Schlechtere Ernten durch Klimawandel

  • Schlechtere Ernten durch Klimawandel
    Der Klimawandel wirkt sich bereits spürbar auf die Ernteerträge wichtiger Nahrungsrohstoffe aus. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die Wissenschaftler der US-Universitäten Stanford und Columbia jetzt veröffentlicht haben.

    Sie untersuchten den Einfluss von Temperatur und Niederschlägen im Zeitraum 1980 bis 2008 auf die Entwicklung der Produktion von Weizen, Mais, Soja und Reis. Diese vier Getreidesorten machen immerhin 75 Prozent der Kalorien aus, die die Weltbevölkerung zu sich nimmt.

    Durch die Auswertung von Klimadaten und früherer Ernten konnten die Forscher errechnen, wie sich die Erträge bei gleichbleibender Temperatur und gleichbleibendem Niederschlag entwickelt hätten. Dies wurde mit der tatsächlich erzielten Produktion verglichen.
    Berücksichtigung fanden dabei auch andere Entwicklungen wie technologische Fortschritte in der Landwirtschaft, aber auch die Tendenz weg von der Agrarwirtschaft hin zu anderen Industrien.

    Das Ergebnis der Studie ist bedenklich, vor allem bei zwei Getreidesorten: Weltweit haben sich die Ernten von Mais um 3,8 Prozent und die von Weizen um 5,5 Prozent reduziert. Den Ausfall von Weizen beziffern die Wissenschaftler absolut auf 33 Millionen Tonnen, das ist die Jahresproduktion von Frankreich. Beim Mais sind es 23 Millionen Tonnen weniger.

    Weitgehend stabil geblieben sind dagegen die Erträge von Soja und Reis.

    Es gibt zudem regionale Unterschiede: Der größte Verlierer ist laut der Studie Russland. Hier betrage der Rückgang bei der Weizenernte rund 15 Prozent.

    Dagegen seien in den USA kaum Einbußen zu beklagen. Hier werden immerhin rund 40 Prozent der weltweiten Soja- und Maisernte eingefahren.

    Der schlechtere Ertrag von Nahrungsrohstoffen wirkt sich letztlich auf den Preis aus. Dem sinkenden Angebot steht zudem eine steigende Nachfrage durch die wachsende Weltbewölkung gegenüber, was der Studie zufolge die Rohstoffpreise um bis zu 20 Prozent habe anziehen lassen.

    Andere preistreibende Faktoren spielen hier allerdings ebenfalls eine gewichtige Rolle – wie zum Beispiel die allgemein steigende Inflation und die hohen Energiekosten, aber auch die künstliche Angebotsverknappung durch die Quoten für Biosprit.

    Was die reinen Ernteerträge betrifft, gehen Wissenschaftler davon aus, dass ein Ausweichen auf andere nördlicher gelegene Anbaugebiete wie Skandinavien und Sibirien möglich ist, wenn es bestimmten Getreidearten zu warm oder zu trocken wird.

    Außerdem arbeiten Kulturpflanzenzüchter an neuen Varianten, die widerstandsfähiger gegen Hitze und Trockenheit sind. Beispielsweise könnten längere Wurzeln das Wasser in tieferen Bodenschichten erreichen.

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    Der Ertrag von Weizen ist in den letzten 30 Jahren weltweit um 5,5 Prozent zurück gegangen.


    Hallo,


    Diesen beitrag habe ich bei Wetter.com gefunden, dort wird gesagt dass in 30 Jahren der ertrag von weizen um 5,5% gesunken sei. Dies liegt wohl an der Klima veränderung.
    DIe haben aber auch nicht bedacht dass immer mehr Mais angebaut wird.


    Ich denke nicht dass die damit so recht haben und IHr?
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  • Ja der Ertrag hat ja in der Regel nichts mit der Erntemenge zu tun, ich schätze, vor allem weils von wetter.com kommt und nicht von nem landwirtschaftlichen Institut, dass da nicht alle Aspekte berücksichtigt wurden, wie eben vermehrter Maisanbau etc.


    Was den Ertrag hier in Deutschland angeht, kann man denke ich noch mehr rausholen, denn wenn man sich mal den Vegetationsbeginn vor 20 Jahren und jetzt anschaut, dann merkt man, dass man den Mais schon 15-20 Tage frpher säen kann, das bedeutet, dass man entweder auch 15-20 Tage früher erntet, oder man ändert das Saatgut und der Mais braucht dann zb. 10-15 Tage länger bis er reif ist und dafür auch mehr Biomasse produziert.
    Vor 2 Jahren haben wir innerhalb eines Jahres auf denselben Feldern 2mal Ackergras geerntet und 1mal Hauptfruchtmais, das 2. Mal Gras wurde allerdings beregnet, jedoch haben wir so die überschüssigen Vegetationstage effektiv genutzt, als dass man das Feld länger brach liegen lässt

  • Also ich kann mir da schon vorstellen das daran was wahres dran ist wenn auch nicht jeder Punkt. Aber seht doch selbst, jetzt ist bei vielen der erste Schnitt diesen Jahres nicht gerad gut ausgefallen und wird derzeit auch oft nur notwendigerweiße durchgeführt. Auch andere Pflanzen vor allem Getreide leiden schon unter der Trockenheit. Natürlich regional sehr schwankend das ist mir schon bewusst. Auch der Frost letzte Woche hat bei uns schon einige wenn auch kleine Schäden verursacht. Ich denke schon das die Menge aber vor allem die Qualität unter den extremen Wetterschwankungen zusammenhängt. Ob das jetzt der Klimawandel oder einfach nur ein paar schlechtere Jahre sind, denk ich mal ist offen.


