Beiträge von deutz-fahrman

    Na dann mal viel Spaß mit 1,50 Spur wenn das Ding voll ist. Straßenlage auf schlechten Straßen eher suboptimal... :D
    Hab am Praktikumsbetrieb mit so nem Schlepper Wasser für die Beizung an der Legmaschine gefahren, da biegt man schon immer mit gefühlt 5 km/h ab weil sich sonst alles aufschaukelt und man rumfährt wie besoffen :D
    Grundsätzlich kann ich es schon verstehen, weil man in Kartoffeln halt doch einiges an Fläche verliert und auch min. 2m Spur bräuchte, was sonst wieder nicht recht passt, weil der Schlepper einfach total breit wird und so.
    Unsere Lösung ist da eher unkonventionell...50 cm breite Fahrgassen, mit GPS geht das ja beim legen und nur 1,80m Spur zum spritzen. Beschädigt man die innenliegenden Reihen zwar trotzdem, aber man hat zum einen weniger Unkraut in der Fahrgasse, weil alles überfahren wird und die außen angrenzenden Reihen sind ertraglich höher weil sie mehr Raum und Licht haben. Da wir die dann aber auch nicht fräsen können fahren wir da 2 mal mit Häufelkörpern durch, wobei ich heuer das erste mal mit dem Dünger streuen verbinden möchte. Verwundert hat uns eigentlich, das man nicht mehr Brocken feststellen konnte, haben wir eigentlich erwartet.


    Sorry bin wohl etwas vom Thema abgekommen 8o

    Die Spritze ansich ist ja ziemlich baugleich mit unsrer, da macht man nichts verkehrt :thumbup:
    Ich denke der Aufwand wäre gar nicht so groß, bin mir nur grade nicht sicher ob man den Sauganschluss an der Heckspritze serienmäßig dabei hat. Da kommt halt n Ventil rein das der Amatron steuert, je nach Menge.
    So wurde uns das zumindest erklärt, aktuell betreiben wir ja keinen Fronttank. Denke bei dem GTA wird man ja eh am besten immer nen relativ großen Teil im Aufbaufass haben, zwecks Gewichtsverteilung. Da kann man das dann eigentlich auch selbst steuern :D
    Fahrt ihr damit dann auch mit Pflegebereifung usw. oder habt ihr mittlerweile auch überall entsprechende Fahrgassen?
    Mir gefällt das System mit dem GTA und Aufbaufass nach wie vor gut, aber wir wollten dazu keinen anschaffen, weil die entweder fertig oder viel zu teuer sind. Aber wenn man einen hat ist das der ideale Verwendungszweck, für die schwere Feldarbeit sind die ja eh nicht so gebaut.

    Bin das vom Lemken so gewohnt, und hab das auch da so gemacht. Zum einen zieht der Grubber besser ein durch das zusätzliche Gewicht das dann drückt und zum anderen hält er die Tiefe konstant, auch wenns trocken ist.
    Wobei heuer im Sommer die Walze am Lemken schon zu leicht dafür war, haben da auch diese Federringwalze, die konnte den Grubber nicht immer in den Boden bewegen.
    Der Grubber gehört uns ja nicht allein, wenns nach mir ginge kämen da sofort andere Schare dran, der hat diese Breiten Scharspitzen, die ziehen relativ schlecht ein und fressen meiner Meinung nach Leistung.

    Bisher legen wir dann halt was unter, aber ich bin da eigentlich nicht so der Fan von, ist ja nix halbes und nix ganzes.
    Beim Horsch ists halt schon wirklich extrem, weil der hinter der dritten Scharreihe schwerer ist als der ganze Teil vorher, der kippt nach hinten...
    Hydraulischen Oberlenker brauch ich so richtig eigentlich nicht, wäre manchmal nützlich aber wirklich bringen tut mir der selten was.
    Außerdem hat sich mein Vater mal die Fingerkuppe gesplittert mit nem Oberlenker, der hats nicht mehr so mit den schweren Teilen...


