merkel´s neujahrsansprache

  • jo mach ich, keine sorge ;)
    aber wenn hier alle politiker das machen würden was die wirtschaft will wär unser wirtschaftswachstum vergleichbar mit china, kein platz für Umweltschutz und wirklich keinerlei rücksicht für arbeitnehmer vorhanden...denk darüber mal nach

  • Zitat

    Etwas mehr zu Hinterfragen, was politisch in unserem Land und auf der Welt passiert, würde manchem hier gut tun.


    Jo, richtig..., genau das denke ich auch, wenn ich dein Zeug hier lese..., würde dir echt gut tun!


    Merkel macht eine gute Politik, klar dass sie nicht allen gesetzten Ansprüchen gerecht werden kann und man hier und da mal sagen muss, die Entscheidung hat mir nicht so gefallen, alles andere wäre unrealistisch. Nur muss man auch sehen, dass Merkel mit Problemen zu kämpfen hat, wie es sie schon längere Zeit nicht mehr gab, und zwar die Finanzkrise. Und genau da ist es auch ihre Pflicht ab und zu unpopuläre Entscheidungen zu treffen.


    Eine derartige Krise zu bewältigen, oder sie wenigstens abzumildern würde ich Schnarchköpfen von SPD und co beim besten Willen nicht zu trauen, nicht mal im Ansatz.



    Zitat


    Weil die Politik so viel Einfluss auf die Wirtschaft hat, darf man sich in Deutschland für 4 Euro oder weniger Stundenlohn arm arbeiten.


    Du hast da ganz klar etwas falsche Ansichten, kann man nicht anders sagen.


    Einfluss zu haben, muss nicht immer bedeuten direkt etwas zu beeinflussen, oder jedes Detail bestimmen zu können. Sondern auch grobe Rahmenbedingungen vorzugeben u.a.


    Viel mehr sehe ich hierbei aber den indirekten Einfluss der Poltitik auf unsere deutsche, bzw. die globale Wirtschaft. Nahezu jede politische Entscheidung ist in irgendeiner Art mit der Wirtschaft verknüpft, wenn vielleicht nicht für jeden Primaten sofort erkenntlich.

  • Eine derartige Krise zu bewältigen, oder sie wenigstens abzumildern würde ich Schnarchköpfen von SPD und co beim besten Willen nicht zu trauen, nicht mal im Ansatz.

    Aha, so läuft der Hase. Gut dass ich über den Punkt schon hinweg bin. Wie schon erwähnt halte ich keine der vorhandenen Parteien für in der Lage, etwas grundlegend besser zu machen.


    Aber vielleicht machen wir jetzt mal Nägel mit Köpfen:
    Nennt mir mal drei Dinge, die unsere Frau Kanzlerin getan hat, um Deutschland sicher durch die Finanzkrise zu bringen. Und zwar Fakten!

    Du hast da ganz klar etwas falsche Ansichten, kann man nicht anders sagen.

    Falsch aus deiner Sicht. Nenne sie einfach "anders" und wir können weiter diskutieren.

  • Wenn man in betracht zieht, was Top-Manager oder sogar Fußballspieler im Jahr verdienen, und man dann noch die Verantwortung die die jeweiligen Personen tragen in Relation setzt wird deutlich, dass das was Politiker verdienen eigentlich Peanuts sind!


    Das ist so eine Sache, sicher hast du Recht, das das was Manager oder Fußballer im Jahr verdienen in Relation zur Politik deutlich zu viel ist.
    Bei Fussballern ist es ja nunmal fast genauso wie in der Wirtschaft...erfolgreiches Unternehmen (hohe Gewinne) dann gutes Verdienst. Es hängt doch alles irgendwie zusammen und kann sich die gleiche Frage stellen wie beim Huhn und dem Ei, was war zuerst da.


    Ein Verein ist erfolgreich.
    -Die Fernsehsender: beazhlen mehrere 100Mio € an Übertragungsrechten, weil Fussball in Deutschland nunmal viele Fans hat und viele es im TV gerne ansehen. Somit rechnet es sich für die Sender, da sie in den Pausen, vor dem Spiel und nach einem Spiel die Werbung für gutes Geld verkaufen können. Somit sind sie in der Lage die 100Mio an Rechten zu zahlen, was die Vereine ja wieder bekommen.
    -Die Sponsoren: zahlen bei einem erfolgreichen Verein sehr viel Geld um an den richtigen Stellen zu sehen zu sein, Trikot, Bandwerbung... ist im TV ja auch zu sehen. Alos wächst der Bekanntheitsgrad. Ob es sich für einen Sponsor wie T.Com lohnt 20Mio jährlich für Trikot Werbung zu zahlen, kann man anzweifeln, interessiert aber bei einem Unternehmen was eh Millionen Gewinne macht wohl niemanden. Audi genau das gleiche. Rechnet sich wohl alles zu einem Teil.


    Diese Gelder hat der Verein und kann sie investieren,bleiben wir beim beispiel Bayern, die kaufen einen Spieler wie Ribery und legt 25Mio € auf den Tisch. Das Geld wird zum Teil wieder durch die Merchadising Artikel gedeckt, weil ja viele Fans dann Trikots neu kaufen usw. Deckt aber nur einen Teil der Ablösesumme. Der andere Teil kommt dann später. Denn wenn ein Verein einen Top Spieler holt, dann mit der Absicht erfolgreicher zu werden. Ist der Verein erfolgreicher kommen wieder die Sponsoren zum tragen, plötzlich will ein neues Unternehmen aufs Triko als Sponsor, muss aber mehr zahlen wie der letzte Sponsor. Die vereine machen auch mehr Gewinne. Jetzt soll der Vertrag verlängert werden, der Spieler weiß aber auch wie groß sein Anteil am Erfolg des "Unternehmens" ist, also will er mehr geld. Der Verein will aber auch erfolgreich bleiben um Gewinne zu machen, also werden die Gehälter bezahlt.
    Damit der Verein erfolgreich bleibt. da schließt sich der Kreis, wo er anfängt das ist nur die Frage.


    Geht doch aber jedem Arbeitnehmer so, wenn man in einem erfogreichen Unternehmen arbeitet was hohe Gewinne erzielt und der eigene Arbeitsplatz bzw die eigene Arbeit einen hohen Anteil am Erfolg ausmacht, so geht man doch auch zum Chef und sagt das man mehr Geld will. Sieht es der Chef genauso, weil er weiß das man für das Unternehmen wichtig ist, so bekommt man auch mehr Geld.


    Sicher reden wir hier nicht von den Berträgen die im Managment oder Sport bezahlt werden.


    Ist schon jemals einer für nachweislich gebauten Mist zur Verantwortung gezogen worden?


    Das ist auch so eine Sache. Wirst du zur Verantwortung gezogen wenn du nachweislichen Mist gebaut hast? Sag jetzt nicht "na klar", warte erstmal ab...;)!
    Ich weiß der kommende Vergleich hingt seeeeehr...aber lass es dir mal durch den Kopf gehen.


