Beiträge von davidkunkel

    franky, probier doch mal ne John Deere Presse aus, die sind meiner Meinung nach auch nicht schlecht... Mir hatten die sehr gut gefallen... Ein Vorteil: man hat die Netzrolle hinten in der Klappe. Das bedeutet, weniger heben und leichteres Einbauen, was ich sogar alleine hinkriege. Und ich bin grad net der Stärkste und Kräftigste mit nur knapp über 50 kg.

    @ deutzfahrman
    so sollte das net rüberkommen... naja ich hab schon nen Studierten Landwirt erlebt, der hats net so gut drauf gehabt... wie mein damaliger Chef und der war nur Landwirtschaftsmeister. aber ich soll ja net alle über einen Kamm scheren, wahrscheinlich is es bei euch anders. Und Zwischenfrucht säen ? Ich hab schon Zwischenfrucht (Senf) erst am 15. September gedrillt. Hat sich einwandfrei noch entwickelt. Kam dann auch net zur Blüte und wurde halt net so hoch aber die Unkrautunterdrückung war trotzdem gut. Und das war auch ein Spätdruschgebiet. Und andere Lösung weiß ich net, als Wuchsstoff und Glyphosat. Das is das wirkungsvollste, wenn die Distel groß genug ist, aber nicht zu groß... naja bei uns im hessischen Ried läuft kein Mähdrescher mehr. Vereinzelt sieht man noch Strohballen auf den Feldern. Ansonsten beginnt bald die Maisernte für die BGAs bei uns in der Umgebung.

    @deutzfahrman: Disteln, die kriegste im Getreide doch auch ziemlich gut mit Wuchsstoff. Dürfte doch kein Problem sein. Ansonsten halt nach der Ernte wenn du nicht mit RoundUp behandeln willst, probiers doch auch mal mit Wuchsstoff. Dürfte auch kein Problem sein. Drauf achten, dass die so mind. 15-30 cm groß sind, damit sie genug Wirkstoff aufnehmen können. Ansonsten tief und oft grubbern, damit vernichtet man die auch. Im Grünland kriegt man die auch durch häufiges Mähen weg. Das Problem ist, dass ihr euch wahrscheinlich dieses Problem hausgemacht habt, da ihr zuviel Disteln hattet und die mit Sicherheit auch ausgesamt haben. Somit habt ihr ein großes Samenpotenzial im Boden und deshalb auch soviele Disteln und immer wieder. Wichtig ist, das ihr den Mut deshalb nicht verliert, sondern dass ihr dranbleibt und konsequent bekämpft. Auch wenn es etwas kostet. Dann werden die Disteln auch mit der Zeit weniger. Und in Rüben lassen die sich doch auch gut bekämpfen ? Und im Mais kriegt man die meist auch gut in den Griff.

    tja, ich würd sagen, es kommt immer drauf an was du damit alles machen willst. Macht ihr eher Mulchsaat oder pflügt ihr noch viel ? Wenn Mulchsaat, dann würde ich euch zu einem dreibalkigen Grubber raten. Der mischt einfach besser. Ein zweibalkiger Grubber neigt dazu, das Stroh zu schwaden und größere Strohmengen, wie z.B. Maisstroh einarbeiten geht gar nicht gut. Der Lemken Karat schaut da ganz gut aus... Pöttinger, da bin ich nich so Freund von, eher Grünlandtechnik, Da gibts von Köckerling auch Grubber, die sollen nicht schlecht sein...

    Klar, versteh ich, dass es auf solchen Betrieben auch rund geht mal ein paar Tage lang. Das is ja normal in der Erntezeit. Dagegen sag ich ja nichts, aber du machst das in den Semesterferien, d.h. so ca. 8-12 Wochen und dann kannst du dich wieder ausruhen. Aber mach das mal ein ganzes Jahr komplett Sommer wie Winter durch... Das würdest du auch nicht machen... Und deshalb mach ich ja jetzt auch noch den Techniker, dass ich noch besser ausgebildet bin und auch mal Führungspositionen einnehmen kann, wenn sich was ergeben sollte. Auch hab ich dann bessere Chancen in der Industrie. Darf man mal fragen wie du bezahlt wirst ?

