Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Nö, nur so ne gute alte Walze für die Front. Solange es trocken ist ebnet sie zumindest ein, wenns feucht ist schmiert die nur noch zu...aber irgendwas brauchen wir als Gewicht und die wiegt knapp 900 kg.
    Wenns nach mir ginge käme da nen V-Ring-Packer davor, schneidet die Schollen und schmiert nix zu. Aber das dauert wohl noch :D
    Wir werden Montag wieder in die Kartoffeln starten, nachdem jetzt gutes Wetter gemeldet wird wollten wir jetzt nicht schon so früh rein. So bald wir fertig sind geht's dann ans Weizen drillen, mal schauen wie wir das mitm Grubber machen, Smaragd oder Karat auf jeden Fall :D
    Mais dreschen vielleicht nächstes Wochenende, die ersten Rüben kommen am Montag raus, das erste mal bei uns mitm Maxtron. Im Großen und Ganzen volles Programm bis Ende Oktober. Und dann geht's in die Probenahme, also bis Dezember kommt keine große Langweile auf.

  • 3.schnitt ist drin! mähen hat gut geklappt, pressen und wickeln auch. nur das schwaden.....mein kleiner hat getriebeschaden, am grosschwader dreht ein kreisel nicht mehr und an dem geliehenen ist ein arm abgebrochen....ganz schöne leistung seit gestern nachmittag 30 ha mit 2 kaffeemühlen zu schwaden mit 35 bzw 45ps! so nebenbei hab ich dann noch 5x festgesessen beim schwaden im moor bis heute mittag- danach gings aufs feste land, mein vater hat weitergeschwadet und ich hab angefangen zu pressen....


    hier noch bilder vom mähen- das ich mal ein butterfly fahr hätte ich nie gedacht....

  • .Fendtfavorit. :


    der Packer macht echt ne sehr saubere Arbeit, allerdings viel zu groß für den Fendt ;)



    nutzen sonst immer diesen, allerdings ist der um ein paar Kilo zu leicht...



    zudem ist dieser Packer für 15ha Acker föllig übertrieben, ebenso wie die Vitasem und Lion, aber ein bisschen was wird auch im Lohn gesäht




    n Kumpel baut sich grad selber einen Packer: Stabwalze, 3x Sternwalze, 2 reihig Federzinken....



    MfG Spiderpig

  • Theoretisch bestimmt nicht schlecht, aber beim Thema Frontpacker geht für mich nichts an Güttler/Güttler System vorbei.


    Meine Erfahrung hat eher gezeigt, dass bei Güttler die Verdichtung in der Tiefe ehermäßig bis kaum vorhanden war. Denn die Prismenwalze kommt nicht wie ein V-Ring in die Tiefe.
    Wiederrum zum Schollenbrechen, gerade auf schwereren Standorten bei uns, hat die Prismenwalze die folgende Bodenbearbeitung stark erleichtert. Auch nutzen wir sie als alternative zur Cambridgewalze - durch die geringere Verdichtung nimmt der Boden das Wasser besser auf und man hat nicht so schnell Krustenbildung.


    Wir arbeiten mit gewöhnlichen Reifen und V-Ring(90er) Packer. Aber da wir beim Pflügen überwiegend einen Nachlaufpacker nutzen, haben wir die nicht zwangsweise in der Front. Ansonsten haben wir noch gezogen eine Prismen- und eine Cambridgewalze beide als 9m Ausführungen.

  • Hab gestern wieder mein geliebtes "Kaugummi-Feld" geackert..., der Boden dort ist echt ohne Worte, normalerweise müsste man das auf alle Ewigkeit einsäen mit Grünland, aber was willst machen.. :D


    Da meinst dir reists den Pflugkörper seitlich vom Rahmen, so´n riesen Druck bringt das Zeug. Und heuer nachm Mais ist das Ganze nochmal mehr verdichtet, glaub da könnte man entspannter ne Teerstraße umackern... :D
    Das ist so richtiger Minutenboden..., am einen Tag schmierst noch drin rum, das die Stollen nach 2m zugeklebt sind, und 24 Stunden später ist die Scheiße wie Beton... 8|

