Fragen rund um die Fütterung...

  • naja klingt aber einleuchtend dass ein selbstfahrer bei 38 kühen nicht rentabel sein kann, vorallem als neuanschaffung oder? wir gehen ja davon aus, dass zug und ladefahrzeug vorhanden sind. dann stehen hier ca. 25k euro gegen 100k euro von der differenz kannste dir 4 vorderachsen und 3 frontlader kaufen oder so ähnlich.

  • Zum 1. Punkt:
    Ich hab ja von einem vernünftigen Schlepper gesprochen. Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen, ein billiger Schlepper hat dann halt eher die Vorderachse durch, als ein qualitativ besseres Fabrikat. Wenn ich eine vernünftige Vorderachse in meinen Schlepper hab, dann wird die das auch auf Dauer aushalten, und davon gehe ich bei einem New Holland aus. Da kannst du mir sonst noch was erzählen, Qualität hält und bei "Gschlamp", wie man bei uns in Franken so schön sagt, zahlt man halt nun einmal immer drauf.
    Klar, ewig hält die Vorderachse trotzdem nicht, aber wen kümmert's? Ein Schlepper ist ein einziges riesiges Verschleißteil, so lange werden die meisten eh nicht gefahren, dass es soweit kommt.
    Nur frag ich mich gerade, welche Ersparnis dann eine Zange bringt, wenn du selber schreibst, dass du dann trotzdem noch "abschüttelst"?
    Zumal ich schon weiß, dass es mit Ladewagengras problematisch ist, wenn man nur eine Schaufel hat. Wir haben auch schon Gras mit dem Ladewagen heim. Nur anzi hat ja geschrieben, dass das meiste gehäckselt wird, da rentiert sich die Investition in meinen Augen nicht. Wir haben's auch mit der Schaufel geschafft.


    Zum 2.Punkt:
    Da kann ich dir nur zustimmen, das Beispiel mit dem Pflug veranschaulicht die ganze Angelegenheit gut. Aber auch dort wirst du je nach Verarbeitung und Materialgüte usw. Unterschiede feststellen, da kann es ganz gut sein, dass Schlepper A selbst nach mehr als 10.000h noch gut da steht, während Schlepper B schon total am Ende ist.
    Aber wo ist das Problem, wenn er leichter auf der Vorderachse wird? Man kann ja wohl schlecht die identische Masse vorne in die Fronthydraulik hängen, bei diesen Dimensionen, von denen du redest. Wichtig ist, dass der Schlepper grundsätzlich für solche Lasten überhaupt konzipiert ist, ist er das nicht, dann wird's auch dementsprechend teuer. :D


    Zum 3. Punkt:
    Natürlich braucht man da mehr Kraft. Bei einem 2m Silohaufen kann ich einfach von oben anfangen und oben mit der Schaufel rausbrechen. Geht bei einem 6m Haufen aber wohl schlecht, da kommt man mit dem Radlader nicht hoch. Also muss ich unten anfangen, und da liegt dann das gesamte Gewicht des Haufens drauf, teilweise so stark verdichtet, dass selbst der 18 Tonnen Radlader ab und zu mal mit dem Heck in der Luft hängt, wenn man mit der Schaufel drinsteckt und anhebt bzw. einzieht. Da brauch ich ja wohl schon allein um überhaupt mit der Schaufel in den Haufen reinzukommen ein vielfaches mehr an Kraft, als wenn ich von oben nach unten arbeite. Da ist ja dann immer schon die Silage oberhalb weg.
    Um einen 6m Haufen wegzubekommen bleibt mir also nichts anderes übrig, als wie du geschrieben hast, zu untergraben, aber keinen Tunnel versteht sich :D . Erst unten rausbrechen und dann das oben überstehende zum Einsturz bringen. Ich muss halt nur schauen, dass ich den Radlader rechtzeitig aus der Gefahrenzone bringe. Am besten in Neutralstellung anheben, sodass der Radlader schon von selbst leicht nach hinten gedrückt wird und dann wenn die ganze Silage runterkommt den Hebel nach hinten bewegen, dass er nach hinten ausweicht.


    Da brauch ich mich nicht cool fühlen mit nem 6m Haufen, weil wenn ich nen Schwanzvergleich machen will, dann sag ich das auch, aber es ist einfach so.

