Biogasanlagen- Für mich keine erneuerbare Energie

  • Andere widerum kutschieren ihren Mais 50KM


    Ne BGA in der Nähe hat in Dänemark ( ca. 115 km von deer BGA entfernt) 1800 Hektar Ackerland, wo die jedes Jahr Mais raufklatschen und das denn mit Lkws und Schleppern herholen.


    Stellt euch das mal vor. 230 km mit den Schlepper fahren für einen Wagen voll Mais :D

  • Lustig wird's dann wen die Pro schlepper ein Krone Emsland dran haben :rolleyes:

    die fahren alle mit Dolly- Achse und großen Auflieger. Trotzdem finde ich das schon krass...


    Damit ich mal was zum Thema schreibe und mich nicht mit den eigenen Anlagen in den mittelpunkt dränge :D
    : Bei solch großen Entfernungen bin ich selber stark am zweifeln, ob das noch Bio ist. Da solch große Betriebe mit mehreren Häckselketten mehrmals im Jahr häckseln und den Mais ja wie gesagt von überall holen. Bei kleineren wie bei uns ( ich machs schonwieder Ebbing, musst du nicht schreiben :D) finde ich, dass es schon noch Bio ist. Denn es wird zwar Diesel verbrannt, dafür wird auch wiederum eine große Menge an Wärme und Strom erzeugt.


    Das ist meine meinung. Bei den ganzen " Größenwahnsinnigen" sehe ich da wenig Bio... :)

  • hier in der gegend gibt es eine 2,5 MW anlage die zu mehr als 50 Prozent Schlachtabfälle einer Großmetzgerei verwerten. Das wäre zb. eine möglichkeit :)



    Wenn in ein paar Jahren (ich weis gerade nich genau wann) die EU zuschüsse wegfallen wird sich das mti den BGA's vermutlich auf die großen begrenzen.


    so lange die stromkonzerne denn strom abnemmen müssen ist das egal wenn die zuschüsse wegfallen dann wird der strom teurer
    und die anlagen bekommen ihr geld schon ich glub das soll denn sogar mehr bei raus kommen das hat mir mal irgenteiner mal gesagt sonst
    würden die investoren ja nicht ihr geld in eine anlage stecken wenn das in kürzester zeit vor bei währ der hat mir das ales genu erklärt
    aber ich weiss nicht mehr genau wie das war das ist lauter fachwissen gwesen halt investoren bla bla

  • Das einzige hust wenn dann..



    Zum Thema : mir ist's Wurscht ehrlich gesagt ;) BGA ja oder ne is mir schnuppe ;) schön ist es aber wenn man weiß woher der Strom kommt .. Na ja sonst hab ich ned viel dazu zu sagen

  • Ich sehe das genauso, eine BGA wird niemals erneuerbare Energien liefern! Erneuerbare
    Energien sind Wasser, Wind und Sonne.
    Ich persönlich habe immer mehr das Gefühl dass Biogasanlagen, ich rede hauptsächlich von der BGA bei uns der nähe, nur ein
    Treffpunkt für irgendwelche Traktor Freaks sind, die eine Arbeit brauchen.
    Ich mein, bei uns wurden letztes Jahr 5 Windkraftanlagen aufgestellt, 2 weitere folgen.
    Eine WKA erzeugt den Strom an einem Tag was die BGA (Bei uns) in einem Monat schafft, man könnte doch meinen da
    läuft irgendwas schief?!
    Und deshalb halte ich von Biogasanlagen garnichts, genauso wenig wie ich im LS das Ding so gut wie nie benutze! :D
    Aber was ja am allerschärfsten ist, sind die Abfahrer, die ungefähr 16-17 Jahre alt sind, und wahrscheinlich noch
    nie so ein Monstrum gefahren sind, trotzdem meinen sie, sie sind die Herren der Straße. Gut bei uns gilt auch das "Gesetz", der größere hat Vorrang, aber wenn man dann noch angehupt wird, weil man nicht rechtzeitig ausweichen kann und als Fußgänger beleidigt wird weil man nicht rechtzeitig zur Seite gehechtet ist, muss ich sagen, die können mich alle mal gernhaben...
    Was ich damit sagen will, ich wäre für die komplette Abschaffung aller BGA's die, die vorgegebenen Richtlinien nicht einhalten!
    (Die natürlich noch verfasst werden müssen)
    LG MRJ

  • Eine WKA erzeugt den Strom an einem Tag was die BGA (Bei uns) in einem Monat schafft, man könnte doch meinen da
    läuft irgendwas schief?!

