• das hört sich für mich richtig an! die agrarindustrie ist auch die einzige die falsch herum funktioniert! wenn zb vw autos baut, werden die teile eingekauft, das auto zusammengebaut und der preis kalkuliert. der händler schlägt seine provision drauf und verkauft es....bei agrarprodukten diktiert der handel! aldi sagt butter muss 60 cent kosten- und davon müssen 20 cent gewinn sein- also darf die butter im einkauf maximal 40 cent kosten! also wird der molkerei gesagt, entweder du verkaufst für 40 oder wir gehen zur nächsten- und da die molkerei sich nicht leisten kann, kunden zu vergraulen muss sie zusagen....ihr bleibt dann nur übrig, den auszahlungspreis beim bauern zu kürzen um weiterhin kostendeckend zu arbeiten....
    ich denke, der verbraucher versteht den wert der lebensmittel einfach nicht mehr....solange es wichtiger ist, 3x im jahr für 500,- nach malle in den urlaub zu fliegen und verschiedenste organisationen mit falschen fakten in punkto tierschutz usw die unwissende masse aufhetzen, wird es nie möglich sein, dem landwirtschaftlichen produkt den preis zuzugestehen, den es verdient!

  • Na, war doch nicht mal schlecht. Da haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt.


    Der Beitrag hat zum Ende hin sogar noch angesprochen dass die Landwirte liefern sollen, nicht dass sie das von sich aus tun.


    Sicherlich ist auch die Tatsache interessant, dass gerade die großen Schlachthöfe - die oft als Inbegriff der Massentierhaltung angesehen werden (und das möglicherweiße auch sind) - deutlich tierfreundlicher gestaltet sind als die kleineren Betriebe.


    Die Bilder zur Produktionskette von Geflügl sind mir im Grunde nicht neu, was nichts daran ändert dass diese Form einfach widerlich ist. Das ist übrigens auch einer der Gründe warum sich mein Geflügelkonsum auf ein Minimum beschränkt - die Weihnachtsente bei der Oma ess ich dennoch gerne, die kommt aber auch vom Biohof. Zweiter Grund ist einfach der Geschmack, wenn ich zwischen einer Putenbrust und einem Rindersteak wählen müsste, ich bräuchte nicht lange überlegen.


    Die Bilder aus dem Schweine - Schlachthof schocken mich dagegen wenig. Ich esse gerne Fleisch und stehe auch dazu. Da muss man dann aber auch wissen wie aus dem Tier eine Scheibe Schinken wird. Ich hab im ersten Semester auch schon an Schweineinnereien rumgeschnibbelt und einen Karpfen zerlegt, das macht mir nichts aus. So bekommt man auch mal ein Gefühl dafür was man eigentlich auf dem Teller hat. Ich denke einige Fleischkonsumenten würden ihren Konsum vermutlich aufgeben oder einschränken wenn sie sowas auch mal machen müssten ;)




    Devise: wie weit muss der Preis runter, damit jeder Hartz4-Empfänger jeden Tag bei mir Einkaufen kann.


    Und damit bestimmt doch letztlich auch wieder der Verbraucher den Preis? Wenn der Aldi - Kunde 60 ct für die Butter ausgibt, bei 70 ct aber keine Butter mehr kauft, muss Aldi die Butter für 60 ct verkaufen. Ich habe ja geschrieben dass meine Sichtweise deutlich vereinfacht dargestellt ist. Da spielen sicherlich noch viele andere Faktoren mit rein, und natürlich versuchen die Discounter möglichst gewinnorientiert zu wirtschaften. Dennoch sind sie letztlich auf die Liquidität der Kunden angewiesen, die bestimmen den Preis schon mit.


    Ich würde das übrigens nicht nur auf Discounter beziehen. Während der Arbeitslose möglicherweiße zu Aldi geht, geht der Bankkaufmann eben zu Rewe. Das bedeutet aber nicht dass er dann dort grundsätzlich die teuersten Produkte kauft.



    ich denke, der verbraucher versteht den wert der lebensmittel einfach nicht mehr...


