Ausbildung zum Landwirt!

  • hat nichts mit locker bleiben zu tun! bin vollkommen tiefenentspannt.....ich würde ganz andere töne anschlagen, wenn ich mich über solche kommentare noch aufregen müsste/sollte/würde.....aus dem alter bin ich raus! da ich mit meinen 36 jahren hier wohl schon eher zu den "forenopis"gehöre, sollen solche leute doch eher froh sein, dass ich sie nicht übers knie lege.....
    im übrigen schätze ich die meinung von vielen hier im forum- gerade was die praxis angeht! da muss sich ein "frischling"erstmal beweisen- und das macht er so garantiert nicht!

  • Na dann ists gut. Ich bin mir aber immernoch nicht einig ob ich Landwirt lernen soll... ?( Vorallem welche richtung. Ackerbau ist schön aber Tierhaltung + Grünland ist auch schön

  • Letzendlich lernen musst/wirst du beides.


    Erzähl doch mal mehr von deinen Gegebenheiten, Interessen, etc... Dann kann man dir weitere Meinungen mit auf den Weg geben, denn letzendlich musst du für dich selbst entscheiden...

  • genau! erzähl mal was du mit der lehre machen willst! willst du bei euch in der gegend bleiben oder lieber weit weg- magst du das kleine oder sollens 1000ha sein?
    hast du dich schon mal umgesehen bei den bauern in der umgebung? magst du die arbeit im stall? oder doch lieber aufs feld und ackern?


    erzähl mal von dir!

  • Zitat

    Na dann ists gut. Ich bin mir aber immernoch nicht einig ob ich Landwirt lernen soll... ?( Vorallem welche richtung. Ackerbau ist schön aber Tierhaltung + Grünland ist auch schön


    Naja, sowas entscheidet man auch nicht an nem Tag, oder anhand von paar Forenbeiträgen... :);)


    Aus welcher Gegend (brauchst mir jetzt nicht deinen Wohnort mit PLZ sagen, aber grobe Richtung wäre nett) bist du denn? Bei mir vereinen eigentlich die meisten Betriebe Ackerbau mit Viehzucht gut, so gesehen muss das Eine ja das Andere ja nicht unbedingt ausschließen. Oder du splittest deine Interessen echt auf die Lehrjahre auf. Erstmal auf nen Ackerbaubetrieb und dann auf nen Milchviehbetrieb oder so ähnlich... :)



    Zitat

    Für mich währe das ein moderner, freundlicher Betrieb. Guck dir an wie es um den Hof und die Ställe herrum aussieht, das sagt schon vieles aus.


    Nuja, da muss ich sagen trügt oft der Schein. Kenne genug Betrieb die äußerlich vllt. nicht 100% sind, dafür passt in den Bereichen wo´s laufen muss alles, bzw. wo man echt was lernen kann... :)

  • Sollte einem der Bereich Tierhaltung nicht so zu sagen könnte man sich auch überlegen den Schritt in Richtung Fachkraft Agrarservice zu wagen, der Name erfordert ja nicht automatisch das man bei einem Lohnunternehmen lernt und dort hat man eben nur diesen Zweig Ackerbau.
    Und wenn man im richtigen Betrieb landet kann man auch viel lernen, sofern man es denn will und auch zeigt.


    Spätere Fortbildungen in Richtung Techniker, etc. sind dadurch ja nicht ausgeschlossen.

  • Das seh ich auch so, wenn du eher der Ackerbauer bzw. Fahrzeug/Technikbegeisterte bist würde ich als Fachkraft AS in nen großes LU oder Betrieb gehen, wie z.b. zum LU Reiff nach Luxemburg !oder ähnliches!.
    Wenn wir schon dabei sind, würd mich auch mal Interessieren was du steyr1 zur Zeit beruflich machst :)


    MfG

  • Jop, so siehts aus.