    Genau das gleiche Thema hatten ein Fahrer von einem LU und ich neulich auch. Wir haben uns auch gefragt ob es nicht besser ist eine WKA zu bauen anstatt eine BGA. Zumal eine BGA mehrer Hunderte Hektaren Fläche benötigt (ja, ich weiß, es kommt auch auf die Größe der Anlage an) und eine WKA grade mal 0,15 - 0,25ha benötigt.

  • Zitat

    so lange die stromkonzerne denn strom abnemmen müssen ist das egal wenn dei zuschüsse wegfallen dann wird der strom teurer
    und die anlagen bekommen ihr geld schon ich glub das soll denn sogar mehr bei raus kommen das hat mir mal irgenteiner mal gesagt sonst
    würden die investoren ja nicht ihr geld in eine anlage stecken wenn das in kürzester zeit vor bei währ der hat mir das ales genu erklärt
    aber ich weiss nicht mehr genau wie das war das ist lauter fachwissen gwesen halt investoren bla bla


    Naja...,


    Meiner Meinung nach laufen viele Anlagen schon jetzt an der Grenze der Wirtschaftlichkeit, und damit meine ich hauptsächlich die großen Anlagen, die auf extrem viel Pachtland angewiesen sind. Bei den kleineren Anlagen (so bis 70 oder 100kw) sehe ich eher Überlebenschancen, da diese meistens darauf ausgelegt sind mit den bestehenden Mitteln geführt werden zu können.


    Wenn man da teilweise hört was an Pacht gezahlt wird...


    Und abgesehen davon, Geld ist auch nicht mehr alles.


    Einige Anlagen hier ham schon Probleme, weil sie kein Pachtland mehr herkriegen, bzw. die Pacht gekündigt wird. Wenn man sich seinen Ruf mal versaut hat hilft auch Geld nicht mehr sehr viel weiter...

  • Ihr fragt nach der Energiebilanz einer Biogasanlage?


    Dann müsst ihr auch alles schön brav mit einbeziehen, zum Beispiel so Sachen, wie z.b. die meiste Energie mit möglichst wenig raum bekommt man in einer Trockenfermentrationsanlage, die nur mit Mais betrieben wird,is doch Klasse du brauchst wenig Energie dadurch, dass du kleinere Fermenter hast und produzierst dazu noch unmengen an guter Luft. Es heißt doch nicht umsonst, dass 1 Hektar Mais einen Hektar Regenwald ersetzen kann (Mais -> C4-pflanze, Photosynthese. Co2 Fixierung, nutzt zudem erneuerbare energie -> Sonne)
    Zudem kann man doch die Dieselkosten extremst drücken, man muss doch nicht ständig pflügen, Direktsaat, Unterfußdüngung mit Gärresten -> bessere Nährstoffnutzung, geringste Ausgasung von N, geschlossener Nährstoffzyklus, etc. Zudem Valtra bringt doch jetzt dann Biogasschlepper, des is der nächste Schritt, nur noch minimaler Dieselverbrauch, durch Biogas, schön! Was wenn New Holland erstmal die Wasserstoff Schlepper bringt, wisst ihr eigentlich wie man Energie noch aufbewahren kann, genau Wasserspaltung -> Biogas aufwenden durch die Energie Wasser in H2 (x2) und O2, die Abwärme z.b. zum trocknen verwenden -> Wasserdampf, den Wasserstoff tanken, den Schlepper antreiben, das Wasser am besten in nem Tank speichern und wieder durch die Energie vom Biogas spalten!
    Zu dem kann man die Energie von Photovoitalik und Wind auch in Biogas speichern, weil Biogas ist nichts anderes als CH4 (ein treibhausgas :O ) kann man übrigens unter Energieaufwand durch Wasser (H2O) und Kohlenstoffdioxid (CO2) erstellen -> 2 H2O + 4 CO2 = CH4 + 5 O2
    Klasse Treibstoff und Sauerstoff!