    Du fährst heute nach der Arbeit nach Hause, an der Tanke vorbei, dein Tank knapp über Reserve, denkst dir aber...ach heute keinen Bock zu tanken, kann ich morgen früh auch noch machen. Am nächsten Morgen ist der Sprit aber wieder 15Cent teurer... Übernimmst du dafür die Verantwortung, denn da hast du nachweislich Mist gebaut. Und die Verantwortung ist bei dir nur das du mehr bezahlen musst.
    Du hast ja in dem Fall nix verbotenes getan, also warum solltest du dafür irgendwie zur Verantwortung gezogen werden.


    Und in der Ploitik ist es genau das gleiche. Politiker treffen Entscheidungen, stimmen ab, beschließen Gesetze.


    Wenn sie Mist bauen müssen auch sie die Verantwortung dafür tragen, es sind schon genug Politiker zurückgetreten weil sie sich falsch verhalten haben.
    Bestes Beispiel der Dr. der zitiert hat und nicht richtig angegeben hat. Karl-Theodor zu Guttenberg. Er hat die Verantwortung darfür getragen. Er hat Zitate nicht richtig gekennzeichnet und ist dafür zurückgetreten und hat seine Karriere als Politiker damit erstmal beendet. Obwohl er sicher ein guter Mann war, vorallem an der richtigen Stelle als Verteidigungsminister, der erste der öffentlcih gesagt hat, das in Afganistan Krieg ist.
    Aber welche andere Verantwortung soll er auch anders dafür übernehmen????


    Es war eine Urheberrechtsverletzung (denke ich mal). Was passiert dir, wenn du so etwas machst? Im Einzelfall wird darüber entschieden, bist du vorbestraft, wie groß ist der Schaden usw. Gegen Zahlung eine Bussgeldes bist du auch fein raus aus der Sache und das Verfahren wird eingestellt.


    Wenn Politiker aber eine Straftat begehen, so werden sie genauso behandelt wie jeder andere auch.


    Nur was ist nachweislich gebauter Mist bei Politikern??? ---später mehr dazu.


    Aber vielleicht machen wir jetzt mal Nägel mit Köpfen:
    Nennt mir mal drei Dinge, die unsere Frau Kanzlerin getan hat, um Deutschland sicher durch die Finanzkrise zu bringen. Und zwar Fakten!


    Ich halte dich eigentlich für Intelligent genug das du selber weißt das es bei dieser "Aufgabe" unmöglich ist Fakten zu nennen, wir können nur Dinge nennen die sie getan hat. Wie es aber gekommen wäre wenn entscheidungen anders getroffen worden wären, kann doch niemand sagen. Aber dennoch versuchen wir es mal...


    1. 2008 die Bedingungen für Kurzarbeit drastisch gesenkt, so dass jedes Unternehmen Kurzarbeit anmelden konnte. Was garantiert zur Folge hatte, das viele Arbeitsplätze gehalten werden konnten. Auch bei uns war damals Kurzarbeit angesagt (ab April 2009), am Anfang war die Rede von 4-5Tagen im Monat, letzendlich waren es dann aber 3 Wochen die jeder zu Hause geblieben ist im Monat. Keiner war dagegen, aus dem Grund weil es um den eigenen Arbeitsplatz ging. Denn niemand kann sich heute absolut zu 100% sicher sein, nicht gekündigt zu werden. Ausser, so dämlich es klingt, man hat einen Zeitvertrag. Bei uns wurden dennoch 5Leute entlassen, hätte ich damals gewusst, das ich nicht dazugehöre, wäre ich auch gegen Kurzarbeit gewesen. Aber für das Unternehmen war die Kurzarbeit nunmal die Gelegenheit, den Betrieb weiterzuführen, die Aufträge konnten von 4-5 Leute, anstatt 15,erledigt werden. Die die zu Hause waren haben aber kein Geld gekostet. Das unternehmen konnte also die Arbeitnehmer weitestgehend weiterbeschäftigen und das ohne einen großen Schaden aus der Krise zu erleiden.
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel war Kanzlerin).


    2. Abwrackprämie. Ebensfalls im Zuge der Krise 2008/2009, 2500€ für jeden der sich ein neues Auto kauft und sein altes, mindestens 9 jahre altes auto verschrotten lässt. Die Autoindustrie konnte dadurch ihre Produktion weiterführen, was aber auch Auswirkungen auf die ganzen Zulieferbetriebe in Deutschland hatte. Die weiterhin produzieren konnten und somit einen Großteil ihren Arbeitnehmer weiter beschäftigen konnten.
    Ob die Bedingungen der Abwrackprämie nun richtig waren, das die Autos verschrottet werden mussten, oder ob man sie hatte denen zu verfügung stellen können, die sich kein neues leisten können, aber ein 20jahre altes haben da brauchen wir jetzt nicht weiter drauf eingehen.
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel war Kanzlerin).


    3. Euro Rettungsschirm und damit verbunden Kredite an Euro-Pleite Staaten. Beispiel Irland, die waren am Ende. Hätten wir sie damals aus dem Euro gekegelt, hätte das sicher Einfluss auf unser Geld gehabt. Sie bekamen aber Kredite aufgrund von Bürgschaften, und wenn man sieht wie weit sie sich wieder aufgerappelt haben und das es wieder aufwärtsgeht, war die Entscheidung genau die Richtige. Genauso wie jetzt mit den Griechen, das sie im Euro bleiben. Das es den Rettungsschirm gibt. Mit den Griechen ist es im Grunde genauso, wenn wir sie rauswerfen, hätte das einfluss auf den Euro in der gesamten Weltwirtschaft.
    Bestes Beispiel, die Haushaltsverhandlungen in den USA, dadurch das sie sich geeinigt haben, tritt keine Rezession in Kraft in den USA, was heute gleich Auswirkungen auf die Börsenkurse an allen Börsen der Welt hatte (ausser Japan, da die Börse wegen Feiertag geschlossen ist).
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel ist immernoch Kanzlerin).



    Da es wie gesagt sehr schwer ist die Entscheidungen zu beurteilen, weil man nie weiß was gekommen wäre, wenn die Entscheidung anders getroffen worden wäre, kannst du ja vielleicht auch mal 3 Dinge nennen die schlechte Entscheidungen waren, aber bitte mit Fakten.


    Greifen wir den Punkt mit nachweislichem Mist nochmal auf...was ist das bei Politikern???
    Hm... Hartz4, war Hartz4 nachweislich gebauter Mist? Der eine Teil sagt Ja, der andere Teil sagt Nein.
    -Erneuerbare Energien und die damit verbundene Abschaltung der AKWs, war das nachweislicher Mist? Klar, war das Mist... Die Stromkosten steigen durch die Zulage. Und warum sollten die AKWs abgeschaltet werden? Wir in Deutschland hatten nie einen Unfall, nie ein Atomunglück... und niemand kann mit Fakten belegen das wir eins in 2, 4, 8 oder 15 Jahren gehabt hätten. Also denke ich das du mir zustimmst das es Mist war.


