Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Nuja, Ersatz- und Verschleißteile kosten generell ein halbes Vermögen. Je älter und je seltener frequentiert, umso höher natürlich der relative Preis, weil die Lagerkosten für Händler/Zwischenhändler/... natürlich unverhältnismäßig ansteigen...


    Aber wie auch immer..., haben letztes Jahr auch mal die Gleitkufen vom Kuhn GMD getauscht, auch nicht wirklich geschenkt der Spaß... :D

  • Gleitkufen haben wir 2 Sätze Ausschußware zuhause liegen, die sind genauso gut und gratis, nur Kontakte muss man haben :D


    Tja wir haben beim Traktor auch nen Kühler eingebaut der eig passen sollte und dann hat sich rausgestellt das unten die Antriebswelle streift...Fazit letzte Woche im Wald hatts mir wieder den Kühler zerrissen...jetzt nen Original bestellt und wieder das selbe....mussten einiges umbauen und dann kostet das Gute Stück trotzdem 800€ ^^


    Hat zufällig jemand paar Erfahrungsberichte von den "alten" Case CVX oder Steyr CVT...
    Hab mal einen rausgesucht der gut passen würde...
    http://www.landwirt.com/gebrau…291110,Case-CVX-1135.html


    Für mich etwas teuer angesetzt oder doch ein fairer Preis?

  • Jo Moin,


    Haben 2012, nachdem der cs150 kabinenbrand hatte nen gebrauchten cvx1155 angeschafft. Die Kabine war vom cs weitestgehend schon bekannt, ich finde sie persönlich bequem, aber die Sicht nach oben wird beim frontlader nicht die beste sein... Wir sind mit dem Schlepper top zufrieden! Die Kabinenfederung ist nicht zu weich, was wir bei anderen Vorführern teilweise als unangenehm empfanden am Hang, die Armlehne ist bequem und der Joystick liegt gut in der Hand. Toll ist natürlich das der den du dir rausgesucht hast elektrische fl Bedienung hat, da kann der Arm also auf der Lehne bleiben. Was uns vom Händle damals gesagt wurde war zB, das die Vorderachse beim 170er und 190er ne größere ist, die sei aber anfälliger als die in den kleinen Modellen, allgemein sollten die 24?! Nippel gut geschmiert werden, gerade bei fl. Eine der sinnvollsten Features ist die externe Bedienung der fh, seit dem ist frontgeräte Kuppeln viel angenehmer, gerade auch weil man das weiste Dreieck nicht gut sieht vom Sitz aus. Hubkräfte sind kein Thema, der 4m terrano wurde nach oben "geschossen", was man von unserem 135er Ferguson nicht behaupten kann. Was jetzt eher subjektiv ist: der Wendekreis ist nicht der kleinste, klar ist kein 4 Zylinder , aber wenn man nen 2 Achser in die letzte Ecke rangieren will, nimmt man lieber nen kleineren Bock. Was uns gestört hat war zB. Das die zapfwelle sehr ruppig anläuft und relativ lange nachläuft, da hat unser Händler aber irgendwas eingebaut, jetzt kann man sogar in 5 stufen wählen wie sanft sie anlaufen soll. Nun zum wichtigsten Teil: die Fahrerei! Absolut angenehm! Schlepper an, Richtung wählen und per fahrpedal losfahren, einfach geht's halt fast ned. Die 4 fahrbereiche werden automatisch geschaltet, was man dann akustisch wahrnehmen kann und per Joystick oder wippschalter kann man zwischen den geschwindigkeits Bereichen c1,2,3 wählen, damit begrenzt man nur die maximale Geschwindigkeit bei durchgedrücktem fahrpedal, also die Auflösung... In C1 geht's bis 15kmh also is das Pedal sehr feinfühlig, hat aber nichts!!! Mit Getriebe fahrbereichen zutun, is nur die Auflösung des Pedals und jeweils ein tempomat Speicher pro Stufe. Man kann dann zB auf der Straße in C3 40 fahren aufm Feldweg machste dir in C2 nen tempomat auf 25 und aufm Acker zB 8 km/h in C1 und kannst dann einfach per Knopfdruck hin und her springen... Der aktive Stillstand ist ein Gedicht, gerade am Hang macht das alles so viel angenehmer, beim mähen fahr ich zB Außenrum mit Pedal und kann so sehr schnell ohne schalterei die Geschwindigkeit anpassen... Was man ein stufenloser halt so kann

  • Hat zufällig jemand paar Erfahrungsberichte von den "alten" Case CVX oder Steyr CVT...
    Hab mal einen rausgesucht der gut passen würde...
    http://www.landwirt.com/gebrauchte,12911…e-CVX-1135.html


    Für mich etwas teuer angesetzt oder doch ein fairer Preis?


