Eigenmechanisierung und Gülle Diskussion

  • zoseno: das ist so nicht richtig! ein arbeiter oder lohner muss wohl bezahlt werden- aber der bauer soll sich ja auch nicht aufs sofa legen solange! in der zeit kann er sehr gut andere arbeiten machen! obs nun im stall oder büro ist- oder ob er schon den nächsten schritt auf dem feld macht.....

  • Lässt hier eigentlich niemand nen Lohnunternehmer gülle Fahren?
    Bei uns sind schon die ersten Bestellungen für den 16,17 und den 18 gekommen, ab jetzt wird das auch täglich mehr( Haben alle ne Sondergenehmigung).
    Das wundert mich total das So wenige von euch Lohnunternehmer bestellen weil, wir für sehr viele, auch kleinere Bauern fahren.
    Liegt das vielleicht an der gegend?


    Ich kenne ich hier keinen Lohnunternehmer der ein, geschweige denn mehrere Güllefässer besitzt, bestenfalls geht noch was über Maschinenring durch andere Landwirte.


    Denke aber auch, dass es nicht gut angenommen werden würde. Evtl. ändert sich das irgendwann mal, wenn der ganze Kram so verschärft wird, dass nur noch mit Schleppschuh etc. ausgebracht werden darf, sprich sehr teurer Technik, dass einige vom eigenen Fass abkommen. Aber auch dann denke ich, dass sich eher Leih- bzw. Gemeinschaftsfässer durchsetzen werden...

  • wir fahren unsere gülle auch selbst haben ein 8m³ fass leihen uns aber meist eins so zwischen11m³und19m³ und dann bekommen wir nächste woche noch 100m³ von meinem cousin die gülle dürfen wir behalten weil er alles voll hat.
    einer aus unserem dorf hat sich leztes jahr ein neues fass gekauft 12m³ und kurz vor der sperrzeit ist der dann auch wie alle ander gefahren und dann war ja die eurotier und er hat auf geöhrt zu fahren weil er auf die eurotier wollte und dann kam ein Lu was die fuhr ich kann das nicht verstehen er kauft sich neue maschienen und fährt dann nicht viel damit genau so wars mit de pflug auch

  • 1. jetzt mal allgemein: geld ist nicht alles! ihr könnt mit eurer rechnerei zu wen anders gehen, mich überzeugt ihr nicht. ich leg viel wert auf arbeitsqualität. und was bringt mir das viele geld, wenn ich mich mit 60 nicht mehr rühren kann, weil ich mein leben lang tag und nacht gebuckelt hab? nichts!


    2. finanziert sich der gülletrac sowie die zubringer durch ihre ausgebrachte menge, d.h. die landwirte haben keine einlagen in der gemeinschaft und können jederzeit ein- und austreten. d.h. man kommt billiger weg, als beim lohnunternehmer, obwohl man die gleiche leistung bekommt. wenn die kette außerhalb der lmg eingesetzt wird, wird dann dementsprechend mehr verlangt.

  • boaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh....@ david s: hast du schon mal was von satzzeichen gehört?????


    firewulf: du bist ganz schön festgefahren mit deiner meinung...aber egal! aber jetzt schreibst du, vom buckel krumm arbeiten- aber bei deiner komischen gemeinschaft musst du doch genauso ran!?! zubringer und trac müssen schliesslich auch gefahren werden...wo ist also der unterschied zum eigenen fass? das mehr an schlagkraft wird schliesslich dadurch wettgemacht, dass du bei den anderen mitgliedern auch mitfahren musst- oder?

  • naja Maschinen teilen und Flexibilität?
    Wir haben zusammen mit 3 anderen Landwirten einen Grubber (6m) die anderen Landwirte haben gemeinsam einen Schlepper und trotzdem bringt man s immer wieder hin, dass am morgen einer anruft und den Grubber haben will während der Grubber schon an unserm Schlepper hängt und wir grubbern wollen. Klar ist das sicher nicht top organisiert wenn das vorkommt aber sowas is eben menschlich und das brauchst mir nicht erzählen, dass das in ner Güllegemeinschaft nicht auch vorkommt, bei Lohnunternehmern is es genau das selbe, wenn du zu spät dran bist mit bestellen und du hast nicht sehr viel Fläche dann wirst sicher nicht vorgezogen, aber wenn viel Fläche hast und schon länger Stammkunde bist ist das weniger n Problem...bei uns ist das zum Glück n Sonderfall, dass unser Lohner mit meim Dad in d Landwirtschaftsschule war, aber trotzdem kommts vor das mal was durcheinander kommt...wo ich auf dem Betrieb in brandenburg war wars noch viel schlimmer...da is der einzig brauchbare Lohner auch immer 1-2 tage später gekommen als geplant.