    Zumal das Thema Erneuerbare Energien eh die Gesellschaft spaltet, fast alle schreihen nach "sauberem" strom, nur wie Teuer der Strom wirklich ist, das will niemand wissen. Alle sind dafür große Offshore Windparks zu bauen, nur die an der Küste nicht, wegen ihrem "scheiß" Tourismus. Nunja...aber die in Bayern brauchen auch Strom, also werden Stromtrassen gebaut, klar, die legen wir auf dem direkten Weg, gerade und quer durch Deutschland. Da sind aber auch alle dagegen, weil niemand einen Strommasten im Garten will und niemand will das so eine Trasse an der Haustür vorbeigeht. Sehe ich ja hier in der Region (Göttingen, Mitte Deutschland).


    Wie Flughäfen, wir wollen uns den Luxus erlauben in den Urlaub zu fliegen, ganz schnell und bequem... aber ein Flughafen und die Einflugschneise bei uns über die Stadt? Nein, da sind wir auch wieder dagegen.


    Solange wie wir uns in Foren noch Themen leisten können, wie "Wo fahrt ihr in den Urlaub hin?", so lange denke ich geht es uns in Deutschland noch sehr gut. Glaube kaum das sich die Menschen in Griechenland darüber sorgen machen zur Zeit, die sind froh am ende des tages nicht hungrig ins Bett zu müssen. Aber unsere Mentalität ist halt das wir ja meckern am besten können, alles schlecht machen, nur fordern...!


    Aber wer könnte ausserdem darüber entscheiden was nachweislicher Mist war? Du, ich? Oder sollen wir das alle entscheiden lassen? Bei jedem Gesetzes entwurf eine Volksbefragung "Ist das Mist?", wenn die Mehrheit für "Mist" entscheidet, was machen wir dann, Neuwahlen der Bundesregierung?!?!?


    darf man sich in Deutschland für 4 Euro oder weniger Stundenlohn arm arbeiten


    Das ist genauso ein Punkt...das ist sicher nix gegen dich, da es aber zu oft gesagt wird, musst du jetzt mal beim Zitieren herhalten.
    Jeder kennt irgendeinen der z.b einen schlechteren Schulabschluss hat als man selber aber dennoch einen sicheren Job hat und monatlich sein Geld verdient und ebend nicht für 4€ arbeiten geht.
    Es liegt an jedem selber...wer wirklich will, der geht nicht für 4€ arbeiten. Jeder hat die Möglichkeit sich frei zu entscheiden. Auch was den Arbeitgeber angeht, da kann man nur nicht sagen "ich fange bei XY an", aber jeder kann sagen "ich fange bei XY NICHT an" ich gehe nicht für 4€ arbeiten. Nur wer das sagt, der muss auch weiter bereit sein etwas dagegen zu tun. Und ebend nicht nur meckern, der muss bereit sein sich ein neues Umfeld zu suchen, auch dazu bereit sein, komplett wo anders hin zu gehen. Oder aber auch bereit dazu sein, sich weiter zubilden. Und ebend einen Neuen Job anzufangen.
    Aber da sind wir ja auch bequem und der Meinung, es wird schon irgendwann ein Chef kommen und fragen ob ich arbeiten will.
    Wie Thema Leiharbeit...sehr komplex das ganze, aber wenn ich höre wie qualifiziert doch einige sind, ist schon unglaublich, wenn solche Leute angeblich keine Feste Arbeit finden. Aber da liegt es wohl auch nur an den Arbeitgebern, die einen neuen Arbeiter nicht gleich 25€ die Stund bezahlen wollen, da sagen wir dann lieber wieder, "ich habe bei meiner alten Firma 20€ verdient, unter dem gehe ich nicht mehr los".


    Das Meckern betrifft auch unsere Politiker... erst gesetrn abernd einen Artikel in "Die Welt" gelesen, Thema "Zuwachs der Rüstungsindustrie bzw Rüstungsexport", die ja in staatlicher Hand liegen, Kriegswaffen die nur mit staatlicher Entscheidung verkauft werden dürfen. Da fordern die Politiker der SPD/Grünen/Linken mehr Transparenz. Das offen liegen muss wer Waffen und Waffensysteme von Deutschland bezieht. Genau das gleiche Meckern... sie waren doch 2000 an der Regierung, dort hätten sie doch beschließen konnen das diese Exporte öffentlcih gemacht werden, aber da hat der Sicherheitsrat genauso geheim getagt wie heute noch, nur heute stellt man sich hin und meckert lieber dumm rum.


    Morde der NSU Zelle... also aufgedeckt wird das es sich um rechtsextreme Taten handelte, da forderte die Roth von den Grünen doch glett den Rücktritt vom Innenminister, weil er seine untergeordneten Organe nicht im Griff hat...?!?!?!? Hm...der erste Mord war doch anfang 2001(?) da waren doch die Günen an der Regierung...warum guckt sie nicht mal wer da Innenminister war (schilly war es glaube ich) und wirft den aus der Partei uns zieht ihn zu Verantwortung...
    Nein, da ist wieder die Mentalität...Meckern und alles schlecht machen...!!!!


    So, und das war es erstmal von mir...sorry, wenn es etwas zäh war und viel zu lesen, aber manches kann man nicht in 3 sätzen sagen. Und ich wollte auch kein neues Thema aufmachen was die Politik angeht, daher musste auch mal ein bisschen offtopic gesagt werden, was nix mehr mit der Neujahrsansprache zu tun hatte...!

  • Des kann ich in allen punkten nur unterschreiben!
    Es ist einfacher sich das Maul über Fehler anderer zu zerreißen, als seine eigenen fehler in der Vergangenheit zu suchen, die letzendlich diese Situation bewirkt haben.
    Wir haben die Griechen in den kreis des Euro gelassen, also stehen und fallen sie mit uns - und die "schuldigen" waren nicht Schäuble und Merkel, sondern an und für sich Herr Eichel von der SPD und der alte Gazprom Veteran Schröder. Aber heute macht man schlechte Publicity gegen die Regierung, anstatt, dass man selbst brauchbare Konzepte auf den Plan ruft und vorschlägt.
    Das selbe ist auch mit dem EEG und der Biogas-Förderung passiert, die Grünen wollten viel Bio-Energie, also macht man ein Konzept mit viel Entlohnung und heut steht man da als Grüner "es konnte ja keiner wissen, dass sich der Mais als so guter Energieträger entpuppt" wenns um hohen Maisanbau geht - NEIN! Man hat ja bloß die erste Biogasanlage 1954 errichtet (oder 64 kp) und da ist man sicher noch nicht drauf gekommen wie viel Energie so ein Mais haben kannt, man hat ja schließlich nur rum experimentiert...
    Aber naja jede Entscheidung wirkt sich für einen positiv aus und für den anderen negativ, aber wenn man etwas ändern will muss man schon mehr machen als einen guten Draht zur Bild-Zeitung oder sonst irgendwas zu haben (Sind ja genügend SPD-ler im vorstand vom Springer-verlag und sonst irgendwas)

  • hach was soll man dazu noch sagen...


