Herzlich Willkommen bei der virtuellen Agrargesellschaft Sonnenschein,
Einige werden uns noch aus den vergangenen LS Versionen kennen. Wir sind ein bunt gemischter Haufen
und sind auf der Ostseebad Boltenhagen zu Hause. Gründungstag ist der 20. Dezember 2010.
Da sind wir nun, die Mitarbeiter der AGes Sonnenschein. Was ist noch übrig? Fünf Traktoren,
ein Mähdrescher der Firma Case und Equipment zur Bewirtschaftung unserer Eigentumsflächen
(in Zahlen also 235,78ha Ackerland), auf welchen wir Weizen, Gerste, Raps, Körnermais und
im kleinen Stil auch Speisekartoffeln und Zuckerrüben anbauen.
Was war passiert?
Man kann es wohl mit einer Heuschreckenplage vergleichen.
In der vergangenen Zeit hat sich ein großer, finanzstarker Investor an der Ostseeküste breit gemacht.
Auch in der Region um Boltenhagen machte er unseren Pächtern ein unmoralisches Angebot:
Doppelte Pachtpreise, wie wir sie zahlten. Da von Seiten der AGes zuvor einige,
nicht gerade preiswerte Anschaffungen gemacht wurden, konnten wir bei diesen Pachtpreisen nicht mithalten.
Wir verloren in den darauffolgenden Jahren also alle Pachtflächen, da die Verträge ausliefen.
Und es sollte noch schlimmer kommen: Schnell wurde also klar, dass die verbleibenden Flächen nicht ausreichen,
um sowohl Marktfrüchte als auch Silomais für unsere Biogasanlage anzubauen.
Und so mussten wir über die GmbH der BioGasAnlage Insolvenz anmelden.
In diesem ganzen Durcheinander lag dann Wochen später ein Brief auf dem Schreibtisch des Chefs...
Es kam, wie es kommen musste: schwerwiegende Mängel wurden an den alten und maroden Rinderställen
unserer Milchviehanlage festgestellt. Die Sanierung würde uns mehrere Millionen Euro kosten,
welche wir gerade nicht zur Verfügung hatten. Ebenso war an einen Kredit nicht zu denken.
Uns blieb also nichts anderes übrig, als die Michviehbestände zu verkaufen und vorerst auf diesen Betriebszweig zu verzichten.
Wie sollte es weiter gehen?
Nach einigen schlaflosen Nächten trafen wir letztenendes die Entscheidung,
den Betrieb wieder zurück auf die reine Produktion von Marktfrüchten umzustellen.
Daraufhin wurde der Fuhrpark den Gegebenheiten angepasst, um effektives Arbeiten zu ermöglichen.
Unser Geld erwirtschaften wir nun also mit der Vermarktung von Feldfrüchten, Heu und Stroh.
Es ist geplant, den Fuhrpark wieder schrittweise zu erweitern sowie die Kosten für
die Instandsetzung der Milchviehanlage zu erwirtschaften.
Inhaltsverzeichnis
[expander=Kampagne XX][/expander]
[expander=Dorfkinds Tagebuch]Teil1[/expander]