Beiträge von Mantikore

    Das ist echt mal ein anderer Ansatz, als der den ich fahre.


    Ich finde die Auswahl auf deinem Hof echt beeindruckend! Aber rechnet sich das, wenn man so viele unterschiedliche, vor allem ältere Maschinen im Einsatz hat? Ich meine in Punkto Wartungskosten und vor allem Ausfallzeiten? Wie geht ihr mit der Einarbeitung neuer Saisonkräfte um? Für mich war eines der Kriterien die Fendt-Flotte weiter aufzubauen vor allem, dass sich das Werkstattteam darauf spezialisieren kann, dass es zur Not den Servicepunkt in der Nähe gibt und, dass das Bedienkonzept über alle Schlepper einer Generation weitestgehend identisch ist. Das Verkürzt doch die Einarbeitung zum Teil erheblich.


    Grüße,


    Manti

    Hi Patrick,
    welcome to the board and thanks for the ideas and beautiful pictures you shared with us!


    I think your setup matches a typical big farm at Denmark, so I'm looking forward to see more from this stuff. One question I've got, which map did you play and what was wrong with the 780th? We plan to buy one at the end of the season in south Thüringen and I like to benefit from your experiences! =)


    Maybe we should order although a big yellow one for testing, and when we do this maybe a CASE too. Hmmm ... we will see! =)


    best Regards,


    Manti

    Ach, mit 40Km/h kann man den schon fahren! xD


    Muss man eben etwas vorsichtig in den Kurven sein!


    Ansonsten vielen Dank für die netten Kommentare zum Thread. Macht wirklich Spaß die Sachen so aufzuarbeiten. Gewöhnt euch nur bitte nicht an die Frequenz :D bald ist mein Urlaub vorbei und dann wird die Zeit zum zocken wieder rapide sinken. =(


    Mal ne ganz blöde Frage, hat jemand zufällig mal ein Video im Netz gesehen, bei dem das Anlassen eines Xerion 5000 (oder 4500) zu hören ist ohne nervige Hintergrundgeräusche? Alle anderen Sounds hab ich inzwischen zusammen, aber das Starten fehlt mir noch für meinen Rework. =(


    Grüße,


    Manti

    Der nächste Morgen beginnt für die Fahrer des Fuhrparks erst um acht Uhr. Der vorherige Tag gehörte mit 12 Stunden zu den anstrengenderen und da ein respektvoller Umgang mit den Angestellten zur Betriebsphilosophie von "Becker Agrarwirtschaft" gehört wird wann immer möglich eine ordentliche Nachtruhe eingeräumt.


    Während die beiden fest angestellten Fahrer des Hofes mit den 936er Varios starten, um die letzten ha Kalk einzuarbeiten, beginnt der Betriebsleiter damit den letzten Dünger vor der Ernte auszubringen. Zum Einsatz kommt NPK Flüssigdünger, der mit einem Gespann aus JCB Fastrac 3230 Xtra und Amazone UX 5200 ausgebracht wird. Der Fasttrac 3230 ist mit seinen 230 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 70Km/h der ideale Schlepper für Transport und Ausbringungsarbeiten. Auf der Agrarwirtschaft wird er praktisch das ganze Jahr für alle Ausbringungs- und Zubringerarbeiten eingesetzt. Die Amazone UX 5200 ist mit ihrem 40 Meter Gestänge eine gute Begleiterin auf den rund 1000ha des Betriebes, auch wenn immer wieder darüber nachgedacht wird eine ergänzende zweite Spritze, bzw. einen Selbstfahrer anzuschaffen. Personalkosten gegen Anschaffungskosten. Es wird sich zeigen wie die Entscheidung ausgeht.


    Einmal betankt startet der Fastrac auf die Straße. Das Wetter ist gut, die Maschine top gewartet und aus dem Bord-Radio schmettert die Musik, die Laune steigt.



    Ersteinmal auf dem Fehld angekommen, wird die UX in Arbeitsposition gebracht.



    Alles startklar? Einmal wackeln, alles fest? Dann Feuer frei!