    Wir hatten selber 2 am laufen, einen 1135 und einen 1155. In meinen Augen gute und robuste Schlepper, aber im vergleich mit anderen Fabrikaten lag der Verbrauch bei uns höher...
    Ebenfalls würde ich darauf keine Michelin fahren, im Straßenbetrieb waren die nach keine 1000h runter gefahren, anschließend hatten wir Trelleborg drauf, die beim Verkauf mit 4000h noch mit knappen 40% bewertet wurden.


    Da ich die Preise kenne, die wir (neu) bezahlten, find ich den Preis recht hoch angesetzt. Aber ich vermute das bei diesen Schleppern etwas nachfrage vorhanden ist. Sah man bei unseren 515 ja auch, was die Hobbybauern unverhältnismäßig noch auf den Tisch gelegt haben... :whistling:

  • teil 2: Was für uns noch wichtig war, war das Fahren am Hang. Im normalen Automatik Modus kann man nämlich nicht fahren und bremsen gleichzeitig, beim Bremsen wird das Fahrpedal deaktiviert und man kann also den Anhänger/Ladewagen/Fass nicht strecken, was sehr wichtig ist. Möglich ist das aber im manuellen Modus, ist dieser aktiviert, fährt man zunächst ganz normal stufenlos mit Fahrpedal, nun aber der Unterschied: aktiviert man einen Tempomaten, fährt der Schlepper wie ein Schalt bzw. Lastschalt Schlepper. Die eingestellte Tempomat geschw. wird bei maximaler Drehzahl erreicht und man kann den Schlepper abwürgen und vokalem bremsen und Gas geben gleichzeitig. Das Fahrpedal ist dann wieder ein richtiges Gaspedal :D …. Das funktioniert super und macht das Fahren am Hang noch sicherer wenns drauf ankommt. Gibt auch ne Tastenkombi "temporärer Tempomat" aber das is komplizierter zu benutzen als der manuelle Modus. Zum Getriebe: Laut Händler Erfahrung hält das jenseits der 10000 Stunden. Das einziges was kaputt geht ist bei den 1. und 2. generation CVX der Stellmotor. Der würde typischerweise ab 3500std. Kaputt gehen… kann…muss aber nicht. Unsrer hat nun über 4000std und hat noch den ersten drin. Wenn er dann kaputt ist, kann man einfach die Parksperre nichtmehr deaktivieren. Im unterschied zum Fendt muss dann aber nicht die Kabine runter, sondern nur ein Hinterrad, Getriebdeckel auf, Cartridge raus, neue Cartridge rein und fertig. Im Ernstfall soll das wohl in 2std. wechselbar sein. Den Stellmotor sollte man also auf jeden Fall ansprechen, das ist ein guter Verhandlungspunkt. Wenn dann der neue drin ist, soll wohl auf Dauer Ruhe sein.
    Nun zum Preis: wir haben unseren CVX1155, Bj.2006, mit 3300std. , va.Federung, 650er 42er Reifen, Fronthubwerk (dann noch Zapfwelle nachgerüstet) für ca. den Betrag bekommen, denn dieser hier kosten soll, nur bei uns Inkl. Mwst., der Schlepper stand in der Nähe und der Preis war im vgl. zu anderen CVX1155 auf Traktorpool echt günstig. Wenn man also berechnet, dass dieser hier noch nen Frontlader hat und neu lackiert ist (nicht unbedingt Vorteil, wer weis wie der aussah) kann der Preis schon fair sein. Ich sag mal lieber so einen, wie nen vergleichbaren Fendt, bei dem du nicht weist, wie das Getriebe behandelt wurde, denn bei den CVX kann man quasi nix falsch machen á la Fahrbereich nicht wechseln und Joystick bremsen.
    Sind echt solide, ausgereifte Maschinen und wir bereuen den kauf absolut nicht. Und vom verbrauch her braucht er weniger als unser 4 Zylinder Ferguson, der Schluckspecht :D … hehe.


