Beiträge von fendt818baur

    Die Ansprüche werden ja immer höher :D
    zur Fruchtfolge: wir bauen: Gerste - Senf (ZF) - Mais
    oder: Gerste - Senf (ZF) - Mais - Senf (ZF) - Mais
    oder: Gerste - Senf (ZF) - Mais - Senf (ZF) - Mais - Gerste - Luzernegras - Mais (danach ZF und Mais oder wieder Gerste)
    joa des sind so unsere Fruchtfolgen, bzw aufgrund von zu wenig Fläche sehr gedrängt und mit einer richtig Regelmäßigen Fruchtfolge für den betrieb nicht vereinbar, so landet Luzernegras halt immer da wo s grad hinpasst, etc
    Zur Bearbeitung: nach jeder Hauptfrucht wird gepflügt, also nach Gerste einmal ganz Flach gegrubbert, dann leicht tiefer, dann nochmals tiefer und dann geackert, nach Mais direkt geackert.
    Nach Zwischenfrucht, je nachdem wie se da steht 2 x Kreiseleggen (jeweils zuvor gülle gefahren) und vll 1 mal flach grubbern, am Ende sollen alle Senfstängel möglichst zerkleinert oben liegen und der Boden locker sein, klappt so weit auch ganz gut, wir sparen uns dadurch je nach Fläche die Hälft, oder z.t. mehr der vorgeschlagenen Menge an Spritzmittel.
    Grünland wird 5 mal im Jahr gemäht.
    Heuer wird vll das erste Jahr in dem wir mal komplett auf den Ladewagen verzichten, unser Fütterungsberater meint ohne Häcksler geht es nicht mehr und da der Ladewagen auch langsam immer mehr in die Jahre kommt ist es die Frage, den Wagen ersetzen, oder auf den Häcksler umsteigen, deshalb wird jetzt wohl ein Jahr nach möglichkeit nur mitm Häcksler gearbeitet und wenns wirklich um einiges besser ist, wirds des dann wohl für den Ladewagen gewesen sein.
    zu gekauft wird an Getreide/Kraftfutter alles außer Gerste, zu dem Stroh und Mais...typisches Krankheitsbild eines Betriebs mit chronischem Flächenmangel :D

    Achso, hab ich n bisschen Falsch ausgedrückt :D nicht wir haben die Scheibe geschrottet. Ich mache im Moment Praktikum bei Agravis und da kam einer mit nem 718 der keine Scheibe mehr hatte :D. Der Typ hatte ne Fräße inner Fronthydraulik und die hat nen Stein hochgeschleudert der in die Scheibe geflogen ist.

    Des is dann natürlich dumm gelaufen^^


    zu eurer Gülle Schauklerei: merkt man des eig erst, dass es zu nass ist wenn man richtig in der schei*e sitzt und den Boden nachhaltig für 15 Jahre zerstört hat ?( es ist schon verwunderlich, was manche so treiben...

    valtra...


    was ist den das Problem daran, wenn einer Vairo's hat, ist doch schei* egal, es gibt welche die mögen neue Technik, die anderen alte Technik, der nächste die Marke oder die andere, is doch strunz egal ;)


    Achja zum Betrieb noch:
    120 Milchkühe Fütterung: Grassilage (1.-4- Schnitt), Mais Silage, Biertreber, Press/Trockenschnitzel, Gertsen-, Wiezen-, Mais-, Soja-, Rapsschrot, Stroh, Heu, Wasser
    und noch Nachzucht, Fütterung (je nach alter): Milch, Heu, Kälber-TMR, Kuh-Mischung + KF, Jungvieh-Mischung: bevorzugt älterer 2. Grasschnitt, Stroh, Heu, Wasser, Mineralfutter
    160 kW Biogas-Anlage gefüttert mit: 60% (+x) Gülle/Mist-Anteil, 5. Schnitt Grassilage, Mais, z.T. Naturpflegegras (ohne Förderung...), Wärmeverwertung: Anwohner, Betrieb, Trocknung auf unsrer Krampe-Mulde
    15 Hühner
    x Katzen
    1 Hund
    Gemüseanbau: im Garten
    angebaute Kulturen: Gerste, Mais, Luzerne-Gras, Zwischenfrucht: Senf
    und Grünland (letztes Jahr Südhänge mit Luzernegras nachgesät, heuer Nachsaat mit dt. Weidelgras)
    Fläche: viel zu wenig...

