Agrargenossenschaft Ehrenberg e.G. [ 08.02.2015 Das Wetter Spielt mit... ]

Hallo und Herzlich Willkommen bei der virtuellen Agrargenossenschaft Ehrenberg e.G.
Gegründet wurde Unser Betrieb im Jahre 2013 in Bantikow. Wie der Name Bantikow schon sagt, da sind wir zuhause.
Unser Betrieb hat im Laufe der Jahre in neue Technik investiert, aber auch die alte gibt es noch Teilweise bei uns.

Betriebs Daten:
Wir sind ein kleiner bunter durchgemischter Haufen, und versuchen so realistisch wie möglich zu Spielen. Zurzeit sind wir 4 Leute im Betrieb, ich der Betriebsleiter ( Chef ), 2 Gelernte Land- und Baumaschinenmechatroniker und 1 Gelernten Landwirt.
Wir investieren sehr viel Zeit in unsere Flächen und vor allem an die Tiere.
Unser Betrieb besitzt Zurzeit ca. 450 Milchkühe, Schweinemast ist noch in Planung. Wir versuchen so gut wie es geht, unseren Milchvieh bestand mit Weiblichen Tieren zu Vergrößern. Auch eine Bullenmast ist in Planung.

Noch mal ein Überblick:
-450 Milchkühe
-28 Weibliche Kälber ( 1-3 Wochen alt )
-4 Männliche Kälber ( 1-2 Wochen alt )

-0 Schweine
- Ist wie oben schon gesagt noch in Planung/ Aufbau.

Zurzeit Bewirtschaften wir 287,98 ha Ackerland und 147,19 ha Grünland. Der größte Teil der Flächen ist nun im Laufe der Jahre unser Eigentum geworden, nur noch wenige Flächen sind zur Pacht.
Auf unserem Flächen werden Hauptsächlich Weizen, Gersten, Raps, Silomais, Futter/ Speise Kartoffeln und Zuckerrüben angebaut.
Speise Kartoffeln und Zuckerrüben werden nur im Kleinen Still angebaut. Im Jahr ungefähr ca. 9 ha Speise Kartoffeln und ca. 7 ha Zuckerrüben. Futterkartoffeln werden später Hauptsächlich nur für unsere Schweine abgebaut, aber wahrscheinlich auch ein paar wenige zum Verkauf.
Auch Klee und Luzerne wird Angebaut, allerdings nur nach Silomais.

Fuhrpark:
Wie oben schon erwähnt wurde unser Fuhrpark im Laufe der Zeit erneuert, aber wie schon gesagt wurde, auch alte Technik ist noch in kleinen Maßen bei uns zu finden. Zurzeit Besitzen wir 7 Traktoren, 1 LKW ( mit fest Dünger Aufbau ), 2 Drescher, 1 Häcksler, 1 Rüben Kombination, 1 Kartoffel Kombination. Sowie ausreichend Hänger und Bodenbearbeitungsgeräte, Grünlandtechnik. Also sprich es ist alles da was in unseren Betrieb gebraucht wird.


Unser Ziel ist es unsere Genossenschaft am Leben zu halten und weiterhin Schwarze Zahlen zu schreiben. Unser Größtes Vorhaben wird die
neue Schweinemast werden, in der wir gerade voll drin stecken. Dies ist noch Arbeit ohne Ende...

Zudem suchen wir noch 2 Angestellte, also falls ihr Lust habt meldet euch einfach mal bei mir im Skype. Also wer Lust und Laune hat,kann sich gerne mal melden. Weitere Informationen gibt es im Skype...