    So das war meine kurze Zusammenfassung

  • Zitat

    Ebenfalls würde ich darauf keine Michelin fahren, im Straßenbetrieb waren die nach keine 1000h runter gefahren, anschließend hatten wir Trelleborg drauf, die beim Verkauf mit 4000h noch mit knappen 40% bewertet wurden.


    Kommt wohl auch auf den Einsatz an, aber prinzipell seh ich Michelin als den/die besten Reifen am Markt an. Gut, dein angesprochener Punkt mit viel Straßenfahrt trifft bei uns nicht zu (bzw. würde mal sagen vllt. zu knappen 50%), von dem her kann ich da nicht so mitreden.


    Aber abgesehen davon bietet in meinen Augen der Michelin das beste Gesamtpaket. V.a. auch bei Grünlandarbeiten bringt der Michelin eher narbenschonende Eigenschaften mit sich, was beim "scharfkantigen" Trelleborg nicht der Fall ist. Weiterhin ist Michelin wohl der Reifen der den niedrigsten Luftdruck verträgt - Trelleborg hat da in letzter Zeit wohl große Probleme, dass sie an den Flanken einreißen.


    Derzeit fahren "wir" auf einem Schlepper den MultiBib - der hat jetzt nach knappen 4000 Stunden bestimmt noch um 40% Profil. Am Schlepper vorher (der tendenziell mehr auf der Straße läuft) waren die guten alten XM108 montiert, die hielten ca. 5500-6000 Stunden durch. Also so gesehen.
    Der Reifen der in meinem persönlichen Ranking nach Michelin kommt ist eigentlich gleich der BKT. Hatte früher den Ruf als Billig-Marke. Braucht sich aber in meinen Augen kein Stück verstecken... :)

  • Die Erfahrung mit den XM 108 teile ich absolut nicht. Haben am Schlüter welche auf der Vorderachse, die haben echt kein hartes Leben, da der Schlepper nicht besonders schwer ist vorne und keine FH und keinen FL hat.
    Und dann kannste die schon nicht unter 1 bar fahren, weil die total weich sind, schaut dann schon aus wie platt und Verschleiß haben die ordentlich, der Schlepper hat damit jetzt ca. 1000 Stunden gelaufen, vll. 30-40 % davon auf der Straße, und die haben jetzt eher weniger als mehr Profil als die Taurus auf der Hinterachse, die haben aber schon mehr als doppelt so viel gelaufen.
    Ist vielleicht kein guter Vergleich, weil der Taurus ein recht harter Reifen ist und der Michelin besonders weich, aber für uns im Ackerbau taugt der Michelin einfach nicht unbedingt was, da kaufe ich deutlich lieber einen Trelleborg, der ist sogar noch günstiger. Auch die Conti´s am TTV gefallen uns recht gut, die wären wohl der bessere Kompromiss fürs Grünland.

  • steyr1,
    du pauschalisierst zu sehr.
    Aufjeden Schlepper laufen die Reifen wieder anders ab. Wir hatten die Michelin(650er, XM108) auch auf einen unserer Fendt, der auch viel auf der Straße lief, die hielten dort knappe 4000h. Ebenfalls mit viel Straßenfahrten liefen die Trelleborg(650er, TM800) zum vergleich gute 3500h.
    Und wir fahren bei Straßenfahrten meist 1.8Bar und viel Straße bedeutet bei uns ~80%. ;)


    Und dein Bkt, ist nach unserer erfahrung auf der Straße wie ein Radiergummi. Die hielten eine Herbstsaison. :whistling: Aber wie schon gesagt, die laufen auf jeden Schlepper anders ab...


