716 Vario gebraucht kaufen ?

Die beiden von dir angesprochenen Fehler haben wir bei den 900ern auch öfter. Die 724 neigen eher zum "Überhitzen". Manchmal hilft ein Neustart, manchmal leider nicht. Ärgerlich ist halt dass auch nach dem Tausch der Sensoren die Probleme erneut auftraten, und zwar schon nach kurzer Zeit...

Am besten wars dieses Jahr in der Maisernte. Hat mir der 724er irgendwann eröffnet dass das Adblue jetzt leer wäre, angezeigt wars aber noch halbvoll. Ist dann natürlich suboptimal wenn man dann mit 100 PS Restleistung noch nen 45 Kubik Silowagen bis in die Anlage zerren soll

Herrlich wie hier wieder (vermutlich unbeabsichtigt) verbreitet wird, dass Variofahren schwierig wäre.
Ich glaube (ohne Erfahrung damit :D), dass ZF-Getriebe (oder welches auch immer) auch richtig gefahren werden müssen um Schäden vorzubeugen.

Aber Variofahren ist sicher nicht schwer. Man bekommt in der Regel auch eine kleine Einweisung beim Händler.

Nuja, solche Elektronikgeschichten machen glaub ich bei jeder Marke Problemchen....

Fendt hab ich zwar wenig bis keine Erfahrung, aber ansonsten haben mich schon bei zig anderen Marken irgendwelche Sensoren und Fehlermeldungen geärgert.

Highlight war bis jetzt ein MF 7620 Dyna-VT der auf der Straße an ner Steigung in Neutral geschalten wegen irgendner Fehlermeldung bzgl. Getriebe (glaube Öltemperatur).
Ebenfalls MF beim Dyna-4, ebenfalls im Getriebe ein Sensor für paar € defekt - Schlepper ist keinen mm mehr vor oder zurück gefahren...
Johny haben auch immer fleißig die Fehlermeldungen aufgeleuchtet - von Bremsflüssigkeit über über über...
Case/Steyr das selbe Spiel...

Abgesehen davon sind halt die größten Feinde der modernen Elektronik Erschütterungen, Staub und co..., und davon hab ich bei nem Schlepper (selbst wenn ich immer mit geschlossenen Fenster fahre) reichlich

ja ist schon schön mit der elektronik.....ich erinner mich zu gerne an den mf (schalter) vom nachbarn, der beim silowalzen plötzlich nur noch rückwärts lief oder den jd 7710 bei dem ne 10ampere-sicherung für nen totalausfall sorgte, weil die wendeschaltung ausser gefecht war (und das beim maisfahren an der einzigen ampel im ort), bei meinen johnnys gabs auch immer genug fehlermeldungen....gehört laut meiner werkstatt aber einfach dazu, mal eben alle 100std den speicher auszulesen, die codes mit dem handbuch abzugleichen und wenn einem etwas komisch vorkommt mal eben nachzufragen....und so war bis jetzt denn auch das einzige elektronikproblem bei mir, dass sich die heckzapfwelle nicht anschalten liess, weil der schalter am kotflügel wasser gezogen hatte....

Jaja...Elektronik...Beim Arion 640 schaltete sich mal das Getriebe in Neutral, als ich in die unteren Gänge schalten wollte und ich musste den Schlepper neustarten. Blöd war nur, dass das gerade in der Fahrprüfung passiert ist und nicht sehr vorteilhaft war.

Zitat

Wie vorhin schon erwähnt wurde ist der Gebrauchtwert eines Fendt viel zu groß

der Preis wäre nicht so hoch wenn die nicht trotzdem verkauft werden würden.
Irgendwas muss dran sein am Marktpreis...

Wasser im Heckschalter liegt wohl an dem katastrophal schlechten Schalter mit dem windigen Gummi...hat hier auch nen Bekannter immer mit seinen Hirschen, aber dann mit der Heckhydraulik, das ist schon scheiße wenn der nichts mehr hebt/senkt und du noch paar ha zu säen hättest oder so...Die hatten das jetzt schon mehrmals, die Gummis werden schnell undicht und gerade nach einer gründlichen Wäsche macht es dann meistens wieder Probleme.
In der Beziehung hatten wir wohl immer Glück, bis auf Bremsdruckfehler beim TTV und nem Getriebefehlercode beim 100er, der nach einem Software-Update für immer weg war laufen die beide ohne Probleme. der Bremsdruckfehler war auch schon lange nicht mehr, ist wohl auch schon durchs Update weg.
AdBlue-Fehler haben die neuen 500er von Fendt wohl auch, ein Besitzer hat gesagt das BayWa meinte dass da irgendwelche Verunreinigungen die Viskosität verändern oder so, und das führt dann wohl zu dem Fehler. Ein 514er hat dann ungefähr 80 PS meinte er