    Hat schonmal jemand bei den neuen 700er Fendts die Frontscheibe gewechselt? :D Keine schöne Arbeit, allein schon weil man mit zwei mann fast 2 stunden die alte Dichtmasse abkratzen muss :D Und dann dieses riesen Teil da hoch tragen und richtig anbringen... Deshalb kauft die 700er mit Frontscheibe zum öffnen da geht das alles schneller ^^


    Naja sonst geht hier nix ab außer güllefahren :D gestern haben sich wieder irgendwelche Rentner bei den Bullen beschwert weil die Straße n bisschen Verschmutzt war, der Xerion war am Dienstag kaputt und der 930 Lief irgendwie auch nicht. Mal sehen wann wir zum Düngerstreuen kommen, vielleicht nächste Woche irgendwann.

    Wie habt ihr die Scheibe geschrottet? alles zugemacht und dann die Fahrertür mit Schwung zu? oder ist die durch 'Verspannungen' gebrochen?

    unbedingt nötig ist es nicht, aber es ist sicher keine blöde Idee!
    Meiner Meinung nach sollte man, wenn man Agrarbuisness/Managment studiert entweder von nem landw. Betrieb kommen, oder eine Ausbildung gemacht haben, denn ich kann mir vorstellen sonst kommst du dir da manchmal recht verloren vor.
    Mal ganz ehrlich, wenn du in nem theoretisch angelehnten Studium irgendwas lernst und keinen praktischen Bezug hast ist es fast schon idiotisch. Wenn dir jemand im Studium erzählt du kannst rausgehen und 5 Hektar Soja anbauen ohne Probleme, dann werden dir Praktiker erzählen das klappt nicht so leicht.
    Ich persönlich denke, wenn du ne gewisse praktische Erfahrung mitbringst, dann siehst du manche Dinge anderst, als sie dir auf dem Papier vorgelegt werden und genau das ist mMn das entscheidende, wenn du auch später im Beruf erfolgreich sein willst musst du irgendwo auch dann wie ein Landwirt denken, bzw wissen wie der denkt, der richtige Mix zwischen Inovation und Verlässlichkeit, etc, wenn man da nicht von nem Betrieb kommt, bzw ne Ausbildung gemacht hat wird man irgendwo immer zu theoretisch denken, aber va das praktische ist in meinen Augen das wichtige in der Landwirtschaft, also würd ich dir ne Ausbildung empfehlen ;)
    Und ein Auslandsjahr /halbjahr würd ich dir immer noch empfehlen! Natürlich nur, wenn es wirklich gezielt ist, Work and Travel ist da nicht so das beste, aber wenn du fest auf nem Betrieb bist und des durchziehst, dann schon, durchs Land reisen kannst an deinen freien Tagen und nachm Praktikum auch noch - nichts anderes mache ich derzeit.
    Bei vielen Landtechnikherstellern kommt das auch gut an! Auf der Agritechnika '11 hab ich mir im Campus-Bereich vom Firmenchef von Rauch nen Vortrag zu dem Thema angehört und spätestens da hab ich mir gedacht: Neuseeland wird durchgezogen, also geh heuer zur Agritechnika und schau im Campus-Bereich vorbei, da sind so ziemlich alle wichtigen Uni's, FH's, etc, interessante Vorträge und co, da es (leider) nur rege besucht war hab ich mit genügend Studenten von verschiedenen Uni's etc reden können, etc, es war sicher hilfreich :thumbup:

    Wuhu, Angeber-Thread, gleich mal mitmachen :D
    Traktoren:
    Fendt Vario 818
    Fendt Vario 714 + MX FL + B&L-Greifschaufel, Fendt Schüttgutschaufel, Palettengabel und Stoll Ballengabel
    Fendt Favorit 600 LS
    Fendt Favorit 3S
    Fendt GT 231 (+ FL, Ladepritsche, Anbaugeräte wie Rübenlegemaschine, etc...liegt schon seit jahren rum


    Radlader:
    JCB 426 + Schaufel, Palettengabel, Ballengabel, Hüttinger Siloschneid-Schaufel
    IHC H60