  • 1. jetzt mal allgemein: geld ist nicht alles! ihr könnt mit eurer rechnerei zu wen anders gehen, mich überzeugt ihr nicht. ich leg viel wert auf arbeitsqualität. und was bringt mir das viele geld, wenn ich mich mit 60 nicht mehr rühren kann, weil ich mein leben lang tag und nacht gebuckelt hab? nichts!


    2. finanziert sich der gülletrac sowie die zubringer durch ihre ausgebrachte menge, d.h. die landwirte haben keine einlagen in der gemeinschaft und können jederzeit ein- und austreten. d.h. man kommt billiger weg, als beim lohnunternehmer, obwohl man die gleiche leistung bekommt. wenn die kette außerhalb der lmg eingesetzt wird, wird dann dementsprechend mehr verlangt.



    Ja, aber Geld ist viel Wert :D Kennse nich, Haste Kohle, Haste Autos, Haste Frauen! ;)

    Nein aber wenn ich mit unserem Einachsfass und Anbaugerät je nach Situation entscheiden kann und mit wenig Bodendruck fahren kann, das ist doch Ideal? Gut, wir haben es auch in der Gemeintschaft, aber die wirdt komplett in Eigenregie geführt. Und ich denke da bringt eine Gemeintschaft ehr mehr Arbeit!
    Euer Gülletrac brauchte als er noch 50.000Kubik hatte auch Tag und Nacht in der Hauptsaion nen Fahrer? Oder etwa nicht? Wenn alle bei leichtem Bodemfrost im Frühjahr fahren wollen aufs Getreide? Das ist bei unseren paar Kubik ja schon so. Gut das muss man in Kauf nehmen!
    Wenn man noch Fremd AK hat gehts ja noch für die paar Tage. Alles nur für gute Arbeitsqulität

  • firewulf: was ist das für ne gemeinschaft? also mehr ne maschinengemeinschaft oder wie soll ich das verstehen? gemeinschaft heisst für mich, dass alle zusammenarbeiten- also bei hof a anfangen und sich gemeinsam bis hof z durcharbeiten...wenn ich mir doch fahrer usw organisieren muss, die ich dann vielleicht auch noch extra bezahlen muss, und die gemeinschaftsmaschinen noch dazumieten muss, kann ich auch den lohner bestellen oder mir selbst ein fass kaufen!

  • Ich kenne ich hier keinen Lohnunternehmer der ein, geschweige denn mehrere Güllefässer besitzt, bestenfalls geht noch was über Maschinenring durch andere Landwirte.


    Denke aber auch, dass es nicht gut angenommen werden würde. Evtl. ändert sich das irgendwann mal, wenn der ganze Kram so verschärft wird, dass nur noch mit Schleppschuh etc. ausgebracht werden darf, sprich sehr teurer Technik, dass einige vom eigenen Fass abkommen. Aber auch dann denke ich, dass sich eher Leih- bzw. Gemeinschaftsfässer durchsetzen werden...

    Dann scheint das wohl wirklich an der Gegend zu Liegen weil, wir allein schon mit 5 Fässern und einem Xerion + aufbau Tank im Lohn
    gülle fahren.Und auch sonst kenne ich hier einige Lohnunternehmer die mindestens 1 Fass haben.

  • Was mich interessiert ist vorallem die Geldfrage des Selbstfahrers... Wie viel hat denn die gesammte Kette gekostet? Und wer hat denn das bezahlt??? Dass das alle mitgemacht haben bezweifle ich stark. Wer zahlt denn die Kosten an Verschleiß und allgemeiner Wartung?


    Und wenn mal ernsthaft was kaputtgeht???