  • Schaufelfütterung nein danke! :D
    Wenn dann was gescheites und nicht wieder so nen murks ^^
    Wir hatten das mal ne Woche als die Kette beim Silokamm riss -.-
    Da kennt die Biogaser raus die scheißen sich nix und dann liegt wieder mal der Radlader begraben unter der Maissilage ^^
    Ich sag nur viel Spaß :D

  • Da kennt die Biogaser raus die scheißen sich nix und dann liegt wieder mal der Radlader begraben unter der Maissilage ^^
    Ich sag nur viel Spaß :D

    Wieso, gab's so etwas bei euch schon in der Umgebung mal? :D Man darf es halt mit dem Untergraben nicht übertreiben, funktioniert bei uns schon seit mehr als 2 Jahren so;)
    Da is wohl die Silage über der Mittelwand gefährlicher. Die könnte rein theoretisch auch die Kabine vom Radlader treffen, wenn man halt dummerweise genau an der Wand steht und zufälligerweise mal was rausbrechen würde. Da stehen die Chancen aber geschätzt 1:1.000.000 dass das passieren könnte :D

  • Wir benutzen eine Kock 2,20M und sind sehr zufrieden vor allem die Seiten Zinken sind sehr geil da nie etwas heraus fliegt und auch nicht durch die Ritze hinten fliegen kann aber ich würde sagen für den NH mit75PS brauchste schon 1,5Tonnen Gegengewicht also ein Heckgewicht aber ich würde mir eine1,80m kaufen da ich glaub der NH hält die 2,20M nicht aus da selbst unser 309Ci mit einem 2Tonnenheckgewicht schon einwenig in die Knie geht mit voller Schaufel.
    http://www.kock-sohn.de/pages/…/schnellwechselrahmen.php


    Ich kann die Kock nur weiter empfehlen :D

  • ja mit 2,20 biste beim frontlader schon in nem kritischen bereich, wir hatten vorher die stoll schneidzange 1,8m , die wog 860 kilogramm, absoluter killer, hing zum glück nur überwiegend am radlader, zur zeit laden wir auch nur mit trecker, weil die feldsilos so weit weg von unsrer radladerrampe sind. also eigentlich nimmt man bei den ganzen zangen lieber ne nummer zu klein, als dass sich der lader unnötig rumquält


    edit: wir haben doch die 2m schaufel, nicht 1,8m falls ich das geschrieben hatte


    eidt 2: hab mal etwas auf meiner festplatte gestöbert und kurz was zusammengraten:


  • Ich würde den Futtermischer niedrig genug kaufen, kannst später immer noch nen (Weidemann) Hoflader zum befüllen nehmen. Wenn du mal son Ding hast, gibst des nicht mehr her.


    anzi: Achja, wie war der Trioliet Gigant? Bei uns sind die Silos sehr verstreut, deswegen.

  • MF390: der schnellwechselrahmen ist 1,2m- wenn du die haken seitlich öffnest bist du schon bei 1,4m minimum- und bei ner greifschaufel sind die hydraulikzilynder an der rückseite neben dem schnellwechselrahmen!- also nix mehr mit verriegeln! unser nachbar hat ne greifschaufel von sms- die ist baugleich mit stoll und kostet nur die hälfte- mit 1,85m breite- sogar da musste ich den handgriff der seitlichen verriegelung meines jd-laders kürzen!



    :anzi: bei sowenig vieh- habt ihr nicht mal über vorratsmischung nachgedacht?

  • Also danke MF390 fürs Video ist schonmal bissl aufschlussreicher ^^
    PS: Der Radlader der hat ja mal richtig Sound xD
    @Hellmut: Ich kaufe sowieso ne Niedrigbauweise, da das sowieso mein Gedanke ist das wir mal nen schweren Hoflader anschaffen ;)
    Wird zwar kein Weidemann aber naja ^^
    Zum Trioliet Gigant, das Teil kannste über die Klippe werfen m.M.n
    Wennste mal 4 runterschneiden musst das der Futtermischer voll ist, außerdem ist das Schneidschild viel zu schmal und er schneidet verdammt langsam runter.
    Da kauf dir lieber den BVL 8 Qubik da haben wir 2 mal runtergeschnieten und wennste richtig hinfährst haste da 1000 kg mit einmal runterschneiden gehabt, Silohöhe geschätze 2,5m weiß ned genau :D


    Also heute auffer Messe haben wir nen 1,3 m Greifschaufel gesehen, ich denke auch sowas wirds werden, die ist zudem saubillig und echt top verarbeitet, lieber zu klein dimensionieren, denn ne größere kann man immer noch kaufen und der Traktor sollte schon noch paar Jährchen halten ;)