    Wieder startet die ha Jagd. Nach rund 3 Stunden sind knapp 100 ha geschafft. Hier zeigt sich auch der offensichtliche Nachteil der Einzelgespann-Lösung, obwohl theoretisch 50-60 ha pro Stunde drin sein sollten, fressen die Straßenfahrten trotz der hohen Geschwindigkeit des JCB enorm viel Zeit.



    Während die UX einmal mehr zur Befüllung auf dem Hof steht, ergibt sich vielleicht die Gelegenheit noch einmal über eine erweiterte Lösung nachzudenken.





    Nachtrag


    Manchmal bringt es eine kleine Pause eben doch. Während der Dünger in die UX läuft wird folgende Idee geboren:



    Relativ günstig in der Anschaffung, löst das Zubringerproblem und dank der zwei Tanks kann wahlweise ein Spritzmittel in beiden Tanks transportiert werden, um die UX am Feldrand voll zu bekommen oder aber es werden Wasser und Konzentrat getrennt voneinander transportiert. Der Betriebsleiter ist begeistert und wird beim nahen Maschinenhandel auf die Suche nach den gebrauchten Einzelteilen gehen, sofern sie nicht eh auf dem Hof "rumstehen".

    Auch ein schöner Fuhrpark. Ich habe mich grade für meine Drescher entschieden. Erstmal starte ich mit 2 Lexion 580 und Vario 900 Schneidewerken. Die sind ordentlich für die Fläche, haben aber auch schon das Alter, so dass es Spaß machen wird sie zu ersetzen *G*


    Bei den 500 PS Schleppern bin ich noch am überlegen. Einer wird es sein sollen, aber welcher? CASE IH Steiger? New Holland T9? Auch eine Raubkatze oder gar ein JD auf Ketten oder doch der Xerion?


    So viele Optionen :D

    Guten Morgen zusammen,
    der erste Spieltag ist fast geschafft und die Ereignisse ergeben ein nettes kleines Update.


    Das Verladen der Zuckerrüben verläuft wie geplant. Am Ende der Rübenmiete zeigt der Zähler der Maus stolze 1040 Tonnen an, was bei den gerodeten 16ha einem Ertrag von ~65 Tonnen entspricht. Ein Ergebnis, dass sich sehen lassen kann. Der letzte Hänger macht sich auf den Weg zur Verladestelle am Bahnhof, während die Maus in Transportstellung gebracht wird und sich auf die Weiterfahrt zum nächsten Einsatz macht.



    Da der Acker stark unter der Bewirtschaftung gelitten hat, sollen die letzten Stunden des Tages genutzt werden die Fläche für ihre wohl verdiente Ruhephase vorzubereiten, bevor in ein paar Monaten die Aussaat der nächsten Früchte beginnt. Einer der 936er Varios wird mit dem Rauch TWS 7000 Kalk ausbringen, um die Säuerung des Bodens einzudämmen. Der Streuer ist auf dem Hof im Einsatz für nahezu alle Streugüter, läuft allerdings noch nicht ganz rund und hat noch ein paar Stunden in der Werkstatt vor sich.



    Der zweite Vario des Hofes wird mit einer der beiden Lemken Rubing 9/600 das ausgebrachte Kalk direkt einarbeiten, um eine noch bessere Wirkung zu erzielen. Zwar beginnt die Sonne bereits zu sinken, aber dank der ordentlichen Schlepperleistung sind Fahrgeschwindigkeiten zwischen 14 und 16 Km/h möglich, ohne das der Traktor an Steigungen in Nöte geraten würde.



    Dank der enormen Flächenleistung des Rauch Streuers, beendet der 2. Vario seine Arbeit deutlich vor dem ersten Gespann mit Kurzscheibenegge. Am Hof wird kurzerhand der Rauch gegen die zweite Lemken Rubin getauscht und es geht zu zweit auf den Acker.



    Selbst mit zwei Gespannen zu je 6 Meter Arbeitsbreite braucht die Bearbeitung des 16ha Schlages eine gewisse Zeit. Um 20 Uhr wird der Arbeitstag letztlich nach 12 Stunden beendet. Die letzten ha werden am Folgetag bearbeitet werden, bevor es auf den anderen Schlägen in die Düngerausbringung geht. (Hier leider Unstimmig, wegen der Bepflanzung der Map zu Spielbeginn).


