• So und wenn jetzt sagen wir mal die Hälfte der Leute verstanden haben sollten das man nicht erwarten kann das man für 50 cent nen Liter Milch kauft der nur durch Einsparungen und Kompromisse produziert wird dann wäre das doch wenigstens schonmal ein Anfang. Klar es kommt natürlich direkt als Hetze rüber aber auch nur wenn man damit auch umgeht als wenn es ne Hetze gegen die Bauern ist, welche die Tiere und ihre Gesundheit egal sind. Kommt halt auch darauf an wie man damit umgeht, wenn man den Leuten auch noch in die Hand spielt welche behaupten das alle Bauern die Gesundheit ihrer Tiere egal ist und diese nur noch Höchstleistung bringen müssen, dann zeigt man doch das solche Leute recht haben (ich weiß selbst das dieses nicht der Fall ist)

  • Ok, das ist völlig sinnlos hier. Mir vorzuwerfen, ich wäre grundsätzlich gegen Landwirtschaft etc pp , würde rumplärren bei jedem Schundbericht. Euch hats wohl völlig?:thumbdown:


    steyr1
    Wenigstens sind wir uns einig, dass das Gegenüber kein Diskussionspartner ist. Ich kenne ja nun deine Beiträge auch zur Genüge. Die Opferrolle hat es dir sehr angetan.


    Over & out

  • da gebe ich dir recht! die sensationsgeilheit der leute muss eben gestillt werden....der beitrag hätte ja auch so bleiben können- es hätte nur vom sprecher deutlich gemacht werden müssen, warum es dort ist wie es ist- da wär natürlich auch hilfreich, wenn jemand glaubwürdiges das alles in einem interview erzählen würde- zb ein tierschützer!


    so verursacht der beitrag einfach das falsche....tausende minderbemittelte werden nachdem sie sowas gesehen haben sagen, dann kauf ich eben keine milch mehr- oder nur noch importware kaufen- oder bio weil da ja alles besser ist....
    mit der richtigen botschaft könnte ein solcher beitrag bei den gleichen minderbemittelten aber ein schlechtes gewissen verursachen- und mit sicherheit würde dieses früher oder später auch in der politik ankommen....

  • Wenn es mal paar mehr solcher Beiträge wie die letztens mit der Gülle gäbe würde es glaube ich noch am ehesten was bewirken.


    Da wurde hier ja auch erst geschimpft das der Titel suggeriere das es eine Hetzte gegen die Landwirte sein, ohne ihn Vorher mal an zu sehen, das sollten sich hier auch ein paar Leute abgewöhnen.

  • Da wurde hier ja auch erst geschimpft das der Titel suggeriere das es eine Hetzte gegen die Landwirte sein, ohne ihn Vorher mal an zu sehen, das sollten sich hier auch ein paar Leute abgewöhnen.


    Da schimpf ich auch weiterhin. Sorry, aber die "Gülle-Flut" ist schlicht und ergreifend eine wertende Überschrift und zielt nur in eine Richtung. Sowas gehört sich nunmal nicht (es sei denn natürlich es ist Absicht). Und auch in diesem Bericht haben mir einige Sachen nicht gepasst, auch wenn du mich da wohl nicht ganz verstanden hast :)


    Ok, das ist völlig sinnlos hier. Mir vorzuwerfen, ich wäre grundsätzlich gegen Landwirtschaft etc pp , würde rumplärren bei jedem Schundbericht. Euch hats wohl völlig? :thumbdown:


    steyr1
    Wenigstens sind wir uns einig, dass das Gegenüber kein Diskussionspartner ist. Ich kenne ja nun deine Beiträge auch zur Genüge. Die Opferrolle hat es dir sehr angetan.


    Over & out


    Nunja webalizer, du hast ihn nunmal hervorgekramt und dich dann darüber aufgeregt. Dass der Bericht in seiner Gänze völlig in die falsche Richtung abzielt, sollte man schon merken wenn man sich ihn anschaut. Was daran so falsch ist, hat franky in seinem ersten Beitrag hierzu ja bereits hervorragend hervorgehoben. Er suggeriert schlicht und ergreifend, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Entweder die Probleme wie sie im ersten Betrieb auftreten, oder aber die heile Welt der Heumilch. Der gemeine Konsument glaubt diesen Schwachsinn natürlich, weil es sich unsere Gesellschaft schon vor Ewigkeiten abgewöhnt hat, Dinge zu hinterfragen. Dass die Herde des Konvis in einem miserablen Zustand ist, liegt mit absoluter Sicherheit an seinem Herdenmanagement, aber gewiss nicht an einer "Über"züchtung. Ich bin mir sicher dass ich einige Betriebe kenne, welche Kühe im Bestand haben, welche von ähnlichen Bullen stammen wie bei dem gezeigten Landwirt. Dort sind hohe Milchleistungen und lange Nutzungsdauer aber scheinbar keine Widersprüche.


    Die Jungviehaufzucht ist eine schweineteure Angelegenheit, warum sollten diese Tiere dann nach einem Jahr Melken schon auf den Schlachthof geschickt werden? Oder warum sollte die Züchtung solche Tiere hervorbringen? Wer würde solche Tiere denn einsetzen? Ist es also tatsächlich ein Züchtungsproblem?

