Scheuenumbau - Boxenlaufstall Erfahrung

  • Hey,


    ich habe da mal wieder ein etwas anderes Problem. Da hier auch einige zukünftige Landwirte unterwegs sind habe ich mal eine Frage an euch.
    Ich habe eine komplette Scheue mit Maßen von etwa 16m x 10m Sowie einen Anbau von 10 x 5m. Beides ist immoment ungenutz.
    Stehen Strohballen drin, aber auch nur, weil es sonst keinen Sinn hätte. Die würden noch ohne Problme in die Maschinhalle reinpassen.


    Die Scheune ist geschloßen und grenz am Jungviehstall mit Tiefstreu an. Die anderen 3Seiten sind gemauert. In der Mitte der Scheuen, steht wiederum eine Mauer.
    Diese könnte, und wird entfernt.


    So, da es in der Nähe des Milchviehstalles noch ist plane ich einem Umbau als Boxenlaufstall! Wäre die einzige Sinnvolle Nutzung zuzeit.
    Da ich auch in der Quote noch Platz habe, wäre es druchaus möglich dne Bestand zuvergrößern. Mit der Futterfläche gibt es kein Problem, und die Gülle, wird man auch Los!
    Nun zum Problem. Bzw. zu den Fragen. Wer hat sowas schonmal umgebaut? Spalten Boden rein? Wieviel Arbeit?
    Vorallem das auskellern? Kosten? Für die gesamte Stalleinrichtung habe ich Preise vorliegen. Aber zum Unterbau bisher noch nicht.


    Bisher, ist ein Fress Liegeplatzverhältnis von 1,5 geplant.
    Der Futtertisch soll, in den Anbau.
    Die Liegeboxen sollen in die alte Scheune. Nur Frage ich mich, wie ich diese anbringen soll. Sind ja maximal, 2Reihen möglich mit Druchgang.
    Evt. den Kuhverkehr auch nach draussen verlegen. Aber nun meine Frage hat schonmal jemand in einen alten Stall eine Schiebernalage eingebaut?
    Also Planbefestiger Stall, mit Schieber? Bräuchte dann 3 Schieber, und am Ende jeweils Quergänge auf Spalten. Das sind denke ich enorme Kosten für den Unterbau, kann man soetwas auch in eigen Regie erledigen? Dann wäre das eine Arbeit für die wäremen Wintertage und den Frühjahr!


    Falls jemand mal soetwas umgebaut hat, oder Erfahrung hat, bitte melden. Am besten mit Kosten.
    Die Stalleinrichtung kostet nun ja nicht die Welt. :)



    Gruß

  • Oh ja, alles mitm Presslufthammer raushauen, da bist du ja in 3 Jahren noch dran:D Vor allem bekommt man mit dem Teil verdammt lange Arme. Mein Bruder und Ich haben unsere Melkgrube um 20cm tiefer gemacht mit einem Presslufthammer, du glaubst nicht wie fertig wir nachher waren... Und das waren gerade einmal 10x2x0.2m.


    Wir sind auch gerade dabei einen alten Schweinestall als Jungviehstall umzubauen. Keller haben wir zum Glück schon drunter von 60m³. Von Schieberanlagen habe ich noch nichts gehört die in alten Ställen eingebaut wurden bzw. generell wie man die einbaut. Nur weiß ich dass bei einem Betrieb in der Umgebung der Schieber im Winter einfriert und man die Scheiße dann per Schubkarre wegfahren darf. Dafür ist es im Vergleich zu auskellern relativ günstig. Unser Stall hat glaube ich 15x5m, die hintere lange Seite wird voll mit Liegeboxen und die vordere lange Seite wurde komplett aufgerissen für den Futtertisch. Aber alleine für die Liegeboxen und dem Futtertisch haben wir ganze 23t Beton gebraucht, alles mit einem Betonmischer gemacht, weil wir von viel weniger Betonmasse ausgegangen sind.