    Ich würde sehr gerne die CDU wählen, wenn sie wirklich konsequent das machen würden, was ihr Wahlprogramm darstellt.
    leider ist es doch so, dass viele Politiker in ihre eigene Tasche arbeiten. Viel Macht?? Nunja, wer sich mal mithilfe alternativer unzensierter Medien informiert, weiß dass praktisch für das ganze Politikgeschehen Banken und Gesellschaften wie Bilderberger verantwortlich sind.
    Leider fällt es mir immer schwerer dem Politikbetrieb, wenn man sich mal umsieht und die vielen Lügen der Welt entdeckt, Vertrauen zu schenken...
    z.B. der angebliche Klimawandel.... größte schwachsinnige Lüge, wird nur proklamiert um gewaltig Geld am angeblich so schlimmen CO2 Ausstoß anderer zu verdienen...


    naja ich hoffe dass irgendwann alle Lügen auffliegen, unser Politiksystem endlich überholt wird und es endlich das macht wofür es in der Theorie geschaffen ist.
    ;)

  • So, also erst mal danke für den ausführlichen Beitrag Bluebaby210. Mein Hauptanliegen war es ja, ob jemand der Merkel-Befürworter irgendwo ein Fundament findet, wo er sie drauf stellen kann und nicht nur sagt: "mir geht´s gut also macht die Mutti schon alles richtig".
    Weiterhin ging es darum, dass ich wissen will, wie Politiker zur Verantwortung gezogen werden. Dabei ist es meiner Meinung nach völlig unwichtig, wie man Fehlverhalten feststellen könnte, denn außer dem Rücktritt wird nichts weiter passieren: persönliche Haftung gibt´s da nicht. Wozu also mehr Gehalt?


    Du fährst heute nach der Arbeit nach Hause, an der Tanke vorbei, dein Tank knapp über Reserve, denkst dir aber...ach heute keinen Bock zu tanken, kann ich morgen früh auch noch machen. Am nächsten Morgen ist der Sprit aber wieder 15Cent teurer... Übernimmst du dafür die Verantwortung, denn da hast du nachweislich Mist gebaut. Und die Verantwortung ist bei dir nur das du mehr bezahlen musst.
    Du hast ja in dem Fall nix verbotenes getan, also warum solltest du dafür irgendwie zur Verantwortung gezogen werden.


    Und in der Ploitik ist es genau das gleiche. Politiker treffen Entscheidungen, stimmen ab, beschließen Gesetze.


    Wenn sie Mist bauen müssen auch sie die Verantwortung dafür tragen, es sind schon genug Politiker zurückgetreten weil sie sich falsch verhalten haben.

    Ist doch ganz schön das Beispiel, deshalb führe ich es mal fort: Ich trage die Verantwortung für mein Handeln und muss den höheren Preis zahlen. Sagt ein Politiker am Abend: "Alle Autofahrer dürfen erst morgen wieder tanken", dann werden sich die Meisten wohl zurecht ärgern, wenn sie am nächsten morgen mehr bezahlen müssen. Für den finanziellen Aufwand kommt der nicht auf - konnte er ja nicht wissen. Wenn der Aufschrei im Volk zu laut ist, muss er halt zurück treten.
    Das ist ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung. Aber noch mal: die Bemessung der Schuld und des Schadens ist unerheblich. Selbst bei Milliarden Euro hat ein Politiker nichts zu befürchten, außer er steckt es in die eigene Tasche. Deshalb kann ich den Punkt hohes Gehalt für hohe Verantwortung nicht unterstützen.
    Mein eigentlicher Punkt war aber der: die Gehälter von Managern sind irrational hoch und als Messlatte längst nicht mehr zu gebrauchen.


    1. 2008 die Bedingungen für Kurzarbeit drastisch gesenkt, so dass jedes Unternehmen Kurzarbeit anmelden konnte. Was garantiert zur
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel war Kanzlerin).

    Keine Einwände und danke für den Hinweis auf die Regierung, die es ja tatsächlich neben (oder unter?) Frau Merkel auch noch geben soll. Man hat ja manchmal den Eindruck, sie würde alles allein machen. Gut, es kommt ja auch mehrmals im Jahr vor, dass sie etwas zur Chefsache erklärt ;)



    2. Abwrackprämie.
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel war Kanzlerin).

    Das Geld (5 Mrd.) hätte man besser gespart und hätte viel mehr damit erreichen können. Die (innerdeutschen) Absatzprobleme wurden doch nur in die Folgejahre bis jetzt verschleppt. Der komplette Gebrauchtwagenmarkt und auch die Schrotthändler wurden durch diese Maßnahme mindestens in gleichem Maße negativ beeinträchtigt.
    Außerdem haben neben VW und Opel weitgehend ausländische Kleinwagenproduzenten profitiert. Der Kauf eines BMW/Audi/Daimler >40.000 Euro dürfte in den wenigsten Fällen von der Abwrackprämie abhängig gewesen sein.
    Ich bin der Meinung, dass dies eine nicht zu Ende gedachte Hauruck-Aktion war.



    3. Euro Rettungsschirm und damit verbunden Kredite an Euro-Pleite Staaten.
    -->Entscheidung der Regierung also Richtig (Frau Merkel ist immernoch Kanzlerin).

    Im Falle Irlands wurde sicherlich dem Land geholfen. Warum musste dem Land geholfen werden? Weil es vorher seine Pleitebanken gestützt hat und so selbst in Schwierigkeiten kam.
    Im Falle Griechenlands war und ist es von vorne herein eine Bankenrettung. In beiden Fällen hätte die Staatspleite keinen großartig gejuckt. Dazu darf ich mal Herrn Schäuble aus dem Jahr 2010 zitieren: "Griechenland muss sich selbst helfen". Das war im übrigen damals auch noch der Tenor der restlichen EU-Größen. Warum? Weil ihnen damals noch keiner gesteckt hatte, dass die Finanzbranche (mal wieder) ganz tief in der Misere drinsteckt. Und genau da liegt der Punkt, der mich richtiggehend wütend macht. Denn man muss nun horrende Summen an REALEM Geld aufbringen, um wieder einmal einen Kollaps des gesamten Finanzsystems zu verhindern, der durch nie vorhanden gewesenes SPIELGELD heraufbeschworen wird. Anstatt endlich mal die Finanzbranche - sprich Banken - zu regulieren, beugt man sich den immer gigantischer werdenden Auswüchsen dieses Systems!
    Dabei muss man dann noch zusehen, wie sich der Hedgefonds Third Point, wiederum durch reine Spekulation, am Rückkauf der Staatsanleihen 500 Mio. der Rettungsgelder einverleibt. Herzlichen Glückwunsch!


