Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • die nur zustande kommen weils paar Idioten gibt die den Pachpreis hochtreiben


    Und warum gehen die Preise durch ''paar Idioten'' hoch?
    Weil diese den Preis bezahlen können, der Pachtmarkt ist in Deutschland durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dadurch das die Nachfrage immer mehr steigt, steigt logischerweise der Preis mit, da wie dir bekannt keine zusätzlich Fläche auf den Markt schwemmen kann um diese Nachfrage zu decken.
    Ganz normal in der (nicht nur) deutschen Wirtschaft.

    bzw. paar Verpächter die keinen Bezug zur Realität haben


    Solange es zu den Kursen gepachtet wird, haben die Verpächter den Bezug zu der Realität nicht verloren, da sie die Flächen ansonsten nicht verpachtet bekommen würden.

  • wenn du die 50t/ha nicht schaffst zahlst du drauf mit den Stärkekartoffeln, also so viel bleibt da nicht übrig :D
    Ich kenn aber welche im Oberpfälzer Jura die für Böden die extrem lehmig und dazu noch ab 15 cm reiner Fels sind fast 1000 € zahlen, da denk ich mir dann wieder, das Geld ist bei uns leichter zu verdienen. :D

  • Zitat

    Und warum gehen die Preise durch ''paar Idioten'' hoch?
    Weil diese den Preis bezahlen können, der Pachtmarkt ist in Deutschland durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dadurch das die Nachfrage immer mehr steigt, steigt logischerweise der Preis mit, da wie dir bekannt keine zusätzlich Fläche auf den Markt schwemmen kann um diese Nachfrage zu decken.
    Ganz normal in der (nicht nur) deutschen Wirtschaft.


    Durch dieses Preistreiben hat keiner unterm Strich mehr Fläche. Wenn der Zusammenhalt in der Bauernschaft besser wäre hätte keiner auch nur nen ha weniger Fläche zu bezahlbaren Preisen. Einfache Geschichte.


    Du gehst da auch an der Realität vorbei.


    Es gibt in Umkreis einen, bedingt durch Sonderkulturen der diesen Preis zahlen kann (können im Sinne von, dass da am Ende auch ne schwarze Null steht). Nur spricht sich das sagenhaft schnell rum unter den Verpächtern, sprich einer kippt den Preis, 99 weitere leiden dadrunter. Mit Veredlung in der Milchviehhaltung oder Schweinemast kann ich diesen Pachtpreis bei unseren Erträgen kaum rechtfertigen.


    Wie schon gesagt, da ist ein Idiot, entschuldige, ein Vollidiot der den Pachtmarkt nachhaltig schädigt um nicht zu sagen zerstört, soll das der Sinn der Sache sein? Um jeden Preis an Flächen kommen? Sicher hab ich die Fläche dann, mit dem Preis das mich kein Mensch im Umkreis von 10 km mehr grüßt, der durch solche Aktionen den wahren Charakter von einem erkennt...
    Gibt genug Regionen wo sich benachbarte Bauern nichtmal mehr eines Blickes würdigen...


    Die Preise sind nicht so hoch, weil viele Betriebe diese perversen Preise zahlen können, sondern weil sie sie zahlen MÜSSEN, sonst können sie zusperren. Was willst du denn machen wenn du z.B. nen Stall gebaut hast, auf die Flächen angewiesen bist? Da kannst nur mit dem Strom mitschwimmen, macht doch mal eure Augen auf!


    Zitat

    Solange es zu den Kursen gepachtet wird, haben die Verpächter den Bezug zu der Realität nicht verloren, da sie die Flächen ansonsten nicht verpachtet bekommen würden.


    Klar, die ehemalige Verpächtergeneration hatten noch nen Bezug zur Landwirtschaft, wussten was ihre Böden wert sind/waren und haben über Jahre die Stärken und Schwächen ihrer Pachtflächen am eigenen Leib erfahren. Die jetzige Verpächtergeneration geht auf die Arbeit, hockt in irgendnem Büro, ohne Bezug zu den Flächen die sie aufm Papier besitzen. Allein die Tatsache, dass ich ein Gut X zum Preis Y an den Mann bringe, heißt nicht das dieser Preis in irgendeiner Weise auf irgendeiner Welt der Realität entspricht.

