Beiträge von Quadrant2200

    Trotzdem versteh ich nicht so ganz, warum man keine klare Tiefenskala machen will. Klar, die Walze läuft mal tiefer und mal flacher, aber der Rest verändert sich ja nicht wenn der Grubber eben eingestellt ist...


    Doch natürlich.
    Der Unterschied zwischen ganz neuen Scharen und total abgenützten Scharen macht sehr schnell 7-10 cm aus je nach Schar. Eine zentimetergenaue Tiefenskala würde dann auch keinen Sinn machen. Ebenso kann es auch Unterschiede machen, welches Schar man montiert hat.

    Was mein Skript macht bestimme immer noch ich :D


    Du hast zwar recht, logisch wäre es genau anders herum, aber ich habe die Füllskalierung einfach Kompression genannt. Warum weis ich auch nicht. Das Skript habe ich meist am Abend geschrieben und da ist die Konzentration nicht immer auf dem Höchststand.


    Ok, tut mir leid :) Ich habe es nicht mal ausprobiert, dachte mir aber anders herum macht es einfach mehr Sinn :P

    Hier kannst du die Aufnahmemenge der Ultima für jeden fillType extra regeln. Setzt du grass_windrow auf 2, hast du doppelt so viele Grasballen.


    Ist es nicht anders rum?! :huh: Setzt man den Wert auf 2 hat er nur noch halb so viele, setzt er den Wert auf 0.5 hat er doppelt so viele...
    Hier wird ja schließlich die Kompressionsrate bestimmt :whistling:

    Okay hätte ich nicht gedacht.Also baut ihr dann neue wenn ihr dann zeit habt oder wartet ihr erst auf Ls 17 bis ihr wieder welche baut??.




    Mfg Justin


    Dass du Justin heißt wundert mich nicht :whistling:


    Ne im Ernst...du musst das mal so sehen: Mit den Tracs hatten wir jetzt alle unser Vergnügen im 11er und 13er. Aber es ist doch besser wenn die Jungs von BM ihre wertvolle Zeit für neue Modelle opfern, z.b. den Krone Wender, die Presse oder den Xerion ;)


    Achja, du musst auch nicht in JEDEM WIP Threat nachfragen ob noch was kommt, diese Fragen sind in der Community generell sehr ungern gesehen :)



    Mfg Quadrant2200

    und jetzt nochmal von der anderen seite: überlege einfach mal wie viele der wähler bauern sind- glaubst du wirklich, dass es sich eine der grossen parteien leisten will diese wähler zu verlieren?

    Na logisch. Was sind schon 50.000 Betriebe mit Anbindehaltung (geschätzt) gegen 82 Millionen Deutsche, die keine Ahnung von Landwirtschaft haben aber gegen die Tierhaltung sind. Und durch die mediale Hetze von den Grünen, Ökos und "Tierschützern" werden das immer mehr. Du kannst heute niemand mehr in der Gesellschaft erklären, dass Anbindehaltung in Ordnung ist. Der Verbraucher will nen Wandel und macht Druck. Und der Druck wird immer mehr steigen und die Politik wird darauf reagieren. Momentan zwar nur bei Legehennen und Sauen aber auch im Milchsektor wirds rappeln. Alles andere wäre Wunschdenken...


    Mal im Ernst: Du glaubst doch nicht wirklich dass die Politik noch hinter der heimischen Landwirtschaft steht oder?? :D


    Und ich bleibe dabei: Verbot Anbindehaltung für konventionelle Betriebe ab 2020 halten nicht nur meine Tierwissenschaften-Professoren - sondern auch ich für extrem wahrscheinlich. Dass das noch nicht beschlossen ist behaupte ich ja mal garnicht...aber auch bei der Dünge-Verordnung oder Greening gibts viele offene Fragen, aber dennoch muss ich mir heute schon Gedanken um meine Gülleausbringung in 10 Jahren machen, auch wenn noch nicht alles sicher ist. Und das lässt sich auch auf die Anbindehaltung übertragen...Ich bau doch heute keinen Anbindestall, wenn es wahrscheinlich ist, dass die mir 2020 den Laden zu machen :wacko:

    Zitat


    Dazu würde mich mal ne konkrete Textstelle interessieren? Danke!