    Den Betrieb möchte ich mal sehen... Ich bin seit einem Jahr Angestellter und so einen Betrieb hab ich hier in Südwestdeutschland noch nicht gefunden. Mein Ex-Chef war so einer der nur am Jammern über zuviel Arbeit war. Und dann nen Angestellten wollen, der alles kann, möglichst nah wohnt und am liebsten sein sauer verdientes Geld noch in den Betrieb reinsteckt. Dazu Stunden ohne Ende, kein Feierabend und auch fast kein Wochenende, weil ja unbedingt Chef sonntags frei haben muss. Wär da net noch einer gewesen, der freiwillig hilft, weil er seine Pferde dort stehen hat, hätt ich fast nie mal frei gehabt. Dazu konnte ich ihm nichts recht machen, weil angeblich zu langsam gearbeitet. Dafür wars top ordentlich. Das hat er auch zugegeben. Dann zuviel schlechtes Material auf den Silos und bei den Silageballen und anderes was net gestimmt hat. Das hab ich ihm auch gesagt, aber der wollte das net einsehen und hat mir auch net mehr Zeit zugestanden. Dazu war ich auf 700 Euro netto angestellt und hatte gleichzeitig über dessen Brennerei noch nen 400 Euro Job laufen. Alles nur, damit der ein paar Euro Steuern spart... Nett war er ja einigermaßen, aber er hat teilweise unverschämte Forderungen gestellt. Da war halt die logische Schlussfolgerung, dass ich nach dreieinhalb Monaten gegangen bin, weil ich mir das net länger antun wollte. Ich wär irgendwann dabei kaputt gegangen. Jetzt fang ich die Technikerschule an, damit ich eine noch bessere Ausbildung habe und auch Chancen in der Industrie oder Beratung habe. Da wird deutlich besser bezahlt und man hat auch einigermaßen regelmäßige Arbeitszeiten. Für mich ist es kein Problem in der Erntezeit mal bis Mitternacht oder länger zu arbeiten, aber das darf halt net dauernd sein und regelmäßig WE frei und auch Urlaub muss sein... man hat ja auch Hobbys und Freunde, usw. die möchte ich halt auch net ganz vernachlässigen, auch wenn ich meinen Beruf gerne und mit viel Freude, weil es ja auch mein Hobby ist ausübe. Ich bin grad weil ich net aus der Landwirtschaft komme, so motiviert und freudig bei der Sache. Und ich bin auch net derjenige der am liebsten nur Schlepper fährt oder nur Handarbeit macht. Ein gesunder Mix ist das Richtige. Und man ist auch viel motivierter wenn man ein Stück Verantwortung im Rahmen des Möglichen bekommt als Angestellter. Dann ist man gleich viel motivierter. Nur bei solchen Arbeitsbedingungen überlegt man es sich halt schon, ob man weitermacht oder aufhört. deutz dx85 wenn ich bei dir wäre, würde es mir gut gehen und mir würde die Arbeit wahrscheinlich ohne Ende Spaß machen. Aber so wie es war... niemals wieder. Und seltsamerweise hab ich bisher fast nur solche Betriebe erwischt. Naja, ich wills jetzt mal im Osten versuchen, dort soll teilweise das ganze besser geregelt sein....

    Nismo, du hast vollkommen recht. Die Arbeitgeber erwarten, das man nach der Ausbildung gleich alles kann und Erfahrung hat, wie einer der schon 25 Jahre im Beruf ist. Klar, dass ein Neueinsteiger das nicht ganz erfüllen kann. Man hat so als Anfänger wenig Chancen. Da appeliere ich an die Bauern, dass die das mal lesen und beherzigen und auch mal Neulinge einstellen und nicht unzufrieden sind. Klar dass ich als Neuling nicht 12 oder 15 Euro die Stunde beanspruchen kann, aber 10 Euro Stundenlohn netto und Überstundenausgleich sollten fast schon drin sein, ansonsten
    kann ich auch Hartz4 beantragen und mich arbeitslos melden, wobei das für mich die absolut letzte Alternative wäre. Weil ich lieber arbeite, anstatt nutzlos herumzusitzen. Wobei ich auch mal auf ein paar Euro verzichten kann, wenn es dem Betrieb schlecht geht, bevor der Betrieb wegen mir kaputt geht. Das es die Landwirte teilweise schlecht haben und sehr scharf kalkulieren müssen, ist mir bewusst. Aber wenn sie jemand einstellen wollen, müssen die sich bewusst sein, dass sie dem Angestellten auch was bieten müssen. Vor allem ein gutes Arbeitsklima. Dann kann man sich auch gegenseitig weiterhelfen.

    haha das mit den scheiben und den unterlenkern kenn ich ja auch aber schwader hab ich noch keinen gefetzt. Aber einmal hab ich einen Wenderkreisel am Strommast gefetzt. Seitdem passe ich tierisch auf... beim Wenden und beim Schwaden achja beim mähen mit nem alten Trommelmähwerk hab ich auch schon die untere lose scheibe einer Trommel gefetzt. zaun hatte ich noch keinen irgendwo drin. Das komischste was mir passiert ist, war beim scheibeneggen mit ner vorführmaschine. Fahr so 18 km/h und auf einmal knallt es.... da war ein Stein in der unteren Heckscheibe des Agrotrons gelandet.