    Hier muss ich dir voll und ganz zustimmen. In der Grundschule sollte meiner Meinung nach ein Besuch auf einem Bauernhof zur Pflichtveranstaltung werden, auch wenn das immer noch zu wenig ist

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Ich würde das übrigens nicht nur auf Discounter beziehen. Während der Arbeitslose möglicherweiße zu Aldi geht, geht der Bankkaufmann eben zu Rewe. Das bedeutet aber nicht dass er dann dort grundsätzlich die teuersten Produkte kauft.

    Ich schrieb ja "& Co". Es gibt wenige bis gar keine Lebensmittelhändler, die sich am Preisdumping nicht beteiligen. Bei einigen habe ich aber immerhin die Möglichkeit zwischen billig und teuer zu wählen.


    Mir ist in dem Zusammenhang übrigens eine gute Idee gekommen: man sollte die Ekelbilder, wie sie auf Zigarettenpackungen drauf sollen, auch auf Fleischverpackungen vorschreiben. Als Herkunftsnachweis, sozusagen ;)


    die agrarindustrie ist auch die einzige die falsch herum funktioniert!

    Glaub ich nicht, nur sind die Folgen dort in meinen Augen am Schlimmsten. Wenn der Autobauer seine Zulieferer so im Preis drückt, dass der billigstes Material und Arbeitskräfte einsetzen muss, fällt das irgendwann auf den Autobauer zurück.


    Alle daran beteiligten Menschen könnten aus diesem Treiben aber aussteigen - im Gegensatz zu Tieren.

  • Mir ist in dem Zusammenhang übrigens eine gute Idee gekommen: man sollte die Ekelbilder, wie sie auf Zigarettenpackungen drauf sollen, auch auf Fleischverpackungen vorschreiben. Als Herkunftsnachweis, sozusagen


    Damit würdest du aber auch die bestrafen die sauber Arbeiten. Im übrigen stimme ich deinen Beiträgen ziemlich zu. Vor allem der Aussage das die Preisstrucktur nur den Konzernen geschultet ist. Die aussagen wenn die Butter 70 cent kostet anstatt 60 cent dann kauft der Kunde nicht ist richtig, dann musss er eben Margarine kaufen. Früher wurde auch das gekauft was man sich leisten konnte, es müsste gar nicht sein das jeder alles und immer kaufen kann. Diesen Luxus haben wir nur, wie webalizer schon sagte, weil die Industrie Absatz und Umsatz ins unermessliche Steigern will. Es wird immer gesagt der Verbraucher muss weniger aber dafür hochwertiger kaufen, das wäre richtig würde aber keinem was bringen. Der einzig richtige weg, in meinen Augen, wäre den Konsum einzufrieren sprich auf dem heutigen stand zu bleiben. Natürlich unter berücksichtigung der Bevölkerungszahlen. Denn was wäre denn bei eingeschränktem Konsum, wer zahlt die Schulden die Betriebe durch ständige erweiterungen, laufende Kosten usw. haben. Bei einbrechenden Umsätzen müssten weniger Tiere die Kosten decken, was das für die aufzucht und haltung bedeutet ist klar. Ständig wachsender absatz treibt die Spirale als weiter. Also wäre den heutigen Level halten das beste, würde aber eine weigerun der Landwirtschaft bedeuten weiter auf dem Level "immer mehr"zu Produzieren. Wer wäre denn dazu bereit? Das Beispiel mit den Autos hinkt denn: Der Kunde der ein Auto will kauft auch eins, und wenn die Kohle nicht reicht dann halt einen Fiat und keinen Mercedes. Die Autoindustrie kommt Politischen Forderungen nach,nicht den Wünschen der Kunden, hat sie noch nie getan. Die Autoindustrie bietet an und der Kunde will dann haben.

