Berufsaussichten

  • Nabend,
    ich wollte mal einen thread eröffnen in dem es um Berufe in der Landwirtschaft geht.


    Ich bin momentan in der 10 Klasse des Gymnasiums und mache mir solangsam Gedanken über meine Berufliche Laufbahn.
    Ich bin seit dem Kindergarten unglaublich von der Landwirtschaft (vor allem Landtechnik) begeistert und möchte so auch meine Berufliche Laufbahn ausrichten.
    Dabei hab ich mir schon überlegt, dass ich zuerst eine Ausbildung machen möchte. Ob ich dann noch studieren gehe ist die andere Frage.
    Ich habe mir eine Ausbildung in Richtung Fachkraft Agrarservice oder Landmaschinenmechaniker vorgestellt. Wie gesagt, ich arbeite genug mit den Maschinen, teilweise ist Vorwissen für den Beruf vorhanden, da ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb helfe.
    Was mir am Beruf Fachkraft Agrarservice gefällt ist, dass ich mit den Maschinen arbeiten kann, mit der Natur in Kontakt komme aber auch in Kontakt mit Kunden komme und so auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse erlerne.
    Ich bin am überlegen, ob ich nach der Lehre dann noch studieren gehe, um mich weiter zu qualifizieren , weil ich mein (hoffentliches :D ) Abitur ja auch nutzen möchte.
    Ich will nur die Ausbildung vorher machen , da Studenten sonst immer wie Theoretiker wirken find ich.
    Ein Problem ist natürlich auch wie die Verdienstmöglichkeiten später aussehen, oder ob ich nach der Lehre noch Bock hab wieder zu studieren.


    Ich hoffe es gibt leute im Forum , die helfen können oder auch von ihren Erfahrungen berichten können.


    Beste grüße pennna

    Wer nichts macht, macht nichts kaputt :D


    Hände aus den Taschen damit's aussieht wie'n Arbeitsunfall :) :D


    Nothing Runs like a Deere , WHEN A PUMA HUNTS :thumbsup:

  • also erstmal wünsch ich dir viel glück fürs abi!
    als zweites finde ich das echt löblich, dass du dir gedanken über deine berufliche zukunft machst! nach einigen anderen threads hier a la: ich will bauer werden und wie schnell kann ich mir den 936er fendt kaufen? hab ich nicht mehr so wirklich an die jugend geglaubt (ok-das hört sich furchtbar an- ich bin ja auch erst 34!)....



    diese fachkraft agrarservice hört sich ja wahnsinnig toll an- aber was ist es wirklich? du bist nur ein verblödeter fahrer, der in der saison stunden kloppt auf dem bock! ok- sicher lernst du auch was über management, pflege und wartung und solche sachen- aber ich behaupte, dass 98% später doch nur fahrer sind- und wenn sie zuviel geld wollen- weil sie ja ne ausbildung haben- einfach durch ungelernte ersetzt werden, die einfach nur den passenden führerschein haben....ist jedenfalls der eindruck den ich bei uns hier habe!
    der name des berufes hört sich ja auch richtig nach was an....wenn sie ehrlich wären wär die bezeichnung wahrscheinlich einfach nur fahrer- ist genau wie bei meinem beruf! die bezeichnung in meinem gesellenbrief lautet: konstruktionsmechaniker fachrichtung metall- und schiffbautechnik mit schwerpunkt schiffbautechnik! solange ich auf einer werft arbeite bin ich schiffbauer- ausserhalb der werft bin ich schlosser! also lass dich nicht von sonem tollen namen verführen!


    ne landwirtschaftslehre ist natürlich auch was schönes- und wie ich meine um längen besser! aber da du ja wenn ich richtig verstehe nicht aus der landwirtschaft kommst, wäre da der einzig richtige weg, wenn du dann studierst! als agrarökonom oder salopp diplombauer hättest du natürlich chancen und möglichkeiten zb in der politik, in der forschung für tier oder pflanze oder in beratenden jobs....da wären die verdienstmöglichkeiten natürlich 1000x besser!


    aber da du ja auch technik magst, wär ja auch noch die möglichkeit eine lehre als land- und baumaschinenmechaniker. ich würde dir schon fast dazu raten! ein bekannter von mir hat folgendes gemacht: lehre zum landmaschinenmechaniker und dann studium. während des studiums hat er bei einem lohnunternehmer hier als aushilfsfahrer gearbeitet um es zu finanzieren. dabei hatte er auch erste kontakte zur krone werksvertretung hier in bremen. der lohnunternehmer hier hat dann einen der ersten krone big x bekommen, den er dann gefahren hat und fehler und probleme dokumentierte um sie an krone weiterzuleiten....heute ist er freier technischer berater bei krone.....und ist oft auf irgendwelchen messen um bei bedarf die technik auch erklären zu können.....


