Beiträge von davidkunkel

    das kommt ganz nach Region, Lage, Bodenpunkte, Größe, Zuschnitt der Fläche und Nähe zum Hof an. Ich würd sagen, wenn bei dir Biogaser in der Nähe sind. lass die erst mal außen vor. Ansonsten macht derjenige, der pachten will, eine Deckungsbeitragsrechnung. Die sagt aus, wieviel Geld zur Deckung der festen Kosten übrigbleibt. Danach wird er den maximal möglichen Pachtpreis festsetzen. Lass dir diese Rechnung zeigen, dann weißt du, ob das Angebot realistisch sein kann.

    GTA mit 7,5 m Federzinkengrubber? Kannste sogar aufm Gepflügten vergessen. Geschweige denn, dass der den hebt... hab in real nen Deutz Agrotron mit 150 PS vorm Köckerling Allrounder mit 5m AB zum Schwitzen gebracht. Und mehrmals zum vorne Abheben, wenn man leicht ruckhaft anfährt und das sogar mit Frontlader als Gegengewicht. Mehr als 8-10 km/h waren meist nicht drin. Ansonsten tolle Bilder !

    geboren im wunderschönen vorderen Odenwald, da wo die DLG-Prüfstelle is in Groß-Umstadt.
    Jetzt wegen Schulwechsel wohne ich wieder an der schönen nördlichen Bergstraße
    Landkreis Darmstadt-Dieburg
    Gemeinde Seeheim-Jugenheim
    Ortsteil Seeheim
    Bin jetzt auf der zweijährigen Fachschule für Agrarwirtschaft in Griesheim, d. h. ich mache den Techniker und nebenbei am WE und in den Schulferien helfe ich einem befreundeten Landwirt der im südöstlichen Hunsrück zwischen Bad Kreuznach und Simmern Nähe ehem. NATO- Flugplatz Pferdsfeld zuhause ist

    jo dann mach das so mit dem planbefestigten Boden, aber raue ihn gut auf, sonst wird der sehr glatt mit der Zeit. @ Hellmut: Wenn die Schieber oft genug laufen, dann friern die auch nich zu. Hatten das mal auf meinem Ex-Lehrbetrieb im ersten Winter im neuen Stall und dann ham wir den so alle halbe Stunde laufen lassen und dann war das Einfrieren kein Thema mehr.

    weiß nicht, ob du da wenn du die Version mit Güllekeller planst, nicht Probleme nachher mit der Statik bekommst? Und wie weit ist der Weg zum Melkstand? Willst du wirklich jeden Tag die Kühe zweimal weit zum Melken treiben? Weiß nich wie das bei dir mitm Jungvieh aussieht? Wenn du dort noch Engpässe hast, würd ich das auf Tiefstreu dort reinstellen. Oder als Getreidelager nutzen.

    wie wärs denn einfach mal mit regelmäßiger Dränagewartung? Sprich spülen und auf Defekte kontrollieren? Kostet zwar ein bisschen was is aber effektiv. Oder gar net erst richtig festfahren, sondern wenn man merkt, dass es nimmer vorwärts geht, gleich den zweiten Schlepper vorspannen. Das spart viel Ärger. Oder is es bei euch so, dass der Hänger plötzlich wegsackt und gar keine Chance besteht?

    mit dem geringeren Spritverbrauch das wag ich zu bezweifeln wenn man 2 oder 3 mal mit dem Grubber drüber muss, da kann man auch gleich einmal pflügen. Pfluglos wirtschaften ist auf Grenzertragsstandorten und auf steinigen Böden sinnvoll, aber nicht auf Hochertragsstandorten, wo auch gleichzeitig mehr organische Masse eingeschafft werden muss. Zudem muss man dann gleich mehr die chemische Keule einsetzen, das muss man zwar dort wo gepflügt wurde auch, aber in geringerem Maße.