    Anhänger:
    Krampe BigBody 540
    Welger Tandem 8 to
    Welger Drehschemel 8 to
    Pöttinger Europrofi 2
    Streu-Mix Vakuumfass 9 cbm
    Tieflader 7m für Ballentransporte, etc


    Futtermischwagen:
    Keenan MechFiber 360


    Anbaugeräte:


    Grünland:
    Pöttinger Eurocat 316
    Pöttinger NovaCat 900
    Pöttinger EuroTop 801
    Claas Volto 870
    6 Meter Wiesenschleppe


    Bodenbearbeitung:
    Lemken Europal 8 (5 Schaar)
    Köckerling Allrounder 6 m
    3 meter Rabe Kreiselegge
    Amazone D9 (aufgesattelt auf Kreiselegge)


    Sonst noch: Lehner Vario Schneckenkornstreuer
    Rauch Düngerstreuer (ka welcher)
    Rauch Pflanzenschutzspritze 15 m (über die Jagd)
    der Rest was halt so rum steht, bzw. walzen, Frontpacker, etc alles über Jagdgenossenschaft

    Also ich würde dir auf jedenfall ein Auslandspraktikum empfehlen, wenn du dich so gern mit Schleppern beschäftigst würd ich dir nen Ackerbaubetrieb in Kanada empfehlen, fahren, reparieren, andere Kulturen kennen lernen, macht sich immer gut bei Bewerbungen (soft skills)


    Ansonsten duales Studium ist sehr beliebt, dafür musst aber gut sein und früh dran sein, in der Landwirtschaft ist es noch nicht soooo beliebt, aber auch langsam im kommen, schau dir Berufe an, die dir gefallen können, Studiengänge, die dir gefallen können, nimm so gut wie jede brauchbare Info-Veranstaltung dazu mit und such dir dann raus, was dir am besten gefällt, viel glück :thumbup:

    Ich glaub mal Franky hat "rotbunte" eingekreuzt, oder auch "Red Holsteins", schwedisches Rotvieh ist wieder ne andere Sparte.
    Und er ist glaub ich aus Niedersachsen (glaub ich mal)...HF Hochburg :D
    Mit dem Nachsäen hast schon recht, aber ich würde nicht nur welsch Weidelgras reinsäen, Klee-Gras, etc oder je nach Standort auch Luzerne würd ich da vorziehen, den mit w. Weidelgras holst hauptsächlich Energie und brauchst viel N, mit Klee, etc kannst n bissl mehr Protein rausschlagen und vll N sparen, weil Klee ja auch n bissl Luftstickstoff assimiliert.
    Ehrlich gesagt bei uns wurde seit gut 15 Jahren nicht mehr nachgesät, bis mein Dad entdich mal was gemacht hat, zwar n bissl rustikal mit kreisellegge und sähmaschine ins Grünland mit Luzernegras an den Südhängen und danach angewalzt, aber es scheint zu klappen^^ aber demnächst muss bei uns auch mal n Hatzenbichler Striegel oder was vergleichbares her...

    wenn ich das alles hier poste mach ich mich ja lächerlich:((


    also: fett liegt bei 4,53 und eiweiss bei 3,20 -herdendurchschnitt jetzt bei 5000kg- also noch ausbaufähig!
    ich habe holstein rotbunt in die aber bayrisches fleckvieh eingekreuzt wurde.....wobei aber die letzten 10 jahre aber wieder nur auf hf gesetzt wurde....


    ich denke, 8-9000kg sollten auch im anbindestall möglich sein! und wenn ich sehe, dass in unserem kontrollverein betriebe mit bis zu 350 kühen sind, die aber vom herdendurchschnitt auch nicht viel besser sind wie ich, kann ich ja nicht sooooooooooo viel falsch machen...

