Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • @Franky
    SChonmal was vom bestreben nach 24stunden-silage gehört? Also ich lerne es hier so von meinem Vater, dass man die silage möglichst schnell einfahren sollte.
    Durch den aufbereiter welkt die silage schneller an, durch den hächsler sind wir auch schneller als wenn wir hier erstmal nen lohner auftreiben würden der mit 5 Ladewagen komtm geschweige denn überhaupt so viele hat.
    Außerdem muss man nicht so übermäßig viel stroh etc beifüttern und meine beiden ausbildungschefs machen das auch bei ladenwagensilage die die zum teil haben. So viel dazu.
    Ich bin halt der überzeugung das man die silage möglichst schnell einfahren sollte. Durch den Einsatz eines Aufbereiters spart man auch ordentlich sprit wie mal in der profi stand

  • ich mach die silage auch in 24 stunden- morgens mähen, mittags schwaden und abends pressen- wenns länger dauert erst am nächsten morgen- hab aber ja auch nicht die fläche....bei meinem onkel mähen 2 big m mit halber schwadzusammenlegung und der schwader folgt ne stunde später und die ladewagen fahren direkt hinterm schwader- so schaffen die 150ha in 2 tagen mit 6 wagen


    ich für meinen teil hab dann schon fast heu- weiss aber ja auch, wie unterschiedlich gras sein kann- in der marsch muss ich auch kreiseln! mein anderer onkel kreiselt silage sogar 3-4x um die nötige anwelkung zu erzielen (bei extremen erträgen). bei mir im moor würde der aufbereiter aber auch eher das gegenteil bewirken, da dass breit abgelegte grass die feuchtigkeit aus dem boden aufnehmen würde und eine abtrocknung des untergrund verhindern würde- also mehr schmutz beim schwaden!
    das mit dem sprit bezweifle ich irgendwie- ich hab 125ps und 6m beim mähen- und schaff 20ha mit 40l diesel- wenn der 60er dann mit dem wender nochmal 30l braucht bin ich bei 70l- das sind 3,5l/ha -schafft ihr das auch? das einzige ist natürlich der gesparte arbeitsgang und ein fahrer weniger den ihr braucht....

  • Häcksler gegen Silierwagen, da ist mal wieder ein Krieg entbrannt :D Ich persönlich muss mich ganz klar auf die Seite des Häckslers stellen.


    Wir hatten schon Wiesen in rund 20 km Entfernung, da haben wir uns von einem Händler immer einen Pöttinger Torro 5700 ausgeliehen. Mal abgesehen davon, dass so ein Ding unheimlich viel Leistung braucht und man einen Vergleichbaren Abschieber/Silierwagen (Mit Kratzboden halt) mit viel weniger Leistung fahren kann ist das größte Problem, dass der Torro das Gras niemals so kurz bekommt, wie ein Häcksler. Für Milchviehbetriebe mag es vielleicht wichtig sein, dass die Struktur im Futter erhalten bleibt, aber wir brauchen mit der Biogas die Grassilage einfach nur so kurz wie möglich. Die Betonkuh verdaut Gras sowieso nicht so gut, wie Mais. Und die, die behaupten, dass die Silierwägen an einen Häcksler rankommen sollten mal lieber schon allein einen Blick auf's Datenblatt werfen. 35mm theoretische (!) Schnittlänge beim Torro 5700, der Big X von der Häckselgemeinschaft schafft so um die 5mm. Und in der Praxis hat man das Ganze umso mehr gesehen, wenn man beide Silos verglichen hat, da liegen Welten dazwischen.
    Zumal bei der Silage vom Kombiwagen viel zu viel verschimmelt ist, im Vergleich zum gehäckselten. Das lange Gras lässt sich einfach nicht so gut verdichten, wie das Gehäckselte, das ist ne Tatsache, da braucht niemand mit irgendwelchen Weisheiten daherkommen.
    Mit nem Silierwagen ist man auch um einiges langsamer unterwegs, das erste mal, als wir den hatten, haben wir Schwaden auf Häckslerniveau gemacht, da ging es dann nur mit 1,5 km/h wo der Häcksler mit 6-8 km/h durchmarschiert wäre. Das lag aber nicht am Schlepper, der 930er hätte den Wagen zerlegt, wenn es drauf angekommen wäre, der Wagen an sich hat einfach nicht mehr schlucken können. Danach mit kleineren Schwaden ging's schneller aber dauerte immernoch ewig.


