Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Du nimmst ja keinen unter 21 :D Muss nächste Woche mal vll. zu nem Bekannten wenn wir zu Hause wieder Luft haben, der hat noch Kartoffeln drin. Langsam wird's echt eng hier, auf unsren Böden fahren hier die besten nur noch 2-3 km/h :D
    Was habt ihr gekauft? Den 7530? der vor dem Zug da hängt?
    Kartoffeln sind ein gefährliches Spiel, das geht mal einige Jahre gut und irgendwann geht's nicht mehr. Muss gar nicht unbedingt an der Rentabilität liegen, da hängt einfach so viel mit ran wenn mans größer betreibt, das ist schon wahnsinnig viel Aufwand. Etliche Saisonkräfte, spezielle Maschinen mal locker 200-300k, Lagermöglichkeiten gleich mal ne Million und das dann alles noch managen. Irgendwer muss sich ja drum kümmern dass die Saisonkräfte ordentlich arbeiten, grade Speißekartoffeln sind ja sehr anfällig. Nen Bekannter hat heuer 3 neue Kräfte und jammert das die am Anfang immer beim Kartoffeln einlagern die Kartoffeln aus 2-3m runterfallen liesen usw....
    Wir für unseren Teil wollen es in einem Rahmen halten den man als Familienbetrieb hinkriegt, ohne Saisonkräfte. Aus unseren Standorten denk ich mal wären das mit guter technischer Ausrüstung so 20-25 ha.

  • @Mf
    Das machen wir per PN, gewisse Leute die es interessiert können auch ruhig fragen. Aber in den weiten des Internet tue ich nicht alles kund.


    Aber lohnt sich das allen Ernstes, da um jeden Preis in welcher Entfernung auch immer um Pachtflächen zu kämpfen, wie ich meine durchaus verständlich den Hass der ansässigen Landwirte auf sich zu ziehen, ne endlose Kette von Investitionen zu erzeugen, mehr AK-Bedarf hat, usw. usf...?


    Ganz ehrlich?
    Ja -anderes erreicht man hier im Westen keine vergleichbare Größe.
    Und da wir das Kapital aus dem Betrieb gewiss nicht einfach ''rausziehen'' können, nutzen wir dies zur weiteren Entwicklung. Mein Vater hat früher schon diese Richtung vorgegeben und den Fuhrpark immer Modern gehalten, sodass der Rest wirklich in die Erweiterung gehen konnte.
    So konnten wir gerade in den letzen Jahren ordentlich wachsen, teils wurde dies aber auch durch unsere Geschäftspartner erwirkt bzw. ''erzwungen.'' Nicht nur im Kartoffelbereich.
    Und nicht alle Hassen uns :rolleyes:


    Also wenn man die Kartoffeln unter Vertrag hat kann man natürlich andere Sprünge machen als ein 08/15 Ackerbau Betrieb. Bekannter von mir hat dieses Jahr 230 ha Kartoffeln. Hat mir mal so ungefähr gesagt was für ihn dabei rum kommt. Wenn man von einem 100 ha Betrieb mit ein bisschen Schweinehaltung kommt staunt man meistens nicht schlecht was da für ein Aufwand betrieben wird und wie "locker" das Geld sitzt. Aber es muss sich wohl lohnen. Allerdings hat er auch enorme Anforderungen die er seitens des Abnehmers erfüllen muss.


    Wir haben wenn man mal ehrlich ist, einen Bruchteil unter Vertrag, aber wiederrum so viel, dass wir definitiv nicht mit einer roten Zahl aus slch Jahren wie diese hervorgehen. Denn sowas würd uns gerade bei unserer Entwicklung das Genick brechen.
    Das Problem ist in diesem Jahr wiederrum der Stärkegehalt, dieser ist bei Standort und Sorten unabhängig zu niedrig in diesen Jahr, sodass wir einen hohen Prozensatz ausschuss haben, diesen konnten wir in diesem Jahr dank unserem große Einzugsgebiet an viele Viehbetriebe vermarkten, sodass man mit einen blauen Augen davon kam.