    (Achtung bewusst reißerisch formuliert, muss nur bedingt ernst genommen werden - Chemischeformeln und Angaben ohne Gewehr!)
    Viel Spaß beim nach denken :D

  • Ich sehe das etwas anders. Entweder mitmachen oder aufhören. Die Biogasanlagen bieten so viel Geld für pacht acker das wir normalen Landwirte diese pachten garnicht bezahlen können. Außerdem gibt es hier nicht so viel land, und das was hier ist bekommen die Biogasanlagen. In einem Radius von 7 Kilometer stehen 3 Biogasanlagen :thumbdown:

  • Ich finde die ganzen erneuerbahren Energien sowieso alle grenzwertig.


    Vorallem die Vergütung:


    Die meisten BGAs können ohne Subventionen nichteinmal existieren.
    Es sei denn sie werden mit "Abfall" gefüttert.


    Beim Solar ist das genau so. Wieso sollte ich meinen Strom selbst verbrauchen wenn ich ihn doch einspeisen kann.
    Angenommen mich kostet die kW/h 10c. Ich bekomm aber durch die Einspeisung 20c. Wieso sollte ich ihn dann selbst verbrauchen. Ich speise 10 kW/h ein = 2€ Jetzt braucht aber mein E-Bike 10 kW/h Strom, welche ich mir für 1€ kaufe.


    Ergebniss: Ich habe keine kW/h Strom produziert, aber 1€ verdient.


    Was ist daran sinnvoll?

  • Ich sehe das etwas anders. Entweder mitmachen oder aufhören. Die Biogasanlagen bieten so viel Geld für pacht acker das wir normalen Landwirte diese pachten garnicht bezahlen können. Außerdem gibt es hier nicht so viel land, und das was hier ist bekommen die Biogasanlagen. In einem Radius von 7 Kilometer stehen 3 Biogasanlagen :thumbdown:

    10 Kilometer, 9 Anlagen. Welcome to Mittelfranken.


  • Öm, nur mal so zum Verstandnis,


    erneuerbare Energie bedeutet nicht umweltschonend. Sie sollen nur als Stromversorger dienen, wenn uns Fossile Brennstoffe wie Kohle, Gas, Öl und Uran als Versorgungsträger ausgehen werden.
    Erneuerbar bedeutet, das der Strom aus etwas gewonnen wird, was auf unserem Planeten nicht endlich ist, und das sind eben Wind- und Wasserströmungen, Licht und organisches Material wie Planzen und Kot (Menschen und Tiere sind es auch, die werden aber nicht zur Energieerzeugung eingesetzt ;) ). Das Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke umweltschonend sind, ist eigentlich nur ein angenehmer Nebenefeckt. ;)


    MfG Michi

  • MICHI
    Der TE hat das Wort Umweltschutz etwas unglücklich gewählt. Aber du hast ja sicherlich weiter gelesen und dann bemerkt, dass er den Schutz der endlichen Rohstoffe durch eine Biogasanlage in Frage stellt, da in der Produktionskette viel Diesel verbraucht wird.


    Genauso hat das auch Hirsch#95 bemerkt, denn sonst würde er laut eigener Aussage nix schreiben ;)

  • hier wird doch eh immer nur vermutet, soll mal einer mit konkreten Daten ume Ecke kommen. Alles andere sind nur Stammtischparolen.


    CO2-Bilanz usw., da gehört strengenommen natürlich auch die CO2-Entstehung durch den bau mit rein. Sprich Materialien und Arbeit. Z.B. schaffen es Photovoltaig-Module erst seit glaub 10 Jahren in Deutschland mehr CO2-freien-Strom zu produzieren, also C02 einsparen, wie sie in der Herstellung an CO2 gebraucht haben.


    Wenn hier Daten aufm Tisch sind, dann kann man weiter diskutieren.


    pAre

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