    Alles in allem kann ich nur festhalten, dass ein Silierwagen bei weiten Strecken vorteilhaft sein kann, wenn man mal soeben nen Tag Zeit hat und das längere Futter in Kauf nehmen kann oder es sogar so lang haben will. Ansonsten ist der Häcksler in allen weiteren Belangen überlegen. Schließlich kann man den Häcksler ja auch auf eine längere Schnittlänge einstellen ;)

  • Fendt211 Danke für die Infos. Ist ja ein cooler Bertrieb ordentlich größe. Und nochmal danke für die vielen infos und bilder ist sehr informativ ;)


    @Franky Ja das mit dem Verbrauch ist so ne Sache. Wir mähen mit 5,80m um genau zu sein mit 160PS obwohl es auch mit 120PS wie es unser Nachbar immer macht mit dem wir den frontmäher zusammen haben. Den Verbrauch haben wir ehrlich gesagt noch nicht ausgerechnet. Wobei ich sagen muss das unser nachbar mitm 312 Vario beim 1. SChnitt für 10ha etwa 68l gebraucht hat mitm 3m Claas vorne und nem 3,1m Kuhn hinten. Das liegt aber an dem sch**** Kuhn Mähwerk hinten weils bei unserm Großen Feldgras und dem Grünroggen den er hatte einfach andauernd zu hing und wir somit höchstens 10km/h fahren konnten. Bei den Späteren schnitten wo hinten auch alles gut durchgeht fahren wir auch mit bis zu 17km/h fahren. Mehr finde ich persönlich übertrieben :D
    Wie gesagt wir habens noch nicht wirklich gemessen aber in der Profi stand halt mal das man dadurch etwas an sprit und vorallem viel an zeit spart da man wenn das Mähwerk nicht so wie unser Kuhn ist genauso schnell fahren kann mit welche ohne Aufbereiter etc ;)

  • in der profi steht ja auhc dass fendt der beste schlepper sei :D .... nein spass...


    beim aufbereiter stell ich mir das bisschen blöd vor wenn man ihn mal nicht brauch.... wir haben z.b. wiesen die einfach nicht viel bestand aufbringen, da holt man schon halbes heu runter wenn man ohne aufbereiter nichtmal wendet... und im heu will ich ja garnicht, dass das gras aufgeschlagen wird...... da muss ich ja auch so oder so wenden...

  • Das könnte hier auch ne endlose diskusion werden :D Jeder fährt das System was er am besten kennt so wie bei den trecker marken ;)
    Wir auf unserem Feldgras brauchen eig nicht ohne Zetter anfangen weil die Wender sich daran gerne mal die "zähne ausbeißen" vorallem beim 1. und 2.schnitt. Beim Zetter am Mähwerk passiert nix :D
    Heu machen wir auch seit jahren nichtmehr, passiert höchtens mal wenn wir beim 4. 5. oder 6. schnitt nicht schnell genug sind das gras sehr trocken wird aber das ist auch nicht schlecht. Die Wickelnballen werden dann separat gestapelt und wir haben immer mal ein bissl heu wenn wir was brauchen.
    Also wie wir sehen kann man da endlos diskutieren :D


    PS: Das Fendt der Beste Trecker ist stimmt ja auch. OOOHHHH wie ich mich auf die Kinder freue :thumbsup:


  • Wenn mans Heft umdreht weiß man auch direkt warum... :D ''Markenunabhängigkeit''... :D


    DA haste recht :D. Die Berichte über Fendt kann man da eig kaum lesen weil die so hoch gelobt werden obwohl es für uns persönlich auch zutrift aber da ist nixmehr objektiv. Bei anderen Marken muss ich aber sagen das nach meinem Empfinden sehr objektiv gewertet wird wobei bei JD ja auch schon wieder was nicht stimmt. Die Loben die "neue" Kabine und in der nächsten Zeitung steht ein Leserbrief in dem gesagt wird das die Kabina immernoch billigste Plastikmüllverarbeitung ist.
    Trecker tests sind eh immer so ne sache aber bei anbaugeräten lesen wir die tests eig gerne und rufen auch schonmal bei profi an was die uns empfehlen können. Z.b. beim Futtermischwagen haben die uns zu Siloking geraten was im endeffekt auch die beste entscheidung war :thumbup:

  • Die Loben die "neue" Kabine und in der nächsten Zeitung steht ein Leserbrief in dem gesagt wird das die Kabina immernoch billigste Plastikmüllverarbeitung ist.