    Hier kann ich nur neudeutsch sagen: Epic Fail Frau Merkel und Co!



    Aber wer könnte ausserdem darüber entscheiden was nachweislicher Mist war? Du, ich? Oder sollen wir das alle entscheiden lassen? Bei jedem Gesetzes entwurf eine Volksbefragung "Ist das Mist?", wenn die Mehrheit für "Mist" entscheidet, was machen wir dann, Neuwahlen der Bundesregierung?!?!?

    Öhm, ja ich dachte Volksbefragung wäre Demokratie. Aber was das für einen Wert hat, sieht man an der dritten Startbahn am Münchner Flughafen. Das "Nein" der Bevölkerung interessiert Herrn Seehofer nicht die Bohne.



    Es liegt an jedem selber...wer wirklich will, der geht nicht für 4€ arbeiten. Jeder hat die Möglichkeit sich frei zu entscheiden.

    Diese Aussage ist entweder unfassbar herablassend oder enstand aus totaler Unwissenheit. Ich musste jedenfalls zweimal hinsehen, ob der Text wirklich von dir stammt. Er passt nämlich so gar nicht in deine sonst doch sehr fundierten Aussagen. Hätte ich jetzt eher von einer FDP-Nase erwartet.



    Wie Thema Leiharbeit...sehr komplex das ganze, aber wenn ich höre wie qualifiziert doch einige sind, ist schon unglaublich, wenn solche Leute angeblich keine Feste Arbeit finden.

    Klingt unglaublich, ist aber so. Das kann ich aus eigener Erfahrung als Subunternehmer einer Zeitarbeitsfirma sagen. Das hat auch gar nichts mit der Qualifikation oder der Bereitschaft zur anständigen Entlohnung zu tun, sondern schlichtweg damit, dass man den Mitarbeiter halt schnell wieder los werden kann. Ich durfte aber sehr oft erleben, dass Zeitarbeiter eine Festanstellung erhalten haben.



    Aber heute macht man schlechte Publicity gegen die Regierung, anstatt, dass man selbst brauchbare Konzepte auf den Plan ruft und vorschlägt.

    Mit "man" meinst du vermutlich die Pseudo-Opposition?! Wie ich schon mal erwähnte: es ist weit und breit nichts in Sicht, was den Job besser machen könnte. So muss ich Frau Merkel ja fast noch recht geben, dass die aktuelle Regierungskoalition die beste ever sei. Vielleicht etwas umformuliert "die aktuell Bestmögliche" (aber selbst das würde der sterbenden FDP nicht gerecht).
    Allerdings, wenn ich aus fünf verfaulten Äpfeln den besten aussuchen dürfte, würde ich ihn trotzdem nicht essen wollen.



    So, das muss für heute reichen ;)


    P.S. fendtfahrer95: Willkommen in meiner Welt! ;)

  • Um Missverständnisse auszuräumen, rolle ich das ganze heute mal von hinten auf.
    Es war sicher nicht meine Absicht mich herablassend über irgendwen zu äußern, weder über Leiharbeiter noch über Arbeiter die für 4€ arbeiten gehen.


    Es ging mir bei der Aussage darum das man seinen Arbeitgeber ja fast, ich betone fast, frei wählen kann. Wenn ich mit der Situation im Betrieb wo ich arbeite unzufrieden bin, sei es wegen der Bezahlung, der Bedingungen, der Arbeitszeit, was auch immer. So hat doch ein jeder die Möglichkeit seinen Arbeitgeber zu wechseln. Ich sehe das z.b bei uns, viele sind am meckern das doch alles scheiße ist, wenn der Chef mal die Lohnerhöhungen nicht bezahlt, wird auch gemeckert. Wenn man diesen Kollegen sagt, dann kündige doch, geh doch wo anders hin, dann sind diese Leute ruhig und beleidigt weil man etwas gesagt hat. Aber genau das ist der Punkt den ich meinte, wenn ICH, unzufrieden bin mit dem Großteil der Bedingungen, dann kann ich frei entscheiden und sagen ich gehe. Ich muss dann aber auch bereit dazu sein entweder für weniger Geld arbeiten zu gehen (ich bin jetzt 15j im Betrieb), oder aber auch bereit dazu sein die Region ganz zu verlassen und wo anders hinzugehen um einen Arbeitgeber zu finden der bessere Bedingungen bietet. Oder den ganz großen schnitt machen und eine Weiterbildung machen, eine Umschulung, nochmal zur Schule gehen, was auch immer. Wenn ich in nur einem Punkt nicht dazu bereit bin, so können die Bedingungen bei meinem Arbeitgeber nicht so schlecht sein. Zumindest denke ich das so. Vielleicht auch weil ich halt nicht unzufrieden bin. Weil ich ganz einfach weiss das es genügend Arbeitgeber gibt die nicht so sozial eingestellt sind wie mein Chef.


    Hoffe das klingt jetzt nicht wieder herablassend.


    Das Thema Leiharbeit, sicher hast du recht das es bei Leiharbeitern darum geht diese schnell loswerden zu können. Aber an deinem Beispiel, das du sehr oft erleben durftest das diese Leiharbeiter eine Festanstellung bekommen haben, das zeigt aber auch, das System der Leiharbeit funktioniert zu einem Teil doch.


    Keine 30km entfernt befindet sich SMA (Wechselrichter für Photovoltaik), dieses Unternehmen hat die Leiharbeiter ordentlich entlohnt, die Leiharbeiter haben das gleiche bekommen wie die Festangestellten Mitarbeiter. Jetzt wurde das Gesetz ja etwas geändert (weiß nicht genau was und welche Bedingungen), aber sofort wurden die Leiharbeiter verkauft, ja verkauft, denn SMA hat es sich ganz leicht gemacht, die Frau des Chefs hatte eine Zeitarbeitsfirma, und genau daher stammten die Leiharbeiter von SMA. So hat man natürlich gleich mal doppelt verdient.


    Nur ist das Thema einfach so komplex, der Grundgedanke der Leiharbeit ist aber gut. Als Unternehmer habe ich zuviel arbeit um sie zu bewältigen, so kann ich mir einen Leiharbeiter holen, der mich unterstützt. Ich kann die Aufträge erfüllen.
    Probleme sind nur die, wenn der Arbeiter zu gebrauchen ist und ich ihn einstellen will, wie kann es da sein das ich eine "Ablöse" bezahlen soll? Das die Klauseln in der Verträgen, wonach ein Leiharbeiter wenn er kündigt bei der Zeitarbeitsfirma, 1/2 Jahr nicht bei einer Firma anfangen darf wo er auf "Leihbasis" gearbeitet hat, unültig und rechtwidrig sind, davon ganz ab.