    @henni: Ohne direkte Zwischenfruchtsaat hat so n Teil nix verloren find ich. Ist schon richtig, das man unterhalb der Pflugtiefe oft Verdichtungen hat, und es Ertragsvorteile bringen würde, diese zu beseitigen, aber so stupide wie die meisten da rumballern bringt das einfach mal nichts bzw. bewirkt das Gegenteil.
    So eine Maßnahme macht für mich Sinn ,wenn es zum einen absolut trocken ist bei der Bearbeitung --> kein verschmieren auch in der Tiefe wo man arbeitet.
    Zum anderen muss die gelockerte Struktur stabilisiert werden. Wenn ich das aufbreche und sofort wieder drauf fahre, hab ich nix erreicht. Durch die tiefe Lockerung wirkt der Druck in den Tiefen sogar noch stärker...Meiner Meinung muss da sofort bei der Bearbeitung eine tief wurzelnde Zwischenfrucht drauf, z.B. Ölrettich, die dann ausreichend Zeit bekommt, die gelockerte Bodenschicht zu durchwurzeln. Damit schafft man aus dem lockeren Boden wieder eine Struktur. Tragfähigkeit wird wieder verbessert, außerdem bleiben die Gänge, die die Wurzeln schaffen, und Wasser kann darin hoch/runterwandern.

    Nach cm muss ja gar nicht sein, einfach ne Skala von 1-10, so das man sich die Werte merken kann.
    Im Endeffekt geht's ja nur erst mal um die grobe Einstellung, die genaue Einstellung mach ich zumindest eh erst nach den ersten Metern wenn man absehen kann, wies ausschaut und was sich noch ändern soll. Da ist mir ja relativ egal, ob das jetzt 20 cm oder 22 cm sind, kommt ja schließlich auch aufs Schar usw. an wo ich welche Tiefe erreiche.
    Was mich allgemein an eigentlich jedem Grubber stört ist, das man ohne hydraulischen Oberlenker immer Probleme beim abbauen hat, wenn man die Clips/Bolzen nicht schon am Feld entsprechend umsteckt damit die Walze frei bis auf den Boden kann. Passiert schließlich öfter mal, das man unerwartet den Grubber mal kurz abbauen möchte bzw. denkt man oft einfach nicht dran, die Bolzen umzustecken.
    Muss doch da auch mal ne clevere Idee geben, wie man das vermeiden kann...ich brauch sonst auch keinen hydraulischen Oberlenker, da werd ich den ja nicht deshalb kaufen...

    Interessant, hab ich nicht gewusst, da es keine wirkliche Einweisung gab. Hab mich hauptsächlich mit den Scharen befasst vorher.
    Trotzdem versteh ich nicht so ganz, warum man keine klare Tiefenskala machen will. Klar, die Walze läuft mal tiefer und mal flacher, aber der Rest verändert sich ja nicht wenn der Grubber eben eingestellt ist...

    Ist eigentlich kein bisschen besser find ich :D Musst ja trotzdem immer selbst nachmessen weil es keine Angaben gibt, welche Clips kombiniert welche tiefe ergeben...
    Und zumindest ich persönlich weiß die Löcher beim Lemken die wir schon gefahren haben eher als die Clips die ich drin hatte ^^
    Ist halt Geschmackssache...wirklich besser ist bei den Einebnungsscheiben dieses "Zahnrad", weil man so nicht mehr das ganze Teil halten muss und gleichzeitig den Bolzen wieder rein stecken, das ist beim Lemken schon n bisschen umständlich. Wobei man die halt fast nie verstellt, weil sie ja mit der Walze im Parallelogramm geführt werden.


    Die Randbegrenzungsscheiben haben auch Vor- und Nachteile, zum einklappen geht das von Lemken schneller und angenehmer find ich, dafür hat das von Horsch mehrere Stellungen...

