Beiträge von OldFarmer1337

    Weder noch :D
    Beim Walzen hab ich links und rechts 2 schwarze große Mauern und fahre den ganzen Tag auf und ab, und mit einem Lenksystem is das noch langweiliger.
    Abfahren is ja auch nicht schlecht, wenn da nicht der Zeitdruck wäre und die Vorderachse von den Case auch federn würde :D


    Am liebsten fahre ich Zetten oder Schwaden, da kann nicht viel kaputt gehen und man ist für sich alleine.
    Zu Hause macht mir das transportieren der Rundballen auch eine menge spaß.

    So der Erste Schnitt ist nun fertig, von da aus ging es gleich in den Zweiten. Den Unterschied vom Ersten zum Zweiten merkt man extrem. Erst war es zu Trocken, nun ist es zu Nass gewesen. Deswegen hatte ich den neuen Volto 1100T vor einem Puma 225 CVX, also untermotorisiert war ich keinesfalls :thumbdown: Jedenfalls waren die Anänger doppelt so schwer wie letzte Woche, dafür lag das Gras aber auch nur eine Stunde bei wenig Wind auf der Wiese, ich Hing quasie dem Big M 420 am hintern und musste am Vorgewände ständig warten.
    Letzte Woche

    Heute
    Frisch gemäht, noch der Erste Schnitt

    Zweiter Schnitt

    Die Schlagkraft alleine ist sicherlich nicht das Problem. Anfangs war noch das Lohnunternehmen Büttner mit dabei und hat für den Mutterkuhstall 3 Orte weiter weg gehäckselt. Mähen, schwaden, wenden, häckseln, abfahren und walzarbeiten wurden komplett von ihnen erledigt, wärend der rest der TZG in Ernstroda die Silos gefüllt hat (zu der Zeit hatte ich Schicht bei den Fütterern).
    Die Pausen werden auf der Wiese wo sie niemand sieht um gut 20 Minuten überzogen (Büttner macht keine Pause).
    Die abfahrkette weist eigentlich immer eine Lücke von 5min-15min auf.
    Arbeitszeit geht i.d.R. von 7-16 Uhr, während dem häckseln, wird sie meist auf 18 Uhr erhöt, je nach Wetter wird auch mal später angefangen, selten wird die Zeit dann hinten raus auch verlängert.
    Hinzu kommt noch das Christi Himmelfahrt und Pfingsten kein Strich gemacht wurde. Die Zeit habe ich natürlich genutzt, um nach Hause in die Pfalz zu fahren und dort auf dem Hof zu arbeiten.
    An Sonntagen wird auch nicht gearbeitet.


    seine worte waren: die ossis sind einfach nur lahmarschig und wissen nicht was leistung ist! -seine meinung wohl gemerkt


    Denke ich mir ehrlich gesagt auch des öfteren. Die beiden Lehrgänge Instandhaltung und Bodenbearbeitung waren auch mehr Pause als arbeit. Klar gibt es hier auch fleisige Arbeiter, aber die werden dann von den anderen ausgebremst.

    Die Aussage bezieht sich auf eine die Aussage eines anderen Users einige Beiträge weiter vorne. Da ja angezweifelt wurde, das So wenig Masse von so viel Fläche kommt.
    Ihr könnt ja gerne mal versuchen bei 1300ha Grünland, den richtigen Zeitpunkt zum mähen, zu treffen. Selbst mit 2 Häckslern an 2 Standorten hat man es nicht geschafft. Seit etwas über einem Monat sind wir schon dabei und noch nicht mit dem ersten schnitt fertig. Bei dem Wechselhaften Wetter ist das auch nicht gerade leicht.

    Wenn Wald an Felder grenzt, dann müssen die Feldgrenzen auch gepflegt werden, sonst wachsen sie zu oder man reist sich früher oder später den Spiegel an den ästen ab.
    LAndwirtschaftliche Betriebe mit großen Harvestern kenne ich eigentlich überhaupt nicht, und ich komme aus der Nordpfalz, wo mehr als genug Wald vorhanden ist,
    Wir selbst haben auch 3 ha Wald und stutzen blos die Äste an den Feldrändern oder machen Feuerholz, dazu wird ledglich die Kettensäge eingesetzt.
    Was im LS noch spaß machen könnte, wäre das stutzen der Äste mit einem Teleskoplader und einer Säge von Spearhead, so machen wir das in Thüringen auf dem Lehrbetrieb.

