Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Fuhrpark hatt ich glaub schonmal iwo geschrieben, da gibts nen Thread dazu....


    Naja Ebbing, die 515 seh ich halt eher im Grünland und vielleicht auch bei der Saat sowie im Transport. da wie gesagt: Meiner Meinung nach zu leicht, im Getriebe bei schweren Arbeiten zu Anfällig und die Kupplung ist beim falschen Fahrer schnell dahin, haben das beim in dieser Hinsicht gleichen Xylon 524 schonmal erlebt - Ein Mittag lang nen Falscher fahrer mit dem 5-Schaarer Kverneland, und drei Monate später standen wir in der Werkstatt.
    Klar geht es, eurer hat ja ne ordentliche Bereifung und wie Sibi schrieb ists natürlich nen 6er-150er, aber trotzdem, irgendwie seh ich den einfach nicht so aufm Acker...
    Was man aber sagen muss ist das er damals keine Ackeralternative hatte, der 312 war nochmal kleiner und nen 816 braucht nen paar Kilometer bis er auf 50 ist und ist ne riesen Kiste.


    MfG

  • Georg, da kann der Schlepper auch nix für, wenn der Fahrer damit nicht umgehen kann. Wenn man meint unter lasst im 3 oder gar im 4 Gang anzufahren oder die Kupplung schleifen zu lassen.(Letzteres hat unsere Kupplung zerstört, seitdem verleihen wir an die Verwandschaft keine Schlepper mehr)
    Unser hat noch seine Auslieferungsbereifung drauf... :whistling: Ok, mittlerweile ist sie auch glatt...


    Aber wenn der 515 kein Ackerschepper ist, welcher Schlepper von Fendt ist es dann? Nen 615? Der wiegt auch nix mehr als nen 515...
    98 als wir den bekamen wär es hier unvorstellbar gewesen, mit solch ein ''riesen Schiff'', wie unser Nachbar immer sagte, ins Grünland zugehen. Das war noch eine andere Zeit als heute.

  • Jap, unser angesprochener Fahrer hat beide Kupplungen geschrottet, erstens ist er mit abgesenktem Pflug im 3 Gang 3 Lastschaltsufe anegfahren - Kupplung am Sack - und hat dann sogar noch hochgeschalten, um DREHZAHLREDUZIERT zu fahren - Turbokupplung am Sack...


    Nen 615 ist auf jeden Fall nicht so Anfällig, grade was solche sachen angeht( und eine Tonne schwerer ;) ). Der 611 hat noch die erste(n) Kupplung, Turbokupplung und Getriebeteile mit 13000 h und lief bestimmt 70% im Ackerbau. ( und eine Tonne schwerer ;) ) ist aber nicht zu vergleichen, vom Komfort ist der 500er da Meilen vorrraus und natürlich auch jünger.
    Also um 1998 war ein 515 bei uns auch kein Riesenschiff mehr, da hatte der Lohner schon den 926 und wir den ertsen Xylon und nen 612er - Das war vielleicht nochmal Zehn Jahre früher so....
    Ackerschlepper in dieser Zeit waren m.M.n die 800er Favorit und 900er Vario, aber das hab ich ja schon geschrieben - das sind dann Riesenkisten.


    MfG

  • Laut dem Traktorenlexikion wiegt ein 515; 6125 kg und ein 615; 6140 kg... Also keine Tonne mehr.
    Aber wenn du doch selber sagst, dass die Kupplung wegen eines Fahrfehlers drann glauben musste, dann versteh ich nicht das du immernoch darauf behaarst, dass diese Schlepper anfälliger sein als ein 600er... :rolleyes:


    Und nicht grundos werden die 500er ziemlich hoch gehandelt ;)


    Aber wenn wir nach den Gewicht gehen, sind die ersten 818 Vario TMS ja auch Grünlandschlepper :D

  • Laut meinem Buch hier wiegt ein 515 ca. 5,5t und ein 615 sogar 6, 7t - kann ich mir beides vorstellen.


