Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Paar Kilometer von hier gibt es auch große Abbaustellen von Ton zur Ziegelherstellung, direkt daneben sind Felder, und da beschwert sich eigentlich niemand dass das so schlimm wäre. Da sind die geliebten "Rotlehmbuckel" eben bekannt und man weiß damit umzugehen.
    Und dass man immer säen und ernten muss ist schon klar, aber zwischen einer Getreide-Fruchtfolge wo ich nur irgendwie mit der Säkombi drüberkommen muss im Herbst und im Sommer wieder mitm Mähdrescher drüberfahre und einer Fruchtfolge wie sie bei uns normal ist wie Weizen-Zuckerrüben-Kartoffeln liegen Welten. Fängt bei den Bedingungen zur Aussaat an und endet damit, dass gerade Kartoffeln falsches Vorgehen im Frühjahr im Herbst ziemlich bestrafen. Und speziell Zuckerrüben verzeihen einem keine Bodenverdichtungen, da macht sich alles sofort im Ertrag bemerkbar. Weizen, wie er z.B. in Mittelfranken bei meinem Onkel als Hauptfrucht angebaut wird, dient bei uns dazu Humus aufzubauen, man ist natürlich an ordentlichem Ertrag interessiert aber Getreide stellt eigentlich die geringsten Ansprüche in unserer Fruchtfolge. Das kommt da hin, wo was andres nicht passt...und nebenbei nutzt man die Zeit nach der Ernte zum Zwischenfruchtanbau, auch zur Humusbildung.
    Gibt aber auch Betriebe, die eiskalt Silomais-Kartoffeln-Weizen/Zuckerrüben machen und eigentlich jedes Jahr alles vom Feld fahren. Öffentlich sagt das ja keiner, aber wenn ich den Mais letztes Jahr gesehen habe als es trocken wurde...kein Vergleich zu unsrem Körnermais, obwohl der schon schlecht war...

  • Also ja, es stimmt schon dass man nach der Auffüllung Humus aufbauen muss und Struktur herstellen, aber man macht das ganze ja für die Zukunft.
    Unsere Böden waren einfach schwer zu bearbeiten und fein wurde die Erde auch nicht von alleine.
    Wir kamen bisher bei dem alten Boden nie über 80 Doppelzentner Ertrag beim WW, nun haben wir auf dem frisch aufgecüllten schon 65Doppelzentner geerntet, also so schlecht kann das nicht sein. Wenn wir im alten Boden spaet noch Weizen saehen müssen ist es oft so nass dass man nurnoch pflügen kann... Un dabei gibt es lauter große Schollen die man erst wiedsr zerkleinern muss, das braucht einfach auch viwl Sprit. Und ich glaube nicht dass der alte Boden viel mehr Wasser und Nährstoffe speichern kann als der Löss, dafür hat dieser aber mehr Luft und ist krümliger. Und wenn dsr alte Tonige Boden im Sommer richtig austrocknet gibt es Faustgrosse Risse.
    Auch qaren wir ganz begeistert wie fein der Boden nach 1 mal eggen ist.
    Und wenn man ihn nun umsonst hergefahren, planiert und gelockert, sowie etwas vermischt bekommt ist das kein schlechtes Geschäft.
    Es wäre theoretisch vlt. Sinnvoller die ganzen Industriegebiete auf die schlechten Böden zu bauen und nicht wie bei uns auf die Guten...
    Und ich meine wenn dsr Boden sowieso ausgehoben und weggefahren wird dann kann man ihn auch sinnvoll nutzen. Klar sind das ein par tausend Kubik bei 20cm Füllhöhe aber bei einer großen Baufirma geht das auch ziemlich schnellüber die Bühne.



    Spezialisierte Maschinen sind bei uns auch eher schwierig da wir auch sandige Böden auf Hochebenen haben, und auch nicht so viel Fläche dass sichviele verschiede Maschinen lohnen.

  • Gut, wenn man natürlich Löss kriegt und dann auch noch Oberboden davon, ist das schonmal nicht schlecht, noch dazu wenn mans nicht bezahlen muss. Verwundert mich irgendwie, bei uns musste man sogar bezahlen wenn man im Zuge der Flurbereinigung Boden wollte...
    Aber ist das nicht problematisch wenn man 20 cm auffüllt? Die Nachbarn werden das ja nicht so gerne sehen und wenns nicht regnet ist das die ersten Jahre auch schnell trocken, da hilft dann der ganze gute Boden nicht...
    Bleibt auf jeden Fall die Entscheidung von jedem selber, was er tut, aber unter den Umständen kann man das schon als sinnvoll ansehen.

  • Die Bauunternehmer sind froh wenn sie den Boden loswerden ohne hohe Deponiekosten zahlen zu müssen. Die 20 cm sind schon nötig wenn man ordentlich was ändern will, aber wenn man es am Rand auslaufen laesst faellt das garnicht auf...
    Probleme gabs keine, außer dass sich ein Lehrer im Ruhestand aufregtvon wegen der schlechte helle Boden waere schaedlich für die Umwelt nicht so wie dsr gute Dunkle Boden :rolleyes:
    Aber ja letztendlich die Entscheidung von jedem, für uns ist jezt ein bischen weniger Ertrag auf den par Feldsrn nicht schlim. Und wenn es dann in zukunft besser zu bearbeiten ist und etwas mehr Ertrag in 10 Jahren ist das schon ok :)
    Probleme mit Trockenheit hatten wir jezt noch nicht, eher mit Erosion durch Starkregen ... Aber es kann noch alles kommen

