Das Zwischenkuppeln beim Hochschalten macht insofern Sinn, weil meistens die Getriebeeingangswelle beim Auskuppeln schneller an Drehzahl verliert, als der Motor. Besonders kalt, wenn das Getriebeöl noch zäh ist oder bei Motoren mit hoher Schwungmasse. Daher wird die Getriebeeingangswelle damit wieder auf das nötige Niveau beschleunigt und der Gang kann eingelegt werden. Beim Zwischenkuppeln lässt man die Kupplung los, nachdem der Gang heraus genommen wurde, und tritt die Kupplung erst wieder, wenn der Motor auf die richtige Drehzahl, genauer gesagt, minimal darunter, gesunken ist.
xxischxx
Wenn das Getriebe schnell an Drehzahl verliert, bleibt bei Deiner Methode nur ein sehr kleines Zeitfenster. Beim Magirus hatte ich auch, entgegen der Meinung meines Fahrlehrers, gedacht - wir schaffen das. In dem Fall - leider nicht.
DASPOT
Wenn das Schalten durch einfaches Gas geben ohne Zwischenkuppeln leichter geht, dann würde ich vermuten, dass die Kupplung nicht sauber trennt.
Thema "kaputt gehen" - Wenn die Drehzahl passt, das ist beim Synchrongetriebe Gefühlssache, dann ist das absolut schonend. Wenn Du viel zu viel Gas gibst, rauf wie runter, dann verschleißen die Synchronringe deutlich mehr als ohne Zwischengas.
Hab vor 30 Jahren Kfz-Mechaniker gelernt, diverse Oldtimer ab Bj. 1934 sowie LKW Bj. 1958-1964 gefahren. In der Fahrschule (Bundeswehr) auf nen alten Magirus (KHD), weil mir die Modernen zu langweilig waren