Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Wenn ich im Herbst pflüge, dann Senf sähe, und im Frühjahr dann nochmal grubbere bzw. mit der Scheibenegge drübergeh und dann auch noch kreisle hab ich aber garantiert mehr Sprit verfahren wie wenn ich im Herbst den nach Weizen gesäten Senf/Rübsen/Ölrettich was auch immer einacker und im Frühjahr nur einmal mit der Kombination drübergeh, auf Weisslehm vll. 2 mal ;)
    Ausserdem würd ich es nichtmehr Mulchsaat nennen wenn ich den Boden 10 cm tief locker :D

  • Heute war das WDR bei uns, nächste Woche dann wohl im TV .. :D
    Gestern und heute nochmal fleißg auf dem Hof gewirbelt das auch alles top aussieht :)
    Natürlich ist der Landwirt auch nur mit sauberen Maschienen vorgefahren :D
    Und sonst so halt nur die übliche arbeiten, nochmal Zeit für anderen Sachen :)

  • Also die ewige Streifrage konventionelle oder konserviernde Bodenbearbeitung ist natürlich immer Standort,Kultur, Niederschlag und vorallem von der Technik und dem eigenen Wissenstandsabhängig.


    Der Pflug als solches ist letztendlich druch nichts zu ersetzten! Es gibt kein Gerät das die Boden so wendet und Unkraut mechanisch so gut Bekämpft!
    Mein Lob geht hierbei nochmal an Pfluglose Bio-Ackerbauern! Diese Leute haben was Drauf! Auch wenn man nun über Bio streiten kann! Die Leute die das können, haben in Sachen Bodenbearbeitung echt bestes Wissen!


    Ich werde weiterhin beim Pflügen bleiben! Aus 2 Gründen, nach dem ich einwenig Probiert habe, Erträge verglichen, auch wenns nicht langjährig war lohnt es sich bei mir nicht den Pflug in die Ecke zustellen!


    Die Nachteile vom Pflug kann ich soweit eindämmen das die Nachteile vom Grubber überwiegen.
    Das wären beim Pflug


    -Pflugsohlenverdichtung - Ich Pflüge mit Tiefendorn und gefährdete Flächen werden regelmäßig mit Tiefenlockerer gelockert
    -Bodeninstabiltät (dadurch Verdichtung) - Nur bei passenden Verhältnissen wird überhaupt gefahren, achte sehr auf Bodenverdichtung.
    -Strukturschäden - Nicht nennswert Spürbar
    -Wind-Erosion - Hier sogut wie kein Thema, ebenso fast dauerhaft bepflanzt
    -Wasser Eroion - Auch kein Thema, zu Jahreszeiten wo es ein Thema ist stehen Kulturen auf dem Acker


    Vorteile bei mir sind aber defentiv


    -Herbzid/Insektizid Einsparung - welche auch immer wieder in Kritik stehen, ebenso kann ich fast vollkommen auf Round Up u.A verzichten ausser auf neuen Pacht Flächen
    -Dichtere Fruchtfolge ohne größeren Infektiondruck
    -Arbeitszeit und Kosten kommen den vom Grubbern bei mir zumindest etwa gleich.


    Jetzt muss ich auch dazusagen, wir sind heute soweit das moderne Pflüge auf 18cm sauber pflügen können, Das kost nicht viel Sprit und geht auch flott!
    Und bei Spitzenpreisen von 1400€/ha muss ich sehen das auf meinem Feldern viel wächst! Und wenn ich mein Acker brach liegen lassen muss damit ich ohne FPlug die Grüne Brücke unterbrechen kann oder Probleme mit Unkräutern bekomme dann is das für mich nicht so Schön!


    Natülich gibts auch Vorteile und meine Argumentation ist nicht 100% Objektiv , Trozdem soviel dazu!

  • Heute war das WDR bei uns, nächste Woche dann wohl im TV .. :D
    Gestern und heute nochmal fleißg auf dem Hof gewirbelt das auch alles top aussieht :)
    Natürlich ist der Landwirt auch nur mit sauberen Maschienen vorgefahren :D
    Und sonst so halt nur die übliche arbeiten, nochmal Zeit für anderen Sachen :)

    Kenn ich immer wenn was ansteht (Geburtstage, Feste, usw.) will mein Vater immer das der Hof Tip Top aussieht.


    Wenn was genaueres über den Austrahlungstermin weißt könntest das ja nochmal Posten, würde mich interessieren.

  • Grad unsern Fendt 412 Vario aus der Werkstatt geholt, nach knapp 200 Stunden hat sich schon der Turbolader verabschiedet.
    Fängt schon mal gut an, aber soll laut Fendt bisher noch nicht passiert sein.