    lg

  • Ich halte bisher noch überhaupt nichts vom Klimawandel. Die Maßnahmen die getroffen werden sind eh alle lächerlich: zb Umweltplakten für Autos, das ich net lache, alles nur Geldmacherei. wir mussten unseren LKW verkaufen, weil er eine rote plaktete hatte, der wäre aber noch gut 10 Jahre gelaufen, aber was bringt des? Der fährt zwar nemme in Deutschland wird aber nach Afrika verschifft und fährt da weiter. Wir mussten uns einen fast neuen LKW kaufen für viel viel Geld. Da muss man sich doch echt mal an den Kopf langen. Hat zwar nix mit der LW zu tun, aber mit Klimawandel

  • Das die USA keine Einbußen haben ist kein Wunder, die ham Flächendeckende beregnung.


    @Samron, solche Fruchtfolgen gehen schon seit Ewigkeiten.
    Nur isses immer eine Sache des Glückes.
    So baut mein Vater, schon immer, Mais-Gerste-Ackergras an.


    Das Ackergrass ernten er nach der Gerste zwei bis dreimal, und vor dem Mais nochmal.


    Wiso spricht, dort eingtlich keiner von Raps?Der Anbau, ist doch gestiegen.
    Gegenauso, der Maisanbau, nur nicht als Körnermais.
    Auch Getreide wird öfter als GPS genutzt. Dadruch kommen solche Ergebnisse.


    Im Grunde, will man dem Verbraucher nur sagen, das die die Prodrukte teuerer werden.
    Ist eingtlich auch nur Panikmache, typisch Wetter.com!


    Das die verdammte Tempratur die letzten 10 Jahre im Druchschnitt gefallen ist... das will keiner Wissen 8o


    EDIT: Ich kann mich hier nicht über schlechte Ernten beklagen.

    Schuldigung das ich kein Ä ohne : Benutze, äuf die Täste hät ne Fliege geschießen.

    Einmal editiert, zuletzt von deutzdx85 ()

  • @ deutzdx
    genauso denke ich dass auch.
    Un vorallem nur weil es 1,2 oder vill3 Jahre mal uiemlich trocken war ist es nicht gleich der Klimawandel. Das was hier inmoment passiert gab es früher auch schon. nehmen wir dass bsp. Eiszeit. Die gab es auch schon ein paar mal, es ist uwar sehr lange her aber es gab sie. Danach war dass Wetter immer viel zu warm und zu trocken. Jedenfals haben die Forscher etc. belegen können. Also kann man sagen dass wir nun in einer Zeit sind wo es halt sehr trocken ist, aber dass geth auch wieder vorbei. dann ist es vielleicht sogar im sommer sehr feucht oder kalt .


    Und der Staat mit seinen beschissenen maßnahmen dagegen brigen rein garnichts, ausser das die Geld verdienen und das adneren Länder Spenden, was ich üerbhaupt nicht verstehen kann. In Haiti, wo dieses starke Erdbaben war ( oder weas auch immer) da haben die so viel Geld gespendet, und das wenigste wrude da bis jetzt gebaraucht.

  • Solche Beiträge wie der auf Wetter.com sind immer sehr kritisch zu bewerten. Sicherlich haben das Thema Klimawandel als Richter verkleidet direkt vor der Tür stehen und wir müssen uns da nun selbst rausziehen. Dies benötigt aber auch sinvolle Maßnahmen, die die Umwelt wirklich schonen und nicht solche Wirtschaftsideen wie Umweltplaketten, wie ja schon oben beschrieben.
    Ich sehe den Beitrag von Wetter.com noch nciht all zu ernst, aber man sollte sich schon Gedanken drüber machen. Sicherlich haben sich die teils Feuchten teils trocken Sommer und langen Winter negativ auf die Ernte ausgewirkt. In dem Bericht reden sie zwar von Ernteerträgen, tatsächlich scheinen sie aber nur die Zahlen der insegsamt geernteten Menge zu haben. Dabei wurden wichtige hier schon genannte Faktoren wie vermehrter Raps- und Biogasmaisanbau sowie die häufigere Nutzung von Getreide als GPS usw. kaum oder sogar garnicht berücksichtigt.
    Wenn man Schlussfolgerungen vom den Klimawandel ziehen will, so muss man den Ernteertrag pro Hektar über midenstens 15 Jahre vergleichen und extreme Jahre zur Not auch mal rausnehmen, um eine glaubhafte Entwicklung aufzeigen zu können.
    Was mich aber sehr verwundert an dem Artikel ist die Aussage, dass man in nördlichere Gebiete ausweichen können soll. Mir fallen zu diesen Gebieten nur Nordamerkia sprich nördliche USA, Kanada, evtl südliche Teile Alaskas und Russland sowie Skandinavien ein. In Russland sollen aber die größten Einbußen gemessen worden sein, was der Aussage schonmal wiederspricht, Skandinavien, Alaska und Kanada sind vom Relief und von der Vegetation her eher ungeeignet, das es harte Böden, viele Berge und sehr viel Wald in diesen Gebieten gibt. Bleibt nur noch die nördliche Teile der USA und südliche Teile Skandinaviens und Kanadas, die ohnehin schon landwirtschaftlich genutzt werden.

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