    Hauptsächlich auf meinem 2. Lehrbetrieb bin ich noch sehr häufig, vorallem halt zu Arbeitsspitzen, ansonsten halt beim Nachbar am Wochenende und so. Normal lässt sich das ganz gut mit der FH vereinbaren, wenn nicht wie in diesem Semester jeden 2. Tag ne Pflichtvorlesung/-praktika ist... :thumbdown:^^

  • Nuja, da muss ich sagen trügt oft der Schein. Kenne genug Betrieb die äußerlich vllt. nicht 100% sind, dafür passt in den Bereichen wo´s laufen muss alles, bzw. wo man echt was lernen kann... :)


    'Nuja', dafür kannst du dir sicher sein, das es auf nem äußerlich sauberen Betrieb innerbetrieblich auch sauber und geordnet zugeht. Aber Außnahmen bestätigen, wie immer, die Regel.
    Wenn der Betriebsleiter es mit Ordnung und Sauberkeit nicht so hat, wieso sollte er es dann mit Gesetzen/Forschriften und der Ausbildung der jungen Leute haben? Hier ist es meistens so, dass wenn der Betrieb aussieht wie Sau die Landwirtschaft nicht wirklich vorbildlich läuft.
    Such dir nen ordentlichen Laden, liefere gleichermaßen ordentliche Arbeit ab und es wird gut.


    MfG,

  • Ne, sei mir nicht böse..., aber dafür kenn ich genug Betriebe... :)


    Sowohl Betriebe die nach außen hin nicht so gut aussehen, dafür aber top Ackerbau- oder Zuchtbetriebe sind...
    Und umgekehrt kenn ich auch einige Betriebe, die mit ihren äußeren Werben, aber nen schlechten Ruf haben der ihnen inzwischen weit über die Landkreisgrenzen vorraus eilt...:thumbup:

  • Kann ich dem Stefan nur zustimmen.


    Mein erster Lehrbetrieb war äußerlich auch nicht schön, hatte aber dennoch das bislang beste Herdenmanagement das ich gesehen habe.
    Kenne auch einen anderen Betrieb, dem sieht man es auch nicht an, aber der ist hier überregional einer der erfolgreichsten Züchter und verkauft regelmäßig Bullen im fünfstelligen Bereich

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Das Thema Fachkraft AS.. War ich auch schon am Überlegen... Aber dort sitze ich meist nur den ganzen Tag auf´m Bock und das will ich nicht.


    Meine Interessen liegen eigentlich bei Vihzucht, Ackerbau und Grünland


    Traktor fahr ich gern (wer hätte es gedacht) :thumbsup:
    Stall misten, die Miste misten, Tier füttern usw. hab ich kein Problem damit.


    Ich komme aus dem Zollernalbkreis auf der Schwäbischen alb. Weg möchte ich eigentlich nicht so weit eventuell maximal nach Bayern.


    Am liebsten mag ich Mittelgroße Betriebe zwischen 50-150ha


    Im allgemeinen kann man sagen dass ich ein Allrounder in der Landwirtschaft bin. ;)

  • Also Fachkraft im landwirtschaftlichen Bereich ist so ein Ding für sich. Momentan gibt es noch Leute die es machen wollen und können, aber die nächste Generation ist ja schon im Anmarsch und die wollen ums Verrecken nicht mehr schuften. Das heißt, dass bei Fachkräftemangel natürlich die Gehälter steigen, was in der Landwirtschaft auch mal nötig wird. Ich bin ja jetzt als Dipl.-Ing. im Tiefbau in einer Position, wo ich meine Gehaltsvorstellung locker durchdrücken kann, weil es keine Bauings mehr gibt und viele vor der Rente stehen. Das hat die Baubranche jahrzehntelang verpennt und nun gibt es kaum noch Nachwuchs.
    Allerdings seh ich in der Landwirtschaft immer größere Maschinen und immer weniger Leute. Daher war für mich nur die Entscheidung: Entweder eigener Hof oder weg aus dem Beruf.