    Greift doch jetzt unsere Politik wieder ins Spiel.
    Beispiel:
    Als kleines Handwerksunternehmen kann ich es mir nicht leisten einen Arbeiter einzustellen wenn ich ein Auftragshoch habe, wenn ich dann jemanden einstelle und in 8Monaten die Arbeit nicht mehr da ist, was kann ich dann tun? Um die Firma auf gesunden Beinen zu halten, muss ich mich trennen von dem Arbeiter. Ist ja aber nicht ganz so leicht, dann kommen die Wiedereinstellungsklagen, Abfindungen sollen bezahlt werden usw. Welcher Unternehmer eines kleinen Betriebes ist bereit das Risiko einzugehen, das seine Firma durch eine Einstellung mehr Schaden erleidet als sie vertragen kann?! Niemand.
    Was kann die Politik tun? Eventuell die ganzen Kündigungsschutzgesetze über den Jordan werfen, keiner hat das Recht auf Abfindungen (in meinen Augen eh mumpitz), keiner hat das Recht darauf Kündigungsschutz zu besitzen. Dann würden Unternehmer sicher schneller bereit sein, Arbeiter einzustellen wenn sie ein Auftragshoch haben, weil sie einfach wissen, wenn es wieder bergab geht und die Arbeit nicht da ist für 4 Arbeiter, dann können sie einen entlassen.
    Aber wie groß wäre der Aufschreih in der Gesellschaft, durch die Gewerkschaften usw.


    Und das ist dieser doch sehr schmale Grad auf dem man sich bewegt. Dies sind aber meine Meinungen dazu. Weil ich denke das es so ist. Wenn jemand dazu eine andere Meinung hat und diese Begründen kann, ich lasse mich geren belehren und höre mir andere Meinungen an, ist ja auch sinn einer Diskussion.


    Ich frage mich nur immer, was kann man tun damit es besser wird, was hat man für Möglichkeiten die Situation so zu ändern das es besser ist.
    Mindestlohn? Klingt toll, ansich. Wo soll man ihn jedoch festlegen? 8€, 12€, 15€, mehr? Denn es hat ja auch immer die Folge, wenn ich einen Lohn festlege, das irgendjemand die Erhöhung auch bezahlen muss. Beispiel Öffentlicher Nahverkehr, Busfahrer (mein Vater ist selber einer), Entlohnung ist garantiert nicht so gut das man sagen kann er verdient gutes Geld (Verantworlich für 30Schüler usw, lassen wir mal weg), legt die Politik den Mindestlohn jetzt fest und er würde mehr bekommen, wer trägt die Kosten dafür? Jeder der mit dem Bus unterwegs ist, denn auf die Fahrpreise würde sich ein Mindestlohn auswirken.
    Einzelhandel, genau das gleiche, ein Mindestlohn hätte Auswirkungen auf die Preise. Aber wir wollen ja alle billig einkaufen, vergleichen die Preise. Das eine hat halt immer mit dem anderen zu tun. Sicher bräuchte der ein oder andere nicht mehr so Vergleichen im Preis, wenn er einen Mindestlohn bekommen würde. Aber es zieht ja auch wieder nach sich, das der Preis des Produktes teurer wird, somit bleibt das Geld im Verhältnis das gleiche, somit muss doch jeder wieder vergleichen, weil das einzelne Produkt im vergelich zum eigenen Lohn auch teurer geworden ist. Sind wir wieder am Anfang der Spirale.
    Der Nachteil in dem Fall wäre aber sich zudem noch das wir in Deutschland noch höhere Lebenshaltungskosten hätten, was uns sicher im Vergleich mit anderen Staaten auch etwas schlechter darstellen lässt. Thema Touristik, Export usw. es hängt ja alles zusammen.


    Das ist ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung. Aber noch mal: die Bemessung der Schuld und des Schadens ist unerheblich. Selbst bei Milliarden Euro hat ein Politiker nichts zu befürchten, außer er steckt es in die eigene Tasche. Deshalb kann ich den Punkt hohes Gehalt für hohe Verantwortung nicht unterstützen.
    Mein eigentlicher Punkt war aber der: die Gehälter von Managern sind irrational hoch und als Messlatte längst nicht mehr zu gebrauchen.


    Mit dem Punkt das die Messlatte der Managergehälter irrational ist und nicht zu gebrauchen ist, da hast du recht. Wie ich an meinem Beispiel mit Fussballern veranschaulicht habe, ein Erfolg des Unternehmens hat höhere Gehälter zur Folge. Nur ist die Politik bzw Deutschland in dem Fall ja kein Unternhemne was Gewinne erzielt. Leider.
    Nur ist es ja so, das sich kein Politiker hinstellt und sagt, das wir als Bürger jetzt, wie in dem Beispiel nicht tanken sollen, und der Preis dann höher ist und den Bürgern ein Milliarden Schaden entsteht. In so einem Fall wäre es aber auch interessant zu sehen was es als Konsequenz hätte.
    Die Politiker diskutieren ja, wägen bei Gesetzen ab, sehen das positive und das negative und entscheiden sich dann für eine Richtung. Diese gilt dann als Gesetz.
    Mein Problem ist nur, das mit der Bemessung der Schuld und des Schadens, das ein Politiker nix zu befürchten hat. Mir fällt nämlich grade kein Beispiel ein wo ein handeln des Politikers zu einem Milliarden schaden geführt hat. Was man klar auf das Handeln zurückführen kann. Beispiel Bankenkontrolle. Man weiß ja nie wie es auf der anderen Seite gekommen wäre. Vielleicht habe ich da auch nur grad ein Brett vor dem Kopf und verstehe deinen Ansatz komplett falsch.
    Ich denke du meinst aber, wenn z.b die Bundesrepublik mit sämtlichen Bürgschaften des Rettungsschirms haften würde, also das Geld tatsächlich bezahlt werden müsste. Dann wäre es ein Milliarden Schaden den Deutschland zu tragen hätte. Was passiert dann? Man müsste der Regierung und allen Befürwortern des rettungsschirm nachweisen das wenn sie dagegen gestimmt hätten, der schaden an unserer Wirtschaft nicht so hoch wäre wie mit Rettungsschirm. Nur die Frage ist, kann man das nachweisen? Kann jemand klar belegen das es für uns nur wenig auswirkungen hätte wenn wir die Pleite Staaten rauswerfen?!


    Korregier mich bitte, wenn ich auf dem Holzweg bin mit meiner Interpretation auf deine Frage, was man als Politiker an Verantwortung zu tragen hat wenn ein Schaden eingetreten ist.


    Was das Gehalt an sich angeht, das ist sicher nicht schlecht, ob es nun zuviel ist, zu wenig...kann ich selber ehrlich gesagt nicht beurteilen. Ich kann aber sagen, das ich den Job nicht machen will, auch nicht für mehr Geld. Denn ich denke die Politiker geben die Richtung des Landes vor.
    Geht es den Bürgern gut und sie geben ihr Geld aus und kurbeln die Wirtschaft an. Ist alles in Butter, dann tut man sich schwer zu sagen, die Politik hat es richtig gemacht.
    Aber geht es den Bürgern schlecht, aufgrund einer Wirtschaftskrise, so sagt man schnell, die Politik hat versagt.