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten :!: (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819-1900)


  • Mir ist in dem Zusammenhang übrigens eine gute Idee gekommen: man sollte die Ekelbilder, wie sie auf Zigarettenpackungen drauf sollen, auch auf Fleischverpackungen vorschreiben. Als Herkunftsnachweis, sozusagen ;)


    Tja, nur das Geflügelfleisch im Normalfall keine gesundheitlichen Schäden herbeiführt.


    Gut, wenns nach den Vegetarier/Veganer Gutmenschen geht natürlich schon. Allein die Aussage gestern wieder "Ohne Fleisch lebt der Mensch gesünder". Da essen Menschen seit sie auf dieser Erde leben Fleisch, und jetzt auf einmal soll es schädlich sein :whistling: (Und kommt mir jetzt nicht mit "früher hat man aber viel weniger Fleisch gegessen", das lässt sich so auch nicht pauschal sagen)

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  • Ja weil es früher nur die gegessen haben die sich das leisten konnten....da gab es dann eben nur den Sonntagsbraten. Und heute muss es sich ja wie schon gesagt jeder jeden Tag leisten können.


    Ich persönlich esse fast jeden Tag Fleisch, einfach weil es mir schmeckt , aber ich weiß auch wo es herkommt.

  • Immer diese Stories dass es früher nur am Sonntag Fleisch gab :D


    Da erzählen mir meine Großeltern aber andere Geschichten. Aber gut, soll jeder glauben was er will



    Vielleicht sollte man eher sagen: "Fleisch essen ist heutzutage ungesünder als früher."


    Jaja, früher war alles besser...


    Die Hygienevorschriften in der Tierhaltung zB, und am besten lässt man auch wieder DDT und Atrazin als PSM zu :thumbup:

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  • Da erzählen mir meine Großeltern aber andere Geschichten. Aber gut, soll jeder glauben was er will


    Dann waren deine Großeltern eben in einer glücklichen Ausnahmesituation. Generell ist es aber gefährlich sich nur auf das zu verlassen was Oma,Opa Onkel usw. sagen. Das wird gerade hier in so vielen Themen zu oft praktiziert, und dadurch jede Menge Halbwissen oder Dünnpfiff verbreitet. Sich mal zu informieren wie die Welt in manchen dingen Tickt kann nie schaden.

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  • ich mal zu informieren wie die Welt in manchen dingen Tickt kann nie schaden.


    Äh, ja. Vielen Dank für diesen konstruktiven Ratschlag.


    Glaube wer meine Beiträge hier ab und an mal liest merkt, dass ich mich nicht von vorgefertigten Meinungen leiten lasse :thumbdown:


    Und nur weil es in deinen Augen "Dünnpfiff" ist, muss es ja nicht bedeuten dass daran nichts dran ist. Schon interessant mir zu erzählen ich solle mich besser informieren, gleichzeitig aber selbst auf seiner eigenen Meinung beharren :D


    Bin hiermit raus, ich geh mich lieber mal informieren wie die Welt funktioniert :?::!:

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  • Da erzählen mir meine Großeltern aber andere Geschichten, lässt sehr wohl auf eine vorgefertigte Meinung schliessen, und ist von mir auf gar keinen Fall als Dünnpfiff bezeichnet worden. Und wo habe ich geschrieben das an dem was deine Großeltern gesagt haben nichts ist? Und wo beharre ich auf irgeneiner Meinung?

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  • Fox


    Sorry, aber du tust doch genau das Gleiche. Deine Großeltern erzählen dir, dass sie nicht nur Sonntags Fleisch hatten, deshalb erzählen alle anderen Quatsch? Du lässt mal gar keine andere Meinung zu...


