Preise Horsch/ Leeb Maschinen

  • Ist das nur aus Interesse...oder? Falls ja, musste nicht mehr weiterlesen ^^
    Also ich selbst finde die Horsch Joker für die Arbeitsqualität viel zu teuer...ist das einzige Gerät an Horsch, was ich nicht ausstehen kann.
    Hatten vor gut einem Jahr eine da und naja, sie schüttet mehr mit Erde zu, als sie bearbeitet, somit Auswuchs, zumindest meiner Meinung nach.
    Wir hatten sie an einem Fendt 716 dran, da hat der Schlepper an der Lemken Rubin mit 3m (Händler hatte keine 4m Maschine da) ( ca.63 cm Durchmesser) mehr zum schaffen als an der Joker unter gleichen Bedinungen!
    Ich weiß nicht, wie es bei den anderen ist, aber irgendwie ist sie doch laut Verkaufszahlen recht erfolgreich ?(
    Ich weiß nicht wie sie woanderst arbeitet, kann ja sein, dass sie da optimal ist, das ist ja nur meine Erfahrung mit der Scheibenegge

  • ja is doch gut wenn die horsch leichtzügiger ist. kann halt sein, dass der boden zu hart war und die joker dafür zu leicht und nicht gescheit reinging, aber was meinst du mit auswuchs? ... das korrekt ziel mit einer KSE ist die Stoppelbearbeitung und zwar ganz flach 2-8cm da wird eben nur die Oberfläche angekratzt und das hat gerade doch den Sinn ausfallgetreide und andere Samen zum auflaufen zu bringen. Deshalb ist es gerade optimal, wenn der "Auswuchs" kommt wenn du damit Ausfallgetreide meinst. mit tieferer Bearbeitung z.b. grubber bringst du die Samen evtl in Größere Tiefe, wo sie konserviert sind und bei späterer Bearbeitung wieder hochgeholt werden und dann zu ungewünschtem Zeitpunkt keimen.

  • Also hart kann der Boden nach 2x grubbern nicht sein...Acker war schon eig. zum sähen fertig, da es damals schon Mitte September war und ja, wir wollten halt den letzten Auswuchs niedermachen. (Man musste sie ja testen :D )
    Aber mir gefiel bei der Scheibenegge auch vom Mischverhalten nicht 100%...aber das sind halt die kleinen Scheiben, von 480mm Durchmesser bei der Vorführer darf man nicht zu viel verlangen. Bei Stoppelsturtz kann sie ja ggf. ganz anderst arbeiten.
    Aber so wie du es sagst, dass man den Auswuchs fördert, von dener Seite hab ich es noch gar nicht gedacht.
    Ich leb zwar auf einem Bauernhof, aber alles weiß ich auch nicht. ^^

  • Also ich wollte es eigl. nur Interrssehalber wissen, danke schon mal dafür.
    Ich bin selbst schon ne Joker 6 CT gefahren, der Landwirt bei dem ich gefahren bin hat gesagt das die nur funktioniert wenn der Boden nicht zu trocken bzw. hart ist.
    Die Arbeitsqualität war aber sehr gut, da der boden nicht so trocken bzw. hart war;)
    Der Preis vom Terrano überrascht mich, ich dachte dieser wäre um einiges teurer.

  • nee ich sags mal so... für 13000 euro is der wahrscheinlich beste grubber am markt relativ erschwinglich.


    aber nochmal zurück: um den aufwuchs einzuarbeiten würde ich eher zum Grubber greifen, weil man das zeug ja nicht an der Oberfläche brauch sondern etwas tiefer einmischen will, in diesem Fall ist die KSE denke ich nicht das optimale Gerät, egal ob Lemken oder Horsch ;)

  • Hab jetzt keine spezifischen Erfahrungen mit der Joker, mit Kurzscheibeneggen schon.


    Haben die Erfahrung gemacht, nach jeder Getreideart/Raps mit der Scheibenegge drüberzufahren, dann zu Grubbern und einen eventuellen dritten Schritt, vll. mit ner Federzinkenegge, Kreiselegge, Fräse oder nochmal Grubbern, das beste ist.