    Gerne ;)


    Hier einmal der entsprechende Auszug aus dem Koalitionsvertrag: http://www.kuhplusdu.de/aktuel…-ueber-den-tierschutz-aus


    Und dann noch ein Artikel von BAYER zu dem Thema: http://www.bayerfarm.de/de/ser…ehaltung-weit-verbreitet/


    Öffentlich bekannt ist zwar noch kein Beschluss, aber dennoch ist es sehr sehr wahrscheinlich dass das Verbot 2020 kommt. Und das zurecht...wie MF390 schon geschrieben hat: heute braucht ja wohl keine Kuh mehr angebunden sein :thumbdown:

    Den Unfug liest man leider immer wieder, aber man sieht immer nur die Aussage in den Raum gestellt, ne Begründung dazu liest man seltenst.

    Die kann ich dir gerne geben, hab aber darauf verzichtet weil das hier glaub nicht sonderlich viel zur Sache tut. Liefer ich aber sehr gerne nach :)


    Im Grunde bin ich mit deiner Zeitaufwand Rechnung einigermaßen einverstanden, nur der Punkt mit der Fremd-AK mit 18€ Stundenlohn geht mir nicht runter. Am besten beschreibe ich mal meinen Gedankengang anhand unserem Betrieb. Wir bewirtschaften auf rund 250ha LF und haben vor 10 Jahren auf 170 Milchkühe aufgestockt, zuzüglich weiblicher Nachzucht. Meine Eltern bewirtschaften den Betrieb im Haupterwerb, ich bin auch immer am Start, wenn es mein Studium zulässt (Agrar). Dazu noch mein Opa, der bei Arbeitsspitzen in der Außenwirtschaft aushilft. Darüber hinaus haben wir noch einen Angestellten der zu 50% bei uns arbeitet. Der gute Mann kommt aus dem Kosovo und spricht ein paar Worte deutsch, aber er ist bemüht und gibt immer Vollgas :thumbup: Seine Hauptaufgabe ist vorrangig das Kälbertränken, wobei man ja nicht wirklich viel falsch machen kann. Dazu hat er noch ein paar kleinere Aufgaben, die er alle zur Zufriedenheit ausführt. Aber trotzdem: er ist eine ungelernte, unterqualifizierte Arbeitskraft mit schlechten Sprachkenntnissen. Denkst du im Ernst wir bezahlen dem 18€?? Das bekommt vllt ein ausgelernter Landwirt, aber nicht so jemand.
    Und in Verbindung mit unseren beiden Melkrobotern (die zwar nicht unbedingt viel Zeit einsparen, aber den zeitlichen Aufwand besser verteilen) ist es somit sehr gut möglich einen solchen Betrieb zu bewirtschaften.
    Im übrigen sind auch deine 3ct/Liter Milch etwas hoch, die angeblich der Melkroboter schluckt...wir mussten in neue Melktechnik investieren und ein Karussel inkl. Arbeitskraft wären auf lange Sicht nicht viel billiger gewesen.


    Low-Input-Farming wie du es ansprichst (Anbindestall) ist zwar für bestimmte Regionen interessant, aber wenn ich hier bei uns im Oberschwäbischen nicht mitwachse, komme ich die nächsten 10-20 Jahre unter die Räder des Strukturwandels. Dass wir somit zu diesem zwar auch beitragen ist uns wohl bewusst, aber anders kann ich hier nicht konkurenzfähig bleiben.


    Und das Verbot des Anbindestalls kommt definitiv 2020!! Zwar steht noch ein beachtlicher Anteil der Milchkühe in einem solchen, aber mit der aktuellen öffentlichen Debatte über Tierhaltung, sowie den Zielen im Koalitionsvertrag ist es unwahrscheinlich dass diese Frist nicht eingehalten wird.


    Mfg

    @Claaslexion550:
    Frage 1: Darf ich fragen woher du genau kommst?? Ich komme auch von der schwäbischen Alb und bin hauptberuflich in der Landwirtschaft tätig. Allerdings gibts hier bei uns starke Unterschiede was Flächenknappheit, durchschnittliche Schlaggröße, etc angeht... Mit ner ungefähren Angabe könnte ich vllt auch ne Abschätzung abgeben.


    Frage 2: Wie viel Fläche habt ihr denn zur Verfügung...wenn du nen neuen Stall bauen willst, muss das meiner Meinung nach mindestens in Richtung 120 Plätze gehen, bei der aktuellen Situation aufm Milchmarkt... :S


    Frage 3: Wie alt bist du denn?? Und hast du ne landw. Ausbildung?

