• Ich würd das jetzt gar nicht so negativ darstellen. Er meinte sicher, das die Frau eben keine Ahnung hat und denkt, es wäre zu viel wenn 3 mal im Jahr Gülle gefahren wird.
    Das das auch im Rahmen einer guten fachlichen Praxis sinnvoll ist, hätte man natürlich anmerken sollen. Das war dem Könnes aber zum Zeitpunkt des Interviews wohl zumindest auch noch nicht klar.
    Bei dem Aspekt war ich sowieso überrascht. Wenn die das jetzt im Grundwasser nachweisen kann, dann wurden die Fehler ja auch schon früher gemacht. Je nach Grundwassertiefe und Bodenbeschaffenheit einige Jahre zuvor. So weit ich damit zu Tun habe geht man eigentlich immer von mindestens 5 Jahren aus.
    Aber grundsätzlich finde ich es schon richtig, das das auch mal in die Öffentlichkeit kommt.
    Hab da im Rahmen meiner Mithilfe bei meinem Vater im Büro auch immer wieder damit zu tun. Will keine Namen nennen, aber es ist schon irgendwie bitter wenn der Bauernverbandspräsident in einem Schutzgebiet der absolute Problemfall ist, weil er rücksichtslos auszehrende Fruchtfolgen fährt und seinen Gärrestüberschuss im Schutzgebiet verteilt, ohne große Rücksichtname auf irgendwelche Düngeempfehlungen o.ä.

  • Ja fox du hättest aber auch gut den nächsten Satz auch mit zitieren müssen schließlich hieß es ja weiter das man auf dem Land ja mit dem Geruch rechnen muss was ja auch stimmt also brauchst mir das nicht vorwerfen. war halt so gemeint das wir uns vor Augen führen müssen das die Ottonormalbürger nur sehen Oh der fährt 3mql und das stinkt dann dreimal im Jahr und das ist doch viel zu viel in deren Augen. Das sind halt keine Landwirte darauf wollte ich Hinaus.

  • keine Ahnung. Hab sie nicht gesehen... ;)


    Tatsache ist dass da in 99% der Fälle einfach nur Sensationsjournalismus (gemäß den Motto "Wer suchet der wird auch finden") betrieben wird. Jeder schimpft auf die Landwirtschaft aber 95% der Spacken die da ihr Maul aufreißen sind genau die, die billig, billiger am billigsten einkaufen, wodurch die ganze perverse Marktsituation erst zustande kommt.
    In Deutschland fehlt einfach der angemessene Stellenwert der Lebensmittel und der damit verbundenen Produktion. Falls man da mal auf ein entsprechendes Niveau kommt und der Preis auch realistische Dimensionen erreicht, dann kann man sich mal über Kritik unterhalten. Aber vorher? Sorry, nur heiße Luft.
    Aber da fehlt einfach jeder Ansatz. Politik schläft, und die eigentlichen Interessenvertreter von Bauernverband und co. kannst auch in die Tonne treten.


    Aber wenn Menschen über Dinge reden von denen sie keinen Plan haben kommt nur Scheiße dabei raus.

  • In Deutschland fehlt einfach der angemessene Stellenwert der Lebensmittel und der damit verbundenen Produktion. Falls man da mal auf ein entsprechendes Niveau kommt und der Preis auch realistische Dimensionen erreicht, dann kann man sich mal über Kritik unterhalten.


    Solltes tatsächlich diese Handelsabkommen mit den USA geben, kannste das definiiv in die Tonne haun.