    Die STS Walze ist wirklich nicht schlecht, es heißt ja auch immer das die Oberfläche durch den Kontakt von Erde auf Erde besonders gut aufnahmefähig für Wasser bleibt, aber ist halt auch ziemlich schwer.
    Mein Praktikumsbetrieb hat die Walze auch an nem 5m Vario und nem 4m Trio, aber den Trio kannst halt schon nicht unter 180 PS bewegen weil die kleineren Schlepper den nicht heben.
    Der ist öfters mal an nem 6210R und selbst damit kannst ohne Gewicht eigentlich nicht mal kurz n Vorgewende grubbern.
    Für uns kommt ein Köckerling aber eigentlich nicht in Frage weil kein Händler in der Nähe die regulär vertreibt. Und wie es mit Scharausstattung ausschaut weiß ich da auch nicht, das ist mir aber eigentlich das wichtigste an so nem Grubber.

    Ich hab im Herbst an unserem TTV (4-Zylinder, 146 PS Nennleistung) den Horch Terrano 3 fx getestet. 1050kg Frontballast braucht man dazu schon, aber da seh ich jetzt kein großes Problem drin, das braucht man eh um die Zugkraft auf den Boden zu kriegen. Der Grubber hatte allerdings keine Steinsicherung, und die Rollflex-Walze oder wie Horsch die nennt.
    Eigentlich wollte ich die schmalsten Schare, waren aber nicht zu kriegen, also mit den Mulchmix-Scharen ohne Flügel. Das wichtigste an der Aktion war uns, oberflächlich nicht viel zu mischen, denn das war ein Kartoffelfeld, wo oberflächlich natürlich noch paar kleine Kartoffeln bleiben und wenn du die einmal eingemischt hast und die nicht erfrieren hast du die in alle Ewigkeit als Durchwuchs :wacko:


    Der Vertreter war erst skeptisch, ob ich damit auf 25 cm Tiefe fahren kann, aber ich war vom Kraftbedarf positiv überrascht. Erst war ich bei guten 20 cm, da war das absolut kein Problem. Sind dann noch tiefer gegangen, soweit ich mich erinnere nur noch den einen Distanzhalter drin, nach unseren Messungen im Schnitt 25-30 cm gelockerter Boden. Mit der Einstellung bin ich dann noch ca. 7-8 km/h gefahren, wobei ich da absolut kein Problem sehe, mehr als 8-9 km/h muss wegen erhöhtem Verschleiß eh nicht sein.
    Muss man natürlich dazu sagen, das die Fläche trocken gerodet wurde, keinerlei Verdichtungen und so eine Fläche natürlich nicht mit einer Silomaisfläche zu vergleichen ist.


    Zum Boden: Da das bei uns eh nur ein Test war, weil auf die Fläche eben nicht wir normal nach Kartoffeln Weizen kam sondern Rüben drauf kommen kann ich allgemein nicht so viel sagen. Die Fläche die bearbeitet wurde wechselt zwischen weißlehmigem Löss und teilweise auch relativ stark rotlehmigen Stellen. Für unsere Flächen gibt das so eigentlich schon eine ganz gute Übersicht, denn das ist so die vorherrschende Bodenart.


    Mit dem Arbeitsbild war ich soweit schon ganz gut zufrieden, die Mischwirkung war mir mit den Scharen noch zu ausgeprägt, für die Bearbeitungstiefe würde ich definitiv die schmalsten Schare wählen.
    Dann wurde es nie ganz eben, weil die mittleren Einebnungsscheiben nicht ganz zu den äußeren passten...entweder wars in der Mitte etwas tiefer oder höher. Da war die Einstellungsskala einfach zu grob, geht bei Lemken besser.
    In Jahren wie dem letzten mit einem trockenen Herbst könnte man auf jeden Fall mehr pfluglos machen, wenn man so einen Grubber hätte, denke ich, und vor allem auf unseren tonigsten Flächen, wo man durchs ackern auch immer gleich 2 Bearbeitungsschritte mit der Kreiselegge planen kann würde sich das schon rentieren.