    Du nimmst ja keinen unter 21 :D Muss nächste Woche mal vll. zu nem Bekannten wenn wir zu Hause wieder Luft haben, der hat noch Kartoffeln drin. Langsam wird's echt eng hier, auf unsren Böden fahren hier die besten nur noch 2-3 km/h :D
    Was habt ihr gekauft? Den 7530? der vor dem Zug da hängt?
    Kartoffeln sind ein gefährliches Spiel, das geht mal einige Jahre gut und irgendwann geht's nicht mehr. Muss gar nicht unbedingt an der Rentabilität liegen, da hängt einfach so viel mit ran wenn mans größer betreibt, das ist schon wahnsinnig viel Aufwand. Etliche Saisonkräfte, spezielle Maschinen mal locker 200-300k, Lagermöglichkeiten gleich mal ne Million und das dann alles noch managen. Irgendwer muss sich ja drum kümmern dass die Saisonkräfte ordentlich arbeiten, grade Speißekartoffeln sind ja sehr anfällig. Nen Bekannter hat heuer 3 neue Kräfte und jammert das die am Anfang immer beim Kartoffeln einlagern die Kartoffeln aus 2-3m runterfallen liesen usw....
    Wir für unseren Teil wollen es in einem Rahmen halten den man als Familienbetrieb hinkriegt, ohne Saisonkräfte. Aus unseren Standorten denk ich mal wären das mit guter technischer Ausrüstung so 20-25 ha.


    Ja und ja ;)
    Und ja, es ist definitiv ein Aufwand geworden, wir Lagern parralel in 3 Boxen, mit 3 Füllern und 3 Sturzbunkern ein. Kippen teils bei Stoßzeiten hinterm Hof aufs Land um die Züge wieder auf der Straße zu haben. Und da ist das Organisatorische das Aufwändigste und kostet mittlerweile schon meist 1 AK...
    Bei den Saisonkräften haben eigent. glück, wir haben Ukrainer die schon Ü20 Jahre kommen, aber leider, haben sie dank unserer Politik kein Visum bekommen. Aber Gott sei dank, gibt es hier eine Firma die solch Kräfte vermittelt und da muss man neidlos anerkennen, dass er sie im Griff hat und die gescheite Arbeit leisten.
    Aber bei uns erledigen solch Kräfte auch nur hilfsarbeiten und kommen nicht auf/an Maschinen.


    Auch haben wir glück das nur ein Bruchteil unserer Kartoffeln Speiseware ist... Selbst bei den Zwiebeln geht es immer mehr zur Gemüsezwiebel, die in die Industrielle verarbeitung geht.
    Aber hätte Vater nicht früh angefangen, den Betrieb in diese Richtung aufzubauen und sich zu spezialisieren, säh es bei uns heute gewiss anders aus... Bei uns fing es ja ansich mit der Brennerei an, die anfänglich Genossenschaftlich lief und mein Vater kaufte damals schon alles an Fläche was er kriegen konnte: Teils auch bei Betriebe die Liquide werden mussten, da wurde halt Vertraglich geregelt das sie die Fläche für eine feste Laufzeit zurück pachteten.
    Dadurch wuchsen wir gerade nach der Jahrtausendwende ganz gut... :whistling:

  • Also ich glaub in der Bewerbung für n Testfahrer bei John Deere muss wohl drinstehen : "kann extrem gereizt schauen sodass sich niemand getraut ein Bild zu machen." Zumindest hat mich der Typ vorhin so angeschaut als würde er gleich vom Häcksler runterspringen und mich umboxen sollte ich mit dem Gedanken spielen ein Bild zu machen. :D Lag vielleicht auch dran das er sich durch die enge Straße qäulen musste mit der X8 und alle extrem dumm geparkt haben und niemand außer mir ihm wirklich Platz machen wollte. :whistling: Konnt jetzt aber auch nicht wirklich gute Bilder machen da er wie gesagt erstmal mich so abartig böse angeschaut hat als er mein Handy sah und ich gleichzeitig dannach ja noch weiterfahren musste. Anderen ham se ja für Bilder etc. schon mit Klagen gedroht. :D


  • von daher denke ich nicht das Bilder machen unerwünscht sei.


    Da ich ja unmittelbar in der Nähe von ZW wohne habe ich desöfteren schon mitbekommen das sie Leuten die Bilder machen mit ernsthaften rechtlichen Konsequenzen gedroht haben (hier gurken da diverse Prototypen rum) sollten sie das Bildmaterial veröffentlichen. Sind sie wohl extrem sensibel.