  • habs mir gerade mal angetan....die ard ist und bleibt ein "hetzsender"für mich! da werden äpfel mit birnen verglichen und vor allem immer nur einzelne meinungen dargestellt!
    erst wird der konventionelle bauer gezeigt, der auf das system schimpft, weil seine kühe alle tot umfallen- tut mir leid, aber mmn liegt der fehler bei ihm und nicht in der zucht sondern einzig und allein in der haltung und pflege- und als vergleich wird ein bioland-hof gezeigt, der heumilch produziert....erstens ein absolutes nischenprodukt, dass wohl nur in alpen- regionen durch subventionen künstlich am leben gehalten wird und zweitens für mich genauso einen vergleich darstellt wie ein fiat panda zum rolls royce...


    dann wird ein mitglied einer tierschutzorganisation interviewt- zufällig auch noch ein veganer...nen vegetarier hätte ich mir gefallen lassen- aber die meisten veganer, die ich erlebt habe sind richtiggehend militant! mein urteil zu dem spacken erhärtet sich auch gleich 2 minuten später, als er erzählt, dass er den gezeigten betrieb angezeigt hat und dass es ja alle betriebe so machen wie auf seinen fotos....auch bin ich der meinung, dass zumindest ein vernünftiger betrieb hätte gezeigt werden müssen- nur um dem verbraucher, der sich diese halbe stunde bullshit ansieht und ab sofort keine milch mehr trinkt um die kühe zu schonen (und statt dessen auf käse und quark ausweicht, denn jeder der sich von sowas beeinflussen lässt , ist wohl schon ein wenig weich im hirn!), dass die gezeigten fotos nicht der regelfall sind.


    die nächste tierschützerin beschwert sich dann darüber, wie es auf einem schlachthof zugeht- sicher, auch mir hat der umgang mit den tieren nicht gefallen- aber solange der verbraucher nicht bereit ist, 86,-euro/pfund zu zahlen, werden die lkws nicht mit rosa plüsch gepolstert und für jede kuh ne omi im schaukelstuhl bereitgestellt, die geschichten vorliest bis die kuh einschläft und im schlaf getötet wird...


    zu guter letzt dann noch ein klauenpfleger, der sich über klauenkrankheiten beschwert- dass ist wie wenn der bäcker jammert, weil er brötchen backen muss! für mich har der kerl absolut den beruf verfehlt- wenn bei mir einer ist, wird anhand der festgestellten probleme hinterher auch beraten, wie man diese probleme bekämpft und vorbeugt....und die letzte klauenpflege ist bei mir bestimmt schon 3 jahre her ohne, dass es probleme gibt!


    ich würde mir wünschen, dass man zu diesem "report" eine gegendarstellung machen könnte- leider wird sowas dann aber ja eher als propaganda dargestellt und wirkt unglaubwürdig für den verbraucher....

  • na ich habe mir es angeschaut und versucht auch ein wenig die Botschaft zwischen den Zeilen zu gucken gerade mit der letzten Szene/ Satz wird ja auch direkt auf den viel zu geringen Preis verwiesen welcher für Milch verlangt/ bezahlt wird und ich denke das man nun nicht gezeigt hat wie schwer es die Landwirte haben davon zu überleben, sondern halt die Kühe genommen hat ist einfach um auch ein größerer Publikum zu erreichen. Schließlich ist ne Kuh ein Tier und ich denke Mehr Verbraucher werden sich mehr für das Befinden einer Kuh befinden als für das Leben eines Landwirtes was ja leider traurig aber wahr ist.

  • ich würde mir wünschen, dass man zu diesem "report" eine gegendarstellung machen könnte


    Gegendarstellung :D Als würde jemanden interessieren wie es in den restlichen 99,9 % der Betriebe zugeht ^^ Worüber soll sich denn webalzier dann in seinem Sommerurlaub echauffieren während er sein Tofu-Würstchen an Kokosmilch verspeist?

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Steyr bitte bevor man über etwas urteilt sollte man sich ja schon ein wenig damit befassen/ anschauen wenns auch nur ein Schnelldurchlauf ist.


    Arschgwaaf..., der Sendungstitel ist Indikator genug. Da brauch ich die Sendung nicht sehen..., dafür hat der Mensch nen Verstand..., nutzen tut ihn halt ned jeder... ;)


    Und Webalizer..., sei mir ned bös, aber mit dir als Diskussionpartner lass ich mich da auf keine Diskussion ein. Du hast da auch schon oft genug an den Tag gelegt dass du da absolut weltfremde Ansichten hast und nur glaubst und siehst was dir gerade in den Kram passt. Aber das hatte ich ja schonmal angesprochen. Keine Ahnung im Sinne von keine Branchenkenntnis aber den Mund über das allgemeinerträgliche Maß aufreißen...