    Grundsätzlich macht man mit dem Grubber nix falsch denk ich. Bei uns scheitert es aber im Endeffekt doch am Gewicht, nur noch mit dem Großen grubbern zu können ist uns aktuell zu unflexibel. Zum Stoppelsturz muss man den ja mit 105 Ps auch bewegen können, geht ja schließlich mitm Lemken auch. Aber vielleicht gibt's doch noch mal FH und vernünftige Bereifung für den Schlüter :D

    Was habt ihr denn da an Druck drauf? Unsere sind auch laut, wenn wir mit 0,9 bar 40 fahren, nur tut man das nicht normal...
    Wenn ich mehr Straße fahr hab ich min. 1,5 bar drin, da sind die eigentlich nicht so laut. Gewisse Lautstärke haben die schon, aber Trelleborg Anhängerreifen sind lauter :D
    Wenn wir mit unserm Roder zum Feld fahren und ich warte das mein Vater kommt ist das immer das einzige was man hört, obwohl wir da auch höchstens 30-35 km/h fahren :D


    Was habt ihr denn mit dem Kotflügel angestellt das der da so rumhängt? Schaut nicht gut aus :D
    Salz habt ihr ja scheinbar keins auf der Straße, sonst würde der wohl nicht seinen Mähdrescher überführen.

    15cm-Reihen?
    Wir haben mittlerweile bei den 320ern schon 3 Reihen zu (12,5cm), weil du sonst beim Dünger streuen die selbe Richtung wie beim spritzen fahren musst um nix platt zu machen.
    Das ist für mich nicht so tragisch, denn dadurch das ich die Reihen nicht schädige kann ich ja dann das Potential auch nutzen. Außerdem sind 2 Reihen mehr auf 21m echt kein hoher Prozentsatz.

    Also ich tu das ja nicht oft, aber den Absatz zum Tiefenlockerer unterschreib ich. :) Ist so eine klassische Maßnahme derer, die eben meinen, das man Verdichtungen nur aufreißen muss und dann ist alles wieder gut.


    Ansonsten bin ich nicht ganz so einverstanden, 2. Gabe auf Frost z.B., ich mein ihr wohnt vll. etwas höher als ich, aber wenn ihr Mitte April - da geht's bei uns normal an die 2. Gabe - noch Frost habt der entsprechend tief wirkt - warum düngt ihr dann vorher schon mal was? Erscheint mir grade nicht schlüssig.
    Erste Gabe im März fahren wir sowieso mit Breitreifen unabhängig von der Fahrgasse, Herbizid meistens auch noch, je nachdem wann und wie die Witterung ist.
    Und wenn du bei 15m Fahrgassen und 540er Reifen keine Verluste siehst, rechnet ihr wohl anders als wir? Das sind knapp 8% die da fehlen, sicher, ein Teil gleicht sich aus durch Randeffekte usw. aber das bringt ja auch wieder Probleme.
    Bei euch z.B. mit der Trockenheit hat man dann wieder mehr Wasser für die Randpflanzen und somit reifen die erst später ab...im dümmsten Fall fährst du mit der Bereifung sogar noch Randreihen runter und verschenkst das "Extra-Potential" auch noch mal.
    Also das geht für mich nicht aus. Selbst mit 21m Spritzbreite ist es uns die 4. Reihe eigentlich noch nicht wert, geschweige denn noch mehr Reihen.
    Allerdings ist das eben so ein Thema. Wir haben die Reifen ja sowieso, andere Betriebe eben nicht. Aber wenn ich nen kleineren Schlepper hab nehm ich doch dann den. So lange ich nicht Fahrgassen im Vorgewende drille ist es vom Komfort her egal, raus/rein ist immer unbequem, egal ob ungefedert oder vollgefedert, 10km/h fährst du da nicht. Im Feld fahre ich mim 100er ungefedert wie mitm 150er vollgefedert dann 10 km/h.
    Auf der Straße machts nicht die Leistung aus sondern der Komfort, das ist wiederum "Zufall" bei uns das der 150er eben vollgefedert ist.
    Und zur Belastung von den Schleppern wurde ja alles gesagt. Der 100er muss auch mit schwerer Drillkombi usw. klar kommen, der quält sich da nicht ab.
    Ohne Frontgewicht kann ich außerdem bei beiden Schleppern ziemlich genau gleich viel zuladen um im fahrbaren Bereich zu bleiben. Der 150er hat dann aber fast 2t mehr Leergewicht...
    Im Endeffekt muss das jeder selbst wissen. Ich wollte nur nicht so stehen lassen, das die Breite nichts kostet. Mag auf kargen Standorten nicht die große Rolle spielen im Ist-Wert. Der prozentuale Verlust wird aber ähnlich sein wie bei uns auch, und 5% verschenkt man nicht für ein bisschen Komfort.