    Das mit der Kupplung war ein Extremfall nach ca. 2000h - hatten zumindest mit dem Xylon sehr viele Probleme, eigentlich einmal alles durch gehabt bei der Karre - Als dann nach weiteren 4000h wieder die Kupplung durch war kam er weg.
    Und auch vom Lohner, der sogar zwei 515 hatte, haben wir nur so viel gehört - "Wenn er läuft top, aber das ist halt relativ selten"


    MfG

  • Nabend,


    da ich jetzt so langsam das Schweißen lerne, möchten mein Vater und Ich uns für den heimischen Betrieb ein neues Scheißgerät zulegen.
    Zurzeit gibts nur das gefühlt 100 Jahre alte Elektrodengerät von Opa. Die Einstellung ist gefühlssache, eine Skala gibts nichtmehr.


    Desswegen soll jetzt ein neues her.
    Die erste Frage ist natürlich welches Verfahren.
    In Frage kommen eigentlich nur MIG/MAG oder Elektrode. WIG ist zu kompliziert (das waren ja eigentlich auch schon alle :D ).
    Welches Verfahren wäre eurer Meinung nach empfehlenswert und warum?


    Die nächste Frage ist nach Klärung des Verfahrens welches Gerät.
    Geschweißt werden Materialien ab ~2mm bis 10mm.


    Ich persönlich tendiere zum Elektrodengerät, da man da keinen Ärger mit Flaschen hat und man sehr flexibel ist was Umgebung und Material angeht.


    Was meint ihr?

  • Also ich persönlich Schweiße viel lieber mit Schutzgasgeräten als mit Elektroden ;)


    kann dir da die Marke Fronius sehr empfehlen, bei Schuga und Elektroden-Geräten...



    Klar mit Elektroden bist sehr flexibel und relativ einfach zu bedienen :D
    wenn du viel schweißt bist sehr froh wenn du nicht ständig Elektroden wechseln muss^^
    Schweist ihr viel?


    MfG Spiderpig

  • Gibt nichts schöneres als nen Schutzgaser...
    Jedes mal Schlacke abhauen und Elektroden wechseln, dass geht mir auf der Arbeit immer mächtig am Sack....
    ich würde was bis 250 Ampere kaufen, da kannste denke ich sogut wie alles schweißen.
    Hab selbst letztes Jahr ein Maisschild geschweißt, bis 12 mm Materialstärke vorne am Schild, hält noch bis jetzt alles ;)
    Fronius ist viel zu teuer fürn Hof...ich würde Elmag empfehlen, sind top Geräte und noch dazu relativ preiswert

  • Nein, wir Schweißen nicht viel.
    Allerdings ist in naher Zukunft ein Arbeitskorb und eine Transportbox geplant.
    Mit oft Elektrode wechseln hab ich kein Problem, da ich fast nur kurze Nähte schweißen werde. Außer die Aufnahmen für die Euro-Aufnahme, da muss ja ne längere Naht dran.

  • Sind auch grad dran was neues zu kaufen, da mein Bruder Metallbauer lernt und wir auch nur n Elektrodenschweißgerät haben...
    Wir hatten vor ein MAG-Schweißgerät zu kaufen, nur welches genau ist noch nicht so ganz klar...mal schaun. Preislich ist die Spanne da ja verdammt groß :D
    Und zur Diskussion um die Schleppertypen...Der falsche Fahrer macht alles kaputt und mit vernünftigen Fahrern und ordentlich Wartung braucht man auch im Ackerbau keine extrem schwer ausgelegten Zugfahrzeuge.
    Unser 100er hat die leichte Hinterachse und das leichte Getriebe und hat jetzt 10 Jahre alles gedrillt, seit 2009 mit der schweren Amazone-Säkombi. Vorne FL und ne Walze dran, circa 2 Tonnen überladen wenn er voll ist. Mein Vater ist aber ein sehr vorsichtiger Fahrer und bisher hat noch alles gehalten, absolut keine Probleme. Setz da einen Tag jemanden drauf der nicht sorgsam damit fährt und du hast vll. schon gebrochene Achstrichter oder nen Schaden im Getriebe...
    Hat außerdem seit 2004 einiges gepflügt, zwar nur 3-Schar aber auf unsren Böden kann der damit auch kämpfen...wenn auch natürlich klar ist , dass der dafür zu leicht ist. Zum pflügen ist sogar der TTV eigentlich zu leicht, aber der ist verdammt schwer :D


    Ich würde mir jederzeit wenn ich nen relativ einfachen Schlepper als wenig eingesetzten Ackerschlepper suche die 500er anschauen, ist um das Baujahr rum einer der Besten den es gab, da gibt's von andren Herstellern, unter andrem Deutz-Fahr, keine Baureihe die durchgehend so wenig Probleme machte. Und das sag ich als Deutz "Fan"
    Und 00er und 10er Hirschen fallen von haus aus weg wenn ich so sehe wie die den Nachbarn hier alle Probleme machen...