    Wer ein Problem mit der Landwirtschaft hat muss konsequenterweise auf sämtliche Milch-, Fleisch- und Getreidprodukte verzichten. Auf Obst und Gemüse selbstverständlich auch. Wer das nicht macht ( ahhhhhhhhhhhhhhhhhhh passt auf etz kommts, die Top-Erkenntnis: ohne Nahrungsmittel lebts sichs nunmal schlecht, daher wohl auch der Name!?!?) Maul halten. Für Kritik fehlt die angemessene Verhandlungsbasis.

  • Und Webalizer..., sei mir ned bös, aber mit dir als Diskussionpartner lass ich mich da auf keine Diskussion ein. Du hast da auch schon oft genug an den Tag gelegt dass du da absolut weltfremde Ansichten hast und nur glaubst und siehst was dir gerade in den Kram passt. Aber das hatte ich ja schonmal angesprochen. Keine Ahnung im Sinne von keine Branchenkenntnis aber den Mund über das allgemeinerträgliche Maß aufreißen..


    Das ist der Punkt. Es ist schon mehr als bezeichnend dass er immer dann auftaucht und rumplärrt, wenn mal wieder ein neuer, nichtinvestigativer Bericht fernab von jedem Qualitätsjournalismus über die Matte flimmert. Auf den Zug aufspringen und sich damit eben auf jenes Niveau herablassen welches diese Möchtegern-Reporter dem empörten Volk liefern - großes Kino.

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  • xxischxx: und genau das ist der punkt! es geht nicht darum, den grund heraus zu finden, sondern nur darum gegen den bösen bauern zu hetzen! es wird nicht deutlich genug dargestellt, warum eine kuh heute 10000l milch geben muss um wirtschaftlich für den bauern zu sein! es fehlt ganz klar der bezug zum verbraucher! gut und absolut politisch korrekt wäre der beitrag gewesen, wenn er so aufgebaut gewesen wäre, dass diese missstände nur dadurch entstehen, weil der verbraucher eben nicht bereit ist, einen vernünftigen preis für die milch zu bezahlen....als aussenstehender schliesse ich aus diesem beitrag, dass bauern ihre kühe quälen um ein maximum an gewinn aus ihnen zu erzielen! und jeder landwirt weiss, dass ein tier keine maschine ist. sie muss gehegt und gepflegt werden und dankt es in entsprechender leistung- gibt es in haltung, pflege oder fütterung missstände wird die kuh krank....wirtschaftlich gesehen kostet sie dann geld- also ist ganz klar dem bauern an der gesundheit seiner tiere gelegen, damit sie geld verdienen und nicht kosten....

  • dann frage ich euch mal wie würdet ihr nen Report machen um drauf aufmerksam zu machen das etwas in unserem Lebensstil und Nahrungsmittelpolitik falsch läuft? und wie würdet ihr ihn nennen um möglichst viele Leute zu erreichen? ist jetzt nichts gegen Euch beide oder sonst wen. Fakt ist nunmal wenn eine Reportage noch so gut ist und zeigt wie schlimm es wirklich abläuft in der Nahrungsmittelbranche aber kaum jemand guckt diese weil er einfach durch den Titel oder Thema wozu er kein Bezug hat dann schaut der sich lieber RTL oder Sat 1 an wo die irgendwelche Vollidioten in einen Raum schmeißen und gucken was passiert.

  • siehe Franky. Das geht denen Pfeifen doch nicht darum da irgendwelche Missstände aufzucken oder gar zu lösen. Bzw. Missstände aufdecken schon, aber nur öffentlichkeitswirksame. Wenn 1000 Landwirte zu Grunde gehen interessiert das doch nen Dreck. Aber wehe irgendwo hat ne Tier ne aufgescheuerte Stelle..., sowas ist einfach nur hetzerisch und fern von jedem journalistischen Niveau entfernt. In früheren Tagen nannte man sowas mal "Bildzeitungsniveau"...

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