    Naja, auch wenn ich vorbelastet bin da wir nun 2 neue Hirsche bei uns am laufen haben. Bei der Kabine hat sich schon deutlich was getan, wenn ich mir den sprung vom 7530 zum 7R anschau... Ich bin als Fendtfahrer damit ziemlich gut zufrieden.

  • Fendt ist doch wohl auch das Beste :thumbsup:


    Nee, Spaß beiseite. Es stimmt schon, dass in der Profi bei nem Fendt ne fehlende Skala am Handgas nicht so in's Gewicht fällt, wie bei nem Deutz aber an so etwas muss man einfach vorbeilesen. Immerhin stimmen die Zahlen und Fakten in der Zeitschrift. Eine eigene Meinung zu bestimmten Punkten, die dort angesprochen werden muss man sich halt selbst bilden. Die Berichte werden ja auch von Menschen geschrieben, ab und zu wird da dann halt schon mal subjektiv geurteilt. Aber deswegen muss man ja noch lange nicht der gleichen Meinung sein, die Zeitschrift zielt darauf ab zu informieren und nicht als "Propagandamittel" für diverse Landmaschinenhersteller zu dienen, auch wenn das die eine oder andere subjektive Meinung mit einfließt.
    Dass das gerade bei Fendt der Fall ist lass ich mal so dahingestellt, immerhin werden die wahrscheinlich ne Menge Geld an den Landwirtschafts-Verlag zahlen, um immer auf der Rückseite zu stehen. Da hat man dann den Geldgeber doch ein bisschen mehr lieb als die anderen, aber immerhin kann das über die Tatsachen die drinnen stehen nicht hinwegtäuschen.

  • Och Leutz, schonwieder so ne satte Diskussion :P


    Kauft euch n Zetor oder was weis ich und gut is...


    Jo, Vater grade am Dünger streuen, werde die Tage , mulchen, wahrscheinlich morgen :D
    Heu dauert wohl noch n bisschen, noch min. 10 Tage, kann aber auch 3 Wochen dauern...


    Wahrscheinlich die Tage dann mal die Heumaschinen Richten, die Favos zum TÜV, Schweinanhänger kaufen...


    MfG



  • Schweinanhänger kaufen...


    Was habt ihr denn an Schweinen zu Hause, die meisten hier haben ja immer Rinder :sleeping: Schon einen Wagen ausgesucht? Ansonsten kann ich einen empfehlen den man vorne und hinten hydraulisch heben/senken kann, das ist nur geil zum Schweine fahren! :thumbup:
    Da kann man den ein wenig sehen:


    Und hab mal was von unseren Pflänzchen, Weizen steht im satten grün auf den Feldern und der Raps ist diesjahr sehr spierig..


    Grüße ausm hohen Norden :rolleyes:

  • Wir sind hier im Emsland schon deutlich weiter mit der Pflanzen entwicklung! Raps steht schon seit einer Woche voll in der Blüte und der erste Roggen ist auch schon gefallen sowie die ersten Kartoffeln schauen schon raus und ein Bur hat schon hier Kartoffeln gerodet.... :D Kartoffel erst rein und dann wieder raus mit dem Roder, nicht mit gerechnet,dass der Acker zu nass zum Pflanzen war.

  • Also unseren Wagen können wir komplett absenken, das der komplett wagerecht auf dem Boden liegt, sprich die Tiere müssen keine Rampe hoch sondern lediglich einen ca. 7cm hohen Absatz. Beim Abladen kann man dann bspw. vorne den Wagen ein wenig anheben um das abladen zu vereinfachen..
    So teuer war der damals nicht, ist aber auch eine Investition die sich echt gelohnt hat, wenn ich bedenk wie gut die Tiere hoch und runter laufen..


    Hier, ich glaub das ist sogar der Hersteller von dem unser Wagen ist..sieht aufjedenfall ziehmlich gleich aus mit unserem..
    http://www.nord-metallic.de/Produkte.html

  • Gestern nochmal mit dem Schwader und der Presse auf den Weg gemacht. Beim Streuen ist uns aufgefallen, dass doch auf manchen stücken noch zu viel Material liegen geblieben ist. Teilweise an denn Nassen stellen, aber auch am vorgewende etc. Ist wohl durch die Hecktig leider nicht sauber gearbeitet worden. Hab dann von dem ganzen nochmal 7 Ballen gemacht, die ich dann aber in den Wald gelegt habe, den verwenden konnte man das Futter nichtmehr .. :)


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