    Einige deiner Äußerungen in DIESEM Thread sind an Borniertheit kaum zu überbieten. Irgendwie reagierst du wie der getroffene Hund.

    ich geh mich lieber mal informieren wie die Welt funktioniert

    Kann wirklich nicht schaden ;)
    (Edit: aber besser nicht bei den Großeltern)

  • ist schon lustig, wie ihr euch hier die köpfe einschlagt.....will dann auch nochmal meinen senf dazugeben:
    ich glaube nicht, dass es bei irgendwelchen grosseltern früher nur am sonntag den braten gab! sicher wurde weniger fleisch gegessen wie heute- viele vergessen in dieser aussage aber durchaus, das zb wurst auch fleisch ist! es soll mmn auch nur die bedeutung des bratens zeigen- nämlich die wertschätzung der hausfrau, die den ganzen morgen in der küche zubrachte um ihrer familie ein tolles mahl zu bereiten- während man heutzutage mit tiefkühlprodukten abgespeist wird....


    und ich denke, dass fleisch essen früher nicht gesünder war- man wusste nur einfach weniger und hat viel weniger mitbekommen, weil es einfach noch nicht die medien wie heute gab!

  • Zitat

    Einige deiner Äußerungen in DIESEM Thread sind an Borniertheit kaum zu überbieten. Irgendwie reagierst du wie der getroffene Hund.


    Was heißt wie der getroffene Hund?


    Als Landwirt darfst du dich täglich mit absolut sinnfreien Aussagen und Anschuldigungen rumschlagen, und wenns in der Freizeit ist, wo man in nem Forum auf absolut sinnlose Kommentare in der Richtung stößt.


    Ist einfach so, wer nicht in dem Beruf arbeitet und/oder den Beruf des Landwirts erlernt hat, kann vieles einfach nicht nachvollziehen, da fehlt einfach das Wissen gewisse Sachverhalte zu bewerten, da braucht jetzt auch keiner das Weinen anfangen wegen der Aussage, das ist einfach so.
    Wenn dich einer ständig blöd von der Seite anmacht und du genau weißt, dass der jenige bestenfalls! nur klischeebehaftetes Wissen besitzt, schreist du wohl JUHU?...., kann mich mir voll vorstellen... :whistling:


    Zitat


    Dann waren deine Großeltern eben in einer glücklichen Ausnahmesituation. Generell ist es aber gefährlich sich nur auf das zu verlassen was Oma,Opa Onkel usw. sagen. Das wird gerade hier in so vielen Themen zu oft praktiziert, und dadurch jede Menge Halbwissen oder Dünnpfiff verbreitet.


    Man sollte hier wohl zwischen ländlicher Gegend und Stadt unterscheiden. Früher hatte JEDER hier auf den Land paar Hühner, Tauben, Ziegen, Hasen, evtl. sogar Rinder/Schweine. Das sagt mir schon die Logik, dass man da nicht nur an Sonntagen Fleisch essen konnte, wie soll das quantitativ ausgehen? Sonntag pro Person 10kg Fleisch, dass das Zeug irgendwie weg kommt? Logo, macht voll Sinn!
    Da braucht mir auch niemand was erzählen, da brauch ich nur mit offenen Augen durch die Dörfer gehen, dass da früher nahezu überall Tierhaltung vorhanden war, sieht man den älteren Häusern einfach noch an. Und wenn man selbst keine Landwirtschaft hatte, dann ging man eben zum Nachbarn oder zum Metzger am Dorf.
    In der Stadt mag das wohl stimmen, das man sich da evtl. eher auf Feiertage beschränkt hat, aber am Land niemals. Zumal bei ner Schlachtung ja nicht nur der klassiche Sonntagsbraten abfällt, sondern auch etliche Nebenprodukte, Würste etc...., das ist dann wohl kein Fleisch?


    Ist einfach so, bei uns am Land hats früher garantiert mehrmals die Woche irgendwelche Fleischprodukte gegeben. Ob das jetzt vor 50, 60, 70 oder 100 Jahren war. Genauso hat man bei uns einfach auch vom Elend der Weltkriege weniger mitbekommen, schon allein weil die Eigenversorgung in vielen Haushalten gesichert war!


    Zitat

    Sich mal zu informieren wie die Welt in manchen dingen Tickt kann nie schaden.