    Alles in allem kann man zufrieden sein mit diesem Tag. 16ha Rüben gerodet, 1000 Tonnen Rüben verladen und abgefahren, 16ha Kalk ausgebracht und rund 10ha Kalk eingearbeitet innerhalb von 12 Stunden sind für die Mannschaft des Hofes ein sehr gutes Ergebnis, auch wenn die Mannschaft des Lohners natürlich wesentlich unterstützt hat.

    Sehr sehr coole Bilder und eine stimmige Geschichte dazu. Ich ziehe den Hut, dass du es mit dem kleinen NH aushältst :D ich erwische mich immer wieder dabei doch bei SWbreiten von 7,5 Metern zu landen :D


    Spielst du auf Vanilla Settings oder hast du auch den ganzen Fuhrpark an Realistic-Mods drin?


    Bin gespannt wie es weiter geht!


    Grüße,


    Manti

    Hi ihr,
    vielen Dank für das positive Feedback =)


    Snickers


    Das ist ja mal ein cooles Angebot! Vielen Dank dafür, hatte gar nicht begriffen, dass ihr den Service jedem registrierten Benutzer anbietet. Habe mich gleich mal angemeldet. So geht es mit den Screens definitiv noch besser!


    Was die Verkaufspreise angeht. Japp, die sind angepasst. Das macht bei diesem Spiel erstmal aber noch keinen großen Unterschied, da dieses Spiel eher die Herausforderung birgt im SP diese gigantische Map zu bewältigen. Ich gönne mir derzeit also den Fuhrpark, auf den ich Lust habe und achte nur relativ wenig darauf später noch Herausforderungen bei Neuanschaffungen zu haben. Diese werden wohl eher dann im Bereich der 6 Meter+ Arbeitsgeräte liegen, um schneller arbeiten zu können, bzw. bei moderneren Maschinen. Habe mich zum Beispiel bereits entschieden nicht gleich mit dem Lexion 780 zu starten, sondern erstmal auf den 600er zu gehen und dann in einer späteren Saison zu modernisieren. Ähnliches gilt für Raupenschlepper und die richtig großen Knicklenker.


    Hier nun aber erstmal ein winzig kleines Zwischenupdate:


    Die 16ha von Feld 13 sind planmäßig in 5 Stunden gerodet worden und der Holmer macht sich auf den Weg zum nächsten Auftrag. Wie vereinbart rückt die Abfuhrkolone des Lohners um 14 Uhr an. Eine ROPA Euromaus und 2 LKW sollen den Abtransport zum nahen Bahnhof übernehmen. Geplant sind für die Verladung der rund 1000 Tonnen Rüben 4 Stunden. Ein Zeitfenster, dass aufgrund der kurzen Strecke zu den Bahngleisen ausreichen sollte.


    Hehe, ja ein Lohndrescher wäre eine Option, aber seien wir mal ehrlich, wenn die Witterung schwierig ist, stehen doch alle beim LU und es wird schwierig einen Termin zu bekommen. Ein eigener zweiter Drescher bietet da schon deutlich mehr Sicherheit und Komfort. Ich werde mal gucken, ob ich den bei der Planung des Fuhrparks mit unter bekomme.


    Topdown
    Danke für den netten Empfang in der Nachbarschaft! Ja na klar kann man Betriebe auch so darstellen, als wenn nicht alle Flächen im LS vorhanden wären. Auf den kleineren Maps ist das ja fast nicht anders möglich (wer hat im echten Leben schon die großen Maschinen für 100ha Ackerfläche?), bei diesem Projekt wollte ich aber wirklich mal auf die 1zu1 hinaus. Jede Stunde auf dem Gerät eine Stunde in Echtzeit, da heißt es dann besonders gut überlegen. Ich beherzige aber deine Erfahrung und ziehe ein drittes Gespann für die entfernteren Felder in Betracht. Der Gebrauchtmarkt gibt grade einen ordentlich fertig gemachten 930er Vario TMS Baujahr 2006 her. Der wäre mit einem ULW nicht überfordert und die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen.