Michael unser Pflanzenschutzmeister wollte auch mal Hallo sagen

[ 03.02.2015 Endlich geht es los ]

Heute Früh am Morgen gegen 7 Uhr entschied ich mich trotz Schlechten Wetter, auf unseren Grünland Flächen zu schauen wie das Gras steht. Wir bewirtschaften 7 Wiesen ( 147,19 ha ). Doch leider ist mir bei meinen Flächen aufgefallen das 2 Wiesen nicht Befahrbar sind. Dies ist leider nicht gut für uns, da wir bei den Flächen noch 1-3 Wochen warten müssen eh wir sie wieder Befahren können. Auf den anderen Flächen stand das Gras hervorragend gut. Also machte ich mich mit Guten und Schlechten Nachrichten auf den Weg ins Büro, wo ich überlegte ob wir nun trotzdem Anfangen mit dem 1 Schnitt, oder wir noch warten.

Das Wetter sah nicht gut aus, es war bewölkt, doch kein Regen war in Sicht.
Ich habe dann gegen 7:40 Uhr meine Entscheidung gefasst. Wir fangen mit dem 1 Schnitt an, den solange wir noch warten, desto Schlechter eventuell der Ertrag und die Befahrbarkeit des Bodens.
Ich rief nun Michael an, und habe ihn über die Aktuelle Lage aufgeklärt. Er machte sich so schnell wie möglich auf dem Weg zur Arbeit.

Als Michael da war, habe ich ihn noch zu Rainer ( unseren Werkstadt Chef ) geschickt, wo er noch die Messer von den Mähwerken austauschen sollte.
Es blieb leider weiterhin Bewölkt und wurde nicht Hell...
Doch was Solls Michael machte sich gegen 8:20 mit dem John Deere 8530 und Kuhn FC313F + Kuhn FC883 auf dem Weg zum mähen. Als erstes schickte ich ihn zu der Wiese nach Bantikow ( 23,17 ha ). Die Zweite Fläche die er mähen sollte, war Außerhalb von Bantikow ( 34,12 ha ).


Es ging nun also los mit dem 1 Schnitt im neuen Jahr in Bantikow. Nach einer halben Stunde machte ich mich mal auf dem zur Wieso wo er am Mähen ist. Man merkte sofort das es ein Nass/ Feuchtes Wetter ist, die Mähwerke schmierten zu, und der Schlepper musste kämpfen das er überhaupt die kleinen Berge Schaft. Aber wir sind Froh das der Wetterbericht uns sagte, das es langsam auf klaren soll.


Als ich mit mein Büro Arbeiten fertig war, machte ich mich Gegen 9:30 Uhr mit dem Fendt Vario 828 und Pöttinger Top 1252 Schwader auf dem Weg zum ersten Schlag, wo Michael noch am mähen war. Schwaden ist in unseren Betrieb Chef Sache, da die Schwaden Optimal gelegt werden müssen, sodass wir Optimal Häckseln können.


Endlich wurde das Wetter besser, und wir konnten nun auch Endlich was auf den Schlägen erkennen, wir haben mit vielen Wasserlöchern zu kämpfen, denn da sollte man lieber nicht Hinein fahren...
Michael war auch so gut wie mit dem ersten Schlag fertig, und konnte ab zum zweiten Schlag fahren.
Ich brauchte Natürlich etwas länger, ich bin erst später gekommen, und die Schwaden müssen Exakt liegen...


Gegen 12:30 Uhr war Michael fertig, er konnte nun erst einmal seine Mittagspause machen. Als ich rein gekommen bin wurde das Wetter immer Sonniger und auch Wärmer. Also Versuchten wir unser Glück...
Michael machte nach seiner Mittagspause den Häcksler startklar, ich machte dazwischen meine Pause.


13:45 Uhr fuhren wir dann zum ersten Schlag, wo wir probierten zu Häckseln. Gehäckselt wird bei uns mit unseren Krone X1100 und Easy Flow 300. Dazu hing Michael an seinen John Deere 8530 ein Zug HW80 Häckselwagen.
Doch leider ging nix wie wir es uns Vorstellten, es war Schmierig, das Wasser drückte nach oben, da Hilft nicht einmal Allrad. Wir mussten also Not gezwungen Abbrechen, und wieder zum Hof fahren. Wir Entschließen uns die Schläge 1-2 Tage in Ruh zu lassen, und dann zu Häckseln. Leider müssen wir nun Abwarten, und schauen was das Wetter so mitbringt...