    Paar Stück Vieh heißt das bei euch in Deutschland also :D
    Wir sind derzeit der größte Milchviehbetrieb im Ort, bzw werden wir demnächst noch den Stall ausbauen auf 50-60 Kühe.
    Vorratsmischung halte ich ganz ehrlich nichts von, im Prinzip schaufelst das Silo mitm Futtermischer um, musst wieder verdichten und dann trotzdem nochmal entnehmen.
    Bzw. seh ich denn Nachteil darin, wennste die Ration mal bissl umstellen willst z.B. Harnstoff ist zu niedrig, daun hau ich halt anders noch bissl Eiweiß dazu was bei einer Vorratsmischung nicht so einfach geht.


    Hirl ham wir auch heute angeguckt aufer Messe, was ich als Vorteil sehe ist, dass er 10 Messer aufer Schnecke hat und dazu noch ne größere Schnecke, mehr Kraft wird er wohl brauchen, aber dafür geringere Mischzeit oder?

  • nun ja- ich hab 50 milchkühe + weibliche nachzucht... und das im nebenerwerb:D
    und das mit der vorratsmischung war nur ne idee- haben hier viele gemacht, bevor sie dann aufgestockt haben (hier im umkreis gibts sonst keinen mehr unter 170 kühe soviel ich weiss). mein onkel hats so gemacht: das jahr über normal grassilage gemacht und wenn es an den mais ging, kam zusätzlich ein radlader mit schneidzange und 2 grosse miststreuer. die haben dann die grassilage zeitgleich mit ins maissilo gestreut. zusätzlich hat er je nach verfügbarkeit und preis noch kartoffeln, äpfel, futtermöhren oder rübenschnitzel mit eindosiert. das kraftfutter wurde komplett über die station im laufstall gefüttert. vorteil war, dass er weiterhin mit blockschneider und silokatze füttern konnte. erst als er mehr wie 150 kühe hatte, hat er auf mischwagen umgestellt- aber nicht eigenmechanisiert sondern per lohnunternehmer! den ersten mischwagen gabs vor nem jahr- bei mittlerweile 700kühe ist das billiger als der lohnunternehmer....

  • Tja das sind Dimensionen die werden wir hoffentlich! nie erreichen in Österreich :D
    Tja 50 Milchkühe, da kannste bei uns von problemlos leben, wir haben ja unsere 38 Kühe auch im Vollerwerb ;)
    Naja Vorratsmischung gibts bei uns eig. garnet, da bei uns eig. alle auf Eigenmechanisierung aus sind.
    Da bräuchte jemand auch nen 20 Qubik Mischwagen das der gleichzeit mischt und sowas hat bei uns keiner.
    Und Lohner die Füttern gibts auch ned.
    Mein Vater meinte schonma Futtermischgemeinschaft mit Selbstfahrer und ich soll dann fahren, aber schaff mal daste 3-4 gleichgesinnte unter einen Hut bringst :D

  • oder gut gebraucht und bewährte technik : http://www.traktorpool.de/deta…-&-Sohn-KGS-1650/1864440/


    die paar euro wärens mir wert. wird sich denk an der schürfkante zeigen


    edit: @ david s : kock ist wohl der mercedes unter den greifschaufeln, bei uns in der gegend wirste außer kock nicht viel finden. gerade kock sind sehr robust und verschleisfest. wenn ich mir es genau betrachte erkennt man paar unterschiede bei der dominator zur kock: dominator: mehr krallen=mehr kraftbedarf, braucht mehr hydraulikdruckund bei der kock sind die krallen dicker, und von 2 seiten getragen. das wenigste futter wird vorne zwischen den krallen rausfallen, sondern an der seite..

  • Wenn dann ne 1,5 m
    Alles andere ist einfach zu groß für unseren Traktor!
    Nen Giant Hoflader haben wir uns auch schon angeguckt heute, hat mir eig. gut gefallen und ein top Preis/Leistungsverhältnis.
    Mein Vater hat gesagt erstmal nen Jahr so versuchen und dann weiter schauen obs hinhaut oder nicht ;)

  • naja die 15cm machen jetzt nich viel aus. die 15cm mehr wird weniger kraft brauchen als die andere schaufel mit den mehr krallen...


    noch ein detail: die dominator hat an den krallen oben keine querbleche, wie z.b. die kock, wenn du mais lädst wird die bei voller schaufel mehr material rausquellen zwischen den krallen, das dir beim einkippen runterfällt

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