    Aber nen großer Faktor ist beim Schlepper auch die Stützlast, mit einen Gespann aus 2 Drehschemel 18to Wagen haben wir einen deutlich höheren Verschleiss als mit einen Gespann aus 18to Tandem und 18to Drehschemel.
    Das konnte man bei unseren beiden 6R wunderbar sehen, beide haben Trelleborg Reifen, ca den selben Verschleiß und fuhren nun im Winter einigemale oftmals zur Stärkefabrik, beide hatten einen Brantnerzug dahinter, nur einer halt mit den beiden Drehschemel und der andere aus Tandem und Drehschemel.


    Nur zum Grünland kann ich nicht viel sagen, dort bin ich nicht unterwegs.



    Zum Thema Luftdruck hab ich was ganz anders gehört, als der Vertreter eines etablierten Herstellers bei uns war, riet er uns vorab die Räder mit einen anderen unserer Schlepper quer zu tauschen, sodass wir statt den Michelin, Trelleborg auf den Schlepper haben, der diese Anlage bekommen soll.
    Da laut seinen Aussagen man den weichen Michelin nicht unter 0.8Bar aufdauer fahren sollte, der Trelleborg hingegen würde bis 0.6 Bar dauerhaft keine zicken machen.

  • Das ist unsere Erfahrung auch. Wir fahren zum Rüben säen am 100er die Pirelli, die ja quasi Trelleborg sind, mit 0,7 bar, auch auf der Straße. Max. 25 km/h und Belastung hält sich in Grenzen, aber da werden die Reifen noch nicht mal warm dabei. Am Schlüter können wir wie gesagt nicht unter 1 bar, sonst traust du dich damit nicht mehr auf die Straße.

  • ich hatte die xm108 auf dem alten 6800- die hinterreifen haben fast 8000std und die vorderreifen 6000std gemacht- der hat damals auf der baustelle vom wesertunnel gelaufen, 800kg frontballast und vorderreifen voll wasser damit er ein 10000l-güllefass mit wasser durch den sand ziehen konnte....-also von daher waren die echt gut! bei den trelleborg auf dem 6620 war ich enttäuscht! da konnte man förmlich zusehen, wie das gummi weniger wird- während beim 6610 davor kaum verschleiss festzustellen war.....mal sehen wie sie sich auf dem neuen jetzt machen!


    übrigens: nach 3 tagen miststreuen hat der neue jetzt 18,7 betriebsstunden 8o

  • Zitat


    steyr1,
    du pauschalisierst zu sehr.


    Sprach der Herr, der folgenden Satz geschrieben hat...


    Zitat

    Ebenfalls würde ich darauf keine Michelin fahren, im Straßenbetrieb waren die nach keine 1000h runter gefahren,


    .... :D


    Ne, mal im Ernst. Im Endeffekt soll jeder den Reifen fahrn der ihn glücklich macht. Hab halt meine Erfahrungen geschildert die ich selbst schon machen durfte und die ist nunmal so wie sie ist. Das ich mit Straßentransport in puncto Standfähigkeit der Reifen keine Erfahrung habe, hab ich ja eingeräumt... :)


    Aber um auf Trelleborg zurück zu kommen, dass deren Glanzzeiten vorbei sind, ist sehr häufig zu hören, gerade eben im niedrigen Druckbereich. Wie gesagt, ich kann mich in dem Fall nur aufs "hören - sagen" berufen (was ich nicht gern mache) - aber bei dir ist es ja umgedreht genauso ("Da laut seinen Aussagen man den weichen Michelin nicht unter 0.8Bar aufdauer fahren sollte") - so what... :P


    Zitat


    Auch die Conti´s am TTV gefallen uns recht gut, die wären wohl der bessere Kompromiss fürs Grünland.


    Würde ich dir zustimmen - hatten die tatsächlich am Lehrbetrieb im Einsatz, auch viel im Grünland - bis sich die Reifen an nem sehr heißen Sommertag von dieser Welt verabschiedet haben - haben sich an den Flanken jeweils ca. tischtennisballgroße Blasen gebildet, wenig vertrauenserweckend... ^^


    Aber egal - Conti, Michelin, Trelleborg spielen hier in der Region nur noch als Erstausrüstung ne große Rolle, bei Reifenwechsel läufts hier fast immer auf BKT heraus, egal ob auf Schlepper, Anhänger etc..., würde mal sagen Marktanteil bei Neubereifung bestimmt 70-80%..., einfach der preiswerteste Reifen (Unterschied billig vs. preiswert beachten!)

