ZitatWenn man Bauern werden will, muss man auch wissen wie man mit Grubber und Drillmaschine etc. umgeht?
Was stellst du dir denn vor??
Mal ganz ehrlich und nüchtern betrachtet?
Wenn du ein guter Lehrling bist mit nem vernünftigen Aufnahmevermögen drück ich dir das nötige Wissen für die (praktische) Abschlussprüfung wenns sein muss in 1-2 Tagen rein, zmd. soviel das es zum Bestehen reicht! Nur mit diesem Wissen allein wirst du im Alltag untergehen wie ein Stein!
Das ist ein "Block" der Ausbildung..., aber das ganze drumherum ist es was den Beruf sonst ausmacht.
Wie gesagt, das erste Ausbildungsjahr war schon hart, Arbeitszeiten, die Arbeiten etc. Aber dennoch hat mir die Arbeit immer Spaß gemacht, im Endeffekt kann man jeder Arbeit irgendwas abgewinnen. Wenn ich mir da auf meinen zweiten Lehrbetrieb mal den aktuellen Lehrling anseh..., der ist bei Arbeiten die im nicht passen null-motiviert, steht dort wie ein müder Schluck-Wasser, falls es der da oben gut mit ihm meint wird er die Ausbildung irgendwie bestehen, aber ein guter Landwirt wird er unter Garantie nicht!
Steh noch mit beiden Ausbildungsbetrieben regelmäßig in Kontakt. Da meinte mein zweiter Chef auch er hat jetzt paar Tage non-stop Güllegefahren. Was bei mir leichte Verwunderung ausgelöst hat, da in meiner Ausbildungszeit das Güllefass quasi keinen anderen Benutzer gekannt hat außer mich. Seinen genauen Wortlaut lass ich hier mal außenvor..., aber die Aussage im wesentlichen "bevor der nicht das Arbeiten gelernt hat, hat er auf nem Schlepper nix verloren"
Der Aussage das der Beruf nicht anstrengend ist möchte ich auch mal widersprechen. Dabei kann es u.U. herzlich egal sein ob ich 12 Stunde körperlich Arbeite oder aufn Schlepper sitze. Aber im Endeffekt ist das alles ne Sache der Gewohnheit ob und wie man damit klar kommt...