  • Du schreibst es doch selber, den Preis treiben die, die auf die Fläche angewiesen sind weil Sie damit kalkuliert haben/ Stall/BGA darauf ausgelegt ist.
    Aber natürlich steigert man damit das Grundniveau, der Nächste kalkuliert wieder mit Pachtflächen und muss dann wieder mehr zahlen um die halten zu können usw.
    So wird der Preis immer höher, so lange bis man die absolute Grenze der Rentabilität erreicht hat. Und die ist eben in jedem Betrieb wo anders, teilweise gibt es vielleicht Betriebe die nicht nach Rentabilität gehen weil Sie Spaß dran haben o.ä. aber das ist dann auch deren Sache.
    Ich weiß nicht wo es hingeht, aber ewig bleibt das Niveau nicht, grade da wo BGA´s den Preis getrieben haben wird das alles wieder anders. Die werden noch alle froh sein wenn die Anlage endlich bezahlt ist.
    Da wo Sonderkulturen den Preis treiben wird das so weiter gehen denke ich, kommt ganz drauf an wie sich die Preise so entwickeln in den nächsten Jahrzehnten.


  • Richtig so, es ist vollkommen richtig das wir in einer freien Marktwirtschaft leben und jeder versucht den höchsten Gewinn zu erzielen. Nur irgendwann ist ein Ende erreicht und ein Großinvestor besitzt die Hälfte der Fläche vom Landkreis.

  • Du schreibst es doch selber, den Preis treiben die, die auf die Fläche angewiesen sind weil Sie damit kalkuliert haben/ Stall/BGA darauf ausgelegt ist.


    Ungünstig formuliert von mir evtl.... :)


    Den Preis treiben bei uns die, die das Geld tatsächlich haben.


    Wir sind in ner Region wo Stall, Biogas und co. meistens! in nem angemessenen Maßstab gebaut werden, sprich entsprechend der vorhandenen Fläche (eher noch bissl Puffer gelassen, wegfallen kann ne Fläche schneller als man sich umschaut). Jemand der für 1.000.000€ aufwärts nen Stall/BGA etc. hingestellt hat wird nen teufel tun und noch freiwillig! den Preis pushen...


    Klar gibts auch hier Ausnahmen. Kenn auch ein Beispiel wo jemand mit 50ha Fläche für glaube 80-90 Kühe Stall baut. Da krieg ich bei unseren Erträgen nicht das Futter her. Der muss übern Preis in den Pachtmarkt kommen und wird wie du angedeutet hast den Preis entsprechend treiben, aber wie gesagt, dass sind die Ausnahmen, die ich! nicht verstehe.


    Momentan angesicht der wegfallenden Qoute in nen Stallbau zu investieren ist eh schon ne wackklige Geschichte, warum ich da meine Nerven noch mehr belasten muss und trotz Flächenknappheit so nen Stall hinstell, begreif ich nicht. Da lieber nur für 50-60 Kühe, ich kann meinen Pachtpreis halten, und hab unterm Strich vermutlich auch nicht mehr oder weniger verdient bei der Sache...

  • wenn ich das so lese, kann ich glaube ich echt froh sein....ich zahle im schnitt gerade mal 80 euro/ha. ganz egal ob acker oder grünland.....neue pachtverträge für acker sind hier bei 250, bei grünland für 150/ ha. aber hier ist auch absolut kein m² zu bekommen- schon seit jahren...

  • Naja, Pachtpreise sind stark regional schwankend.


    Der Wert von Pachtfläche definiert sich halt auch überall anders. Bei uns seh ich den Wert eigentlich rein in der Produktivität der Fläche, sprich was kann ich runterholen und was muss ich zuvor aufwenden.
    In veredlungsstarken Regionen bekommt die Fläche halt noch ne Zusatzbedeutung als Möglichkeit der "Gülleentsorgung", so traurig das auch ist. Aber das spielt bei uns eigentlich noch keine Rolle...

  • Jemand der für 1.000.000€ aufwärts nen Stall/BGA etc. hingestellt hat wird nen teufel tun und noch freiwillig! den Preis pushen...


    Joa ne bei uns in der Kante ist das gerade der Fall. Die steigern sich da alle gegenseitig hoch und inzwischen sind Flächen die 120€/ha wert sind inzwischen bei 200-300€/ha. Mein Senior meint auch immer das den Betrieb erweitern nichts bringt hier und wir eigentlich auf das Eigenland von uns setzten. Durch die hohen Pachtpreise hast du dann zwar vielleicht 30-40ha mehr aber unterm Strich das selbe Einkommen weil die Umkosten so hoch sind. In irgendeiner Zeitschrift war sogar ma n Artikel der ziemlich interessant war und das Ergebnis war das 2x die selbe Rechnung war aber 1x mit 50er Böden und 1x mit 30ern der mit dem 30ern hat draufgelegt und der 50er grad 0 auf 0 aufgegangen! Viele bauen ne BGA und werden sich erst dann bewusst das sie die Flächen brauchen, andere sehen darin n Grund endlich nen größeren Schlepper zu fahren und so. Obs unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll ist sei mal dahingestellt... :rolleyes:

  • Wir haben mit ca. 40 % auch noch recht viel für unsere Umgebung, denke die größeren Betriebe liegen meist eher so um 10-20 %. Mit Ausnahme von Gutsbetrieben oder so, da gibt's welche die knapp 200 ha Eigenland in direkter Hofnähe haben. Da kannst du so leicht nicht mithalten...
    Wir wären eigentlich schon darauf aus den Betrieb noch etwas zu erweitern, aber realistisch betrachtet gibt es keinen Sinn recht viel über 1000 € zu zahlen und dann kriegst du derzeit nichts. Wir können warten, sind ja nicht drauf angewiesen, da Nebenerwerb und es wird auch wieder anders werden.
    Wenn ich jetzt aber wie hier im Ort einer mit 20 ha Eigentum einen Stall mit 1500 Mastplätzen baue dann kann ich nicht sagen ich warte...du brauchst die ganze Fläche alleine um nicht gewerblich zu werden, und dann zahlst du auch entsprechend über dem was du vom Feld holen kannst.
    Da ist die Rechnung eben so, dass man sonst gewerblich wird und dann schaut das wieder anders aus. Meiner Meinung einfach unvernünftig, ohne Sicherheit so groß zu investieren. Wenn du aber Landwirt gelernt hast und nix andres hast muss der Hof genügend abwerfen, und dann erzählt dir der Berater bau nen großen Stall :D

  • Ich find die neuen Deutz mit dem CS ja eigentlich schon ziemlich cool, hat mir bei den Claas ja auch schon sehr gefallen, aber irgendwie lässt mich das Gefühl net los und das zeigt sich auch an paar Details im Video, das die Schlepper einfach nicht ausgereift und Marktbereit rauskommen. Is jetzt aber nur so mein Eindruck. Hätten wenigstens ma den iMonitor 2 mit Touch auf den Teilen verbauen können, der TTV hat den schon seit 2013?


  • Durch dieses Preistreiben hat keiner unterm Strich mehr Fläche. Wenn der Zusammenhalt in der Bauernschaft besser wäre hätte keiner auch nur nen ha weniger Fläche zu bezahlbaren Preisen. Einfache Geschichte.


    Wie schon gesagt, da ist ein Idiot, entschuldige, ein Vollidiot der den Pachtmarkt nachhaltig schädigt um nicht zu sagen zerstört, soll das der Sinn der Sache sein? Um jeden Preis an Flächen kommen?


    Damit wiederlegst du deine Aussage selber. Würde dein ''Idiot'' nicht den Preis anziehen und deiner Meinung nach den Pachtmarktschädigen hätte dieser unterm Strich weniger Fläche.
    Letzendlich ergibt sich aber dieser Preis, denn dein ''Idiot'' bezahlt aus dem kleinen Angeboten und der recht hohen Nachfrage.
    Da würde auch keine Kartellbildung etwas bringen, denn ein Landwirt würde, sei es auch nur unter der Hand mehr Geld bieten um den zuschlag zuerhalten. Denn wenn alle dasselbe bieten würden, würde im endeffekt nicht jeder Landwirt mehr Fläche bekommen.


    Sicher hab ich die Fläche dann, mit dem Preis das mich kein Mensch im Umkreis von 10 km mehr grüßt, der durch solche Aktionen den wahren Charakter von einem erkennt...
    Gibt genug Regionen wo sich benachbarte Bauern nichtmal mehr eines Blickes würdigen...


    Selbiges kann man ummünzen, wenn ich den Preis zahlen kann und zahle und dadurch den zuschlagbar bekam. Warum werde ich als Pächter dann geächtet? Weil ich wachsen möchte? Weil ich diesen Preis bezahlen kann und der andere nicht?
    Sowas ist Marktwirtschaft. Oder muss ich nun aus nächsten liebe sagen ''Ich bezahl nicht mehr, dann bekommt halt XY die Fläche.'' Landwirtschaftliche Fläche ist nun mal begrenzt.

    Die Preise sind nicht so hoch, weil viele Betriebe diese perversen Preise zahlen können, sondern weil sie sie zahlen MÜSSEN, sonst können sie zusperren. Was willst du denn machen wenn du z.B. nen Stall gebaut hast, auf die Flächen angewiesen bist? Da kannst nur mit dem Strom mitschwimmen, macht doch mal eure Augen auf!


    Ich bin aber Ackerbauer und habe keinen Stall gebaut, durch den ich auf die Fläche angewiesen bin, auch habe ich keine Verträge bezüglich Lieferungen meiner Feldfrüchte. Und trotzdem kann ich höhere Preise bezahlen und bekomme oftmals dadurch die Zuschläge.
    Wären die Pachtpreise geringer, würde ich und könnte ich auch drüber gehen und der Preis würde wieder bis zu den Punkt steigen, bei dem andere Betriebe aussteigen, da sie den Preis nicht zahlen können.
    Ich kann mich wieder zitieren: ''Sowas ist Marktwirtschaft.''