    Was den CP angeht, KENNE ICH!!! seitdem erstelle ich regelmäßig von meinen CP Kursdateien ein Backup xD...


    Was meine Erntereihenfolge angeht ... startet man die Map, ist Feld 13 mit den Rüben erntereif. Alles andere wächst noch. Warum das so gemacht wurde? Keine Ahnung! Passt vorne und hinten nicht der Bestand zum Spielstart, aber da ich keine Lust hatte erst mit dem Editor dabei zu gehen oder alles unter zu grubbern, springe ich in meiner ersten Saison halt etwas *G* wird schon gehen.


    Gute Ernte dir auf jeden Fall und danke für deine tollen Screens!!!


    pitti


    DANKE!!! Die schaue ich mir in Ruhe mal an und gucke was ich noch nachbessern muss für meine Bedürfnisse. =) Quadtrac? Hay, da stehen die Vorführer bei mir noch auf dem Programm. Der Xerion 3300 kommt in die Jahre und selbst die Varios sind nicht mehr die "jüngsten". Mal schauen ob sich so ein Monster rechnet, muss ja auch dann was am Maschinenpark gemacht werden. Vermutlich also erst in 1 oder 2 Ingame-Jahren.


    So und nun aber zurück zum eigentlichen Sinn und Zweck:


    Die Rüben lassen sich weiter zupfen! Nach knapp 6 Stunden lichtet sich der Bestand merklich.



    Roder und Abfahrer arbeiten Hand in Hand und halten die Schlagkraft von etwas mehr als 3ha pro Stunde aufrecht. Allerdings sieht man den Maschinen zunehmend die Arbeit an. Schmutz wohin das Auge reicht. Am Abend wird wohl der Hochdruckreiniger ran müssen.



    Übergeladen wird während der Fahrt, um den guten Durchsatz zu erreichen. Technische Defekte gab es bisher keine, obwohl der Fahrer des Lohners mehrfach gestoppt hat, um die Maschine zu kontrollieren. Manchmal entwickelt der Mensch eben eine zu große Fürsorge für sein Arbeitsgerät.



    Die Rübenmiete wächst unaufhaltsam. Mittlerweile ist der Boden vor und um die Abladestelle völlig aufgewühlt. Der 936er Vario schlägt sich dennoch gut und bringt den Bandit 800 immer in die gewünschte Position.



    In ein paar Stunden wird die Arbeit wohl geschafft sein. Es bleibt abzuwarten, welche Tonnenzahl dann beim Verladen der Rüben auf die LKW gemessen wird.

    Hi Pitti,
    danke für die Info zur Feldgröße! Das ist doch schon mal ein Ansatz. Bzgl. der Berechnung, wenn ich nicht irre ist ne standard Map 2000x2000 Meter oder 400 Hektar groß. Eine x4 Map also 4000x4000 Meter, oder eben 1600 Hektar. Soweit mein Verständnis derzeit, entspricht also jeder volle Zähler auf den X oder Y Koordinaten im Editor einem Meter im Spiel. Damit kann man rechnen *G*.


    Ja, die diversen Helfertools sind auch mein Freund :D allerdings stehe ich in Punkto Feldbearbeitung etwas auf Kriegsfuß mit dem Courseplay. Der macht bei mir was er soll, abfahren. :D Alles andere mache ich über den Standardhelfer oder mit AutoTractor und AutoCombine. Damit bin ich ganz zufrieden. =)