  • wie, deutz dx85 du zahlst 1400 Euro/ha Pacht ? Is das nich ein bisschen übertrieben ? Das kann sich doch kein normaler Landwirt leisten....



    Ich nich das tuen andere! Und das zum Teil druchaus berechtigt!


    Wenn ich mir einige Betriebe mit ihren Gülle Probleme anschaue! So wenn da jemand ansonsten in die Gewerblichkeit abrutsch? Seine Gülle teuer verkaufen muss!
    So die Gewerblichkeit mal ausgelassen. Hier kost es 12.50€/m³an der Güllebörse abzugeben und dort gibt es nichtmal die 100% Garantie der Abnahme!
    So wenn ich mal annehme ich bring 50m³ auf einem Hektar aus ist das schon ein ein enormer Haufen an Geld den ich sonst bezahlen müsste! Da man etwa 2-2,5€/m³ für die Asubringung mit moderner Technik kalkulieren kann, wären das ca. 500€ /Ha nur für "Gülle Entsorgung"
    Dann nochmal 300€/Ha Prämie, sind zusammen noch 800€/Ha
    Da ich sicherlich auch noch was Ernte und ich das bestenfalls sogar noch Verwerten oder Verkaufen kann kommt da auch noch Geld bei rum, je nac Kultur...


    Ich sag nun mal 200-400€ den man in zur Kultur noch anrechnen kann!
    Wären 1200€, so dann kommt der steuerliche Vorteil wnen man nicht in die Gewerblichkeit rutsch, der ist auch enorm!


    Ist jetzt nun wieder alles grob überschlagen und nicht 100% ;)

  • ok, ok deutzdx85 wollte dich net irgendwie beleidigen. Wir im Süden und in der Mitte von Deutschland finden das einfach nur utopisch und meinen, dass da nichts bei rumkommt. Zumindest ist das bei uns so. Da würde keiner auf die Idee kommen für 1400 Euro/ha Pacht zu zahlen, weil man bei uns das einfach erst mal erwirtschaften musst. Aber rechnest du deine Stunden und die anderen Kosten wie Zinsansatz für das gebundene Kapital und so noch drauf, dann machst du nur noch Miese, trotz Gülleentsorgung und dadurch evtl. Geldvorteile wegen Steuerersparnis. Bei uns zahlen das net mal die BGA-Betreiber.

  • Wir bei uns im Oldenburger Münsterland zahlen auch mitllerweile 1500€ und das für Sandböden oder Moor
    Das liegt wohl daran das hier am meisten Vieh pro hektar sitzt, dazu kommt natürlich noch das hier an die 50 Biogasanlagen im Kreis sind
    Normale Milchviehbetriebe haben wenn sie z.b vom DMK nur 28ct pro Liter Milch bekommen dann eig keine Chance mehr zu überleben
    Da kannst du noch so gut sein lohnt sich einfach nicht zumindest nicht auf dem Standort .
    Oder du hast Verpächter die hinter dir stehen

  • Das es sicherlich auch kein Milchviehbetrieb der ausschließlich für 1400€/ha und kein Eigentum hat...


    Aber wenn am Ende des Jahre genug raus kommt, hat man ja alles richtig gemacht!


    Und wenn ich nun 20Ha noch im alten Pachtvertrag habe für 400€, und ich weiß das bleibt bestehen, dann kann ich auch 20Ha für 1200€/ha Pachten!
    Der druschnittliche Pachtpreis lieg dann bei ..äh... 800€.
    Der ist dann wieder Zahlbar! Und der Betrieb zahlt letztendlich für jeden Hekatar 800€! Beim einem mehr,beim anderem weniger!


    Das einige Betriebe da nicht mithalten können ist auch klar! Aber immoment gibts auch schon wieder mehr Milch Geld! :thumbsup:

  • @ fendt 818: ne für nen ganzen hektar moor- grünland.... meine pachtverträge sind aber auch schon erbstücke- die laufen teilweise schon über 30 jahre und die verpächter würden es auch nie für mehr loswerden bei ner durchschnittlichen flächengrösse von 0,6ha!

  • Heute mal das Mulchen während des Pflügen getestet, geht erstaunlich gut.
    Der Spritverbrauch steigt zwar, aber immer noch weniger als wenn man mit nehm 2 Schlepper Mulcht.
    Zudem ist die Bodenverdichtung um einiges geringer.


    Fendt Vario 412 TMS
    Regent 4 Schar Pflug
    Müthing Mulcher 2 m

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