    Die jetzige Verpächtergeneration geht auf die Arbeit, hockt in irgendnem Büro, ohne Bezug zu den Flächen die sie aufm Papier besitzen. Allein die Tatsache, dass ich ein Gut X zum Preis Y an den Mann bringe, heißt nicht das dieser Preis in irgendeiner Weise auf irgendeiner Welt der Realität entspricht.


    Selbstverständlich entspricht dieser Preis der Realität. Denn dieser wird Real ja gezahlt.
    Da brauch der Verpächter keinen bezug zur Landwirtschaft oder gar zu seinen Flächen. Denn solange diese Preise geboten werden, sind sie Real.

  • Naja, Captain, er konnte ja nur die S-Class oder die Maxivision kriegen, die Maxivision ist wohl zu teuer für nen Schalter also gibt's wieder die S-Claas. Wer Touch usw. möchte kann ja auch den TTV kaufen, der Mehrpreis wird eh relativ gering ausfallen.
    Ich denke der Schlepper ist so schon ganz ordentlich zusammengestellt, ich würde mir eher wünschen dass es ab Werk größere Reifen gibt, gibt ja wohl sogar für den 6210 keine 42-Zoll. Da ist man den Wettbewerbern schon hinterher.
    Wir haben in der Werkstatt jetzt nen K 100 als Testschlepper, wenn ich da drauf sitze kann ich so manche schlechte Einstellung zu Deutz verstehen. Total schlechtes Bedienkonzept, Kabine wirkt total eng, und noch so einige Details z.B. keinen Drehzahlspeicher...
    Da bin ich froh das wir den Vorgänger haben, der 100er ist da einfach mal um Welten besser wenns um die Kabine geht, das sollte man eigentlich von einem Vorgänger nicht behaupten können...aber eins ist sicher: Der 100er bleibt noch lange am Hof, einen solchen Schlepper gibt's einfach nicht mehr.

  • Ich denke der Schlepper ist so schon ganz ordentlich zusammengestellt, ich würde mir eher wünschen dass es ab Werk größere Reifen gibt, gibt ja wohl sogar für den 6210 keine 42-Zoll.


    Für den 6190 gibts auch auch 42 Zoller ? Der Kraftstofftank is halt echt mager. Selbst bei 6160.4 TTV is mir das schon aufgefallen. Wir haben im Vergleich zum Fendt 516 sage und schreibe 90 Liter Sprit weniger dabei. Die K Serie is eh fragwürdig. Ich sag nur die Heckhydraulik etc. komplett runterlassen damit er unseren 10t Kipper hochdrücken kann, sonst reicht der Ölhaushalt nicht. Am 15ter will er sich garnicht erst versuchen. :rolleyes:

  • Ok, dann meinte unser Händler nur dass es nicht die 710/60?R42 gibt, denn die gehören da wohl drauf und passen auch drauf. 710er gibt's aber wohl nach wie vor nur die 38er, und die sehen echt mager aus an dem Schlepper. Hätten wir nen größeren zum ackern hätte unsrer schon die 710er drauf, aber 710er Reifen in ne 40er Furche passt nicht mehr so recht...

  • Zitat

    Was willst du denn machen wenn du z.B. nen Stall gebaut hast, auf die Flächen angewiesen bist? Da kannst nur mit dem Strom mitschwimmen, macht doch mal eure Augen auf!


    Dazu muss ich sagen, dass ich absolut kein Verständnis für Landwirte haben, die meinen Sie müssen in Anbetracht der Quote nen fetten Stall bauen ohne vorher schon sicher genug Fläche zu haben. Dann zu jammern wegen zu wenig Fläche und Pachtpreise is einfach nur dumm... Ein Stallbau sollte nicht von Fläche abhängen über die man spekulieren muss !

  • Für den 6210 CShift den unser Händler im Sommer da hatte gibt's die nicht meinte er. Die passen zwar drauf und können montiert werden aber nicht ab Werk bestellt werden hat er gesagt.
    Das Thema Bereifung ist sowieso sehr speziell, die kennen sich da selber nicht aus, brauch ich nur auf die Standardbereifung von den kleineren schauen. 18.4R 38 wird ja wohl nicht ernsthaft jemand auf den Schlepper montieren 8|
    Und unsere Pflegebereifung mit 1,50 Spur ist irgendwie auch komisch, gibt zwar ne Freigabe von Deutz-Fahr, musst aber trotzdem zur Abnahme und Eintragung zum Tüv damit...

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