    mfg franky

  • ich finds iwie selbstverständlich sich darum zu kümmern da ich ja den beruf erlernen möchte und nicht der betrieb quf mich wartet.
    dabei möcgte ist erstrangig , dass ich was finde , wo ich 40 jahre lang jeden tag mit freude zur arbeit fahre und riesigen spass hab auch wenn ich vielleicht nicht so viel verdiene wie der bänker im anzug der täglich leute verarscht ( ich liebe klischees :D)


    ich habe vor 4 wochen bei krampe kipper ein praktikum gemacht und gerade die endmontage hat mir riesigen spass gemacht.
    perfekt für später wär ein LU welches landmaschinenmechaniker ausbildet die auch in der saison zum fahren eingespannt werden:)


    irgendwie ist mir wichtig , dass ich später heimatnah arbeite , weil ich die umgebung im münsterland einfach schätzen gelernt hab und es hier unzählige möglichkeiten in der agrarbranche gibt



    ps: sorry
    für die spafk

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  • Ich würd die eine Ausbildung in der Metallbranche empfehlen, aber nicht nur weil ich mich auch dafür entschieden habe :)
    Ich hatte auch ursprünglich angedacht mich landwirtschaftlich ausbilden zu lassen, aber da hab ich gedacht "Traktor fahren kann man auch ohne Ausbildung".
    Vielleicht wäre ein duales Studium (Praxisverbund) bei einer Firma wie Krone oder Amazone das richtige für dich. Dort hast du ne recht gute Verbindung aus Praxis und Theorie, und hast was mit Landmaschinen zutun. Es gibt nichts besseres als sich theoretisch mit einem Problem zu befassen und es dann bis zum fertigen Bauteil zu begleiten bzw. selbst zu fertigen.
    Über Zukunftschancen und Markt musst du dir in der Metallbranche auch keine Gedanken machen. Deutschland ist bekannt für seine Maschinen und Autos ;)
    Meistens kannst du dann Maschinenbau (Bachelor) studieren und machst parallel eine Ausbildung zum Industriemechaniker.
    Wenn du dich gut anstellst und deinem Unternehmen treu bleibst, dann wirst du in 40 Jahren die ein oder andere nette Position angeboten bekommen.


    Noch ein paar Tipps: Reichlich Praktika machen, gute Leistungen in den Mathematischen und Naturwissenschaftlichen Fächern, Interesse zeigen
    Meistens gilt auch: Je größer das Unternehmen desto besser die Ausbildung. Mehr Gehalt, höherer Stellenwert der Ausbildung


    Gruß,

  • Also ich würde dir auf jedenfall ein Auslandspraktikum empfehlen, wenn du dich so gern mit Schleppern beschäftigst würd ich dir nen Ackerbaubetrieb in Kanada empfehlen, fahren, reparieren, andere Kulturen kennen lernen, macht sich immer gut bei Bewerbungen (soft skills)


    Ansonsten duales Studium ist sehr beliebt, dafür musst aber gut sein und früh dran sein, in der Landwirtschaft ist es noch nicht soooo beliebt, aber auch langsam im kommen, schau dir Berufe an, die dir gefallen können, Studiengänge, die dir gefallen können, nimm so gut wie jede brauchbare Info-Veranstaltung dazu mit und such dir dann raus, was dir am besten gefällt, viel glück :thumbup:

  • Schön, dass ich erst zur 5. stunde zur schule muss :P
    aber BTT:


    Dual bin ich glaub ich nicht der Typ für , dass ist iwie ziemlich viel Stress zwischen lernen und Ausbildung, da hab ich lieber nur eins von beidem wodrauf ich mich dann voll konzentrieren kann.
    Noten in den Naturwissenschaftlichen Fächern sind eigentlich alle iO ( Mathe 2, Bio 2, Erdkunde 2,Chemie 3)
    Danach hab ich auch meine Leistungskurse ausgerichtet ( Mathe Erdkunde und dann im Abi noch Bio und Deutsch)


    Ich weiß nicht ob mir Metallbau so wirklich das richtige ist, weil ich iwie eher mit den fertigen Maschinen arbeiten und dran rum schrauben möchte.