    P.S. an der BGA war jemand der die X8 filmen durfte, jedoch darf er glaube ich das Videomaterial vor Mitte Dezember nicht veröffentlichen oder zeigen.

  • Also ich hatte gestern auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause auch einen gesehen und wollte Foto machen aber der Lohner hatte mich gefragt ob ich das nicht lassen kann weil da überall seine Schlepper mit drauf wären aber den mal näher betrachten durfte ich :thumbsup: , da muss man mal so kulant sein und das Foto machen lassen :rolleyes: .

  • Ok hab grad nomma n Kollegen gefragt der bei JD arbeitet zwar nicht im Werk Zweibrücken aber halt in der Entwicklung und der meinte das veröffentlichen der Bilder sei save. Dann war der Häckslerfahrer wohl einfach nur n grundsätzlich genervter Mensch. :D

  • Naja kommt immer drauf an, wem du da Begegnest. Beim Katana damals wars auch so, das der Fahrer die Neugierigen und die Fotographen vom Feld gejagt hatte, und bei dem Bayrischen Akzent klang das sogar recht brutal für einige. Musste man ja fast angst haben, das der einem ned mim Häcksler jagte, so wie der drauf war. :D

  • Musste man ja fast angst haben, das der einem ned mim Häcksler jagte, so wie der drauf war. :D


    Fährt der zufälligerweise jetzt für John Deere, dann könnte ers gewesen sein. :D Naja kenne ja auch einige in die Zweibrücken arbeiten und dennen hat man sogar angeboten das sie Testmaschinen mitnehmen nach Hause (obwohl sie keinen Hof haben, bekommen Einweisung etc.) und dann halt die größeren Hangmähdrescher hier zu Vorführzwecken und Testzwecken einsetzen.

  • Also ich hatte gestern auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause auch einen gesehen und wollte Foto machen aber der Lohner hatte mich gefragt ob ich das nicht lassen kann weil da überall seine Schlepper mit drauf wären aber den mal näher betrachten durfte ich :thumbsup: , da muss man mal so kulant sein und das Foto machen lassen :rolleyes: .


    ASW? Der hat nämlich einen am laufen gehabt...

  • Kann ich so nicht bestätigen, das sind schon top Häcksler geworden. Evtl hat bei dem in eurer Gegend ne Einstellung oder so nicht gepasst.


    In Italien haben die noch ne nicht vorgestellte Version gehabt, wohl über 1000 PS. Das Ding muss die Waffe schlechthin sein, bin mal gespannt ob und wann sie den vorstellen. Kann mir nicht denken dass JD bei 800 PS aufhören wird

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • Laut dem Artikel in der letzten Profi Ausgabe über den neuen John Deere Häcksler, wird JD demnächst einen 800PS Häcksler noch vorstellen. Desweiteren stand in dem Artikel das JD es ersteinmal bei 800 PS belassen möchte und erst einen Häcksler mit über 1000PS auf den Markt bringen wird, wenn es dieser erfordert, denn das tut es in den Augen von John Deere zurzeit noch nicht. Man sieht es ja auch bei Claas, New Holland da ist ja auch unterhalb der 1000PS Marke schluss.
    Außer bei Krone die mal wieder aus der Reihe tanzen. ;)

  • Naja Krone kann es sich mit dem EasyCollect aber auch leisten, weil sie die erforderliche Auslastung Straßengerecht hinbekommen, bei Claas und Kemper ist derzeit bei 12 Reihen Feierabend zwecks Gewicht und Transportstellung. Siehste ja, der 1100er kann das EC 1053 ohne Transportzusatz befördern, Claas und Kemper eben nicht.

  • Zitat

    Kann ich so nicht bestätigen, das sind schon top Häcksler geworden. Evtl hat bei dem in eurer Gegend ne Einstellung oder so nicht gepasst.


    Naja der Häcksler läuft im Radius direkt ums Werk, also näher am Werk fährt keiner, Das Lohnunternehmen Lauer fährt fast nur mit Versuchsmaschinen direkt von JD, ich gehe mal davon aus, dass bei denen die Einstellungen sehr direkt begleitet werden...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!