    Bodenschonung und Fahrgasse widerspricht sich aber auch irgendwo. Die ist nunmal zum fahren da, und soweit es geht wird der Boden auch geschont, aber die ist sowieso verdichtet. Wenn ich nur Getreide hätte würd ich da auch nicht mit 650er Reifen durchbügeln, da muss ich pro Spur 6 Reihen zu machen um nichts platt zu machen. Das ist bei einer Drille mit 24 reihen auf 3m 50% bei der Überfahrt...wenns auch nicht viel sein mag, das das gegenüber 3 Reihen keinen Ertrag kostet erzählt mir keiner.
    Ne gute Pflegebereifung für ein schlagkräftiges Gespann seh ich irgendwo bei 520ern oder 480ern.
    Wir nutzen mittlerweile halt 2 Schlepper zur Pflege und somit sind wir da flexibel, Pflegebereifung im Getreide und bisher in den Rüben, Breitreifen in den Kartoffeln. Werden wahrscheinlich in Rüben auch auf Breitreifen umstellen, aber im Getreide bleibt es so. Die Reifen kommen zum Kartoffeln fräsen sowieso drauf und dann hat der Schlepper zumindest bis Anfang Juli ne Betätigung, wo er sonst nur rumstehen würde :D

    Weil man nicht einfach Fahrgassen für 650er Reifen macht...am NH haben sie ja viel schmälere, daher ist der wohl deutlich besser geeignet. Außerdem ist es zumindest bei uns so, das der andre Schlepper dann sowieso was andres tut, z.B. im Herbst streu ich mitm kleinen Kali weil mitm großen geackert wird...In den Kartoffeln streue ich während mein Vater schon auffräst.
    Was hat Iso-Bus jetzt eigentlich mit dem Geschwindigkeitssignal zu tun? Kann der das direkt darüber auch abgreifen? Wir haben da halt immer die Signaldose extra über die die Geschwindigkeit ermittelt wird.

    Bei Amazone muss man nur den Sensor nachrüsten, da legt man dann nen Kabel in die Kabine und kann wie bei nem andren Schlepper auch einfach anstecken.
    Denke das wird auch bei Kverneland funktionieren. Hatten uns da schon mal informiert um die Spritze auch am Schlüter fahren zu können, hat sich durch den Schlepperkauf dann aber letztendlich erledigt.

    Ich wollte nie behaupten, das er unbedingt mehr Leistung hat, ich wollte damit nur verdeutlichen, das er ordentlich Leistung hat.
    Mag schon sein, dass unsere Felder leichter zu bearbeiten sind, weil mehr auf die Struktur geachtet wird als bei anderen Betrieben, der Pflug besser eingestellt war bzgl. Zugpunkt usw. und deshalb der 6910 langsamer war. Es ging lediglich darum, das es dem Besitzer fast unmöglich erschien, das ein 4-Zylinder so marschiert. Sollte nur mal verdeutlichen, das man mit dem Schlepper wirklich was ziehen kann.
    Nun aber zurück zum Thema, und dank 0 Deutz-Erfahrung dann vll. diesmal ohne dich...
    Zur Klima kann ich so nix sagen. Leistet ne Zeit lang ne gute Arbeit, mir ist das aber dann zu laut irgendwann. Deshalb läuft die im Sommer auch auf 70% oder so und nicht auf Automatik. Da hatten wir dann auch noch nie Probleme.
    Abgeknickter Dieselschlauch, naja, wenns sonst nix ist...sicher ärgerlich, aber wird wohl auch damit zusammenhängen das er zu den ersten gehört, da kann sowas mal übersehen werden.
    Das mit der Steuerung würde mir eher Angst machen. Ist schon wirklich fast ein KO-Kriterium wenn der Schlepper öfters einfach stehen bleibt und man keine Lösung findet.