    Praktikum hab ich bisher bei Krampe Kipper gemacht , dann vllt noch eine Auslandssaison nachm Abi oder so. (Dieses Jahr hab ich mir die Ferien extra freigehalte, da ich Bald meinen T Schein hab und den natürlich auf dem Betrieb wo ich helf nutzen möcht :) Da gibts in den Ferien dieses Jahr reichlich zu tun.)



    Edit: Ich hab grad mal ein bisschen gestöbert , da ist mir was schickes aufgefallen: was ist wenn ich zuerst ne ausbildung zu Fachkraft agrarservice mache, (enthält ja gewissermaßen Landmaschinenmechanik, Pflanzenbau,und Kundenservice) und danach nen studium auf agrarmanagement ? das würd mir nämlich iwie gefallen

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    Einmal editiert, zuletzt von pennna ()

  • Wenn du dir jedenfalls noch nicht sicher bist, was du später werden willst, würde sich evtl. ein Ausbildungsberuf anbieten, der dir später noch eine Auswahl zulässt. Sprich, nicht direkt am Anfang auf etwas spezialisieren.
    Ich z.B. versuche, einen ähnlichen Weg einzuschlagen - momentan bin ich in der 12. Klasse um mein Fachabitur abzuschließen, danach folgt die bereits Unterschriebene Ausbildung zum Industriemechaniker. Der Beruf lässt es beispielsweise relativ offen, in welche genauere Richtung man sich später bewegen will, ohne dass größere Bildungslücken aufzufüllen sind. Danach, so "plane" ich momentan, wäre dann ein Studium an der FH in Richtung Maschinen- oder Fahrzeugbau das Ziel.


    Wie 3xitus schon gesagt hat, Praktika helfen da eher bei der Berufswahl. Ein (meistens) volontäres Jahr im Ausland denke ich hilft nicht immer so direkt weiter, da Erfahrungen in diesem Rahmen eigentlich nie konkret gefragt sind, insofern du nicht von Dingen wie der Fremdsprachenvertiefung profitierst ;).


    Und, eins noch: bei den Naturwissenschaftlichen Fächern würde ich Erdkunde streichen und Physik/Technologie hinschreiben ;)

  • ich hab erdkunde gewählt weil sich das bei uns an der schule verdammt viel auf bodenhorizonte, bodenanalyse und landwirtschaft international bezieht.
    Technologie wird bei uns an der schule nicht angeboten und Physik kann ich nicht mehr wählen, da ich meine Naturwissenschaftlichen Fächer mit Schwerpunkt abgedeckt hab

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  • perfekt für später wär ein LU welches landmaschinenmechaniker ausbildet die auch in der saison zum fahren eingespannt werden:)


    na, dann lässt dich am besten nur als Erntehelfer einstellen, dann brauchst keine Zeit für die Ausbildung und Schule verschwenden...
    In der Ausbildung sollst was lernen und nicht hoffen dass du wiedermal 12 h aufm Traktor sitzt und rumfährst...

    Geschichte ist da, dass man sie nicht vergisst, denn nur wer sie kennt, kann in der Zukunft etwas verändern.

  • schieb mal nen ruhigen, kollege!
    Der thread ist dazu da um zu beraten und nicht um pampige Kommentare abzulassen!


    Ich hab nie was dagegen gesagt,dass man in der Ausbildung nichts lernen soll und nur 12 stunden aufm bock sitzt, aber ich finde, wenn man die Maschinen fährt, die maschine besser einschätzen kann , als wenn man nicht einmal die maschine gefahren ist, die repariert werden muss.


    Und für dumm verkaufen(zeit in der schule verschwenden und erntehelfer machen) lass ich mich auch nicht!


    Sorry, dass ich das mal eben klarstellen muss, aber das kann ich nicht auf mir sitzen lassen :thumbdown: , dass stört mich einfach :!:

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  • also ich behaupte auch immer noch, das fachkraft agrarservice ne sackgasse ist! die idee mit dem industriemechaniker und hinterher studium ist ne sehr gute idee wie ich finde! und wenn du schonmal zb bei krampe warst, könntest du dich dort ja mal umhören, was fürn job die dir in dem bereich anbieten könnten....kotte würde mir auch noch einfallen wenn du lieber in richtung landwirtschaft willst!