  • Die 10er von John Deere waren super! Haben noch 4 stk. in der Firma mit über 10.000 std.und laufen sehr gut!
    Bei einem LLK neu eingebaut,Pandamstab der Vorderachse erneuert....Kleinigkeiten,große Sachen waren noch nie mit denen. Dafür die 6020 sind schrecklich...Kopfdichtung,elektr. Probleme, Getriebe wurden bei sehr vielen erneuert da Fehlproduktion....
    Einer bei uns ausm Dorf hatte einen 512er lief super hinter dem 4 Scharer Niemeyer und den 16m³ Wienhoff. Irgendwann hat er den 512 weg gegeben und den 412 TMS geholt und stellte sich längst nicht so gut an wie der 500er seitdem er den hat läuft der 6420 von JD vor dem Fass. Jetzt nach glaub 3 Jahren hat er sich nen 820 geholt wo die fehlende Leistung wohl aus der Welt ist. :D


    Schweißgerät immer Schutzgas. Zum Anheften ideal und auch zum verbraten super. Lichtbogen schweißen braucht mein eig nur bei Guss oder wenn man tief ins Material schweißen möchte...ansonsten selten bei uns in der Werkstatt...generell Schweißen will gekonnt sein und kann auch nicht jeder von daher ist das Schutzgas schweißen sehr einfach.
    Ich als Landmaschinenschlosser greif auch lieber ans Schutzgasgerät als zur Elektrode.... :D

  • @patte: da du ja nur ab und zu mal ein bisschen braten willst, wäre es blödsinn ein teures schutzgasgerät zu kaufen! ein wirklich gutes kostet inklusive zubehör mal eben schnell 2000,- (und das fronius garantiert fast 4000,-). ich hatte 3 geräte: den alten trafo vom vater, dann ein einhell-schutzgasgerät aus dem baumarkt für knappe 200,- und jetzt nen inverter für 150,-.....als gelernter schiffbauer muss ich sagen, dass nichts besser schweisst als ein trafo- aber leider nicht das beste für dünnes material! mit sch(m)utzgas bist du da flexibler! leider unterbleibt in betrieben, wie zb werkstätten meistens die anpassung an die blechdicke- wenn ich als gelernter schweisser sehe, was da teilweise zusammengebraten wird, sträuben sich mir echt die nackenhaare! nachteile sind aber, dass du beim material nicht so flexibel bist. schweisst du stahl, hast du stahldraht und co2 oder mischgas- willst oder musst du dann aber zb edelstahl/va schweissen, brauchst du anderes gas und anderen draht! ein weiterer nachteil ist, dass der draht durch die luftfeuchtigkeit oxidieren kann, wenn du das gerät nicht oft brauchst- also riskierst du entweder poren und bindefehler in der naht oder du baust jedesmal den draht aus, wickelst ihn in folie und legst ihn bis zum nächsten mal unters kopfkissen.....meine empfehlung ist ganz klar der inverter! 230v gibts überall, ein gerät mit 150ampere wiegt nur um die 5kg- das reicht problemlos für 3,25mmm-elektroden, du kannst mit entsprechender elektrode auch anderes material schweissen, du kannst es dir über die schulter hängen wenn du mal die leiter hoch musst oder so- du bist flexibel! und mit einer verschliessbaren dose bleiben auch die elektroden trocken! ausserdem kann man an die meisten inverter ein schlauchpaket für wig anschliessen, wenn du mal etwas aufwendigeres machen willst...

  • Franky was ist denn für dich dünnes Material? Bei nem Schiffsbauer muss man das vielleicht klären :D
    Geplant ist wie gesagt (und wie mit dir schon besprochen ;) ) ein Arbeitskorb mit Rohr aus 3mm Wandstärke.
    Nicht das ich da sofort durchbrutzel :D

  • als schiffbauer ist alles unter 8 schon dünn- in diesem fall meine ich aber dünnbleche wie 1mm oder so....und dein 3mm rohr kannst du problemlos mit elektrode schweissen! da ist das entscheidende eher der zuschnitt- also keine luft in der naht! die übung macht den meister.....und ein schutzgasgerät ist super in der werkstatt an der werkbank- aber die meisten sind "kabinenroller"- nur die wenigsten würden wohl nochmal 500 oder mehr für ein gerät mit koffer drauflegen, um auch überall hinkommen zu können...