[08.02.2015 Das Wetter Spielt mit...]

Gestern bin ich aus dem Urlaub wieder gekommen, ich war mit
meiner Familie 3 Tage in Spanien (in Madrid). Es waren 3 sehr schöne Tage dort.
Wir besuchten viele Sehenswürdigkeiten und Orte in der Stadt. Da ich sehr
Fußball verrückt bin, haben wir auch einen Rundgang durch das Königliche
Stadion von Real Madrid gemacht. Meiner Frau gefiel es auch sehr gut. Doch
leider sind die 3 Tage weg wie nichts. Nun geht der Alltag für mich und meine
Frau wieder los.

Heute früh war ich schon wieder sehr Zeitig auf den
Beinen. Ich und meine Frau frühstückten
noch zusammen, dann musste sie auf Arbeit, und ich musste meiner Rolle als Chef
wieder nachgehen. Gegen 8 Uhr am Morgen
bin ich auf Arbeit gefahren, denn der 1 Schnitt muss ja noch unter Dach und
Fach gebracht werden. Michael und Mario waren auch schon da, sie hatten schon
alles vorbereitet. Der John Deere 8530 hing schon an den HW80 Zug dran, genauso
wie der Fendt 828. Michael war gerade noch dabei den Häcksler abzuschmieren und
Startklar zu machen. Ich fuhr da weile auf die Schläge und schaute wie es mit
der Befahrbarkeit aussieht. Wir hatten jetzt 4 Tage lang Sonne, und man siehe
da, die Flächen sind langsam wieder Befahrbar. Da hat sich das Warten wohl gelohnt.

Gegen 8:45 Uhr haben wir uns dann langsam auf dem Weg zur
Wiese gemacht, die ersten 2 Schwaden wurden erst mal zur Probe angehäckselt
damit wir sehen konnten wie der Ertrag und vor allem die Feuchte ist. Zum Glück
hat der Schlag keinen Schaden von den letzten Tagen bekommen, es war sehr schön
Angewelkt, so wie wir es haben wollen. Gegen Mittag traten bei unseren
Häcksler Technische Probleme auf, er ging immer wieder aus nachdem wir ihn
Gestartet haben, da musste Rainer (unser Werkstadtchef) mal ein Auge drauf
werfen. Leicht wurde das Problem
gefunden, der Anlasser war defekt, deswegen rutsche der Zündschlüssel immer
wieder aus den Kerben hinaus.
Gottseidank konnten wir nach einer Not Pause wieder weiter machen.

Die letzten Schwaden haben den Schlag verlassen, es lief
alles nach Plan. Gegen 14 Uhr waren wir fertig mit Häckseln, die letzten Tonnen
AWS wurden von Michael und Mario in unser Silo gebracht und festgewalzt. Da wir Selbst
unser Futter für unsere Tiere herstellen, wird die AWS nach dem Gärungsprozess
an unseren Rinder Bestand verfüttert. So sind wir froh dass wir den ersten Teil
vom 1 Schnitt drin haben.

Kleine Info Zwischendurch
Am Spätnachmittag war unser Viehhändler wieder einmal bei
uns in der Umgebung unterwegs, er wollte nachfragen ob wir wieder Kälber zum
Verkaufen haben. Da wir im Betrieb keine Bullenmast o.ä. betreiben, hatten wir
wieder 3 Kälber zum Verkaufen. Natürlich nur die, die auch über 2 Wochen alt
sind und ein gutes Fundament haben. 1 Kalb war von der Rasse Fleckvieh und 2
Deutsche Holstein. Der Erlös der Kälber (398€) brachte wieder ein bisschen
klein Geld ein.

Wir hoffen das es euch Gefällt