    Kommt drauf an, was für Tiere die anderen im Kontrollverein haben, bei Jerseys ist der Durschnitt ok bis ordentlich, da muss dann aber auch mehr Inhaltsstoff rum kommen.
    Wenn du auf Grundfutter fütterst sind 5000 kg denke ich ok, aber mit denen kannst sicher 8000 rausholen, bissl was an der Fütterung machen, künstlich Besamen mit ordentlichen Bullen, dann wird des schon mit der Zeit :thumbup:
    Aber der Sprung um 1000 kg ist schon beachtlich, das letzte mal, dass wir so nen Sprung gehabt haben war Jahr 1 nachm Melkroboter Rausschmiss.
    Wir dürften mit unserm Fleckvieh auch auf gute 8000 kg gekommen sein, nächstes Ziel 500 kg mehr und noch weniger Soja in der Ration :D

    äußerlich sieht er ja recht akzeptabel aus, aber was wohl im inneren steckt?
    Ich hab ja nur den Vergleich: alter 820er mit hirsch Motor und neuerer 810er mit FPT, der alte 820er hat deutlich mehr dampf gehabt, als der neuere, aber wie die neue Serie ist - man weis es nicht :D


    Aber das mit den 2 Marken stimmt schon, wenn der BayWa Vertreter raus findet, dass n Hirsch zur Probe da war lässt er schnell mal am Preis nach 8)
    Jeder größere und bessere Lohnunternehmer bei uns in d Gegend fährt fährt meistens 2 Marken, wir bleiben beim Schlepper aber weiter bei einer Marke :D passt einfach bei uns^^

    Du schunkelst aber nicht mit 35 tonnen übern Acker.
    Zudem war das ja jetzt auf die Frühjahrsdüngung bezogen und im Frühjahr mit 60 Tonnen auf den Acker?!
    Wenn des n paar Jahre lang machst kannst mal auf alle Felder nen "natürlichen" Bodenlockerer ansäen, sprich Pflanzen mit Pfahlwurzeln, oder Wurzeln, die den Boden mal ordentlich "erschließen" - Luzerne zum Beispiel, aber die Pflanze ist ja vielen heutzutage kein Begriff mehr - passt ja schlielich nicht in Mais-Weizen "Fruchtfolgen" (gut ich weiß nicht genau, ob Luzerne direkt ne Pfahlwurzel hat, aber 2 Meter tief kommt se mindestens und "dehnt" sich zu dem ordentlich aus)

    Ich glaub des muss man nicht verstehen wieso man mit solchen Teilen auf n Acker muss...vorallem im Frühjahr.


    Persönlich würd ich ja lieber mit nem 10 Kubik-Fass mit den Zubringern rauf gehen, 3 mal ansaugen dann ist der Zubringer leer, du brauchst zwar länger zum überladen, aber du fährst nicht mit 60 Tonnen auf den Acker - aber wenns eure Kunden so wollen, viel spaß, gibt keinen besseren Weg sein Acker kaputt zu machen :patsch:

    Da ja vor einiger Zeit mal das von der SPD Meldorf veröffentlichte Gedicht "Im Märzen der Bauer..." im Zusammenhang mit nem topagrar Artikel hier gepostet wurde hab ich hier mal was kleines gefunden:
    mit nem Überragend guten Kontergedicht - auch auf der Seite zu finden: http://www.pinneberger-tagebla…-luft-auf-dem-dorf-1.html


    Nicht nur im März, sondern an allen Jahrestagen,
    wird der Bauer im Umgang mit der Natur von Vernunft getragen;
    gezielt und bedarfsgerecht düngt er seit Liebig sein Ackerland,
    heute dank moderner Technik - nachhaltig mit gekonnter Hand.
    Raupen und Kräuter bleiben dabei weitgehend geschont,
    sonst sich des Bauern Einsatz nicht lohnt.
    Im Sommer der Feldbestand voll Saft und Kraft,
    das nötige Einkommen bei der Ernte sichernd schafft;
    der Berater kommt zuweilen zu Hilfe dem Bauern - mit Rat und Tat,
    damit alles gezielt vonstatten geht - schon im Herbst ab der Saat.
    Auch das Vieh muss versorgt sein - im modernen klimatisierten Stall,
    Tiermedizin kommt mit Bedacht zum Einsatz - von Fall zu Fall.
    Der Bauer handelt - wie der Verbraucher es so will,
    dennoch kommt so manche Klage - oft recht schrill;
    weil viele Bürger das Wirtschaften nicht kennen,
    ein vermeintliches ländliches Idyll wollen - aber zum Discounter rennen.
    Manchmal will man sich als (Alt-)Bauer auch etwas gönnen,
    warum soll man dann nicht auch `mal einen Mercedes fahren können?
    Er fährt auch gerne in die Stadt - kauft dann und wann regional,
    auf dem Hof muss er aber weiterdenken - wir sind eben global!
    So lasst uns alle doch im Einklang friedlich und sachlich sein,
    dann freut`s Bauer und Bürger, genauso wie Kuh und Schwein.