    Würde da direkt mit Deutz-Fahr in Kontakt treten, hatten mal einen Mitarbeiter ausm Werk am Hof Anfang 2014 der uns die Softwaremöglichkeiten genauer erläutert hat und nach den Eindrücken zu dem Schlepper gefragt hat. Der war ziemlich kompetent, und meines Wissens arbeitet der direkt an den Softwareverbesserungen mit und kennt die Software auch sehr gut.
    Die müssten ja wissen, ob das schon mal aufgetreten ist bzw. werden die sich wohl besonders darum bemühen, das Problem zu lösen und die Lösung an die Händler weiterzugeben.
    Wenn nichts hilft bin ich der Meinung das der Händler da ein gutes Angebot für ein Ersatzfahrzeug auf den Tisch legen sollte, schließlich will man ja gemeinsame Wege gehen.

    Haben nen 6150.4 TTV BJ 5-2013, wurde aber erst im September ausgeliefert, gehört also zu den aller ersten.
    Probleme bisher:
    -Armlehne wackelte bei Auslieferung, da hat ne Schraube gefehlt...
    -Wasser im Diesel im ersten Herbst ständig, weil durch die langen Standzeiten mit leerem Tank ne Menge Kondenswasser drin war.
    -Tür schließt schlecht...nach wie vor nicht ideal, aber besser.
    Ansonsten auf Kulanz Deckel vom AdBlue-Tank und vom Getriebeöl getauscht.
    Heuer hatten wir dann noch 2 Undichtigkeiten, einmal an der FH war ne Verschraubung nicht dicht und einer von den Dieseltanks rechts war an der vergossenen Verschraubung gerissen, wurde auf Kulanz getauscht. War wohl das erste mal das das vor kam, evtl. Produktionsfehler vom Tank...


    Zum Fahrverhalten: Ist Geschmackssache bzw. Gewohnheit. Ich fahr nur mit Fußpedal und ich fahr damit auch 30 km ohne das der unruhig wird. Andere versuchen das und beschleunigen/bremsen die ganze Zeit, weil sie den Fuß nicht still halten können...
    Der Tempomat war als ich den zuletzt genutzt habe, irgendwann letzten Herbst, noch nicht so gut von der Regelung. Das war nicht so ruhig wie wenn ich mit Fußpedal fahre.


    Im Gesamten sind wir alle eigentlich begeistert von dem Schlepper. Trotz des hohen Gewicht kann man ihn einigermaßen gut mit Pflegebereifung einsetzen, auch wenn bei uns mit 1,50 Spur der Lenkeinschlag schon miserabel ist. Für Pflegearbeiten/Kartoffeln roden gibt's nichts schöneres als TTV.
    Uns war wichtig, das der Schlepper eben beides kann, sowohl Pflegearbeiten als auch richtig ranklotzen vorm 4-Scharer/3m-Grubber, usw. und das kann er. Fahren z.B. die Dammfräse im Frühjahr mit 4,5 km/h und der Schlepper ist da nicht ausgelastet, können aufgrund der Technik nicht schneller. Ein Kollege meint, er schafft mit dem 514 kaum 4,5 km/h von der Schlepperleistung her.
    Am Samstag war n Bekannter aufm Nachbarfeld mit seinem 6910, der kam dann mal so rüber und fragte ob das wirklich ein 4-Zylinder ist, weil ich durchwegs schneller war als er, bei gleicher Schnittbreite :D
    Im Großen und Ganzen einfach der Richtige Schlepper. Wollten erst selbst nen 516, der war preislich aber nicht darstellbar wie man so schön sagt, bin mittlerweile aber der Meinung das man für den Mehrpreis nicht viel mehr bekommt.