    Wenn du über einen Schieber nachdenkst, dann frage doch mal bei Betrieben nach, die Schieber verbaut haben, ob du dort mal vorbeischauen darfst. Und da du nach der Arbeit fragst, das ist eine ganze Menge, vor allem weil der Betrieb ja auch noch weiterlaufen muss und man nicht 10h am Tag am Stall arbeiten kann.

  • Schonmal jemand nen Güllekeller selber ausgeschalt?


    Hab mir nun eingtlich überlegt, ich Mauer den Güllekeller und verputz es dann mit Säure festem Beton.
    Könnte Lustig werden. Noch nie solch ein Projekt selber in die Hand genommen. Aber nun habe ich Zeit, und die Möglichkeiten, viel schief gehen kann nicht und günstig wirds zudem!
    Aussprobieren.... Falls dazu noch jemand Erfahrung hat. Her damit! :):)

  • Wir ham schon Belüftungskanaäle für Kartoffeln betoniert, ich denk, ausschalen und Beton reing eht am schnellsten. Is ja eig ähnlich wie Güllekanal, nur der Güllekanal is eben größer. Also wir ham den alten Betons chon mitm Presslufthammer rausgehaut, aber das ging eig relativ schnell, da der nur knappe 20 cm hatte :D War früher ein Fahrsilo.
    Betonsteine wären auch ne Möglichkeit, aber die zu setzen dauert auch ganzschön, daher mM nach nur für kleinere Projekte geeignet, ham n Gewächshausanbau so betoniert, weil wir um 12 m Fundament zu betonieren keine Schalung besorgen und zusammenbasteln wollten.

  • Nuja, mit Schieberanlagen kenn ich mich aus, im Laufstall hab ich die auch. Nur stell ich mir die Umsetzung im Altbau halt einwenig Schwerer vor.


    Die Betondecke, werde ich wohl mit dem Frontlader und Presslufthammer beseitigen.
    Beton wird defentiv Fertigbeton!


    Im Winter habe ich wohl genug Zeit. Werde das ganze aber nochmal wegen der Statik, mit einem Ingenieur durchsprechen.

  • Naja, mit dem Frontlader würd ich da nich so viel machen. Würd mir sorgen um die Maschiene machen, denn die sind ja ned so wirklich für die Abbruchbranche gebaut worden sondern eher für Landwirtschaft. Würd mir stattdessn nen kleinen Radlader mieten. Am besten nen Bagger-Lader. Ham einen Daheim. echt geiles Teil. Man baggert den ganzen Tag und am Schluss tankt man 10 Liter Diesl. Is aber scho Marke Uralt. :thumbsup: aber für sowas gibts nix anderes als Beton. Wenn du des mauerst, dann wärst ganz schön "blöd". die meiste Arbeit is das Einschalen und der Abbruch der Decke vorher.

  • weiß nicht, ob du da wenn du die Version mit Güllekeller planst, nicht Probleme nachher mit der Statik bekommst? Und wie weit ist der Weg zum Melkstand? Willst du wirklich jeden Tag die Kühe zweimal weit zum Melken treiben? Weiß nich wie das bei dir mitm Jungvieh aussieht? Wenn du dort noch Engpässe hast, würd ich das auf Tiefstreu dort reinstellen. Oder als Getreidelager nutzen.

  • also das ein minibagger mit preslufthammer den boden schneller rausbringt als ein presslufthammer für handgebrauch wage ich zu bezweifeln. eir hatten im alten schweinestall nur wenig platz und konnten daher nur mit einem gemietetem winzigen minibagger reinfahren. da war man mit hammer und stemmeisen fast schneller :D . dann haben wir uns einen handpresslufthammer gemietet und siehe da, läuft wie am schnürchen und min. doppelt so schnell.
    je nach platz (bei einer scheune wohl vorhanden) gibts die bessere lösung.
    ich würd den güllekeller komplett betonieren, weil der boden im güllekeller auch betoniert werden muss. nur die frage wie man die schallung reinbekommt, Fl mit "verlängerung" vielleicht?
    einen güllekeller habe ich noch nie gemauert, ich will aber nicht davon abraten.
    wenn du den güllekeller tief genug machst, dann bräuchtest du eigentlich keinen anschluss zur güllegrube. ist so eine in der nähe?
    auf keinen fall schieber weil bei so ner betriebsgröße wie bei dir ist im winter scheiße rausfahren mit´n schubkarren nicht drin(und nervig)

  • Die Schieber laufen! Hatte noch nie einen festgefroren. Aber zugefrone Spalten kenn ich!