    Was die Lexions angeht... ich habe Gestern nochmal gerechnet. Es kann sein, dass ich doch auf zwei rauf gehen muss. Pro einzelnem Acker zwar nicht nötig, aber bei 1000ha Fläche die es zu dreschen galt könnte sich herausstellen, dass das Wetter in schlechten Jahren zum Knackpunkt wird. Nehme ich an, dass der Lexion mit 1200er Schneidewerk 7,5 ha pro Stunde schafft (ohne Umsetzen, rein auf dem Feld), hat er ca. 140 Einsatzstunden pro Saison vor sich. Das sind gerundet 12 volle 12 Stunden Tage. Mit umsetzen und co. steigt der Wert nochmal, wird das Wetter dann unterirdisch oder irgendwas anderes passiert... naja, mal schauen wie es wird. :D Wie du schon schreibst, bei 5000ha sieben Maschinen im Einsatz, ich habe hier ein fünftel der Fläche und hätte tatsächlich auch gerne die entsprechenden rechnerischen 1,4 Drescher, dann wäre wohl alles in trockenen Tüchern. :D


    Grüße,


    Manti

    Hi JS39,
    ich kann dir leider noch nicht ganz genau sagen wie groß die Ackerfläche exakt sein wird, da die Süd-Thüringen nur als Beta veröffentlicht wurde und die "Feldkauf-Funktion" nicht implementiert wurde. Nach der ersten Saison wird der Hektarzähler exakte Werte liefern. Ich gehe aber davon aus, dass die Ackerfläche bei 800+ Hektar im Spiel liegen wird. Darauf lege ich den Fuhrpark aus.


    Wegen der Spritz- und Düngetechnik. Ich habe diese Entscheidung noch nicht getroffen, da erstmal (dank Mapaufbau) die Rübenernte abgeschlossen sein muss. Kandidaten für die Feldspritze sind die Amazone UX11200 oder die UX5200. Zumindest die größere von beiden wäre mit dem 936er gut bestückt. Bei der kleineren macht vermutlich ein weniger starker Schlepper Sinn. Evtl. einer aus der 700er Baureihe oder ein JCB 3230Xtra? Die 936er Vario sind in erster Linie von Nöten, weil auf der 4fach Map die Abfahrtswege doch recht weit werden können. Ich plane bisher das ganze ohne ULW oder LKWs zu stemmen, da nur ein Drescher fahren soll. Für die beiden Krampe Bandit 900er braucht es die PS um zügig abfahren zu können und nach der Ernte ergänzen sich die beiden Grünen sehr gut vor Pflug, Grubber oder Sähmaschine. Wie und ob ich das ganze ergänze muss ich noch schauen.


    Was die drei Fahrer angeht, du hast recht, das sind schon recht viele. Aber während der Ernte braucht es die auch (2 Abfahrer, 1 Drescher) und in der Zeit danach wird bei den Flächen auch niemandem langweilig, wenn drei Gespanne fahren können. Ich werde aber nochmal genau darauf achten, wie oft ich wirklich drei Fahrer (also zwei Helfer) brauche. Da ich bisher niemanden für den MP gefunden habe, bin ich da ja flexibel. =)


    Und last but not least, der Ertragsmod ist lange vor dem Soil-Mod erschienen und fügt dem Spiel einen ganz einfachen Multiplikator für die Erträge hinzu. Damit kann man ohne in der Map rumspielen zu müssen echt einfach die Ertragsmengen nach oben und unten korrigieren. Ich nutze ihn, weil der Soil-Mod zwar sehr gut ist, aber zum Beispiel Regionale unterschiede im Boden nicht darstellen kann. Spiele ich in Thüringen sind die Erträge andere als auf sandigem Boden in Norddeutschland. So kann ich mir die Hektar Erträge relativ schnell und präzise einstellen. Du findest den Mod ohne Probleme auf den großen gängigen Modseiten.


    Grüße,


    Manti

    Neues Spiel, neues Glück, so heißt es. Nachdem ich mich Monate auf der Meyenburg beschäftigt habe, wurde mir nun mein Furhpark auf den rund 120ha der Map doch etwas zu klein und ich habe mich aufgemacht in größere Gefilde.