  • ich wollte auch mal meinen senf zur fachkraft agrarservice dazugeben , vorweg muss ich sagen das ich das selbst auch gelernt habe , mein fazit : sinnlos oder nein nicht ganz da diese ausbidung eigedlich nur dazu dient billige arbeitskräfte anzuwerben , es gibt eigendlich nur eine hand voll betiebe in deutschland die wirklich gewissenhaft ausbilden . zudem sei gesagt selbst wenn mann diesen beruf gelernt hat wird man anschließend nur als maschinenführer eingestellt ( heißt in meinen augen das der eigene ausbildugsberuf von der branche nicht anerkannt ) , und wenn man dann ausgelernt hat verdint man je nach region zwischen 6€ - 10.5€ bei einer wochearbeitseit von meist über 50 h , hinzu kommt das der job ein 1a beziehungskiller ist , und dafür darf man dann drei jahre lernen , überlegt es euch sehr gut ob ihr das wirklich wollte .
    wenn ihr nur schepper fahren wollt das könnt ihr auch nebenbei als aushlife beim lu

  • Krampe bildet Metallbauer aus, welche auch 100% danach genommen werden.
    Kennt jemand nen ausbildungsberuf in Richtung Pflanzenbau und Futter?
    weil ein Studiengang Agrarmanagement hört sich interessant an

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  • Willst du im Bereich Landwirtschaft studieren, dann lerne auch Landwirt.


    Damit verschaffst du dir ein breitgefächertes Grundwissen. Fachkraft-Agrarservice, naja, wenn du später studieren willst auf keinem Fall. Fahren kannst du neben dem Studium auch als gelernter Landwirt.


    Den Sprung zum Maschinenbau-Studium raff ich grad nicht so ganz.... :D


    Das sind zwei paar Schuhe, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Für Maschinenbau solltest du in Physik + Mathematik nicht nur gut sein, sondern sehr gut, respektive ein echter Freak, ansonsten gehst du baden... :)


    Duales-Studium in der Branche ist dann nochmal krasser, von dem Gedanken würde ich schnell wegkommen...


    Auch in der Landwirtschaft ist das Duale-Studium total uninteressant, die negativen Aspekte überwiegen hier tausendfach.

  • Also ich stand auch vor der Wahl, zwischen Fachkraft Agrarservice, oder halt Gärtner Fachrichtung Garten-/Landschaftsbau..
    letztenendes habe ich mich dann für den Beruf als Gärtner entschieden, da ich ganz einfach folgende Vorteile in dem Beruf habe:
    -Geregelte Arbeitszeiten 7 - 16 Uhr (gut, okey wenn was fertig werden soll, dann wird auch mal länger gemacht..)
    -Realativ gute Bezahlung
    -den gesamten Tag an der frischen Luft (Segen und Strafe zugleich ... )
    -Umgang mit Maschinen
    -Umgang mit Pflanzen
    -eigentlich Täglich eine neue Aufgabe
    und letztenendes noch den Umgang mit Menschen ..


    Die Wahl zu meinem jetzigen Beruf viel mir zum Schluss recht leicht, da ich 3 Praktika in verschiedenen Betrieben gemacht habe. Natürlich verzichte ich auch nur ungern aufs Tregger fahrn so wies frühe während der Schule war, aber letztenendes habe ich 30 Tage Urlaub, die ich mir in der Erntezeit nehmen kann, ich kann auch am Wochenende mal aufen Bock und nen paar Stunden drehen. Fachkraft Agrarservice wäre mir auf Dauer auch zu langweilig, da sich Arbeitsschritte ständig wiederholen, zudem ist man wärend der Saison die ganze Zeit Tag & Nacht nur auf dem Trecker (vom schönen Wetter hatt man in der Kabine nicht so schrecklich viel).


    Ich würde dir auch raten, dich woanders umzuschaun ... Wenn du morgends schon fröhlich bist und dich auf die Arbeit freust, dann hast du den richtigen Job gefunden... ;)


  • Ich komme zu dem Sprung, weil es definitiv eine Branche mit Zukunft ist und er sich wohl hauptsächlich für Maschinen interessiert. Als Maschinenbauer baut man bekanntlich solche. Ich fände das interessant.
    Meistens ist es ja so, das man nicht unglaublich inteligent sein muss, sondern einfach mitmachen und durchhalten muss, was einem sicherlich leicht fällt wenn man was fürs Thema übrig hat. Zu unterschätzen ist es aber sicherlich nicht!
    Das duale Studium ist halt ne gute Mischung aus Theorie und Praxis. Es gibt da verschiedene Modelle, wo man Blockweise in der FH bzw. Uni und im Betrieb ist, oder Tageweise. Ich stells mir ganz nett vor, mag aber auch Leute geben die damit nichts anfangen können.
    Um ein duales Studium machen zu können muss man gute bis sehr gute Leistungen nachweisen können, aber bekommt dafür auch einiges Geboten. In der Regel sind Betriebe die so etwas anbieten wirklich an deiner Ausbildung interessiert, was in vielen Betrieben einfach nicht der Fokus ist. Ohne zu übertreiben, das ist wirklich der Himmel ;)