    Nur gut das ich mich entschieden habe, 2 Bundesländer weiter weg den Beruf des Landwirts zu lernen. Im Stall gibt es feste Arbeitszeiten und der Pflanzenbau legt sogar an Feiertagen den Betrieb auf den Flächen still.
    Zu Hause wartet ein Betrieb mit 400 ha Fläche + Lohnunternehmen auf mich, während ich in Thüringen, meine Ausbildung mache. Eigentlich habe ich mich ja nur für ein anderes Bundesland entschieden, weil ich mal was neues sehen wollte und den Blockunterricht von je 3 Wochen Schule bevorzuge. In jedem Lehrjahr sind 13 Schulwochen zu absolvieren, was mir immer wieder lange Zeiten im Betrieb gibt, und dann doch noch genug Zeit um mich auf die Schule zu konzentrieren.
    Der Witz an der Geschichte, zu Hause in der Pfalz, würde ich bei Familienbetrieben von Morgens 6 Uhr, bis spät Abends 18 Uhr und später arbeiten und dann doch weniger verdienen als in meinem jetzigen Lehrbetrieb. Dort gibt es laut Vertrag im Zweiten Lehrjahr 5** (weiß ja nicht wer mit liest) Brutto, doch durch die ganzen Schichtzuschläge, Milchbonus, Fütterungsbonus oder z.B. Häckselguttransportbonus, bekomme ich immer 600-700€ Netto (Je nach Arbeitsart) raus.
    Den Beruf Landwirt würde ich allerdings nicht lernen, wenn ich zu Hause den Betrieb nicht übersehenem könnte. In der Landwirtschaft bekommt man so schon vom Staat mehr als genug vorgeschrieben, das wenn man Selbstständig ist, doch nicht so arbeiten kann, wie man gerne möchte. Als einfacher Angestellter allerdings, verdient man in der Landwirtschaft nun wirklich nicht viel. So habe ich die Chance als zukünftiger Chef, das Geld welches ich mit dem Bewirtschaften der Felder verdiene, in das zu Investieren was ich für richtig halte, und das ganze so zu Handhaben, das ich für mich Privat, doch ein recht mittelständiges und gutes Leben leisten kann, auch wenn es an Freizeit ein wenig mangelt.
    So in etwa ist meine Ansicht zu dem Beruf Landwirt in Kurzfassung.

    Blos die beiden Deutz haben Radgewichte. Wenns nach mir gehen würde, hätte der 7R auch noch welche da er mit dem Terrano 5 FX ganz schön am kratzen ist.
    Der 170er Deutz wird ab und zu vor einer Vogel&Noot Kurzscheibenegge eingesetzt welche wir uns ausleihen und da ist das Zusatzgewicht auf der Achse nicht schlecht.
    Beim Mist/Kalk laden an Hanglagen sind die Radgewichte am 130er Deutz auch von vorteil. Mittlerweile haben wir aber ein Manitou mit einer 2700Liter Schaufel, welcher dann wohl in Zukunft dabei eingesetzt wird.

    Hab mal Google gefragt. Selbst in einer Bachelorarbeit wird Originalsubstanz angegeben. Von der wiederum die TM noch abgezogen wird.
    http://www.hs-nb.de/fileadmin/…lorarbeit_Schweigmann.pdf


    einfach mal STRG + F drücken und nach Originalsubstanz suchen.


    Damit sollte doch nun geklärt sein das mit Originalsubstanz, das gemeint ist, was vom Feld eingefahren wurde. Ich kann für euch auch gerne noch mal am Donnerstag nach der Schule, zum Pflanzenbauchef gehen und fragen, was er mit Originalsubstanz meint.

    Das stimmt schon so wie es da steht. Mit Originalsubstanz ist das gemeint was im Hänger gewogen wird. Versucht wurde Anwelgsilage zu Produzieren, was m.E. bei den gelegentlichen Niederschlägen aber nicht immer gegeben war. Das Gras ist auch nicht sonderlich hoch gewesen als wir angefangen haben zu Häckseln, dafür hat aber der Nährstoffgehalt gestimmt welcher ja mit der Zeit abnimmt. Wie genau in dem Lehrbetrieb die Entscheidungen gefällt werden ist mir noch schleierhaft bei all den verschiedenen Chefs, der Pflanzenbau und der Stall sind da sehr unterschiedlicher Meinung.