  • So wir waren gestern in der Werkstatt für den Ölfilterwechsel nach den ersten 50 Stunden und haben noch versucht 1-2 Probleme zu lösen die er macht. Das Gummi zwischen Motor und Kabine hat bei jeder Kurve Geräusche gemacht, jedoch sollte dies nun behoben sein. Jetz kanns weitergehen. :P

  • Naja bei uns wurd Silikonspray draufgemacht. Die Gummis müssen immer Probleme gemacht haben. Anderes Problem war wenn man ausm Acker oä. fährt schlägt irgendwas an und es klingt regelrecht wie wenn dir die Frontscheibe platzt. Übrigens ham wir nicht mehr die Meldung von wegen Filterwechsel :D.

  • Ist irgenwo vorne Rechts unter der Kabine oder im Bereich der Haube. Wurde schon von mehreren gesagt aber sie haben bisher noch nichts gefunden bei niemandem. Naja ma schauen was es wird. Die Meldung kann aber auch an den Schaltern liegen die das registrieren. Die sollen recht sensibel sein etc. Wurde bei uns auch gesagt dass es passieren kann das die Meldung nochmal kommt. Aufgrund der 40er Zulassung läuft er ja nur 44 aber gestern den Berg runter ging er hoch bis 51km/h :D. Wobei auf dem Hänger eigentlich nur 3t waren. Müsste das Getriebe ihn nicht normalerweise bremsen?

  • Das Getriebe bremst normal schon, aber wenn du das Fahrpedal durchdrückst läuft er einfach so schnell er kann, zumindest kam es mir so vor.
    Allerdings hab ichs noch nicht wirklich so krass ausprobiert, bergab mit 2 auflaufgebremsten Anhängern und gesperrter Auflaufbremse wäre wohl keine so gute Idee wenn was ist :D Und mit 18-Tonner war ich bisher nur ziemlich in der Ebene unterwegs. Da wo ich am Samstag Kartoffeln geholt hab hat im Herbst einer seinen TTV 620 vernichtet, voller 18-Tonner dran und immer langsamer geworden ohne auf die Bremse zu steigen...irgendwann hat der Wagen ihn weggedrückt und in ein Haus reingeschoben, sonst wär das eh böse ausgegangen...aber auch so 60 000 € Schaden...

  • Naja ok wir haben nen 15 Tonner Brantner BJ 2011 mit 40er Zulassung und noch nen 10 Tonner ausm Jahre 1993 mit 25er Zulassung. Sind aber beide Luftdruckgebremst, sodass man ohne Bedenken auch den Berg runterkommt. :D


    War jetz heute net dabei aber offenbar is die Halterung für den Tank oder das Gestänge während der Heimfahrt gerissen, irgendwo innendrin. Dadurch hat sich dann vorne die Halterung verzogen. Naja zum Glück war se leer sonst wär se wohl komplett abgerissen und auf die Straße gedonnert. Sollte ja eigentlich nicht passieren... Am Ende hing se dann sehr nach hinten geneigt noch dran. Wie man sieht ist die gesamte Halterung nach vorne aus dem Tank herausgerutscht.



  • Ist aber schon n bissl klein für den Schlepper oder? Mein Dad meint der wär schon zu groß für unsre UF 1201 :D Aber normal sollte er die zumindest ohne Gewicht packen, beim 100er reichts nicht ganz :D Schaut auf jeden Fall etwas winzig aus dahinter, zumindest jetzt mit den 650ern, aber kommen ja leider eh 320er drauf... :S

  • Naja isn 1000 Liter Fass mit 21m Gestänge. Das Gewicht is schon so hoch das man die an dem fahren muss. Außerdem dient er bei uns als Allrounder auch mit den 580er Reifen. (Waren für den Geschmack meines Vater zwar scho zu breit aufm 128er hatten wir 520er aber naja war das Mindeste was drauf musste.) Täusch dich aber nich ;) die Spritze is verdammt schwer. Man muss bedenken wir sind ja vorher mit nem 128er gefahren und auf den waren sämtliche Maschinen abgestimmt, vom Streuer, über die Sähmaschine bis hin zur Spritze.

  • Richtig auf der Straße bergabfahren ist schin schwer :D


    Neulich bin ich mit einem beim Gülle ausbringen mitgefahren: Case Maxxum 110 und 7300l Fass....
    Bergab hat er den Traktor bis auf 2700 1/min gedreht :S da läuft er sogar mim 40 km/h Getriebe 50 km/h .....
    Fall 2: beim Silieren fährt immer einer vom LU mit dem Vario des Landwirt... Er benutzt auch den Variostick als Bremse....


    manche wollen anscheinend, dass es zu einem Getriebe oder Motorschaden kommt..



    Ich hab heute Kartoffelpflanzgut geholt: bergab den Valtra konstant auf 1900 1/min gebremmst ;)
    Wenns gut geht gehts in 2 Wochen mitn Legen los




    MFG Spiderpig

  • Naja der TTV läuft die 44 bei rund 1450-1500 U/min. Die fährt man dort auch nur bedingt runter wenn einem was an der Technik liegt. :P Auf manchen Abschnitten dort kannst du ihn laufen lassen aber an anderen Stellen bremst man lieber bevor es einen zerlegt. Die Straßen hier hätten ma nen neuen Belag nötig. ~

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