  • Ich denke mal, dass die Blasen entweder ein Materialfehler sind oder einfach mit grob zu wenig Druck gefahren wurde. Ich kann nicht stundenlang mit 40-50 km/h rumheizen und 1 bar in den Reifen haben, wer das nicht versteht sollte sich über Verschleiß schonmal garnicht beschweren und wenn die Reifen das nicht mitmachen dann ist das eben so.
    Bisschen Verstand ist eben gefragt manchmal...

  • Ja, wie schonmal eher angedeutet in dem Thread, in der Hinsicht braucht mir keiner nen Vortrag halten..., auch wenn sich das jetzt leicht eingebildet anhört - aber ist halt so... :D


    Davon abgesehen wäre bei 50km/h @ 1 Bar der Verschleiß meine geringste Sorge..., interessanter ist da wohl der Gedanke den Schlepper auf der Straße zu halten.. ^^


    Aber zurück zum Thema, das war der Allround-Schlepper am Hof.


    Sprich Hofarbeiten - Straße - leichte Feldarbeit - Grünland..., bei dem Einsatzprofil brauchst nicht an niedrigen Luftdruck denken, es sei denn man ist geil drauf ständig den Druck anzupassen..., sowas ist eher was für reine Ackerbaubetriebe und entsprechender Struktur. Zumal mit dem Schlepper jeden früh 1,5 Stunden Futter geladen wurde - allein das schließt eigentlich schon zu niedrigen Luftdruck aus... :P


    Wie schon dein erster Gedanke war - würde ich stark auf Materialfehler tippen - ganz vllt. noch Montagefehler werksseitig, dass da irgendwas beschädigt wurde...


    Prinzipell würde es mich schon auch reizen im "druck-optimalen-Bereich" zu arbeiten..., gerade bei unseren Böden. Aber bei unserer Struktur seh ich da eigentlich keine Chance, da übersteigt der Aufwand den Nutzen. Der Lohner fährt inzwischen alle Häcksler mit RDA, das ist goldwert wenns mal nass wird, braucht zwar glaub ich auch 10 Minuten um wieder auf straßentauglichen Druck zu kommen, aber der überbrückt die Straßenfahrten halt notfalls mal mit langsamerer Geschwindigkeit...

  • Der Druck macht ne Menge aus und Michelin werben ja damit gute Tragfähigkeiten bei wenig Druck zu haben.
    Aber ich denke auch das sich das erst ab nem gewissen Punkt lohnt. Beim Hofschlepper kann man sicherlich drauf verzichten.
    Ein bekannter Betrieb fährt auf seinen haupt Ackerschleppern Michelin Axiobib und Xeobib. Mit abgesenktem Druck und guter Balastierung ist das schon ne feine Sache.
    Allerdings währe es mir zu Schade mit den Dingern viel auf der Straße zu fahren, kosten ja doch ne Stange Geld.
    An einem ist eine feste RDA verbaut, am anderen muss man das manuell machen (was auch dazu verleitet den Druck abgesenkt zu lassen).
    Die bewirtschaftete Fläche sind wohl an die 600-700ha, also nicht unbedingt vergleichbar mit nem 50ha Betrieb.
    Wer sich darüber nicht sicher ist kanns ja mal ausprobieren, danach nie wieder ohne ;)


