Topdown's Waffenschmiede | Eine Perle von Zugpferd bringt den Raps in den Boden [UPDATE 05.10.2014]

Moin Jungs,

wie angekündigt schulde ich euch ja noch ein Update vom Pflügen der Stoppeln nach dem Gülle fahren...

Für den Job hat gleich mal unser Fahrer Ronny den neuen John Deere 8335RT vor den Lemken 10-Schar gespannt. Da in den letzten Jahren bei uns wieder mehr gepflügt wird, war die Investition in diesen Raupenschlepper genau richtig. Gerade wenn es während der Bestellung bedingt durch Schlechtwetterkapriolen, sowohl im Frühjahr als im Herbst zu engen Fenstern für die Bodenbearbeitung kommt, ist bei der Hektarjagd mit Grubber oder Pflug stets auf sie Verlass :

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Haltet die Ohren steif,
Topdown

Moin Jungs,

ich dachte immer mit unserem 10-Schar Pflug von Lemken wären wir schon eine große Nummer...bei meiner letzten Fahrt zu einem Betrieb in unserer "Nachbarschaft", musste ich dann jedoch feststellen, dass es immer noch eine Nummer größer geht. Gearbeitet wurde dort mit einem Case IH Quadtrac 500 und einem 12-Scharpflug von Kverneland inklusive 2 Packerwalzen für die Rückverdichtung und laut dem Fahrer hätten die 560 Pferdchen der Raupe dabei ganz gut zu tun. Gleich nebenan brüllte das nächste Ungetüm, denn hier wurden mit einem John Deere 9420 und einem Horsch Tiger 6AS noch die letzten Stoppeln vom Herbst für anschließende Maisaussaat unter gegrubbert...das Kennzeichen sprach Bände :

Jannes23: Den 10-Schar Lemken gibt es so bei den Tschechen zum Download ;).

Haltet die Ohren steif,
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Moin Jungs,

da heute Feiertag ist mal wieder etwas Zeit zum Basteln gehabt, Thema war mal wieder die Knolle ...

Der alte 309er Fendt Farmer durfte auf seine alten Tage mal wieder Pflanzkartoffeln kutschern, die wir in Holzkisten direkt aufs Feld gebracht haben und dann mit dem Teleskoplader in die Legemaschine gefüllt haben:

Gelegt wurde mit unserem altbewährtem Fendt 824 Favorit mit der bereitsbekannten Kombi:

Für das Spritzen von Rüben und Kartoffeln haben wir uns auch ein neues Gespann zugelegt:

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Topdown

Moin Jungs,

man könnte ja mal entweder wieder 120ha in den unendlichen Weiten Mecklenburgs grubbern ...

...oder aber man begibt sich ins tiefste Bayern und schwingt die Axt im Walde :

Ich habe mich dann doch für letzteres entschieden und fand mich auch gleich im letzten Winkel von Oberbayern wieder. Ich war daheim auf eine kleine Stellenanzeige gestoßen und machte mich auf gen Süden. Ich wurde von zwei Brüdern namens Huber mit einem freundlichen "Grüß Gott" begrüßt, musste bei dem folgenden Wortschwall aber passen...bis auf zwei Wörter..."MB TRAC" ..meine anfängliche Skepsis war passé . Gegen fünf am nächsten morgen ging es auch gleich mit dem Unimog hoch in die Berge und dort warteten bereits zwei 1600er MB-Trac in Forstausrüstung wie zwei Brüder auf ihren Einsatz in einer dichten Fichtenschonung :

Haltet die Ohren steif,
Topdown

Moin Jungs,

nach den ersten Tagen in Oberbayern hatte ich mich bereits ins Holzrücken mit dem WF Trac eingefuchst worauf die Huber Brüder mich in eine höher gelegene Fichtenschonung schickten. Das Langholz wurde hier zunächst von den Brüdern im oberen Teil des Waldes geschlagen und musste dann von mir mehrere Hundert Meter bergab zum Lagerplatz gerückt werden. Das Waldstück war sehr unübersichtlich mit steilen Hängen und die zuvor angelegten Rückegassen waren bereits sehr stark ausgefahren und rutschig.

Hier wurde nun wirklich alles von Mensch und Maschine abverlangt :

PS: Die Map ist eine von mir überarbeitete Version der Landwehr Kanal.

Haltet die Ohren steif,
Topdown

Moin Jungs,

auch am zweiten Tag ging es wieder ohne Rücksicht auf Verluste mit dem Holzrücken weiter. Neben dem WF Trac kam jetzt auch noch ein MB-Trac 900 mit Forstausrüstung zum Einsatz, der sich vor einem Rückewagen beweisen durfte...bzw. in dem schwierigen Gelände abquälen durfte, denn hier kam er mit seiner Leistung immer wieder an seine Grenzen:

Habe versucht eine möglichst realistische Forstszenerie zusammen zusetzen, mittlerweile umfast das zusammenhängende Waldstück gut 15ha, wo man sich mit dem WF Trac so richtig über Stock und Stein austoben ;).

Edit: Hab dem 900er jetzt noch ordentliche Reifen verpasst (Bild 8 ) 8).