Zitat von DerModTesterJunior

Ich bin in den Sommerferien, sowie in den Herbsferien eine Claas Arion 650 mit Cbis gefahren. Die Maschiene lief 1A.
Super gefedert, flüssige Beschleunigung, hoher komfort (Sitz, Rundumsicht und kleingkeiten wie den kleinen "Kühlschrank unterm Beifahrer sitz, welcher übrigends auch sehr bequem ist ), sowie eine einfach Bedienung(Grade da ich mit dem Dyna6 Getriebe von MF vertraut bin).

Aber wenn man das Ganze mal im Vergleich sehen würde, was mir zu Beginn garnicht richtig aufgefallen ist...
Fendt 716 Vario mit 7300h - Claas Arion 650 mit 0 h
ca. 60.000€ - ca. 90.000€

Wie vorhin schon erwähnt wurde ist der Gebrauchtwert eines Fendt viel zu groß

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Kann ich dir nur recht geben. Die neuen Arion sind Spitzen-Schlepper. Hatten so einen letztes Jahr als Mietschlepper jeweils immer zum Silieren am Ladewagen. Von dem Schlepper war jeder begeistert, gerade auch Sitz- und Fahrkomfort unvorstellbar gut. Langzeiterfahrungen zur Zuverlässigkeit hab ich natürlich nicht, aber ansonsten bin ich restlos von dem Schlepper überzeugt.

Nur deinen Preis kann ich mir im Leben nicht vorstellen. Die 60.000€ ganz und gar nicht, und ich schätz mal auf die 90.000€ muss für den 650er bestimmt auch nochmal 30.000 aufwärts drauf packen, jdf. wenns Ausstattungsmäßig was darstellen soll...

Naja, keine 30 000 aber 10-15 000 musst du noch drauflegen für eine vernünftige Ausstattung. Aktuell kriegt man ja sogar schon nen 514 für unter 100, zwar nen Power aber sogar bei der BayWa, hat mich sehr verwundert

Zitat von deutz-fahrman

Naja, keine 30 000 aber 10-15 000 musst du noch drauflegen für eine vernünftige Ausstattung. Aktuell kriegt man ja sogar schon nen 514 für unter 100, zwar nen Power aber sogar bei der BayWa, hat mich sehr verwundert

Wer die aktuelle Lage bei Fendt verfolgt, weis, dass 2014 kein ganz so gutes Jahr für die Marktoberdorfer war (einiges an Personal ausgestellt etc.).Da ist es verständlich, dass die Karren billiger werden

Nuja, ich weiß aktuell ein Beispiel von nem 145er Case/Steyr - Stufenlos, inkl. FH/FZ und würde mal sagen durchschnittliche Ausstattung. Da liegen wir verhandelt! zwischen 100.000-110.000, eher in der Nähe der 110.000...

Der Claas liegt ja leistungstechnisch nochmal dadrüber. Also unter 110.000 wird da nix gehen, bin ich mir sicher. Weil Claas ist mit Sicherheit alles, aber die billigen Zeiten sind da auch vorbei...

Zitat von steyr1

Nuja, ich weiß aktuell ein Beispiel von nem 145er Case/Steyr - Stufenlos, inkl. FH/FZ und würde mal sagen durchschnittliche Ausstattung. Da liegen wir verhandelt! zwischen 100.000-110.000, eher in der Nähe der 110.000...

160PS Agrotron Stufenlos 4 Zylinder mit dem Zeug inklusive FL bekommst fürs selbe Geld. Wenn nicht sogar günstiger derzeit. Erst letztens gabs FH,FZ,pneumatische Kabinenfederung und Klimaautomatik geschenkt beim Neukauf wenn ich mich recht erinnere. Ein 516er Vario soll angeblich genauso teuer gewesen sein wie unser Agrotron, aber es gibt keine Fendt Händler bei uns in der Nähe und wir sind unserem Händler stets treu.