    Abwrackprämie:
    Sicher wurden zu Großteil ausländische Autos gekauft, aber sie wurden ja in Deutschland gekauft, somit wurden ja auch die heimischen Autohäuser unterstützt. Und das war mein Gedanke dabei, da ist wieder das "wie, wenn". Wie wäre es gekommen, wenn man die Prämie nicht gemacht hätte. Ich kann das nicht sagen. Was die Absatzproblem betrifft, ich denke unsere Autoindustrie kann sich zur Zeit wirklich nicht beklagen, was ihren Absatz und Gewinn angeht.
    Die Schrotthändler haben im übrigen sehr davon profitiert, den durch die ganzen Abwrackautos, haben sie zum einen eine große Menge an Schrott verkaufen können, zum anderen aber haben sie sehr viele Autos bekommen, die sie ausgeschlachtet haben, um die Ersatzteile wieder zu verkaufen.



    Rettungsschirm, bzw Bankenrettung:
    Es fing alles mit Lehman an, wer war schuld daran? Nicht auch wir alle, die zu ihrer Bank gehen und wollen das das Geld sich vermehrt? Nein, bitte keine 2%, ich möchte schon so um die 8% Zinsen haben. Da kommen die Spekulaten dann ins Spiel. Sicher aber auch die Schuld der Banken, die sich darauf einlassen. Aber zu einem Teil auch jeder der sein Geld als Risikoeinlage anlegt. Oder sehe ich das falsch? Ist das nicht wieder unsere Mentalität, von ich will mehr, und ich bin geizig wenn es darum geht billig einzukaufen? Sicher eine sehr schwerde Frage.



    Man kann auch darüber diskutieren ob der Schritt mit dem Euro der richtige war. Ein Europa ohne Grenzkonrollen und er damit verbundenen Einführung des Euros. Hatte das jetzt mehr positives oder mehr negatives?
    -->Unsere Währung war hart, stabil, beliebt. Hätte man sie als Eurowährung eingeführt, das hätte nix gebracht bzw. wären wir mit der D-Mark als Eurowährung auch an dem Punkt.
    -->Hätten wir sie behalten und uns gegen den Euro entschieden, so denke ich, hätte das negative Folgen auf unseren Export gehabt. Warum hätte sich die Firma aus Frankreich mit einem Deutschen Produkt befassen sollen, wenn der Preis morgen schon wieder ein anderer ist, man immer umrechnen muss, abhänig ist von den Börsen. Wenn das gleiche Produkt in Spanien in der gleichen Währung gekauft werden kann, ohne umzurechnen, mit dem Wissen, wenn der Händler nicht den Preis erhöht kostet das Produkt morgen noch das gleiche.


    Aus diesem Grunde haben auch andere Nicht Euro Staaten ihr Kurse an dem des Euros gekoppelt.



    Und das wichtigste, was ich noch zu sagen habe: "Merkel-Befürworter"
    Ich finde das sie ihren Job gut macht, das mache ich an dem von mir genannten Punkten fest, das mache ich aber für mich. Und ich versuche auch nicht dir meine Meinug dazu aufzuzwängen, ich werde auch keine Parteireden schwingen. Jeder darf das selber entscheiden ob und wen er wählt. Ich bin aber auch niemand der uneingeschränkt hinter der Politik der CDU/CSU und FDP steht. Wenn morgen die SPD mit einem Kandidaten aufwarten kann, der ein Patentrezept aus der Krise vorlegt und dies anständig begründen kann, so kann auch meine Stimmung zur Politik der jetztigen Regierung kippen und mein Kreuz bei einer anderen Partei landen.
    Nur wenn ich ehrlich bin, sehe ich das in dem jetztigen Kandiaten nicht und im übrigen auch im keinem der in der Partei ist. Vielleicht auch weil ich so denke, das sie den Job gut macht, ich weiss aber auch nicht wie andere den Job gemacht hätten, vielleicht wären wir nicht in der Situation. Das ist aber reine Spekulation, also muss ich für mich eine entscheidung treffen. Wie ist es jetzt? Wie macht unsere Regierung ihre Arbeit im Umgang mit der Krise? Und dann entscheiden.


    Aber meine symphatie hat Frau Merkel, zumindest jetzt und auch vor 3 Jahren hatte sie die, wie es in 8Monaten ist, kann ich nur zu 80% sagen...;)!



    Aber auch wenn ich mich mit politischen Statements in Foren eher gerne zurückhalte, so habe ich einen sinn gesehen mich hier zu äußern, auch wegen deiner Ersten Aussage, das du weißt wo du dein Kreuz machst (über den Wahlschein), ebend auch weil ich dich aufgrund deiner ganzen antworten hier im Forum für Intelligent genug halte das du weißt, das ein Nicht wählen, ebend dazu führt das es anderen Partei den Nährboden für ihre Politik gibt. Und ich wette da stimmst du mir zu, das wir mache Parteien und ihre Meinung absolut nicht brauchen, welche Partei das jetzt in deinem Falle genau ist, das steht dir frei zu entscheiden, aber sicher gibt es auch für dich eine Partei die du nicht sehen willst an der Regierung. Und genau dieser Partei solltest du deine Stimme entziehen, und das kannst du ebend nur wenn du das Kreuz bei anderen Parteien machst. Und wenn es eins bei den Grünne und eins bei der FDP ist, oder ebend eins bei der CDU/CSU und der SPD. Aber damit sorgst du für deinen Teil dafür das die von dir verachteten politischen Richtungen keine Chance haben ihr denken an der Regierung auszuleben.



    Im übrigen kann man den Erfolg der Regierung auch nicht zu 100% beurteilen, wie auch, es sind vor der jetztigen regierung, also in der großen Koalition auch entscheidungen getroffen worden, die uns heute vielleicht noch zu gute kommen, warum es uns in der "Krise" noch so gut geht, auch in den Regierungen vorher wurden gesetze beschlossen die Einfluss auf den Verlauf haben/hatten. Aber in wie weit uns diese Gesetze jetzt retten oder uns in die Krise geführt haben, lässt sich nunmal nicht an Fakten belegen. Wie den Punkt Hartz4...ob es nun gut war oder falsch. AKWs das gleiche. Man kennt nicht die Fakten wie es gekommen wäre. Und das darf man immer nicht vergessen.

  • Hoffe das klingt jetzt nicht wieder herablassend.

    Auf jeden Fall klingt es für mich immer noch so, dass du da etwas die harte Realität ausblendest.


    Eventuell die ganzen Kündigungsschutzgesetze über den Jordan werfen, keiner hat das Recht auf Abfindungen (in meinen Augen eh mumpitz), keiner hat das Recht darauf Kündigungsschutz zu besitzen. Dann würden Unternehmer sicher schneller bereit sein, Arbeiter einzustellen wenn sie ein Auftragshoch haben, weil sie einfach wissen, wenn es wieder bergab geht und die Arbeit nicht da ist für 4 Arbeiter, dann können sie einen entlassen.
    Aber wie groß wäre der Aufschreih in der Gesellschaft, durch die Gewerkschaften usw.