    Die Scheibenegge ist im Grunde in ihrem Element, wenn sie viel Organische Masse flach einarbeiten darf. Bei der Rubin ist es sogar so, dass wenn keine Organische Masse vorhanden ist und der Striegel nicht Richtig eingestellt ist, die Scheibenelemente und die Walze blockiert, dass nur so nebenbei.


    Den letzten Auswuchs beseitigen ist mit der Scheibenegge nicht Optimal, dafür eher ein Gerät mit vielen und vorallem Zinken.
    Sie hat ihre stärken im Einmischen(nicht unbedingt Vermischen, dafür ist der Grubber da), das Ausfallgetreide kommt meist so Schnell dass der Zweite Gang mitm Grubber schon 1-2 Wochen danach Erfolgen kann, und das Grubbern läuft auch besser, Leichter, Kein Verstopfen usw. und dann kann auch der Grubber sich voll seiner Arbeit zuwenden, in diesem Fall dann Entwurzeln und Organische Masse mit dem Boden vermischen ;)


    MfG

  • Naja, der Terrano ist dafür so schwer dass ihn kaum ein Schlepper der 120 PS-Klasse ohne STVO-Überschreitung bewegen darf...Zugkraftbedarf ist auch ordentlich krass, 20 cm tief bringt man nen 7810 zum schwitzen...aber abgesehen davon ein solider gut arbeitender Grubber.
    Beim Thema Stoppelbearbeitung scheiden sich sowieso die Geister, ich bin der Meinung dass man auf Getreide nicht auf die KSE angewiesen ist. Wir machen einen flachen Grubberstrich so schnell es geht nach der Ernte und 10-14 Tage später wird dann 15-20 cm tief gegrubbert und Zwischenfrucht gedrillt. Probleme mit Ausfallgetreide haben wir eigentlich garnicht, kommt allerdings auch nur alle 3 Jahre Getreide drauf, wäre also nicht das große Problem. Mein Onkel sagt im Raps ist es unverzichtbar, da einen sonst der verschleppte Ausfallraps im Getreide auffrisst...hat allerdings auch 20er-60er Sandböden und wir hier Lösslehm-schweren Lehm, also keine vergleichbaren Standorte.
    Die GS 6000 liegt meines Wissens neu je nach Ausstattung bei 90-110 k, passt also schon ganz gut.

  • gnerell sind KSE im Prinzip spezifische ergänzungsgeräte. Zur Grundausstattung gehört- und im allgemeinen ist Grubber unverzichtbar. Der Terrano ansich ist nicht so schwer... knapp 2 tonnen. im Vergleich wog die Maschio 3m KSE die wir im Sommer hatten 2,7 tonnen. Beim grubber kommts auf das Gewicht der Walze an, bzw. wegen des langen hebels. aber die 2,7t KSE war vom Gewicht her kein Thema für unseren 4zyl. MF5470 natürlich brauch man bei 20cm Tiefe mehr PS , da reichen 120ps dann wohl nichtmehr^^

  • 2t hat der Grubber aber wohl ganz ohne walze oder? Allein mit der Federringwalze hat der meines Wissens nämlich schon knappe 3t...und das ist mMn einfach zu schwer, weiß nicht genau was ein Karat wiegt aber fährt sich auf jeden Fall leichter und lässt sich bei 20 cm mit den 10 cm breiten Scharen bei 8 km/h auf unserem Boden mit nem 140-150 PS Vierzylinder bewegen. Da bereitet der Terrano dem 7810 schon Probleme wenns an die lehmigen Ecken geht.

  • nee ... war freitag auf der biogas, der landwirt dort hat den terrano 3fx mit der normalen rollflex... er fährt den mit 175ps deutz und 1,1t in der front. und laut seiner aussage wiegt da ding etwas über 2t. laut Prospekt wiegt der Terrano 3FX Ohne Walze 1,8t. Die Keilringwalze z.b. wiegt zb. 130kg/m ; Rollflex 113kg/m macht also gute 2,2t. das kommt also hin. Da war Die Maschio UFO wiegesagt Schwerer als ein Grubber. Er fährt den Grubber auf 25cm mit den 175 ps , was für Böden er da hat weis ich jedoch nicht genau... bei uns ist es auch unterschiedliche, meistens jedoch sandiger lehm...