  • Jo, das stimmt wohl, die Verdichtung ist nicht arg vorhanden, da sind die Ringe einfach zu Breit. Bei uns hat aber die Krümelung oberste Priorität, wir haben einfach auch die Standorte, wo jede Verdichtung nichts nützt, wenn das Saatgut nicht an das Wasser kommt da der Saathorizont zu grob ist.
    Dies Jahr hatten wir zum Beispiel wieder den Fall, das wir gepflügt hatten, dann hats Unmengen draufgepisst,, aufgehört zu Regnen, 1 Tag später war die Kruste schon wieder Beton und unten Matsch, da wären wir dann bei deinen Böden Steyr ^^ . Es hat dann nen Gang mit Frontegge+Kreiselegge und dann noch die Säkombi mit Güttler und KSE gebraucht, damits einigermaßen annehmlich wird. Zum Glück steckt Gerste da deutlich mehr weg als z.b. Triticale...
    Jo, ne Cambridgewalze mit 6m haben wir auch noch, sollte man auch nach dem Säen machen, bringt einfach was, auch gegen Schnecken etc. ;)


    MfG



  • Jo, ne Cambridgewalze mit 6m haben wir auch noch, sollte man auch nach dem Säen machen, bringt einfach was, auch gegen Schnecken etc. ;)


    Jein!
    Es hängt sehr vom Wetter ab, daher haben wir auch eine Prismenwalze gekauft. Letzendlich will man ja mit der Cambridgewalze die Saat andrücken, ... und dies tut die Prismenwalze ebenwürdig.
    Bloß bleibt am Oberboden eine gröbere Struktur und nicht alles ist einfach ''Platt'' - dadurch kann der Boden das Wasser besser aufnehmen und selbst nach längerer Trockenphase bildet sich keine Kruste. Dadurch ist der Aufgang gleichmäßiger, ...

  • Also wir haben hier die Erfahrung gemacht, das die Gerste in dem Segment einiges ab kann.
    Hatten auf dem gleichen Acker ein Jahr Gerste und danach die Triticale, vor beiden gepflügt, ähnliche Feuchteverhältnisse, war im Grunde relativ Nass und grob das Saatbett.
    Die Gerste hats locker gepackt, Triticale lief schlicht und einfach nicht auf.
    Gerste hat nen größeres Korn nach meinem Empfinden --> kommt besser an Wasser.
    Das mit dem Weizen stimmt, der kommt auch noch wenn man an Weihnachten den Rübenhaufen sät :D
    Bei Triticale ist ja auch noch der Roggen drin- keine Ahnung was der für Ansprüche hat, aber demnach höhere...


    MfG
    Edit: Ja Ebbing, bei mir wars eher auf Walzen allgemein bezogen als auf die Cambridge. Kann mir gut Vorstellen das die Prismenwalze da auch ne ordentliche Arbeit macht, aber gegen Schnecken und Mäuse denk ich mal ist die Cambridge ein wenig effektiver ;)

  • Georg,
    gegen Schnecken ist es egal welche Walze du nutzt, denn da muss ma letzendlich nur die Hohlräume schließen. Und dies könnte man in der Theorie auch mit einer Wiesenwalze... :rolleyes:

  • Nuja, seit diesem Jahr in dem die Triticale nicht Auflief wird da geschaut, dass das Saatbett ordentlich ist.
    Seither wird nach dem Pflügen/vor dem Triticale säen nochmal extra Kreiselgeeggt, die Gerste wird so reingesät und seither haben wir keine Probleme mehr, weder mit der Triticale noch mit der Gerste. :)


    MfG

  • Georg,
    ich sprach vom Oberboden, dort bleibt an der Oberfläche eine Struktur erhalten und nicht alles ist einfach ''Platt'' gedruckt.
    Und dies ist nicht wirklich ein Nachteil, denn die Oberfläche brauch nicht angedrückt sein, denn im Endeffekt geht es hauptsächlich um die Saatschlitze und diese werden von beiden Walzen mit verdichtet. Je nach Wetter ist das Andrücken sogar von Nachteil, da sich ansonsten nach kurzen Regen und langer dürre eine Kruste bildet. Dies hat man bei der Prismenwalze in dem Ausmaße bei weitem nicht.
    Der Vorteil des Andrückens der Cambridgewalze ist eher der Schutz vor Errosionen, vorallem Verwehung.


    Und ein Wunder gegen Schnecken oder Nagetiere sind die Walzen sowieso nicht, da muss man letzendlich den Weg über z.B. Storm als Rodentizid gehen...

  • Nuja, seit diesem Jahr in dem die Triticale nicht Auflief wird da geschaut, dass das Saatbett ordentlich ist.
    Seither wird nach dem Pflügen/vor dem Triticale säen nochmal extra Kreiselgeeggt, die Gerste wird so reingesät und seither haben wir keine Probleme mehr, weder mit der Triticale noch mit der Gerste. :)


    MfG


    Also wer nach dem Pflug auf eine ordentliche Saatbettbearbeitung via Saatbettegge und Kreiselegge verzichtet, is selbst Schuld wenns nix wird. Kreiselegge ist schon fast selbstverständlich bei der Bestellung mit Pflug.

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