solch eine Diskussion in einem Landtechnik-/Landwirtschaftlich belastetem Forum ins bodenlose führt, klinke ich mich jetzt hier an dieser Stelle aus.


    In diesem Sinne

  • jetzt lasst mal den milchpreis aussen vor- hier geht es um angebliche tierquälerei!
    ich werde mal versuchen, meinen nebenerwerbsbetrieb darzustellen: 40 milchkühe, anbindeställe und weidehaltung von ende april bis ende oktober, rinder ab 10 monate in anbindehaltung und alles jüngere in boxen auf stroh- auch da weidehaltung in den sommermonaten. mein betrieb zeichnet sich durch das hohe durchschnittsalter der kühe aus. im schnitt um die 10 jahre. die kühe stehen auf einem podest, auf dem stroh liegt. es wird täglich 2x mit dem frontlader ausgemistet und abends eingestreut. (ca 20l / kuh)ist das nun artgerecht? NEIN!
    der betrieb meines nachbarn: 170 kühe plus nachzucht und ochsen im boxenlaufstall. altbauten mit spaltenboden, neubauten mit faltschieber zur entmistung, jungvieh und trockensteher auf stroh. weidegang für die milchkühe an 365 tagen im jahr möglich, der rest nur sommerweide. (ca 30l/ kuh) ist das artgerecht? NEIN!
    mein onkel: 700kühe im neugebauten laufstall. rundherum offen, nur windschutznetze und jalousien,faltschieberentmistung, melkroboter, kein weidegang! (ca 45l/ kuh) ist das artgerecht? NEIN!


    es gibt keine artgerechte haltung! und bio ist augenwischerei! nur deppen glauben, dass bio besser ist! der landwirt kann nur versuchen, es seinen tieren so angenehm wie möglich zu machen.....


    das ziel eines jeden landwirt ist, den höchstmöglichen profit aus seiner kuh zu bekommen- und da weiss einfach jeder, dass eine kuh sich wohl fühlen muss um leistung zu bringen! das ist wie beim menschen! der kann auch nur leistung bringen, wenn er gesund, satt und zufrieden ist! leider ist es oft nicht einfach für den laien zu verstehen, dass ein moderner stall ohne weidegang zb für das tier besser ist. das problem ist aber, dass die meisten dann an eine zugige alte dunkle halle denken....heute heisst es luft und licht- in einem modernen stall fühlt man sich nicht mehr wie drinnen- man ist einfach nur vor direkter sonne, regen und wind geschützt! und die kuh bedankt sich für diese fürsorge! so sagt zb mein nachbar, dass die kühe im sommer lieber im stall stehen, als in der sonne zu stehen- genauso bei regen oder wind!

  • Die Bilder stammen sicherlich nicht aus Deutschland und vermutlich auch nicht aus Frankreich England etc.
    Dass es aber in Osteuropa so aussieht sollte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein. Aber diese Länder haben auch ganz andere Probleme, was Politik und Infrastruktur anbelangt

    ja ja die bösen osteuropäer
    das ist reiner blödsinn
    klar dort gibts auch schwarze schafe wie hier auch aber man soll nicht gleich alle länder aus dem osten europas als die tierqueler schlechthin hinzustellen


    wenn ich sowas höre könnt ich glatt k*tzen


    ich komme selber aus ost europa, in keinem der dörfer wo cih dort war habe ich solche schlimmen kühe zu auge bekommen, nur falls du das nicht weißt da man dort kein geld für riesen gehegen hat werden die kühe im freiem gehalten, was wesendlich besser für sie ist als den ganzen tag in einem stall zu stehen
    wie ich shcon gesagt habe gibt es auch dort schlimme leute die die tiere nur ausnutzen und sie abartig halten, aber ist deutschland oder england SO ein wundervolles land wo alle nutztiere regenbögen schei**en ?
    NEIN
    es wurden schon viele höfe wegen sowas angezeigt VIELE wenn man nur die augen aufmacht und mal die zeitung liest oder nachrichten schaut
    lasse es bitte über andere länder her zuziehen wenn du nicht ein einziges mal vorort warst und dir grad von solchen hetzvideos das hirn vernebeln lässt


    achja und zum deiner anmerkung modedrogen (krokodil)
    nunja keine ahnung was du unter MODEDROGE verstehst, aber diese ist keine ;) nur sind das verzweifelte junkies die kein geld haben für einen entzug oder richtiges heroin
    in deutschland kommt ja jeder junkie auf den kosten des steuerzahlers sein methadon in seinen hinteren ausgang geschoben bekommen

  • wir haben unsere trocken stehenden kühe sowie die kalbinnen über den sommer draußen. die trockenstehenden hatten wir letztes jahr auf der weide direkt hinter dem stall. sie sind alle ausgebrochen und in den stall zurück und haben sich den ranzen mit silage vollgeschlagen xD ; soviel zu "der kuh ist es auf der weide viel lieber".


    achja und zum ethnischen aspekt: bei so vielen hungernden weltweit sollte man sich erstmal drum kümmern, dass überhaupt mal jeder was zum essen hat. und by the way glaub ich kaum dass ein landwirt seine kühe mutwillig schlecht behandelt und zu grunde richtet. die landwirtschaft hat leider nun mal ein schlechtes image hierzulande, was aber nicht heißt, dass es auch gerechtfertigt ist.


    dazu noch ein bild:


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