Pfälzer Agrarvideos bei ToasTer & MF390 *Update:12.3.15 MF8690+Jenz HEM 582

  • normal lädt er mit nem 6920s mit nem 1,2 tonnen heckgewicht, die braucht der johnny aber auch wegen der federung. mit dem mf geht es auch ohne wobei die schaufel fast zu groß für den trecker ist, laut aussage vom lohnunternehmer. klärschlamm is schon recht schwer..

  • MF390: wieso wegen der federung? was hat die damit zu tun????


    @toaster: bei sowas muss ein gewicht sein! denn es verringert die belastung der vorderachse enorm! ganz egal ob der trecker hinten leicht wird oder nicht- es schont auf jeden fall den schlepper und vermindert den verschleiss! wenn ich jetzt bei der berechnung von kräften aufgepasst hätte, könnt ich dir das jetzt vorrechnen- hab ich aber nicht....nur soviel: bei nem heckgewicht verhält sich die hinterachse als drehpunkt- gewicht des laders wird auf die hinterachse übertragen- und was die wesentlich stabilere hinterachse trägt, braucht die vorderachse nicht mehr schleppen....

  • weil du beim jd die federung nicht abschalten kannst und ein schlepper mit vorderachsfederung schlechter steht beim laden. das mit dem heckgewicht muss nicht zwangsläufig sein, das gewicht,dass auf die vorderachse drückt wird ja nur um den geringen teil weniger, den das heckgewicht nimmt. im prinzip müsste das heckgewicht so schwer sein,dass der trecker ohne fronlader vorne abhebt, dann hättest du theoretisch nur das eigengewicht des laders auf der achse, aber dann hast du gleichzeitig auch ne belastung am heck. aber prinzipiell hast du schon recht

  • Mal ne andere Frage: Müsst ihr irgendwo beim Verkauf eurer Erzeugnisse (Getreide, Raps etc.) angeben, ob ihr Klärschlamm gefahren habt? Gibt's auch ne Vergütung dafür?
    Mein Onkel hat selber immer flüssigen Klärschlamm gefahren, Vergütung war nie schlecht aber in der Kartoffelfabrik haben se gesagt, wenn se was finden, brauchste die nächsten Jahre nix mehr bringen ;) seitdem lassen hier die Meisten das.

  • Also bei uns isses so, dass in der Mühle kein Getreide von Klärschlammgedüngten Flächen angenummen werden darf... jedenfalls hängt da ein Schild :D
    Mein Nachbar hat bis vor 2 Jahen auch flüssigen klärschlamm gefahren und da abgeliefert.


    Thomä ?

  • @franky Mal abgesehen davon dass wir es gar nicht könnten, wir haben beim Kalk laden auch nie ein Gewicht dran, mann muss eben sehr Vorsichtig sein mit Ackerfurchen etc, dann geht es gut ohne Gewicht, Zudem ist es relativ selten, dass der Schlepper geradeaus hochgeht, denn soviel Hebt der FL meist nicht, wenn etwas passiert, dann kommt er Seitlich und da hilft ein Gewicht nicht so viel.


    Mhm, HS200 und DS 140, noch nie Gehört, aber recht schönes Video!


    MfG

  • fendtfavorit: versteh das nicht falsch: es geht mir nicht um die standsicherheit (klar ist das wohl der hauptgrund fürs heckgewicht), sondern um die belastung auf der vorderachse! hab selber jahrelang mistgeladen ohne gewicht, weil ich zu faul war es anzubauen....dafür mussten dann auch fast einmal im jahr die lager der achsschenkel neu gemacht werden....bis schliesslich sogar einer gebrochen ist- da hab ich dann mal ein gespräch mit dem meister gehabt und mich aufklären lassen- und was soll ich sagen: seit 5 jahren keinen defekt mehr an der vorderachse!
    fürs ballenfahren werde ich mir diesen winter ein flaches gewicht bauen, dass das zugmaul nicht blockiert- um auch meinen grossen zu schonen...


    MF390: das der johnny mit federung schlechter steht halte ich für blödsinn! eher das gegenteil ist der fall! denn durch das einfedern wird der pendelweg der vorderachse geringer....eigentlich soll der automatische niveauausgleich das ja verhindern.....
    auch die auftretenden kräfte solltest du nicht unterschätzen- schau mal ins alte mathebuch unter kräfteberechnung und du wirst dich wundern, wieviel entlastung ein gewicht bringt!

  • generell sollte man beim laden die federung ausschalten, nur das kann ein jd leider nicht. ein schlepper wird natürlich instabiler durch federung, weil du noch mehr bewegungspielraum hast, am besten würde eine starre nicht pendelnde achse stehen. natürlich wirken da kräfte, aber im endeffekt erhöhst du nur das gewicht an anderer stelle... die belastung wird insgesamt größer, nur anders verteilt und du schleppst unnötig gewicht rum...

  • @franky also den Grund Vorderachse entlasten hab ich noch nie Im Zusammenhang mit Gewicht noch nie beim Frontladern gehört.


    Habe hier auch kein Beispiel für deine Meinung, nur Gegenbeispiele:


    Unser 311 - 6 Kampagnen Lang ca. 2000 Tonnen Kalk pro Jahr geladen- Auch beim neuen Besitzer noch nie was an der Vorderachse gehabt.
    Unser Xylon - 7 Kampagnen Lang ca. 3500 Tonnen Kalk pro Jahr geladen - Bei uns nie was an der Achse gehabt, beim neuen Besitzer weis ich es nicht.
    Der 924 - Auch schon wieder seit 6 Kampagnen mit ca. jetzt 6000 T pro Jahr(Der 817 fährt erst seit diesem Jahr erst Richtig mit), Auch noch nie was Gehabt. Zusätzlich musste Jeder dieser Schlepper ca. 400 Strohballen pro Jahr bergen und nachdem sie im Stall waren wieder aufn Streuer/Transportwagen Laden.


    Von demher Versteh ich das nicht wirklich.


    MfG

  • also ich will hier nicht den ganzen thread zuspammen, da es ja eigentlich um die schnicken videos geht....aber nochmal ein versuch, das ganze zu verdeutlichen:
    stell dir den trecker als wippe vor-drehpunkt ist die vorderachse. auf der einen seite hängt der frontlader mit schaufel, usw und auf der anderen seite der rest des schleppers. im normalfall passt es und das heck ist schwerer- man kann die hinterräder also sozusagen als stütze ansehen, damit der trecker hinten nicht runtergeht.
    wenn du aber ein heckgewicht anbaust, das gross genug dimensioniert ist, passiert folgendes: der drehpunkt der wippe verschiebt sich nach hinten auf die hinterachse. das bedeutet, dass die vorderachse also nur noch als stütze fungiert und erheblich entlastet wird....damit das klappt brauchts aber auch einiges: an meinem alten 62ps-johnny hängen dann hinten 800kg für ne 1,7m breite schaufel oder forke....

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