  • [...] Lichtbogen schweißen braucht mein eig nur bei Guss oder wenn man tief ins Material schweißen möchte... [...]

    Hmm, also in dem Kontext find ich den Satz etwas komisch, denn sowohl Elektrodenschweißen als auch Schutzgasschweißen zählen zu den Arten des Lichtbogenschweißens. :huh:


    Generell ist natürlich das Schutzgasschweißen die einfachere Variante, da man eben schnell mal was "zusammenbrutzeln" kann - von qualitativen Schweißnähten kann man dann aber nicht sprechen.
    In den meisten Punkten kann ich franky135 nur zustimmen, bei Schutzgasschweißen brauchst einfach etliche Sachen wie Schweißgerät selbst, Gasflasche, entsprechende Drähte usw. Bei nem normalen Inverter hast eben sowas nicht, da hast deine Elektroden und gut is, die können zwar auch mal Feuchtigkeit ziehen, zur Not kann man sie aber auch aufm Ofen trocknen, dann zünden sie auch wieder besser. (oder eben gut lagern... :D )
    Wenn man`s gelernt hat, dann kann man auch mit nem E-Handschweißgerät wunderbare Nähte hinbekommen, dann müssen halt aber auch die Einstellungen passen. Wo das Problem mit langen Nähten und mit der Schlacke sein soll verstehe ich nicht... Wie viel Nähte zieht man denn, wo mehr als ne komplette Elektrode draufgeht? Und das Wechseln nimmt ja nun auch nicht wirklich Zeit in Anspruch...
    Ich würde mir nen guten Inverter holen, wenn ihr nicht viel schweißt, dann reicht das - wir ham ein komplettes Gestell fürn Holzspalter mit nem Inverter geschweißt und das hält seit Jahren - wenn man mal bisschen den Umgang mitm Schweißgerät geübt hat, dann sollte man auch ansehnliche Nähte hinbekommen. ;)

  • Danke schonmal an alle für eure Meinungen - es wird dann wohl ein Elektrodengerät.


    Bei unserem Baumarkt des Vertrauens (Kortenbrede - falls das jemand kennt ;) ) gibt es soweit ich weiß Schweißgeräte nur von erfi - soweit ich das gesehen hab sind die Dinger saumäßig teuer.
    Werde ich mir trotzdem beim nächsten besuch dort mal anschauen.

  • was mir noch so einfällt: eine gute elektrode macht auch meistens gute nähte! gelernt habe ich zb mit elektroden von böhler (fox msu)- die schweissen wirklich in jeder position! vergleichbar sind elektroden von filarc. beide zünden gut und schweissen gleichmässig- und das gerät lässt sich einfach darauf einstellen: wenn sich die schlacke fast von alleine löst, ist der strom gut eingestellt. oerlikon ist weit verbreitet- verfügt aber über schlechte zündeigenschaften- lange nähte schweissen sie super- aber zum heften ne katastrophe. es gibt auch elektroden mit erhöhtem siliziumanteil- da ist die schlacke dünn und brüchig wie glas und die naht sieht sehr gut aus, wenn sie geputzt ist. auf keinen fall solltest du dir elektroden andrehen lassen, die auf rost, öl, usw schweissen können sollen- die sind meistens teuer und ne haltbare naht wie versprochen kriegen die auch nur mit vorheriger reinigung hin. wenn du mal was dickes, gussstahl oder stark beanspruchtes schweissen musst oder mal ne verschleisskante aufpanzern willst, holst du dir kb-elektroden und wenn du mal ne sichtbare naht machen willst, die auch einfach schön sauber und gleichmässig aussehen soll, benutzt du edelstahl-elektroden (zb böhler fox cn)


    als letzten rat: geh nicht in den baumarkt sondern in den technischen handel! dort findest du mehr für weniger geld- und vor allem professionelle technik! auch elektroden solltest du dort kaufen!

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