Abfahrer beim silieren !!

  • Hallo wollte mal fragen worauf ich achten muss wenn ich als Abfahrer helfen möchte da ich es noch nie gemacht habe und was eure ersten erfahrungen waren

    92% der Teenager hören Rapmusik. Wenn du einer der 8% bist die echte Musik hören, kopiere das hier in deine Sigantur.

  • nicht übermütig werden ! ansonsten is das eigentlich der einfachste job... es sei denn das gelände ist schwierig. aber der häckslerfahrer wird dir schon signale geben, falls er was anderes von dir will als du gerade machst. und eins ganz wichtig: wenn du merkst dass du es nicht auf die miete schaffst, lass die reifen nicht buddeln, sondern halt sofort an und lass dich ziehen.

  • hast du überhaupt nen schein ?
    ich würd dir raten fahr erst mal ein zwei mal mit und dan weist wie es funktioniert viel falsch machen kann man nicht eigentlich wens kein schweres gelände is.
    Ich bin auch jahre lang bei meinen Opa am anfang und später bei meinen Nachbarn mitgefahren, mittlerweile fahr ich selber wens nur Feldweg is und nicht wirklich straße dazwischen weil ich hab keinen schein

  • So einfach wie man es denkt ist es auch nicht... beim Gras häckseln ist zu erwähnen nicht wenn es nicht unbedingt nötig ist über die schwaden sinnlos fahren bzw durch das Futter. Aber ich denke mal es wird um Mais silieren gehen!? Am besten vorher mit dem Häckslerfahrer kurz absprechen wie er fahren will eh es irretationen gibt.
    Ansonsten gleichmäßig und parrallel zum Häcksler her fahren, aber der Häckslerfahrer wird dir da schon zeichen geben, wenn etwas nicht so läuft.


    Apropo also so kenne ich es wenn ihr vor dem Haufen abkippt und mit einer Maschine schiebt und mit einer anderen walzt, nicht vor dem Walzschlepper abkippen. So ist es zumindest bei uns geregelt.


    MF390 einfachste Job naja muss jeder selber wissen... hatten Praktikanten da der X-Runden beim Silieren um den Häcksler gedreht hat bis er wieder daneben stand und noch schön über das Futter gefahren ist. ;(


    Mfg

  • Neben dem Häcksler fahren ist eigl. wie ÜLW fahren, ich habs Immer so gemacht ich bin mit dem Hinterreifen auf Höhe des Schneidwerks gefahren und geschaut das ich meinen Abstand zum Drescher einhalten konnte, das wars dann eigl. schon;) Ich denke beim Häckseln gibts da keinen großen Unterschied. Nach ner Stunde hast du dann auch ein gewisses Gefühl dafür, und wenn mal ein bisschen was daneben geht, mach dir nichts draus, passiert den esten Fahrern!

  • Lass dir bloß nicht einfallen so etwas wie die Gebissspitze als Referenzpunkt zu nehmen, das ist die reinste Katastrophe für den Häckslerfahrer. Der will ja schließlich den Wagen vollbekommen und wenn du dann schneller machst, wenn er schneller macht, dann bringt er ja nichts mehr drauf, weil er immer auf die gleiche Stelle bläst.
    Immer eine gewisse Grundgeschwindigkeit beibehalten, vollmachen ist Job vom Häckslerfahrer. Man muss nur dementsprechend langsamer machen, wenn der Mais mal üppiger wird oder eben schneller, wenn er mal nicht so dicht steht.
    Vom Abstand her ist es halt wichtig, dass du weder zu weit, noch zu nah dran bist. Die Klappe beim Auswurf ist ja verstellbar, da ist es nicht so tragisch, wenn's mal nicht auf den cm passt.


    Wichtig ist auch, dass man es ruhig angehen lassen soll, klar, man sollte möglichst nicht den Häcksler warten lassen, aber deswegen das Rasen anzufangen und sich selbst, speziell als Fahranfänger, sowie andere in Gefahr zu bringen ist das schlechteste was man machen kann.


    Am besten du probierst es erstmal am Tag, da kannst du dich noch mit dem Häckslerfahrer per Zeichensprache verständigen, Nachts siehst du nur noch die Scheinwerfer vom Häcksler. Optimal wäre natürlich ein Funk, haben wir mittlerweile im Einsatz und es läuft optimal.
    Und vor allem nachts die Arbeitsscheinwerfer hinten auslassen, selbst wenn du nicht mehr auf deinen Wagen schauen kannst, das blendet nur den Häckslerfahrer.


    Auf'm Silo einfach probieren. Allrad nie vergessen, notfalls Differenzialsperre, wenn's hart auf hart kommt. Wenn du nen Kipper hast peinlichst genau drauf achten, dass du gerade stehst. Wenn du mal nicht ganz rauf kommst, versuch, dass du wenn möglich mal aufkippst/abschiebst und "Ballast" abwirfst, wenn das Gespann leichter ist, geht's oft dann doch noch drüber.
    Ansonsten erst gar nicht lange wühlen, wenn alles nicht hilft hochziehen lassen. Wir setzen auch oft bei den Abschiebern hinten einfach mit der Radladerschaufel an und schieben hoch.
    Und wenn du merkst, dass der Haufen zu steil wird, nicht jedes mal wieder raufbrettern. 2-3 mal probieren ist in Ordnung, kann ja sein, dass man vorher ne schlechte gewalzte oder steilere Stelle erwischt hat, aber irgendwann ist einfach Schluss.


    Am Hang wird's nur schwierig, wenn's mal ein bisschen nass ist, ansonsten ist das kein Problem. So ein Kipper ist standfest und fliegt nicht so schnell um. Und wenn's ja ein bisschen arg steil ist und du nicht ganz vollmachen willst, dann sag das dem Häckslerfahrer. Ein vernünftiger Häckslerfahrer macht da sowieso nicht knallvoll.


    Das ist alles was mir so auf die schnelle eingefallen ist :D

    Schwarzbau GmbH - Ob steil oder flach, wir sind vom Fach! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Mic ()

  • Naja, ich bin immer noch der Meinung, dass ein vernünftiger Häckslerfahrer, das Ganze selbst am Hang im Griff haben sollte. Manche können's halt, manche können's halt nicht. Häckslerfahren ist in meinen Augen aber auch die Königsdisziplin :D

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