    veröffentlicht von "Hans Hinrjch Hatje" als Leserkommentar zum oberen Artikel auf der Internet Seite vom "Pinneberger Tagesblatt"


    Ich musste leicht schmunzeln 8)


    Ach ja, gerade in NZ wird wie immer gemolken, n bissl "Spot-Spraying" und heute haben wir nach 3 Monaten wieder Kraftfutter (Gerstenschrot) zu gefüttert. Die Kühe haben uns quasi das Karusell "eingerannt" - wollten dann aber auch nicht mehr ganz so freiwillig runter, weil sie natürlich nochmal ne Ladung Kraftfutter wollten, aber mit n bissl Wasser ist des Problem gleich gelöst :P

    @ 818: ist hier leider genau anders rum! der grosse betrieb im haupterwerb mit 300ha und 1000 kopf vieh kann ruhig 24/7 arbeiten. der hat ja schon 5 angestellte, weil er das alleine nicht packt- da ist das eben so, wenn sonntags gülle gefahren wird oder 3 tage durchgängig gehäckselt wird.....da macht es auch nichts, wenn die strassen dreckig werden- weil der "arme" ja nicht auch noch zeit zum saubermachen hat!
    aber jemand wie ich- 35ha und 100 kopf vieh im nebenerwerb- , der 35 bis 50 stunden/woche einen job hat und die hofarbeit und ernte in seiner freizeit macht, wird sofort schief angesehen, wenn er am sonntag oder abends auch nur dran denkt, den trecker anzuschmeissen um zb noch irgendwas anzubauen für den nächsten tag....da rufen auch gleich die nachbarn an, dass man aufpasst, dass die strasse sauber bleibt, wenn man den miststreuer bloss aus der scheune holt....

    8| also würden wir durchgehend arbeiten würde bei uns niemand irgendeinen Bauantrag oder sonst was unterschreiben (was in meinen Augen dann auch verständlich ist) aber dass jemand bei nem anderen anruft, weil er ne Maschine anhängt am Sonntag Abend is dann doch nicht ganz normal - komische Leute habt ihr da im Norden, wobei bei uns gibts auch genügend komische Kandidaten...


    Hab mal n Video ausm Land der Kiwi's im Gepäck, interessantes Siliersystem für Luzerne und Landschaftseindrücke, die man nicht so oft in Europa sieht ;)


    Edit: hab nochmal n Video:


    Gang und Gebe in bergigen Schaf-Regionen, also ziemlich überall, danach wird im normalfall Raps gesät der dann im Winter von den Schafen gegrast wird, klingt komisch...is es auch :P

    Modelleicher da hast schon recht, aber nicht jeder arbeitet Nachts und Sonntags, etc und wer meint er kann 24/7 arbeiten soll das auch tun, muss sich aber dann nicht beschweren, wenn er keine Bauanträge etc mehr unterschrieben bekommt, aber nur weil Bauer A in A-Bach 24/7 arbeitet und keine Rücksicht auf Nachbarn und Co legt heißt es nicht, dass Bauer B aus A-Bach genau so drauf ist :D
    Wenn man in der Ernte mal länger Ballen lädt oder sonst was muss man aber auch nicht gleich die Polizei rufen, wenn man aber täglich über mehrere Monate nachts um 12 Ballen lädt kann ichs schon verstehen. "Sonderrechte" die man genießt sollte man nun mal nicht bis zum letzten Tropfen ausnutzen und das schlechte daran ist, dass dan gleich wieder verallgemeinert wird, dann kommt dann n Gedankengang, wie: wenn Bauer A aus A-Bach 24/7 arbeitet ist Bauer B aus A-Bach bestimmt nicht besser, nur Bauer C aus A-Bach ist besser, der hat seine 10 Hektar und 20 Kühe im Nebenerwerb -> alle Großen Bauern in A-Land sind schlecht, alle Nebenerwerbslandwirte gut - vereinfacht ausgedrückt

