An alle richtigen Bauern!

  • joah....2,5 std fahrt geht ja eigentlich- da werd ich wohl meine frau auf nen kaffee in holland einladen :thumbsup: ....aber nächstes wochenende muss ich hierzur ausstellung (wenn man schon persönlich eingeladen wird) und zum 1.schnitt nen satz pöttinger vorführmähwerke loseisen- ausserdem noch trecker und miststreuer waschen.....

  • Du hast ja echt skrupel dir noch und nöcher Vorführmaschinen zu holen. Ist ja auch eigentlich nichts verwerfliches dran.
    Als wir damals nach nem Schlepper gesucht haben meinte mein Vater nur "neee brauchen wir nicht, müssen wir nicht." Haben dann blind den JD gekauft ohne das auch nur einmal der Motor lief.


    Versteh ich das mit der Druckluftanlage richtig? Kann man die auch an nen Anhänger mit Auflaufbremse bauen? Ich kann mir da ihrgentwie nichts drunter vorstellen ?(

  • @patte: wenn man sich überlegt, dass ein neues frontmähwerk zwischen 15 und 20000 kostet und das entsprechende heckmähwerk nochmal ungefähr 15 will ich auch sehen wie die dinger laufen! immerhin haben sie dann den gleichen wert wie meine rundballenpresse...


    klar kannst du ne druckluftbremse in nen auflaufgebremsten anhänger nachrüsten...


    @anzi: solls immer noch ein case werden? scheck mal: http://www.muw.de/de/gebrauchttechnik.html
    die haben einiges stehen und ist echt ne super firma! (auch wenn sie in bremen sind...)

  • @franky: Heute den Claas angeschaut...wäre nicht schlecht...
    Ich denke von den Cases werden wir die Finger lassen weil man kriegt zum selben Preis was neueres und vl sogar komforttableres ;)


    Morgen kommt der JD-Händler ob er was Gebrauchtes hat...immerhin mache ich ja meine Ausbildung ner JD Werkstatt :D

  • Macht nicht den Fehler und kauft zu schnell... wenn man etwas abwartet und immer wieder die Angebote checkt, kommt man billiger weg. Musst natürlich bedenken, dass die Claas schalter sind, was am Preis natürlich was ausmacht, aber die Vorzüge am Hang beschafft dir auch ein noch so gutes Lastschaltgetriebe nicht. Wenngleich ich das Getriebe in den Claas / 6000er MF´s ganz gut finde.
    Aus Erfahrung find ich das elektrische Schalten aber eher nervig, weils einfach zu lahm ist, vorallem Bergauf unter Last, auch der nagelneu MF 7626 vorführer war etwas lahmarschig, vorallem, wenn man mal schnell hochschalten will auf ner Kreuzung ist meistens der Zeitpunkt, an dem es besonders langsam schaltet :D. Da lob ich mir handgerissen oder halt stufenlos.

  • @Franky
    Da können die Zinsen noch so günstig sein, aber Schlepper bzw. Anbaugeräte würde ich mir nie über einen Kredit kaufen. Wenn das Geld für einen neuen nicht da ist muss man eben mit dem auskommen was man hat.


    Du hast ja echt skrupel dir noch und nöcher Vorführmaschinen zu holen


    Deswegen bekommst du bei uns in der Region so gut wie keine Vorführmaschine mehr kostenlos, bekommt man bei Kaufpreis dann wieder verrechnet.

  • das ist bei mir genau anders herum! ich würde niemals eigenes geld für sowas benutzen! was glaubst du, was dir die steuer von dem ersparten geld übrig lässt, wenn du dir mal eben 100000,- aufs sparbuch legst für den nächsten schlepper?
    ich krieg schon ärger mit meinem steuerberater, wenn das konto im + ist! mein onkel als gelernter bankkaufmann und besitzer von 4 höfen mit insgesamt fast 4000 kühen sagt immer: du musst kein geld haben- du musst nur wissen, wie du es bekommst!
    eine "gesunde"verschuldung ist das beste, was du haben kannst!


    vorführmaschinen gabs hier eigentlich noch nie umsonst- warum auch? wenn ich sie teste, kann ich auch dafür zahlen, wenn ich sie nicht kaufe....und wenn ich mal bedenke, dass ich zb im 2.schnitt fast 4000,-schaden an den mähwerken verursacht habe und sich im gegenzug der händler bei mir entschuldigt, weil ich soviel ärger mit den maschinen hatte, bezahl ich doch gerne die 200,- einsatzpauschale :thumbsup:

  • darum spreche ich ja von einer gesunden verschuldung- nicht von einer überschuldung! ich muss wissen, was mein betrieb leistet- dann kann ich auch abwägen, wieviel ich verdiene bei unterschiedlichen preisen- und dadran kann ich auch abwägen, in wie weit ich mich verschulden kann/darf....

  • Da können die Zinsen noch so günstig sein, aber Schlepper bzw. Anbaugeräte würde ich mir nie über einen Kredit kaufen. Wenn das Geld für einen neuen nicht da ist muss man eben mit dem auskommen was man hat.