    Ja, zumindest würde ich den Kündigungsschutz massiv beschneiden. Aber wie du ja selbst sagst, traut sich das keiner. Vor allem nicht so kurz vor einer Wahl. Und irgendwo ist ja immer Wahl...


    Mindestlohn?

    Du vergisst hier komplett was an Sozialhilfen gespart werden könnte, wenn alle Menschen von ihrer Arbeit auch leben könnten. Und da könnte man ja tatsächlich mal die eine oder andere Steuer senken.
    Außerdem sind unsere Lebenshaltungskosten was z.B. Nahrungsmittel betrifft lächerlich gering. Für diese Discount-Preise dann auch noch Arbeiter auszubeuten ist geradezu grotesk.


    Man müsste der Regierung und allen Befürwortern des rettungsschirm nachweisen das wenn sie dagegen gestimmt hätten, der schaden an unserer Wirtschaft nicht so hoch wäre wie mit Rettungsschirm. Nur die Frage ist, kann man das nachweisen? Kann jemand klar belegen das es für uns nur wenig auswirkungen hätte wenn wir die Pleite Staaten rauswerfen?!

    Damit bestätigst du mir, dass Politiker schon auf Grund der "Nichtnachweisbarkeit" nichts zu befürchten haben. WO ist also die große Verantwortung die bezahlt werden soll?


    Die Schrotthändler haben im übrigen sehr davon profitiert, den durch die ganzen Abwrackautos, haben sie zum einen eine große Menge an Schrott verkaufen können, zum anderen aber haben sie sehr viele Autos bekommen, die sie ausgeschlachtet haben, um die Ersatzteile wieder zu verkaufen.

    Schrottpreis zu der Zeit logischerweise im Keller -> Autos zerlegen teurer als Schrottwert
    Ersatzteile für Autos die verschrottet wurden liegen auf Halde.
    Quelle: Onkel mit Autoverwertung


    Nicht auch wir alle, die zu ihrer Bank gehen und wollen das das Geld sich vermehrt?

    Stimmt bedingt. Nur dass der kleine Mann halt mit echtem Geld spielt...


    auch wegen deiner Ersten Aussage, das du weißt wo du dein Kreuz machst (über den Wahlschein)

    Ich bin halt leider kein Freund des "geringeren Übels".




    Ich möchte es nun auch damit gut sein lassen. Die Standpunkte sind klar dargestellt und das Thema war eigentlich ja ein ganz anderes ;)

  • Deine Aussage das du es dabei belassen willst, finde ich eigentlich schade, ehrlich. Weil ich diese Diskussion doch sehr gut finde, weil sie sachlich ist und vernünftig.


    Daher hätte ich mir doch gern deine Antwort das ich "die harte Realität ausblende" gern erklären lassen.



    Aber eine Antwort sei mir noch gestattet, im Punkt auf das "kein Freund des geringeren Übels"... ob das Übel hinterher nicht viel schlimmer für dich wäre, das ist die Frage, genau in dem Punkt wenn die Parteien an die Regierung kommen, die du wegen ihre Meinung total verabscheust. Das ist mein Hauptanliegen, das du da einfach abwägst und es dann für dich entscheidest, und wenn du nur entscheidest den Parteien, deren Ansicht du verabscheust, keinen Nährboden zu geben. So hat diese Diskussion ihren Sinn schon vollkommen erfüllt. Ich will nicht das du ein Kreuz bei Frau Merkel machst, oder der CDU, FDP...aber du sollst mit deinem gültigen Wahlschein nur zum Ausdruck bringen das du bestimmte Parteien bzw deren politische Meinung nicht teilst. Ich denke du weißt was ich damit meine und was ich damit sagen will.
    Auch wenn ich weiss was dein bewegen dazu ist nicht zur Wahl zu gehen bzw den Wahlschein ungültig zu machen.

  • Daher hätte ich mir doch gern deine Antwort das ich "die harte Realität ausblende" gern erklären lassen.

    Ich sehe halt einfach nicht, dass wirklich jeder die Möglichkeit besitzt, einen anständig bezahlten Job zu finden. Dafür ist die Differenz zwischen entsprechenden Arbeitsplätzen und potentiellen Arbeitnehmern viel zu groß.

  • Ok, da muss ich nochmal drauf eingehen und dann ist auch für mich das Thema erldedigt.


    Du hast natürlich Recht, wenn jetzt alle die Arbeiter die zu Dumpinglöhnen arbeiten gehen, sich nach einer Stelle umsehen bzw sich drum kümmern, das funktioniert nicht, dafür gibt es zu wenig stellen. Da gebe ich dir vollkommen Recht, da habe ich bei meiner Aussage auch nicht dran gedacht bzw wollte ich das damit auch nicht ausdrücken.
    Ob es nun was am Lohngefüge in Deutschland ändert wenn auf einmal jeder bei einem Stundenlohn von 4€ sagt NEIN, ich arbeite darfür nicht, das würde nur zu einer neuen Diskussion führen und das möchte ich auch nicht.


    Ich kann immer nur für mich und meine Erfahrungen sprechen, die ich habe bzw wie ich es erlebe.
    Und da ist es so, das ich oft das gefühl habe, das immer nur gemeckert wird, weil es leichter ist. Dazu auch ein Beispiel wie ich es meine, meine Kollegen, da gibt es auch den ein oder anderen die sich über zu geringe Bezahlung aufregen. Das ist immer relativ, es verdient sicher keiner unter 10€, definitiv nicht. Und wenn diese Kollegen sich dann aufregen, weil der Chef sagt das er die Lohnerhöhung die die IG Metall ausgehandelt hat nicht bezahlt (warum sei dahingestellt), dann geht mir manchmal echt die Hutschnur hoch, denn wenn man diesen Leuten dann sagt, das sie sich doch was anderes suchen können, dann sind sie wie gesagt beleidigt weil ich es halt so sehe das es ihnen ja frei steht wo sie arbeiten. Und da sehe ich dann diese Mecker/Maul/Jammer Gesellschaft wieder, immer meckern und sich aufregen, aber wenn sie selber die Wahl haben etwas anders zu machen, dann sagen: Ach nein, ist schon alles ok so wie es ist. Vielleicht auch weil sie einen Schnitt in ihrem Leben machen müssten.


    So meinte ich das ganze mit dem "das jeder die freie wahl hat".


    Das war jetzt aber auch von mir die letzte Antwort zu diesem Thema, auch wenn ich es ganz gut finde, wenn man auch mal ernste Themen diskutieren kann, auf einer absolut sachlichen und respektierenden Art und Weise.
    Dafür auch ein Dank an dich, für deine sachlichen Antworten. Ich kann mit sicherheit sagen, das mit manch anderem diese Diskussion nicht so sachlich abgleaufen wäre.


    @Team, meinetwegen kann nun geschlossen werden.

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