Der 145er Puma den du wohl meinst ist mMn eh überteuert. Wie gesagt, aktuell krieg ich zu dem Preis fast nen Vario, wenn ich mit nem 4-Zylinder zufrieden bin sogar günstiger.
Wüsste jetzt keine besonderen Vorzüge von dem Schlepper, und ich bin den auch schon gefahren weil mein Onkel einen gekauft hat. Nicht mal die 6 Zylinder werte ich jetzt als Vorteil, der ist schon träger als unserer. Vor nem 12 000 l-Fass in Hanglagen ein Vorteil, auch wieder klar
Naja, aber die Diskussion haben wir schon oft genug geführt. Können wir wohl bleiben lassen.

Steyr: billig sind die immer noch- nur nicht mehr günstig!

spass beiseite: woher hast du den preis? internet? oder händler? inklusive Steuer?
nen 150ps johnny der m-serie bekommst du in topausstattung für 100 inklusive.... nen gleichwertigen r +stufenlos und 50km/h für 130...

Zitat

Zylinder werte ich jetzt als Vorteil, der ist schon träger als unserer. Vor nem 12 000 l-Fass in Hanglagen ein Vorteil, auch wieder klar
Naja, aber die Diskussion haben wir schon oft genug geführt. Können wir wohl bleiben lassen.

Jop...
Aber dein Fass-Argument geht hier schon in die richtige Richtung...

Ja, naja, ich hab auch schon häufiger bei Diskussionen festgestellt das auch Landtechnikpreise sehr regionsabhängig sein können - selbst Firmenintern (z.B. BayWa). Und in dem konkreten Case-Beispiel spielt auch die Werkstattnähe- und Zufriedenheit sehr stark mit rein...

Zumal, hab ich glaub ich schonmal erwähnt, ein Deutz-Vorführer am Hof war. 6160P, mit glaube guten 200 Stunden, da wollte der Händler auch noch minimum 102.000€ am Tisch haben...

Zitat

spass beiseite: woher hast du den preis? internet? oder händler? inklusive Steuer?

War neben dem Vertreter am Tisch gesessen...
Listenpreis waren irgendwas um die 134.000, ca gute 20% gingen noch weg, bleibt ca. der erwähnte Preis inkl. Steuer...

Zitat von steyr1

Zumal, hab ich glaub ich schonmal erwähnt, ein Deutz-Vorführer am Hof war. 6160P, mit glaube guten 200 Stunden, da wollte der Händler auch noch minimum 102.000€ am Tisch haben...

Tja n 6150P mit sogut wie voller Hütte wärste bei uns knapp über 90 gewesen. Neu und das war Dezember 2013 als die Preise noch hoch waren.

Ich finds allerdings auch immer Spaßig das Claas häufig als Billig Kutsche abgestempelt werden, ich frag mich dann nur warum mittlerweile etliche davon Unterwegs sind, wenn die doch so schlecht sind
Ich bin jetzt schon so einige Claas gefahren (auch mal ein paar tage länger )und kann die meisten schlechten Meinungen auch nur begrenzt bis gar nicht teilen.
Ich habe auch den öfter mal als absoulut untauglichen Schlepper abgestempelten Ares 657 gefahren.
Bekannter von mir hat so einen und bis auf ein defektes Motorsteuergerät, ein defektes AGR Ventil und ein paar Verschleißteile hat der in seinen 5000h und 8 Jahren keine Probleme gemacht und das wichtigste er zieht wie Gift für seine 145 PS.
Gut ab und an hat er mal kurze el. Störungsmeldungen sind aber meist nur von kurzer dauer und nicht weiter gravierend.

Habe jetzt im Herbst 2 Wochen lang einen JD 6190R (Bj. 2013, 1200h) und 1 Woche einen Fendt 720 (Bj. 2014, 400h) gefahren.
Beide Maschienen haben mir eigentlich sehr gut gefallen, vom Fahrkomfort war der Fendt nicht zu schlagen, einzig die kleinere Kabine hat mir nicht so gut gefallen.

Gestört hat mich beim JD das ständig irgendwelche Warnungen von, Ansaugdruck Sensor, Turbo Einlass Sensor, Turbosteller, und der Krafstoffdosierpumpe kamen, teilweise über 150x am Tag, war dann irgendwann schon leicht Nervig. Gefunden wurde das Problem allerdings nicht wirklich, es konnte nur eingegrenzt werden. Eine Fehlerursache war ein ausgeschlagenes Turbo gestänge und ein defekter Luftmassenmesser und das bei 1200h

An sich kann man schon sagen das der Fendt die schöner zu fahrende Maschiene war, aber der Preisunterschied von knappen 60.000€ fand ich dann doch schon heftig