    Biogas ja, sinnvoll und nützlich, wenn die Anlagen in bäuerlicher Hand bleiben oder eine Stadt oder Gemeinde mit ins Boot geholt wird. Anlagen, die komplett nur mit Mais, etc. und nicht mit Abfallstoffen gefüttert werden, sind zwar finanziell lukrativ, aber meiner Meinung nach nicht zu tragen, da der Anbau und die Ernte der Pflanzen mehr zu Lasten der Umwelt geht, als wenn zusätzlich noch Gülle, Mist, etc. vergoren wird, bzw. eine Anlage aus diesem Grund hauptsächlich gebaut wird. Und nur so nebenbei noch ein bisschen Mais und Gras vergoren wird. Dann macht die 150- 500 KW Anlage in bäuerlicher Hand Sinn, sie ist umweltfreundlich, denn durch die Biogasgülle entsteht erwiesenermaßen weniger Ammoniakemissionen bei der Ausbringung. Merkt man deutlich, da es weniger riecht. Wer mal mit dem Prallteller Gülle bei warmem, windigem Wetter ausgebracht hat, weiß von was ich spreche. Da sind deutlich über 50% Ammoniakverluste drin.

    also Landwirt zu lernen oder Fachkraft Agrarsevice zu lernen und danach auch so weitermachen ohne Fortbildung zum Meister, Techniker, etc. würd ich net machen. Eigene Erfahrung: Auf Dauer ruiniert man sich das Kreuz und man kann auch seine Familie als Angestellter leider fast nicht ernähren. Kommt halt ganz auf die Situation drauf an. Lern einen artverwandten Beruf, bzw. etwas ganz andres, was dir zusagt. Am Besten kannst du das durch Praktikas herausfinden. Klar, bei mir in der Klasse hatten die Hälfte keinen eigenen Betrieb, aber alle hatten irgendwo Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. (Ich hab Landwirt gelernt) Und bei einem LU würd ich auch net arbeiten wollen. Da kriegste nen Sitzkrampf wenn du 8 Stunden und mehr nur auf dem Schlepper verbringst.

    das mit dem Rübenabfahren mit Schlepper und Kipper wird bei uns nur gemacht, um kleinere Felder zusammenzulegen und solche Äcker, wo die Maus und die LKW´s net ohne größere Schwierigkeiten hinkommen können.

    Tolle Arbeit! Spurreißer muss ja net sein wir fahren auch ohne in real mit 3m aber wenigstens eine Fahrgassenschaltung würd ich mir wünschen, muss ja deshalb keine Vorauflaufmarkierung sein. Das kann man ja auch anders lösen, oder ?

    So, seit vergangenen Freitag um fünf Uhr abends sind wir auch fertig mit der Getreideernte. Zufrieden sind wir nicht, außer beim Hafer. Der war ertraglich gut. Die Sommergerste ist alles Futtergerste, da die zuviel Eiweiß hat (über 14,5 %). Ein Nachbar von uns hatte sogar 17 %. Der Raps ist auch fast aller im Boden. Das letzte Stroh ist auch seit gestern gepresst. Müssen nur noch so ca. 100 Ballen Stroh fahren und so ca. 70 Ballen Heu. Dann müssen wir noch grubbern und kalken. Den zweiten Schnitt müssen wir auch noch machen. Gestern ham wir noch Kartoffeln angefangen zu roden. An die Kartoffelbauern: Habt ihr auch so viel Übergrößen dieses Jahr? Wir ham die Sorte Belana, also Speisekartoffeln.

    Bei uns im Saarland ist erst ein Teil der Gerste weg. Wir ham nur ca. 1 ha von den 5 ha weg. Ansonsten warn wir gestern und vorgestern ein bisschen im Raps und ham so 4 ha weg. Der Raps ist dieses Jahr sehr schlecht. Mein Chef meinte, so schlecht hätte er noch nie gedroschen vom Ertrag her. Die Gerste ist noch ein bisschen feucht. Weiß net, wahrscheinlich späte Sorte. Das übrige Getreide braucht noch ein Weilchen.