    Also da teile ich vollkommen deine Meinung, das Gefühl jemandem Geld zu schulden missfällt mir persönlich gänzlich, ok solange es überschaubar is meinetwegen und es auch weitergeht wenns ma n schlechtes Jahr gibt, aber es gibt Betriebe die so knallhart kalkulieren, dennen bricht ein schlechtes Jahr das Genick. Solange bei dir alles im grünen Bereich is solls meinetwegen funktionieren Franky, aber wenn man nurnoch für die Bank/Zinsen arbeitet ohne einen Lichtblick macht das alles keinen Sinn mehr. Vorallem sollte man auch immer drauf achtet das man die Maschinen im angemessenem Rahmen kauft und sich nicht von anderen Betrieben mit hochziehen lässt, nur weil dort jetz 190PS kamen muss ich 200 haben.

  • MF390: Das soll ja auch keine Horuckpartie werden...aber wie gesagt ich befasse mich jetzt schon etwa ein halbes Jahr mit dem Thema und der Claas würde vom Preis/Leistungsverhalten echt klasse passen...
    Klas handgerissen is handgerissen, aber wennste dir die neuen CVT's ansiehsts die sind auch mal total lahmarschig....wie sagt man bei uns "wie ne angebundene Kuh geht der aus der Kreuzung"
    Also das elektronische schalten geht eig...die Automatik is halt bissl lahmarschig, aber wenn mans selber macht find ichs eig ned so schlimm


    @franky: also wir sind auch der Meinung Maschinen muss man so kaufen können...wir sind allerdings schon von dem Zug abgesprungen nen alten zu kaufen bzw. über 2000 h...weil die sind im Verhältnis schon zu teuer....wenn man sich den Claas ansieht mit 400...1 Jahr alt...15000€ Wertverlust ist ne Ansage, das ist eig auch einer der Gründe wieso wir keinen Neuen kaufen wollen ^^

  • das ist bei mir genau anders herum! ich würde niemals eigenes geld für sowas benutzen! was glaubst du, was dir die steuer von dem ersparten geld übrig lässt, wenn du dir mal eben 100000,- aufs sparbuch legst für den nächsten schlepper?


    Kann mir mal bitte jemand erklären wofür ich steuern zahlen muss wenn ich geld auf mein sparbuch überweise :D

  • @ burnout: du solltest nicht alles wörtlich nehmen!
    fakt ist, dass wenn dein betrieb gewinne macht, musst du entsprechend steuern zahlen- zu gewinnen zählen übrigens auch zinsen aus sparkonten, geldanlagen, usw! das geld auf der bank ist tot- wenn man die steuern mitbedenkt, kostet es sogar geld. geld muss investiert werden-wenn ich 10000,- in meinen betrieb stecke, damit ich mein einkommen um 1000,-/jahr steigern kann, dann tue ich das- auch wenn es 10 jahre dauert, bis ich das wieder drin habe. lasse ich das geld statt dessen 10 jahre auf der bank, habe ich vielleicht 150,- an zinsen bekommen- aber wahrscheinlich 200,- an steuern an das finanzamt abgeführt für mein "vermögen"- ich hab also 50,- verlust gemacht!
    wenn ich das geld aber investiert habe, kann ich dem finanzamt die kalte schulter zeigen-aber: entspricht die summe einem bestimmten prozentsatz meines jahreseinkommens kann ich es bei der steuererklärung sogar geltend machen und bekomme noch geld dafür zurück, dass ich investiert habe....in meinem fall zb wird es bedeuten, dass ich mit einer steuererstattung von ca 3000,- rechnen kann- das wiederrum bedeutet, ich habe die kosten nicht in 10 jahren sondern schon in 7 wieder drin....und im nächsten jahr mach ich dann das gleiche wieder- und so weiter und so fort....



    damit jetzt keiner anfängt zu schreien: das aufgeführte ist eine "milchmädchenrechnung"- es soll nur meinen grundgedanken ein wenig erläutern. die zahlen sind natürlich frei erfunden- aber ich denke es ist anschaulich erklärt....

  • franky ich stehe voll und ganz hinter dir! Ich bin angehender staatl. gepr. Technischer Betriebswirt und wenn ich mich richtig erinnere ist dass das beste Beispiel für den sogenannten Leverage-Effekt also Fremdkapital zu nutzen um damit die Eigenkapitalquote zu steigern mach weiter so du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. :thumbsup:

  • Machen wir bei uns genau so. Ne Halle von 2200m² und Fotovoltaikdach schüttelt man sich nun auch nicht einfach so aus dem Ärmel. Bis man das angespart hat zahlt man sicherlich über die Jahre so viel Steuern das man sich davon locker einen 100PS Traktor kaufen könnte :whistling:
    Wer schnell wachsen will muss eben das Risiko mal eingehen und Kredite aufnehmen. Wenn ich mal bedenke das mein Vater vor 30 Jahren mit nem halben Hektar Land und 3 Kühen angefangen hat, haben wir bis heute wohl alles richtig gemacht was Investitionen angeht.

  • Auch wir machen es nicht anders, auch wenn wir aufgrund unsere Fruchtfolge gut wachsen konnten; Bauland ;)
    Deswegen laufen u.a. auch die 3 Hirsche im Leasing, aber das hat auch andere Gründe z.B. das Kapital nicht fest zubinden... :whistling:

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