Lizenzrechte Fotografie

  • Wenn du irgendwas, egal was es ist, mit Kommerziellem Hintergrund vermarkten oder veröffentlichen willst brauchst du Lizenzen der Rechteinhaber.

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten :!: (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819-1900)

  • Also wenn du von der Landwirtschaft Bilder in einem Kalender, wie schon gesagt mit Kommerziellem Hintergrund, dann brauchst du eigentlich doch nur den Bescheid vom Landwirt oder des Lohnunternehmers.


    Also so würde ich jetzt denken. Kann mir nicht vorstellen das du die Bau Firma also z.B. Fendt um Erlaubnis bitten müsstest wenn der Trecker o.Ä. vom Lu wäre.

  • Mal anders gesehen: wenn du so gut fotografieren kannst dass es für einen Kalender reicht, kannst du mit Sicherheit auch halb so gut bearbeiten.
    Wenn du die Schriftzüge+Nummernschilder schlichtweg professionell unkenntlich machst, dürfte das kein Ding sein.
    Wenn Spielzeughersteller unlizensierte Fendt 936 Vario ohne/mit geändertem Schriftzug verkaufen dürfen, dürfte das doch auch gehen, oder?

  • Ja und weiter stellt sich auch die Frage: wer kauft einen Kalender wo jeder weiß dass da ein Claas ist, nur steht es nicht drauf...ich weiß das wirjkt unauthentisch, aber naja, wäre vielleicht eine Lösung


    Nur damit du mich richtig verstehst: ich meinte mit "unkenntlich" machen keine dicken schwarzen balken, sondern eher dass es so aussieht als ob da nie ein Schriftzug gewesen war ;)

  • schau doch mal auf facebook! gibt doch genug fotografen da- auch welche die kalender veröffentlichen! ne kurze nachricht an die und sie werden dir bestimmt weiterhelfen.


    im allgemeinen glaube ich nicht, dass du lizenzrechte bezahlen musst. sonst müsste das jeder lohnunternehmer auch machen, der einen flyer an seine kunden weitergibt....


    ich denke, du brauchst nur das einverständnis des besitzers des fotografierten fahrzeugs!

  • im allgemeinen glaube ich nicht, dass du lizenzrechte bezahlen musst. sonst müsste das jeder lohnunternehmer auch machen, der einen flyer an seine kunden weitergibt....


    Der Lohnunternehmer wirbt mit dem Fleyer für sein Unternehmen, und macht nicht die Abgebildete Maschine zum Mittelpunkt seiner Kommerziellen Interessen. Auserdem ist der Fleyer nur ein Hilfsmittel für ihn, und wird nicht an den Kunden verkauft. Genauso verhält sich das bei anderen Sachen ( z.B. Das Beispiel Sportfotograf). Der Fotografiert den Sportler und macht sein Geld nicht mit dem Trikot oder der Wasserflasche, würde er das tun würden sich die Trikothersteller schon bei ihm Melden.
    Fazit: Mach nen Landschaftkalender auf dem zufällig Landwirte bei der Arbeit sind. Am besten mit unterschiedlichen Geräten und Marken, dann kann eigentlich nur noch das Finanzamt zu dir kommen :D

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten :!: (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819-1900)

  • Kommt ja auch immer drauf an um was es sich handelt.. Wenn du hundert tausende Kalender verkaufst kanns eher passieren dass ein Unternehmen mal klingelt als wie bei ein paar Hundert.. Der Streitwert wäre ja wenn es denn einen gibt so klein dass sich das nicht lohnt..



    LG

  • Am einfachsten wäre es, die Hersteller anzuschreiben. ;)


    Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten Hersteller überhaupt antworten, wenn man sie bei ähnlichen Fragen kontaktiert. In meinem Fall ging es um deren Produktfotos auf den Webseiten und deren Nutzung.


    Aber um Dir einen kleinen Tipp zu geben:
    http://www.karsten-chudoba.de/…/Fotorecht-Fotografen.pdf



    Und dort der Punkt: 1.2.6 Abbildung von Marken und Markenprodukten.
    Der dürfte zutreffen, da so ziemlich jedes Logo (Claas, New Holland etc.) beim Deutschen Marken- und Patentamt registriert und somit eine eingetragene Marke ist.
    https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/einsteiger



    Patrick

  • Also nach dem Link den Jaguar95 gepostet hat, habe ich es so interpretiert, dass bei mir eine neutrale Benutzung der Marken vorliegt, da es bei mir ja im Endeffekt gar keinen werbenden Effekt hat, da nicht nur eine Marke vertreten ist. Demnach müsste das legitim sein.


    Aber ich habe mir auch schon überlegt, Fendt einfach mal telefonisch zu kontaktieren.

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