    Dann fang doch mal an, der Bedarf scheint gegeben... :thumbup:


    Zitat


    Mir ist in dem Zusammenhang übrigens eine gute Idee gekommen: man sollte die Ekelbilder, wie sie auf Zigarettenpackungen drauf sollen, auch auf Fleischverpackungen vorschreiben. Als Herkunftsnachweis, sozusagen ;)


    So, und da frag ich dich jetzt allen ernstes, wie du das abgrenzen willst? Ernsthafte Frage, nicht provokativ gemeint.


    Das Lieblingsgesprächsthema meiner Tierhaltungs-Dozentin ist Massentierhaltung. Und damit hat sie auch vollkommen recht! Ist ja auch so ein Lieblingsthema der Bevölkerung, mit negativer Semantik. Nur warum? Vorallem wie definiert sich das?
    Ner Kuh kanns in nem Stall mit 500, 1000, 2000 Kühen zig mal besser gehen, als in nem Stall mit 10 Kühen? Warum solls nem Schwein in ner großen Mastanlage schlechter gehen, als beim Landwirt nebenan der 2-3 Säue fürn Eigenbedarf mästet? Nur wegen der Bestandsgröße?


    Sei mir nicht böse, aber jemanden der solche Aussagen bringt, mit so jemanden kann man gar nicht ernsthaft diskutieren. Jemand der wegen paar schwarzen Schafen ne ganze Branche abstrafen will? Eine Branche die wie kaum eine andere der Preisdiktatur des Marktes ausgesetzt ist? Werdet mal realistisch Leute!


    P.S. Jeder der eh nur über die Landwirtschaft schimpfen kann, sollte am besten absofort keinerlei Getreide-, Milch- und Fleischprodukte mehr konsumieren. Gemüse, Obst, Honig etc. natürlich auch nicht mehr, man muss ja schließlich konsequent sein, und nicht nur große Sprüche spucken! Have Fun!

  • Früher kommt definitiv auch ganz auf die Zeit an. Mein Opa war von 1924 und wurde jung gezogen.
    Zu dieser Zeit, während er im Krieg war und zuvor gab es auch bei uns im Westen, nicht täglich Fleisch, teils auch Hunger. Auch in der Nachkriegszeit war dies noch gang und gebe, damals kamen die Städter in scharen aufs Land und gingen von Hof zu Hof und bettelten.
    Und damals hatte unsere Familie gewiss nicht den kleinsten Hof, mit 8 Kindern konnte man zu der Zeit schon im Gemüsebau was machen...

  • Also wir haben auch heute noch genau diese Art der Kleinbauernschaft wir besitzen paar Hühner paar Kaninchen 2 Schweine und Enten und Gänse eigentlich alles nur für den Eigenbedarf und Verwandte. Da reichen 2 Schweine um ne ganze Familie und Oma 1 Jahr mit Fleisch zu versorgen, wenn man den Brotaufschnitt vernachlässigt. Und meine Oma erzählt mir heute noch wie wenig sie damals hatte und darum alles hortet was noch irgendwie Verwendung hat. In der Woche essen wir vllt 2 Tage Fleisch zu den Hauptgerichten (liegt auch ein wenig an meiner angeborenen Krankheit das Mutter Vater und Schwester nichts anderes gewohnt sind als Gemüse). Achja und ich bin durchaus dazu bereit für ein Produkt mehr zu bezahlen da ich weiß das dahinter ein Erzeuger steckt, welcher davon auch leben muss, und mir Qualität viel mehr Wert ist als Quantität.

  • @ xxisch: da bist du aber wohl der einzige, der freiwillig mehr zahlen will.....und mir stellt sich die frage, wie lange du das wirklich durchhalten könntest/würdest? denn auch deine finanziellen mittel sind ja in irgendeiner weise begrenzt....


    @ebbing: meine grosseltern sind um 1900 geboren- und laut deren erzählungen gab es wohl mal dinge, die nicht verfügbar waren oder nicht in massen gab- aber hunger gab es nicht hier....es wurde geteilt- ganz egal ob städter oder flüchtling bzw kriegsgefangener....mag sein, dass es an der grösseren bevölkerungsdichte in eurer gegend lag....


    Steyr: ich stimme dir zu!

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