    Asnchluß zum Güllekeller gibt es sowieso.
    Ist sonst zuviel Arbeit. Die Tage wird mal einer Vorbeikommen und mir zeigen wie man das mit nem Planbefestigem Laufgang machen könnte!
    Wäre vom ersten Grundpreis deutlich Billiger und leichter. Neuer Boden rein, und Schieberanlage drüberbauen. Sowie Fallgrube.
    Und am Ende Abstützen des Trägers.



    @daviddunkel, für Jungvieh und Bullen ist noch Jedemenge Platz. Die alten Vollspalten Ställe stehen alle "Einsatzbereit"
    In einigen werden z.Z Liegeboxen eingebaut.


    Getreidelager habe ich, in Rund Silo`s und das ist für mich ausreichend.


    @Johnny_FAN, Quatsch, das sind nur nen paar CM Beton. Die Decke, kannst hier und dort brechen, und dann rausheben in ordentlichen Stücken.
    Hab ich schonmal gemacht. Der Frontlader reißt was. Sonst ist es eine 'Wucherarbeit.

  • zugeffrorene spalten sah ich noch nie hörte abe schon öfters von schieberanlagen, die im winter nicht laufen. naja dann will ich dir nicht drunter pfuschen und viel spass beim arbeiten :D :D

  • jo dann mach das so mit dem planbefestigten Boden, aber raue ihn gut auf, sonst wird der sehr glatt mit der Zeit. @ Hellmut: Wenn die Schieber oft genug laufen, dann friern die auch nich zu. Hatten das mal auf meinem Ex-Lehrbetrieb im ersten Winter im neuen Stall und dann ham wir den so alle halbe Stunde laufen lassen und dann war das Einfrieren kein Thema mehr.

  • soso gut zu wissen.
    wir ham auch mal nen stall mit schieber angeschaut da hats den doch glatt hingehauen als er reingegangen is zu den kühen weil der boden nicht rau genug war :D :D

  • tip von mir wenn du ne alte scheune umbaust solltest du auch an die belüftungh denken
    sonst rottet dir der ganze dachstul weg weil die ficher ne ganze menge kondenz in die luft blasen und das dan scon mit dem amonijak mif von der scheiße gemischt ja supi der zimmermann freit sich


    wenn du da mal nen rad vom profi brauchst kann ich dir da weitzerhelfen wir bis anfang der 90 war der betrieb meines vater auf lüftungstechnick für landwirtschaftliche betriebe spezialiesirt wir machen in zwischen mehr stahlbau und bauschlosserrei aber sone haube auf nen stall das kriegen wir noch hin

  • weiss nicht ob das hier noch aktuell ist, aber mein onkel hat gerade einen laufstall auf tretmist fertig gestellt. eine grosse eingestreute fläche ohne liegeboxen und davor ein laufgang mit fressgitter, der 2x täglich mit dem weidemann und kotschieber abgefahren wird. und alle 3 monate wird ausgemistet....


    du kannst auch mal nach gut hagelberg googlen. da ist mein anderer onkel gesellschafter. 1000kühe in tiefstreu, 2x im jahr mistet der lohnunternehmer und ein bedarf von 30 grosspacken stroh / tag....


    auf diese weise werden hier viele maschinenhallen oder unterstände umgenutzt...

  • Zuteuer bei den Strohpreisen hier und da Stroh hier Mangelware ist..




    Ist nun erstmal neuer Boden dirn, und kommt jetzt auch Tiefstreu rein. Da der Milchviehbestand in einem neuem Stall noch weiter ausgebaut wird kommen auch noch eine paar Kälber mehr für die ich den Platz Sinnvoll nutzen kann. :)

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