    fendtfahräär du hast recht, so gehts mir auch, wohne Luftlinie keine 20 km von Biblis A weg, wenn das in die Luft geht.... brauch ich nicht erst sagen, was dann los ist... das ganze Rhein-Main Gebiet unbewohnbar auf immer... ich will auch keine Atomkraft, aber momentan gehts nicht anders. BGAs, WKAs, und Solar will aber auch keiner vor der Tür... Woher soll dann der Strom kommen ?
    Gut finde ich, dass der Staat mittlerweile die Förderung von BGAs überdacht hat und das geändert hat. Gut fände ich, wenn zwei oder mehrere Bauern, die Vieh halten, sich zusammentun würden und eine kleine BGA wo die anfallende Gülle, Mist und Futterreste sowie nicht verwertbare Aufwüchse vom Grünland, Auswuchsgetreide, etc. also alles was nicht zur Lebensmittelproduktion verwertbar ist, vergärt wird. Wär zum Nutzen aller und wir hätten nicht die riesen Maisflächen. Aber das scheitert an den Bauern selber, denn wenn man drei Bauern unter einen Hut bringen will, muss man zwei erschießen.
    @ eckert35: Wir produzieren Überschüsse an Getreide ! Wir müssen nur deshalb importieren, weil wir oft nicht genug Qualitätsweizen erzeugen. Der Weizen und der Roggen müssen nämlich bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen, bevor man damit Brot, etc. backen kann.

    ach ballen abgeladen hab ich auch schon unfreiwillig. aufm 5 Tonner 2 übereinander (1,30m) und unter ner Bahnbrücke aufm Feldweg durch. Warn nicht ganz richtig geladen. Achja, Mischwagen nicht richtig abgehängt (Stütze vergessen) auch schon mal nen schlepper versenkt und auch schon mal mit nem FL und 2 Quaderballen ein Auto erwischt... Wo gehobelt wird, fallen Späne. Ist völlig normal. Besonders im Erntestress passiert öfter was.

    nice pics. Und wegen der Federzinkenegge zum Stoppel einarbeiten, das hab ich in real auch schon gemacht. Mit einem Köckerling Allrounder mit 5 m Arbeitsbreite und 150 PS davor. Funzt bei nicht allzuviel Unkraut einwandfrei. Allerdings kann man da nicht wirklich tief arbeiten, aber für die erste Stoppelbearbeitung wo man sowieso nicht tiefer als 5-10 cm gehen soll, ist die genau richtig dafür. Man kann zügig fahren, man ist schneller wie mit dem Grubber, aber nicht schneller als eine Kurzscheibenegge. Die Federzinkenegge ist aber leichter als so manche Kurzscheibenegge.

    Matze: ja ist die Vogelsberg,aber die wirst du nach meinem Umbau fast nicht mehr erkennen. Nur das Strassennetz und die Feldeinteilung und das kleine Dorf wird noch Ähnlichkeiten aufweisen. Alles andere wird umgebaut. So hier mal die nächsten Bilder vom Grassilo und dem ersten Rapsdruschversuch:



    Habt ihr letzte Woche von dem Bergsteigerunglück bei dem 4 Jugendliche und ein älterer Mann umgekommen sind, gehört? 3 davon kenne ich persönlich von früher. Mich hat das sehr betroffen gemacht, da man wieder sieht, dass das Leben schnell zu Ende sein kann. Das Bekenntnis zum christlichen Glauben das der Silas T. auf Facebook hinterlassen hat, hat mich auch sehr beeindruckt. Hier mal ein Link zu einem Stern Artikel:
    http://www.stern.de/panorama/b…immel-wieder-1851956.html


    Würd gern mal eure Meinung drüber hören !

    Hi, hier möchte ich euch mal meine Map ein bisschen vorstellen ! Wenn
    sie euch gefällt, kommt sie vielleicht zum Download ! Heute hab ich mal
    Bilder querbeet vom Dreschen übers Pflügen und Weizen drillen sowie vom
    Mist streuen gemacht. Hoffentlich gefallen sie euch ! Über Kommies würd
    ich mich freuen ! Es sind leider 9 Bilder, aber ich konnt mich net
    entscheiden welches ich rausnehmen soll. Sagt ihr mir doch, welches Bild
    am Schlechtesten ist .




    Mit 6 oder 7 durfte ich das erste mal lenken auf dem Hof unseres ehemaligen Vermieters. Das war ein IHC 533 und ein Case 844 XL Plus. Ja mit 10 oder so bin ich dann beim Mist ausfahren und Steine lesen das erste Mal mitm 533er IHC gefahren. Mit 12 oder 13 bin ich dann das erste Mal mitm Frontladerschlepper ( MF 274 S) gefahren und mit 14 hab ich dann das erste mal mitm JD 6600 gegrubbert. Mit 16 dann mal gepflügt und mit 16 einhalb Jahren gings dann richtig los mit alleine fahren... Führerschein hab ich mit 18 Jahren aufm Zetor 8145 gemacht. Seither fahre ich alles bis auf Mähdrescher und Häcksler. Im Frühjahr hab ich dann das erste Mal einen Fendt Vario gefahren.