Topdown's Waffenschmiede | Eine Perle von Zugpferd bringt den Raps in den Boden [UPDATE 05.10.2014]

  • Moin Jungs,
    hier mal mein erster Beitrag für 2014...
    hatte mal wieder Lust auf etwas Großflächendesign in Boltenhagen ;):


    Auf dem Landgut Bendorf stand die flache Bearbeitung der Rapsstoppeln auf dem Plan. Zunächst wurden jedoch erst einmal die Fahrgassen aufgerissen und eingeebnet, durch das nasse Frühjahr waren sie beim Spritzen und Düngen zum Teil zu wahren Schützengräben geworden. Zum Einsatz kam hier unser Fendt 936 mit einem Tiefenlockerer von Evers, der dank seiner großvolumigen Reifen jedoch keine Probleme mit in den Fahrspuren hatte.
    Für den Stoppelstrich setzten wir unseren JD 8530 vor einer Väderstad Carrier 820 ein, der damit auf Hektarjagd ging. Da es bei uns teilweise recht hügelig ist, passte die satte Leistung vor der Kurzscheibenegge genau richtig um eine ordentliche Arbeitsgeschwindigkeit von rund 18 km/h für ein gutes Arbeitsbild zu halten:




    Haltet die Ohren steif,
    Topdown

  • Moin Jungs,


    neben der Stoppelbearbeitung gings weiter mit der Grundbodenbearbeitung für die Weizenaussaat nach Winterraps. Bei den Rapsstoppeln wurde teilweise auf eine vorherige flache Bearbeitung verzichtet und die Saatbettbereitung erfolgte in einem einzelnen Arbeitsgang...dafür kam dann eine Kombination von einem Simba SL 500 und einer angehängten Cambridge Walze zur Rückverfestigung zum Einsatz. Davor lief wieder unser 8530er Hirsch, der an den Hängen bei 25cm Arbeitstiefe teilweise ganz schön ins Schwitzen kam und z.T. wurde unser Fahrer Ronny beim Durchqueren der Fahrgassen ganz schön durch geschüttelt. Als Präventivmaßnahme haben wir bei diesem Arbeitsgang dann auch gleich noch etwas Schneckenkorn gestreut. Aufgrund des Verzuges am Hang, haben wir trotz GPS schön Spur an Spur gegrubbert:




    Haltet die Ohren steif,
    Topdown

  • Moin Jungs,


    geradeso zum Ende der Rapsaussaat, kam endlich der lang ersehnte JD 7280R als Leihschlepper mit einer neuen Köckerling Drille als Vorführgespann auf das Landgut Bendorf. Die eigenen Flächen waren soweit schon mit der Horsch Pronto 9 DC mit Raps bestellt, aber einige kleinere Flächen eines Nachbarn, welche von uns in Form eines Bewirtschaftungsvertrages verwaltet werden, waren noch übrig. Für die Grundbodenbearbeitung setzten wir wieder den JD 8530 mit der Kombination aus Simba SL und Cambridgewalze ein.
    Der 7280R machte vor der leichtzügen Köckerling Jockey keinerlei Zicken und so ließen sich problemlos hektarfressende 15 km/h fahren ohne, dass das Arbeitsbild und die Ablagetiefe leideten und wird eventuell nach Ablauf der Saison in den eigenen Fuhrpark übergehen...wenn die Konditionen stimmen. Das einzige Manko war der Ausfall der Klimaanlage nach einigen Hektar, weshalb wir trotz des staubigen Einsatzes mit offener Heckscheibe fahren mussten, da sich die große Kabine mit den großen Fenstern sehr schnell in ein Treibhaus verwandelte :cursing: ...




    Haltet die Ohren steif,
    Topdown


    PS: Niggels: Vielen Dank für die "Inspiration" :thumbsup:.