    Ich bereue den Schritt weg von der Landwirtschaft nicht, aber manchmal sitze ich am WE doch wieder auf dem Schlepper meines ehemaligen Lehrbetriebes und Grubber lustig vor mich hin. Wer die Baubranche aus Sicht eines Projektleiters kennt, weiß wie entspannend so etwas sein kann ;-)

  • Ich meine als Fachkraft Agrarservice muss man doch nicht sooo schuften oder? :o Man sitzt doch Haubtsächlich aufm irgend nem Traktor oder einem Selbstfahrer und erledigt seine Arbeit oder nicht? Ab und zu auch kleine Reperaturen


    Oder hab ich einen Falschen eindruck von Fachkraft Agrarservice ?(

  • Naja, wenn die 40-Stunden-Woche Mittwoch mittag voll ist und du bis Samstag Abend arbeitest ist das nicht mehr "nur Trecker fahren"...und das kannst du wochenlang haben, je nach dem.
    Ich persönlich glaube, dass man als Fachkraft Agrarservice Gefahr läuft, als billige Arbeitskraft genutzt zu werden. 2 Stunden erklärt wies geht, und dann sitzt du ewig aufm Schlepper und machst Stunden. Ich mein, gehört mal dazu, aber dauerhaft wollte ich das nicht machen. Als Landwirt-Azubi hast du eben doch ein vielfältigeres Aufgabenspektrum, ich denke da lernt man mehr und ist auch länger motiviert, weil man nicht jeden Tag das selbe tut.
    Im Grunde nur meine persönliche Meinung, ich hab mich damit nicht ´näher beschäftigt, ich seh nur immer welche rum fahren die nicht so top motiviert ausschauen.

  • Ich lerne auf einem Betrieb ohne Vieh FAS und habe täglich/wöchentlich andere Aufgaben und mache alles was anfällt.
    Zur Erntezeit ist es halt nunmal so das man den ganzen Tag aufem Drescher oder Schlepper hockt, aber danach wird es auch wieder ruhiger, also ich kann mich absolut nicht beklagen, wobei ich vermutlich extremes Glück mit meinem Betrieb habe.
    Ich bin froh darüber meine Ausbildung nicht bei einem Lohnunternehmen zu machen, denn da ist es halt so, wie ich es bei den Leuten aus meiner Klasse mitbekommen habe, das sie seit Anfang September bis vor 2 Wochen nur Mais oder Gülle gefahren sind und jetzt waschen dürfen und das ist bei so einem Fuhrpark wie von O&V nicht gerade lustig :wacko:


    Dürfte wohl so sein wie bei der Lehre als Landwirt, hat man Pech steht man nur im Stall oder rennt mit dem Freischneider rum ,bei FAS ist es halt dann so das man nur auf dem Schlepper hockt oder die Werkstatt fegt, kommt halt eben ganz darauf an wie man sich anstellt und bei welchem Betrieb man landet :P

  • Augen auf bei der Berufswahl kann ich da nur sagen... Mal ehrlich, ich kann mich nicht beschweren wenn ich als Azubi FAS halt mal 4 Wochen Mais fahre. Ich kann ja auch nicht rummotzen wenn ich als Landwirt auf einen Milchviehbetrieb gehe und dann jeden Tag um halb 6 aufstehen muss. Ich selber fahr im Frühjahr auch mal zwei Monate Gülle oder im Herbst 6 Wochen Mais, wer darauf keinen Bock hat sollte sich halt was anderes suchen. Die Arbeit dazwischen ist freilich abwechslungsreicher, aber das ist nun mal so.


    Im Übrigen: Das Maschinenwaschen ist zwar keine schöne Aufgabe, dennoch eine essentielle. Sowas wird auch gern mal in der Abschlussprüfung gefragt: "Wie mache ich eine Maschine winterfest?"

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