    MfG,

  • RDA haben wir auch schon überlegt, aber rentiert sich wohl nicht.
    Bei uns ist der Maßstab das, was man am Feld braucht. Wenns um Bodenbearbeitung geht, oder im Frühjahr allgemein, wird nicht mit mehr als 1 bar gefahren. Im Normalfall so 0,8-0,9 bar. Dann fahr ich auf der Straße eben nur noch 20-25 km/h, effektiv betrachtet verliert man viel weniger Zeit als einem das oft vorkommen mag.
    Im Herbst muss man dann auch mal Kompromisse machen, weil wenn ich jede Woche 4 mal Kartoffeln lade will ich auf der Vorderachse nicht jedes mal Luft auslassen/aufpumpen müssen.
    Wenn ich zum Hafen fahre pumpe ich aber normal immer auf, auch wenn ich nur ein mal fahre und nachmittags wieder ackern will, die 15 min müssen dann auch noch drin sein. Denn wenn die Reifen warm werden steigt der Verschleiß extrem, und somit wird's teuer.
    Schwierig sind so Tätigkeiten wie Dünger streuen und spritzen. Da geht's bei uns dann bisschen nach dem aktuellen Wetter. Wenns trocken ist kann ich auch mal mit 1,2-1,5 bar fahren, und so die Reifen auf der Straße schonen, aber wenns feucht ist fahren wir auch da mit 1 bar und weniger.
    Gerade bei der Bodenbearbeitung geht bei mir nichts über angepassten Luftdruck, jedes bisschen zu viel ist verschenktes Geld. Da fahren wir immer an der Grenze der Tragfähigkeit, was bei unseren Strukturen mit max. 10 km zur Fläche auch noch in Ordnung geht. Müssten wir weiter fahren wäre eine RDA schon ne Überlegung, vor allem am 100er, der TTV läuft ja viel mit Pflegebereifung und da kann man drucktechnisch nicht so viel machen, da geht's kaum unter 3 bar.

  • wenn ich das so lese, bin ich ja schon irgendwie froh, dass ich nicht acker....der 60er hat im winter 2bar und im sommer um die 1,5...anhänger, presse, usw um die 2,5 und der grosse läuft mit 1,5bar....hier fahren wohl auch schon ein paar mit rda rum- aber ehrlich gesagt, wenn die fahrer sie nicht benutzen, weil ihnen das luftpumpen zu lange dauert, nützt sie nicht viel!

  • MF390: Danke für dein Statement...wie siehts jetzt mitm Wendekreis z.B. beim Pflügen...eher nervig schlecht oder doch ganz passabel?
    Robuste Maschinen sind das allemal denke ich...bzw finde ich die einfach toll zum fahren...bin schonmal nen Tag mit nem 6175 cvt gefahren (is ja fast baugleich) und war einfach angetan wie schön der sich fährt...der kann mitm Fendt allemal mithalten und richtig Power haben die Maschinen auch :D
    Den Frontlader würden wir ja garnicht brauchen, hab ich halt durch Zufall gefunden..


    http://www.traktorpool.at/deta…190-nur-3628-Std/2393110/


    Der wäre auch war ist halt ein 190er und echt schon zu groß für unsere Maschinerie...übertreiben will man ja auch ned gleich :D


    Wennste noch so nen CVX/CVT/TVT um den Preis weist wie du beschrieben hast kontaktier mich sofort weil die doch sehr hochpreisig angesiedelt sind ^^


    @BauerEbbing: gleich wird man hier wieder als Hobbybauer abgestempelt...im Vollerwerb sind wir immer noch und werdens hoffentlich auch bleiben :D
    Jaja die 515er sind auch so berühmte Schlepper....mit 10000 h legste da auch noch deine 40 000€ mindestens hin....ist schon irgendwie verrückt :huh:


    Edit: Aber wennste 15000 € drauflegst haste nen Vorführer mit allem drum und dran, halt 6-fach Lastschaltung
    http://www.landwirt.com/gebrau…laas-Arion-530-Cebis.html


    Mein Vater gefällt der gut, aber ich weiß auch ned was man von Claas halten soll :S

  • @Anzi nur kurz :D
    Weil du grade sagst dass der 190 schon zu groß wäre. Ich denke mal dass sind ähnliche Schlepper, da isses auch vollends egal ob er 150 oder 190 PS hat, da is der Zustand der Maschine deutlich wichtiger ;)
    Auch bei uns, sogar wir ärgern uns noch heute manchmal dass wir nicht gleich nen 930 gekauft haben anstatt dem 924, vor allem auch weil wir die Möglichkeit hatten, obwohl dass unser Betriebsspiegel jetzt rein von der Leistung in keiner Weise fordert, aber in manchen Situationen (und dass sind meist die wos am blödesten ist :D) fehlen auch dem vorm Kalker die PS. Von daher würd ich immer auf mehr PS tendieren wenn der Schlepper drum rum gleich bleibt, zu viel hast im Grunde nie ;)


    MfG

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