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Es ging mir darum zu verstehen das eine Reportage auch einen Titel braucht der aufmerksam macht sonst schauen es von Anfang an Vllt grade mal 1/3 der Leute solche Sachen wo auf Missstände aufmerksam gemacht werden soll oder was würdest du als Titel wählen um möglichst viele Leute zu erreichen???


    Edit: Achja und natürlich kann man nicht absolut alles so machen das es jedem passt aber ich fand es schon gut gemacht das man die Anwohner, die Landwirte, die Industriebetriebe und die Politiker einbezogen hatte.

  • Der Titel ist scheißegal, solange in der Reportage keine Zusammenhänge durcheinandergebracht werden, laufend Wiedersprüche auftreten und schlicht und einfach Unwahrheiten auftreten. Dann noch einen Tierarzt der von Unseriösität nur so glänzt ( Herr Schmack wurde vor Gericht für die Ausbreitung der Schweinepest in NRW auf mehrer Mio. € Schadensersatz verklagt) und Ein Bauer der vielleicht nocheinmal seine Ausbildung auffrischen sollte.


    Ganz ehrlich? Ein guter Kollege von mir hat einen der Top10 Betriebe in Deutschland.... die älteste Herde in Deutschland was die Nutzungsdauer angeht und ich meine auch die meisten 100.000L Kühe. Laut diesem Beitrag ist dies aber angeblich quasi unmöglich. Leistung und Alter schließen sich nicht aus.... Sont wär der Klitschko doch auch schon tot. Eine Kuhe ist nichts anderes als ein Leistungssportler.

  • Kann mir da mal jem. fix 'ne Zusammenfassung geben? Habe nur den Anfang gesehen bis ich merkte, das es ja gar nicht um "Wegwerfkühe" sondern um "Wegwerfküken" ging. ^^


    Gings auch, genauso wie um "Wegwerfschweine". Irgendwie sind die Dokus immer ähnlich und heraus kommt nur eines: Wenn der Verbraucher nicht bereit ist, mehr zu zahlen, wird sich auch nichts ändern. ;)

  • Im Bayerischen Fernsehen(BR) läuft seit Juli letzten Jahres die Serie "Stallgeschichten". Dabei gehts um Folgendes:

    Zitat

    Um für die Zukunft gerüstet zu sein, plant Familie Schmid aus der Oberpfalz einen neuen Kuhstall für 580 Milchkühe - eine riesige Aufgabe. Die nächsten eineinhalb Jahre begleiten wir die Schmids deshalb regelmäßig bei diesem Abenteuer.

    Alle Folgen sind in der BR Mediathek oder auch auf dem Youtube Kanal des BR abrufbar.


    http://www.br.de/fernsehen/bay…stallgeschichten-100.html (alle Folgen)


    https://www.youtube.com/watch?v=gPBHwMBDqmQ (Folge 1)


    Falls sich jemand wundert, Folge 2 existiert nicht (warum auch immer).


    mfg Jojo

  • Regt mich tierisch auf das "gelaber" der Milchbauern... "Also um über die runden zu kommen brauchen wir schon 40ct." ...Mit sicherheit :whistling:
    Was haben die denn erwartet?! Dachten die Milchbauern ernsthaft das sie nach Abschaffung der Quote soviel Milch produzieren können bis sie in Geld schwimmen ? So blöd kann doch auch ein Milchbauer nicht sein oder ?


    Villeicht hätte man "kleiner" wachsen müssen in geringeren Abständen um weniger Druck von den Banken zu bekommen :huh:


    Und nun hated mich so wie ihr die Verbraucher die nichts ausgeben wollen hated :rolleyes:

  • Na Recht hast du im Prinzip schon,das geht aber nicht nur von den Landwirten aus, obwohl natürlich die massive Überproduktion von Milch auch die Preise kaputt macht.. Die Verbraucher die generell für Lebensmittel immer weniger zahlen wollen und Supermärkte die den Verbrauchern genau das anbieten und damit Druck auf den Markt ausüben tun ihr übriges..


    Fakt ist, überall sonst werden Löhne gekürzt, Mitarbeiter entlassen, Zeitarbeit verwendet oder gleich die Produktion nach sonstwo verlagert wenn der Markt nicht mehr genug Geld für das Produkt zahlt.. Nur in der Landwirtschaft ist das schwierig. Das einzige was man hier kürzen kann wären die Ausgaben, und dafür ist es für viele schon zu spät. Der neue Stall ist schon gebaut, der große Maschinenpark gekauft... Jetzt sind die Kredite da und wollen ab bezahlt werden.


    Fest steht aber auch, Landwirtschaft ist keine freie Marktwirtschaft sondern vom Staat gesteuert.. Also teilweise Planwirtschaft. Es wäre also durchaus drin etwas zu ändern an der derzeitigen Lage und die Preise etwas nach oben zu treiben von Seiten des Staates. Natürlich nicht ohne Zusammenarbeit mit den Landwirten.
    (z.b. Import von Milchprodukten stark eindämmen, die im Land hergestellte Menge verringern.. --> Preise gehen nach oben)


    Aber wie immer bei solchen Sachen haben die wenigsten (ich natürlich auch nicht) den Überblick was die jeweilige "Lösungen" für Auswirkungen auf ganz andere Bereiche hätten oder die Langzeitfolgen..



    LG

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