    Gruß,

  • ich glaube dual ist nichts für mich, da ich mich lieber voll auf eine sache konzentrieren möchte.
    ich glaube auch maschinenbau studieren ist ziemlich schwer , deswegen wollt ich mal fragen was ihr vom studiengang agrarmanagement/ agribusiness haltet? das hört sich echt interessant an und hat viele perspektiven sowohl in pflanzenbau, futtermittel und teilweise sogar maschinen. nur dann fragt sich ob davor noch eine ausbildung nötig ist ...

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  • unbedingt nötig ist es nicht, aber es ist sicher keine blöde Idee!
    Meiner Meinung nach sollte man, wenn man Agrarbuisness/Managment studiert entweder von nem landw. Betrieb kommen, oder eine Ausbildung gemacht haben, denn ich kann mir vorstellen sonst kommst du dir da manchmal recht verloren vor.
    Mal ganz ehrlich, wenn du in nem theoretisch angelehnten Studium irgendwas lernst und keinen praktischen Bezug hast ist es fast schon idiotisch. Wenn dir jemand im Studium erzählt du kannst rausgehen und 5 Hektar Soja anbauen ohne Probleme, dann werden dir Praktiker erzählen das klappt nicht so leicht.
    Ich persönlich denke, wenn du ne gewisse praktische Erfahrung mitbringst, dann siehst du manche Dinge anderst, als sie dir auf dem Papier vorgelegt werden und genau das ist mMn das entscheidende, wenn du auch später im Beruf erfolgreich sein willst musst du irgendwo auch dann wie ein Landwirt denken, bzw wissen wie der denkt, der richtige Mix zwischen Inovation und Verlässlichkeit, etc, wenn man da nicht von nem Betrieb kommt, bzw ne Ausbildung gemacht hat wird man irgendwo immer zu theoretisch denken, aber va das praktische ist in meinen Augen das wichtige in der Landwirtschaft, also würd ich dir ne Ausbildung empfehlen ;)
    Und ein Auslandsjahr /halbjahr würd ich dir immer noch empfehlen! Natürlich nur, wenn es wirklich gezielt ist, Work and Travel ist da nicht so das beste, aber wenn du fest auf nem Betrieb bist und des durchziehst, dann schon, durchs Land reisen kannst an deinen freien Tagen und nachm Praktikum auch noch - nichts anderes mache ich derzeit.
    Bei vielen Landtechnikherstellern kommt das auch gut an! Auf der Agritechnika '11 hab ich mir im Campus-Bereich vom Firmenchef von Rauch nen Vortrag zu dem Thema angehört und spätestens da hab ich mir gedacht: Neuseeland wird durchgezogen, also geh heuer zur Agritechnika und schau im Campus-Bereich vorbei, da sind so ziemlich alle wichtigen Uni's, FH's, etc, interessante Vorträge und co, da es (leider) nur rege besucht war hab ich mit genügend Studenten von verschiedenen Uni's etc reden können, etc, es war sicher hilfreich :thumbup:

  • Berufserfahrung/Praxiserfahrung ist immer gut. Ne abgeschlossen Ausbildung verschaft Dir auch den nötigen Respekt von Kollegen, denn oft gilt man als Student als Theoretiker, der in der Welt der Zahlen lebt und sich selbst die Hände nicht schmutzig machen will.
    Du kannst ja zur Not nach dem Abi (wenn du es schaffst) eine Ausbildung zum Landwirt machen. Da du dann eine höhere Schulbildung nachweisen kannst, kannst du bereits vor der Ausbildung festlegen, das diese auf 2 Jahre verkürzt wird. Danach kannst du dann studieren, hat ein bekannter auch so gemacht.
    Aber Vorallem: Wenn du einmal ne Ausbildung gemacht hast und in deinem Betrieb richtig ran musst, dann weißt du wie unbezahlbar eine gute Ausbildung (Schule) ist, und wie gut man es als Schüler hat.
    Du musst es selbst herrausfinden, was am besten passt. Du hast ja noch ein paar Jahre bis es soweit ist. Da würde ich an deiner Stelle in den Ferien freiwillige Praktika machen. Ruhig mehrere, in mehreren Betrieben, denn die Unterschiede sind teilweise gewaltig.


    Gruß,

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