Haltet die Ohren steif,
Topdown

Moin Jungs,

passend zur Jahreszeit gibt es mal etwas aktuelles :

Zum Start der Erntesaison hat es mich dieses Jahr nach Nordwest Brandenburg in den Ort Bantikow verschlagen, wo wir zusammen mit einem befreundeten Investor eine insolvente Agrargenossenschaft übernommen haben und jetzt wieder auf die Beine stellen wollen.
Zum Glück ist die Technik noch in einem ordentlichen Zustand, was man von der Bausubstanz leider nicht so wirklich behaupten kann. Schleppertechnisch setzt der Betrieb bisher voll auf John Deere und der Fuhrpark besteht aus 2x JD 8530, 1x JD8520, 1x JD8410, 1x JD7530, 1x JD7810 und in der hintersten Ecke lungert noch ein K700 herum. Hier wurden lediglich die drei Case IH 2388 auf Wunsch der Fahrer gegen zwei neue Case IH 9230 AFX getauscht...die beiden Teufel durften dann auch gleich mal zur Feuertaufe ab in die Gerste :

PS: Zum Abfahren haben wir die beiden 8530er mit 18t-Zügen von Lomma und den 7810 mit einem alten 24t-Drehschemel von Hobein eingesetzt und der 8520 kam vor den neuen Horsch ULW 34...letzteres ist mein persönliches Traumgespann .

Hoffe die Gallerie trifft mal wieder euren Geschmack .

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Topdown

Moin Jungs,

da der Server der AGes Sonnenschein heute down zu sein scheint, habe ich mal den Hoster gewechselt, damit ihr trotzdem auch die Bilder zu dem Update sehen könnt ;)...

nachdem sich die Weizenernte diesen Sommer wetterbedingt eher schleppend dahin zieht, getreu dem Motto "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", haben wir in der Zwischenzeit schon mal mit der Gülleausbringung auf den Getreidestoppeln begonnen. Dabei kam unser Annaburger HTS 33K.27 Tridemfass zum Einsatz, welches wir eigentlich fasst die ganze Saison über hinter unserer Dampflock, einem Fendt 930 Vario, der dem Namen Dieselross alle Ehre macht, im Einsatz haben um damit Rinder- und Schweinegülle, sowie Biogassubstrat auszubringen. Als Unterstützung haben wir noch einen Güllebomber von Blunk angefordert, der mit einem Fendt 936 und einem Kaweco Tridemfass auflief.

Dem Auflaufgetreide haben wir nach einem flachen Stoppelstrich mit Round-Up schon eins auf den Deckel gegeben und von daher werden wir jetzt anschließend gleich mit der Grundbodenbearbeitung das Saatbett für den Raps vorbereiten.

Hoffe die Pics treffen mal wieder euren Nerv ;).

Haltet die Ohren steif,
Topdown 8).

Moin Jungs,

nach einer kleinen abendlichen Bastelei mal ein Mini-Update als Vorschau:

Nachdem fleißig die Gülle ausgebracht wurde, haben wir unser altbewährtes Eisenschwein mit dem Simba SL und einer Cambridge Walze zur Grundbodenbearbeitung vor Raps ins Rennen geschickt. Der JD 8400 hat schon einige Jahre auf dem Buckel, die man ihm teilweise schon etwas ansieht, aber verrichtet nach wie vor treu seinen Dienst und ist einer der Lieblinge unter unseren Fahrern :

Haltet die Ohren steif,
Topdown

Moin Jungs,

dank des langen Wochenendes konnte ich mich schnell noch mal ein wenig LS13 widmen, bevor es dann irgendwann eingemottet wird :D.

Passend zur Jahreszeit auch gleich mal ein weiteres Update zum Thema Herbstbestellung:

Auf dem Gut Bantikow ging es aufgrund der wechselnden Witterung mit zahlreichen Regenschauern dieses Jahr nur schleppend voran mit der angelaufenen Herbstbestellung von Raps und Getreide, so dass die günstigen Fenster für eine ordentliche Bestellung knapp waren und volle Schlagkraft gefordert war.
Bei der tiefgründigen Grundbodenbearbeitung vor dem Raps haben wir dazu auf 2x Simba SL 500 und Cambridgewalzen zur Rückverfestigung gesetzt, die von unserem JD8520 aka "Hulk" und dem JD8400 aka "Beast" gezogen wurden . Mit insgesamt 10m Arbeitsbreite schafft dieses Gespann ganz gut Vorlauf für unser Drillgespann, das ebenfalls aus einem wahren Klassiker besteht...dazu aber mehr im nächsten Update .

Desweiteren stehen gerade noch die Kartoffeln, Rüben und der Mais auf dem Zettel...es gibt also weiterhin noch viel zu tun 8|...

Hoffe das Update hat mal wieder den Geschmack der Großflächendesigner unter euch getroffen!

Haltet die Ohren steif,
Topdown

Snickers: Natürlich bin ich auch auf die Raupe gekommen, aber das beste kommt bekanntlich zum Schluss ;).

Nachdem das Saatbett auf unserer Hofkoppel fertig war und ein paar Stunden Zeit hatte etwas anzutrocknen, ging es auch gleich mit der Rapsbestellung weiter. Dafür haben wir uns für diese Saison extra eine neue Jockey von Köckerling mit Zinken als Sähschare geholt. Als Zugpferd vor der Drille kam unsere treue JD8400T Raupe zum Einsatz, die trotz ihres betagten Alters nach wie vor eine sehr gute Figur macht und mit rund 14km/h fleißig Bahn für Bahn die Saat in die Erde brachte. Die Raupe ist natürlich auch extra noch mit einem Lenksystem nachgerüstet worden, was auf den großen Schlägen eine echte Hilfe ist. Wie man auf den Bildern sehen kann, drillen wir für gewöhnlich unser Vorgewende zuerst und anschließend dann den Feldkern.

Da unserer eigentlicher Drillpilot vom Dienst dieses Wochenende mal frei haben wollte, bin ich kurzerhand für ihn eingesprungen...und ja, ich könnte mich an das Gespann gewöhnen und hoffe die alte Dame wird uns noch etwas erhalten bleiben :

Haltet die Ohren steif,
Topdown