    Spiderpig: Du bist ja mal wieder der typische Verpächter :D
    Am liebsten Düngung, Schnittzeitpunkt und Nutzung vorschreiben wollen, aber Pacht kassieren! Das ist zwar schon möglich, dann darfst die Fläche aber nicht verpachten, sondern musst eben jedes mal den Aufwuchs stehend verkaufen. Aber bei einem Pachtvertrag überlässt du - soweit darin nicht anders vorgeschrieben - die komplette Bewirtschaftung dem Pächter.
    Und wenn ich die Situation auf unseren Betrieb übertrage, wenn wir 3 mal im Jahr jeweils ca. 160 ha silieren, und dann einer daher kommt weil ich mal 3 Meter hab zu viel stehen lassen, zeigt das zwar von gutem Willen vom Verpächter, geht mir aber auf deutsch gesagt am Arsch vorbei.
    Schlussendlich ist es ja auch mein Problem...wenn ich die gepachtete Fläche im Antrag drin habe, bin ich auch verpflichtet sie zu bewirtschaften. Aber ob ich sie bei jedem Schnitt sauber ausmähe, oder eben im Herbst mim Mulcher die Ecken rausmulche, ist mir überlassen.

    was habt ihr eigentlich immer mit der höhe?
    es zählt klasse und nicht die masse! lieber junges gras mit entsprechender energie mähen anstatt alten tabak bloss um noch des letzte bischen an massewachstum abzuwarten....


    schwierige Aussage!! :P


    In der Theorie stimme ich dir voll und ganz zu, in der Praxis ist das aber oft nicht immer umsetzbar.
    Ich nehme mal jetzt einfach unseren Betrieb als Beispiel:


    Unsere Region ist geprägt von Milchviehbetrieben, was dazu führt, dass sogar Wiesen recht knapp sind und jeder Betrieb gerade so seinen Eigenbedarf decken kann. Wenn ich jetzt nur auf die Qualität schaue und deutlich früher mähe geht das auf Kosten der Erntemenge. Aber auf diese bin ich einfach angewiesen, sprich wenn mein Silo nur zu 80% voll ist, bekomm ich im Sommer Probleme dass ich zuwenig Futter habe. Dann bringt mir die höhere Energie im Futter auch wenig, da die Kuh dennoch ihre Futtermenge frisst. Ebenfalls ein Nachteil sind die höheren Erntekosten, die einfach vorhanden sind, wenn weniger Futter steht (Bezogen auf €/t).


    Wenn ich statt 3 Schnitte, 4 setzen würde, käme ich vllt schon auf die gleiche Erntemenge aufs Jahr hoch gerechnet, allerdings hab ich dann deutlich höhere Kosten, weil ich nochmals 2 Tage den Lohnunternehmer zum Häckseln kommen lassen muss. Was das am Tag kostet wisst ihr (zumindest die Praktiker) gut genug. Und diese Mehrkosten muss die Kuh erstmal mit deutlich mehr Milch wieder zurückzahlen. Was bei einem Milchpreis von knappen 30ct wirklich ne Ansage ist.


    Bei Betrieben die mehr Wiesen zur Verfügung haben als sie brauchen und komplett Eigenmechanisiert sind, sieht das ganze vllt nochmal anders aus.



    Mfg

    Ist im Grunde kein großer Unterschied. Gibt halt Unterschiede zwischen den einzelnen Unis/FHs bezüglich den Lerninhalten.
    In Hohenheim ist z.B. die Agrartechnik sehr groß. Wir sind die einzige Agrar-Uni an der man B.Sc. mit Vertiefungsrichtung Agrartechnik, bzw. den Master Agrartechnik machen kann :thumbup:

    Studiere ebenfalls AW in Hohenheim im 4. Semester.
    Zum Thema 4 nicht bestandene Module: es muss dir halt bewusst sein dass es auch bei uns so manche Hürden (Statistik, Chemie) gibt, die nicht jeder so einfach überwindet.
    Ansonsten schau dir einfach mal die Internetseite von Hohenheim an, die ist eigentlich recht informativ ;)

    Wenn du lieber für Youtube-Filme bezahlen möchtest; bitte sehr. Ohne Werbung oder Bezahlen ist sowas nicht zu machen.


    Hast Recht!! Ohne Werbung ist das nicht mehr zu machen!! Aber da ihr euch damit besser auskennt als ich, überlass ich das Werbung schauen lieber euch ;) Gerngeschehen :)


    Mfg



    P.S.: Endgültiges Fazit mit dem hoffentlich alle einverstanden sind: Youtube ist super, wer Werbung schauen will solls tun, wer nicht, den darf man aber auch nicht verurteilen.

    jop modelltechnisch echt anschaulich :thumbup:


    Allerdings fehlt mir da ein wenig der Sinn an nem einreihigen Striegel ohne Höhenführung ?( Schon mal drangedacht beispielsweise den Striegel viermal hintereinander versetzt anzuordnen und mittels Schiene oder Tastrad eine Art Wiesenstriegel nachzubauen??