  • Moin Jungs,


    da ihr fleißig die 10.000 Klicks hier im Screenthread voll gemacht habt, hab ich heute auch mal etwas länger die digitale Werkbank gedrückt...und heraus kam ein Raupentier :thumbsup: :


    Während die Rapsaussaat auf Landgut Bendorf abgeschlossen wurde, gings auf dem Landgut Bendorf im schönen Nordwest Mecklenburg auch gleich weiter mit der Grundbodenbearbeitung für den ersten Weizen. Dabei durfte dann auch gleich mal der jüngste Neuzugang des Fuhrparks zeigen was in ihm steckt...ein John Deere 8360RT Raupenschlepper. Da die Bodenbearbeitungsgeräte im Bestand nur bis ca. 360 PS ausgelegt sind, entschieden wir uns gegen einen Quadtrac als Ackerschlepper und zogen statt dessen diesen Boliden vor, da er von den Dimensionen und der Leistungsklasse wesentlich besser in den vorhandenen Maschinenpark passt. Vor der Simba SL bei 25cm Arbeitstiefe und der Cambridge Walze machte er auf alle Fälle eine gute Figur :thumbup: :




    Haltet die Ohren steif,
    Topdown 8)


    PS: Bevor hier wieder das Gemecker anfängt, dass der Dieseltank noch an der falschen Stelle sitzt, möchte ich mich an dieser Stelle vorab schon einmal dafür entschuldigen, keinen neuen 8360RT gemoddet zu haben...ich bitte um Verzeihung :D!

  • Moin Jungs,


    Snickers: Ne nich wirklich...ich HASSE diesen Schlag...viel zu groß für den SP...dauert Stunden um den zu bearbeiten, aber war gerade kein anderer mit Rapsstoppeln zu finden :D...


    Habe aber mal an dem 8360RT noch etwas weiter gebastelt...das mit dem Dieseltank war mir selber dann doch noch ein Dorn im Auge :rolleyes: ...


    Nachdem der JD 8360RT sich kurz vor dem Simba Grubber bewähren durfte, haben wir ihn anschließend gleich an unseren neuen Lemken 10-Schar Pflug gehängt und ihn schon mal in der weiten Flur Mecklenburgs das Land für die Gerste pflügen lassen. Zuvor hatten wir hier Klärschlamm gefahren, der bereits mit einer Kurzscheibenegge zusammen mit den Weizenstoppeln eingearbeitet wurde. Wie man sieht, haben wir ein Pflug gewählt, mit dem man bodenschonend onland fahren kann, ohne dass man mit dem Schlepper in der Pflugfurche fahren muss :thumbup: :




    Haltet die Ohren steif,
    Topdown 8)

  • malle: Ne nur am Vorgewende muss man wie NF farmer richtig erklärt hat für ein 36m Fahrgassensystem bei der 4. Spur mit der halben Arbeitsbreite fahren, damit die Fahrgasse bis zum Feldrand dann genau 18m entfernt liegt. Im Feldkern selber legt man dann im Anschluss die Fahrgasse in jeder 6. Spur, ohne da noch mal halbe Arbeitsbreiten fahren zu müssen. Zur Not mal Snickers anschreiben, der hat glaube mal eine Grafik zu dem Thema erstellt ;).

  • How To:
    [expander=36m Fahrgassen mit 9m Drillmaschine]Vorweg noch einige Informationen:
    Arbeitsbreite der Drillmaschine liegt in diesem beispiel bei 9m,
    der Abstand der Fahrgassen(von Gassenmitte bis Gassenmitte) beträgt 36m.


    Wir starten also am Feldrand mit einer ganzen Arbeitsbreite.

    Da wir aber 18m Abstand bis zur Mitte (!) der Fahrgasse benötigen,
    kommt nun eine halbe Spur.

    Direkt darauf folgt dann wieder eine ganze Arbeitsbreite mit Fahrgassen.

    Damit wir nun auf die 36m kommen, brauchen wir nun wieder 4x die volle Arbeitsbreite.
    Die vierte Spur hat dann wieder eine Fahrgasse.
    [/expander]
    Nur am Vorgewende eine halbe Bahn ist nicht wirklich ineffizent,
    wenn man dafür den richtigen Abstand einhalten kann.



    Gruß $.

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