    Meine Wahl ist auf die Süd-Thüringen Map gefallen, die mit ihren Feldern mit bis zu 50ha einen realitätsnahen Hof jenseits der 200 PS Schlepper ermöglicht. Wie stark ich die Map noch modifizieren werde, weiß ich noch nicht genau, da ich derzeit die Stappenbach noch für mein nächstes 120ha Spiel fertig mache (Felder zusammenlegen, so dass ich wenigstens bei ~5ha pro Feld rauskomme). Ihr merkt schon, ich hantiere gerne mit Zahlen. Warum? Weil ich versuche den LS möglichst realitätsnah (und mir ist klar, dass das nicht komplett geht) zu spielen. In meinen Spielen ist der Soil-Mod Pflicht, genau so wie das Gewicht Adjustment und der Ertragsmod. Ob ich das Gearboxaddon verwende hängt dann jeweils von meiner Zeit ab, es in alle Schlepper einzubauen habe ich derzeit aufgegeben. :D Gespielt wird in Echtzeit und ich bemühe mich zumindest ein halbwegs vernünftiges Setup der Maschinen auf meinem Hof zu haben. Also wunder euch bitte nicht, wenn auch in Thüringen keine 3 Lexions über den 30ha Acker fahren. Die Flächen kann auch einer mit entsprechendem Schneidewerk bewältigen. =)


    Eine Sache noch, ich selber habe keine Verbindung in die reale Landwirtschaft. In sofern ist meine Begeisterung für das Thema tatsächlich nur ein Hobby in der digitalen Welt ausgelebt und das was ich versuche dazustellen basiert auf Recherchen im Netz. Sollten mir grobe Schnitzer passieren, die euch auffallen (z.B. "Wie jetzt dein Lexion hat einen Ertrag von 120 Tonnen pro Hektar?!?") dann weist mich gerne darauf hin. Am besten per PN ;) das reduziert die vielen Meinungen die nach einer solchen Wortmeldung im Forum entstehen. *G*


    Genug nun aber der Vorworte und zum eigentlichen Geschehen. Der Agrarbetrieb Becker liegt im Süden Thüringens. Die Feldflächen liegen zwischen 20 und 50 ha. Angebaut werden Zuckerrüben, Weizen, Gerste und Raps. Verhandlungen über den Aufkauf einer Rinderzucht laufen derzeit, womit ein beträchtlicher Anteil an Mais und Grünflächen zum Hof dazu kommen würden. Derzeit wird die gesamte Fläche noch von drei Mitarbeitern bewirtschaftet, die bei Bedarf während der Saison um Zeitarbeitskräfte verstärkt werden. Sollte der Kauf der Rinderzucht tatsächlich zustande kommen würde man das Personal entsprechend aufstocken müssen.


    Der Fuhrpark des Unternehmens setzt sich aus Schleppern der Marken Fendt und Claas zusammen. Die Hof eigene Werkstatt ermöglicht eine gute Wartung und damit eine lange Betriebszeit der Fahrzeuge. Die eingesetzten Arbeitsbreiten liegen meist um die sechs Meter.


    Dieser Tage hat die Rübenernte begonnen. Da der Hof über keinen eigenen Roder verfügt wird die Arbeit vom Lohnunternehmen erledigt. In dieser Saison rodet ein Holmer Terra Dos T4-40 mit 9 reihigem Vorsatz auf dem ca. 35ha großen Schlag. Begleitet wird er von einem der zwei Fendt Vario 936 mit Krampe Bandit.


    In den Morgenstunden kurz vor neun Uhr beginnt das Roden des Vorgewendes.



    Dank der vielen Wendevorgänge liegt die Schlagkraft der Maschine noch etwas hinter den Erwartungen und der begleitende Fendt hat eine längere Wartezeit am Feldrand.



    Nach rund einer Stunde ist das Vorgewende aber frei und der Holmer kann zu voller Leistung auffahren. Auf den langen Geraden des Schlages läuft der Gigant zur Höchstform auf, die Flächenleistung steigt auf rund 3ha pro Stunde. Der Ertrag pendelt sich bei ca. 60 Tonnen pro Hektar ein.



    Auch der Fendt 936 Vario bekommt nun seine Arbeit, den drei achsigen Bandit über den feuchten Boden zu ziehen verlangt dem Schlepper einiges ab, aber die Rübenmiete wächst.



    Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit gehalten werden kann, sollte der Schlag bis zum Abend bewältigt sein.