  • Ich denke mal man muss erst mal schauen über welche Hofgröße man redet und auf was sich der Hof spezialisiert hat.Bei uns sind zu 100% Milchviehbetriebe mit einer größen Ordnung von 40-80 Kühe.Du wirst bei uns keinen finden der sich mit einem anderen landwirt nen Ladewagen oder ein Mähwerk teilt.Dafür aber eher einen Pflug,weil bei ca.20 Hektar Ackerbau teilen sich gern mal 2-3 Bauern nen Pflug da wird man sich immer einig.Die Saat rausbringen geht bei uns in der Regel über den Maschinen Ring.Da nehmen sie eigentlich alle ein und den selben.der kommt mal ne Woche in unsere Ecke und dann hat er alle durch.Mais Häckseln ist so ne Sache,da haben eigentlich alle den gleichen Lohner.Hatte aber schon Phasen gehabt da ist er nicht mehr nachgekommen,da sind sie mit ihrem Einreiher wieder raus.Ballen Pressen läuft auch über MR.Nur wenn einer echt viel Ballen macht,der hat seine eigene.Ich kenn aus der Nachbarschaft da hatten welche ne Siliergemeinschaft,sie wurde aber wieder aufgelöst.Einer von denen kam immer in den Regen.Diese Güllegemeinschaft gab es auch mal mit ca. 40 Landwirten.Zusammen gaben sie gut 400000-500000 DM aus.Nach ca.4 Jahren kamen die ersten Reparaturen und als nach 5 Jahren das Getriebe kaputt war und echt teuer wurde,stiegen alle wieder aus und Ärger gab es davor auch immer wieder mit Fahrzeiten etc.

  • die anschaffungskosten werden umgerechnet bei ca. 500.000 € gelegen haben. die fahrzeuge wurden aber nicht durch einlagen der landwirte bezahlt, sondern durch eine gezeichnete kubikmenge jedes landwirts, die er mehr oder weniger verpflichtet war auszubringen. dadurch konnte man einen kredit vereinbaren und einen ausbringpreis festlegen, mit dem sich die maschine von selbst abbezahlt.

  • :D:D:D:D:D:D:D
    firewulf, dann kann man doch besser auf einen Lohnunternehmer setzen, zu 80% kann er den gleichen Preis bieten oder diesen unterbieten und man hat weniger verlust und weniger Risiko. Allein schon da man keine Reperaturen hat und dadurch folgliche standzeiten. Augenwischerei :thumbsup:

  • meinst du der lohnunternehmer hat keine reparaturen? der preis ist genau so kalkuliert, dass mögliche reparaturen oder neuinvestitionen getätigt werden können. und durch die bodennahe ausbringung gibts sowieso noch zuschüsse von der eu.


    und wie gesagt, es sollte nicht immer nur ums geld gehen. die gemeinschaft ist eine tolle sache, vor allem weil auch güllegrubbern angeboten wird, und weil man immer noch seine eigenleistung bringen kann. das geht bei den meisten lohnunternehmern nicht.

  • Klar hat er diese, wenn er aber zu dem selben Preis fahren kann, zahlt man diese aber nicht mit. Und die Zuschüsse muss man sich auch in der Gemeinschaft teilen und schon sind sie nicht mehr so groß. Es muss aber immer drumm gehen, es ist nun mal kein Hobby, sondern mittlerweile eine knallharte Wirtschaft. In der Zeit, in der, der Lohner aber fährt kann man selber andere dinge tun und da sind wir auch schon wieder beim Geld. Man muss seine eigenen Lohn auch noch zu den Kosten pro/h aufrechnen und dann wird solch ein Geschütz mit Zubringern definitiv unwirtschaftlich.


    Bevor sich solch eine Kette rechnet, sind die Maschinen auf und müssen ersetzt werden. Beim Lohner werden diese deutlich mehr eingesetzt und fahren dadurch einen gewinn ein. Aber wenn du mir rechnerisch widerlegen kannst das es sich rechnet, zieh ich meine Aussage zurück. :P

  • zuschüsse bekommt man soweit ich weiss pro kubikmeter, also wird dadurch einfach der ausbringungspreis gesenkt.
    und ich glaube nicht, dass ein lohner zumindest bei uns in der gegend mehr damit rumfahren würde. anfangs ist die kette echt an ihrer leistungsgrenze gefahren.
    und wie gesagt, die maschine zahlt sich je nach gezeichneter ausbringungsmenge schneller oder langsamer ab. das können 5jahre sein, kjönnen aber auch 10 jahre sein.

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