    Des find ich jetzt irgendwo schon lustig - weicht zwar vom Thema ab, aber naja:
    Jede Wirtschaftsbranche darf sich nem Strukturwandel unterziehen, nur die Landwirtschaft nicht - nein der Landwirt soll der Kleinbauer bleiben, der sich um seine 10-20 Kühe kümmert und sonst das tut, was man ihm im Volksmund nachsagt...weil is ja schön so klein und überschaubar
    Zum Beispiel sollten die Landwirte in Franken sich möglichst klein halten, während sich neben an die Gebrüder Dassler zu gigantischen Firmen und Konzernen entwickeln, die heute unter Adidas und Puma bekannt sind! Sehr fair finde ich...
    Und wenn man sich am Riemen reißt und sinnvoll wächst darf man sich irgendwann als geldgierig und rücksichtslos hinstellen lassen - nur mal nebenbei man kann den Spieß auch umdrehen: Meine Oma sagt immer "früher hat a Bauer seine Kühe verkauft und seine Flächen verpachtet" und heute? Schaut jeder danach, wie er noch mitm möglichst wenig Aufwand Geld verdient - der eine stallt auf Fresser um, der andere versucht sich an d Bullenmast ohne irgendwas zu investieren, oder sich überhaupt größer zu informieren und der nächste behält seine Ackerflächen und baut jahrelang Mais an, verkauft den an Biogaser und schimpft in der Zeit zwischen dem er sein Geld überwiesen bekommt und der Zeit wo er sein Mais wieder verkaufen soll über Biogaser und alle, die nicht jahrelang auf der Stelle rumgetretten sind.
    Während der "rücksichtslose" Großagrarier sich die Füße in den Bauch wartet, bis er Fläche bekommt, weil er mit der Philosophie zu werk geht keinem Fläche zu nehmen, die er unbedingt braucht.
    (@Mr. Johnson: solltest du des lesen die Verallgemeinerungen, etc sind schon gewollt, du verallgemeinerst ja auch gern ;) )


    Einige träumen wie die fahren, die sträuben sich nicht davor nen Zug bestehend aus 2 Drehschemmel rückwärts wo auch immer hinzusetzen. Und einigermaßen ist untertrieben :D Auf meinen ersten Lehrbetrieb haben die immer gehäckselt, da hat man sich immer drauf gefreut wieder nebenher zufahren :thumbsup:

    Ok, weis jemand ob des LU noch n Fahrer für n nächsten Sommer brauch? Ich hät Zeit und es hört sich ja ganz überzeugend an :D

    Naja wenn die Gemeinde die Fläche will ist das was anderes, als wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb des will, die Kosten sollen dann auch von Gewerbesteuern wieder reingeholt werden.
    Aber mit den Biogasern hast schon recht, da sind se im Donau Ries sehr übermäßig aktiv...da findest au mal ne 5 MW Anlage mit Einspeißung ins Erdgasnetz, etc - und des in Bayern...


    Aber in Kroatien bekommst keine EU Fördergelder^^ du könntest sogar davon leben dir in Rumänien 10000 Ha zu pachten und dann einmal im Jahr ab zu mulchen - theoretisch, weil die Fördergelder höher sind als die Pachtpreise und wie mein Vater mal gemeint hat muss für die Förderungen die Fläche einmal bearbeitet, bzw gepflegt werden - also einmal abmulchen pro Jahr und abkassieren :P
    Aber wenn sowas machen willst, dann musst es schon wollen; für mich wär des nix, wenn dann in nem Englisch sprachigen Land, aber nicht in Osteuropa^^

    100000€ pro Hektar? des is hald Gäuboden-Region, da brauchst nicht überlegen neu anzufangen, genau so wenig in d Magdeburger Börde, etc.
    Wenn irgendwo ne Chance haben willst, dann in den neuen Bundesländern und da auch nur, wo es sehr dünn besiedelt ist, bzw. sehr strukturschwach, ansonsten wirds sehr schwierig in Deutschland von 0 anzufangen.
    S nächste wäre dann der europäische Osten, sprich Rumänien, Litauen, etc - niedrige Pachtpreise, Fördergelder von der EU, aber trotzdem wird man da seinen Spaß haben und des fängt bei der Sprachbarriere, der Kriminalität und der Strukturschwäche erst an....