  • Zitat

    Hatten vor gut einem Jahr eine da und naja, sie schüttet mehr mit Erde zu, als sie bearbeitet, somit Auswuchs, zumindest meiner Meinung nach.


    ... :D


    Ist für mich persönlich auf unseren Standorten zu 80% der einzige Grund der für ne Stoppelbearbeitung spricht um eben das Ausfallgetreide zum auflaufen zu bringen. Hier bei uns folgt auch bei vielen Betrieben gleich der Pflug ohne vorher zu Grubbern, kann man jetzt drüber streiten. Durchmischen des Bodens, bzw. einmischen der Getreidestoppeln mag wohl sein, wobei ich jetzt ne Strohmatte in dem Sinn noch nie beobachten konnte, für mich persönlich jetzt auch kein Grund zum Grubber zu greifen.


    Sprich wäre die Problematik mit Ausfallgetreide nicht, wäre ich wohl auch dazu geneigt Stoppelbearbeitung und Grundbodenbearbeitung in einem Zug mit dem Pflug durchzuführen... :D


    Kurzscheibenegge ist für mich persönlich ein Gerät, dass für seinen Nutzen viel zu teuer ist, da eigentlich nur für den Stoppelsturz, sprich den 1. Arbeitsgang zu gebrauchen und ganz evtl. zur Saatbettbereitung. Zumal hier in unserer Region mit großer Queckenproblematik eigentlich eh ein absolutes NoGo. Mit nem gut ausgestatteten Grubber hab ich da meiner Ansicht nach das universellere Werkzeug in der Hinterhand... :)

  • ...Kurzscheibenegge ist für mich persönlich ein Gerät, dass für seinen Nutzen viel zu teuer ist, da eigentlich nur für den Stoppelsturz, sprich den 1. Arbeitsgang zu gebrauchen und ganz evtl. zur Saatbettbereitung.....Mit nem gut ausgestatteten Grubber hab ich da meiner Ansicht nach das universellere Werkzeug in der Hinterhand...

    Wenn man eine Maschine mehr auslasten will bildet man Maschinengemeinschaften.
    Früher hatten wir hier im Betrieb eine Catros 3m zusammen mit 2 anderen Bauern und teilweise vermietet. Das Ding hat im Jahr etwa 500-600ha gemacht.
    Selbst mit Flügelschaaren bekommt man ja nie eine ganzflächige bearbeitung hin, wo die Kurzscheibenegge schon nahe herran kommt. Dazu ist die Leichtzügigkeit, Geschwindigkeit und die Arbeitsqualität einfach unschlagbar (mM nach).
    Vorrausgesetzt man benutzt die Kurzscheibenegge so wie man es sollte.. nämlich nur sehr flach auf Stoppeln und mit ausreichend Geschwindigkeit. Bei 8km/h arbeitet so ein Gerät nicht richtig. Genau so wenig ist es sinnvoll damit 20 cm tief zu arbeiten.


    Gruß,

  • Von Maschinengemeinschaften halte ich aus Erfahrung wenig, um nicht zu sagen nix.


    Das geht schon damit an "wer benutzt das Gerät wann", geht weiter bei der regelmäßigen Maschinenwartung und endet bei der Frage was geschieht im Schadensfall. Sowas muss bombenfest geregelt sein, und selbst dann gab es schon oft genug Streit.


    Bin da schon eher der Fan von Eigenmechanisierung, oder wenn wirtschaftlich nicht sinnvoll den Weg über Maschinenring oder Lohnunternehmer suchen.


    Wie heißts, willst du 3 Bauern unter einen Hut bringen, musst du 2 erschlagen..., der Spruch ist einigermaßen wahr... ;)


    Zitat


    Beim Stoppelbruch direkt mit dem Pflug hast du aber eventuell das problem, dass der "oragnische Teppich" den du dann in der sohle hast die Kapillarwirkung im Boden unterbricht und deine neue Ansaat Probleme bekommen kann...


    Jo, naja, wie schon gesagt, so wirklich konnte ich derartige Probleme noch nie beobachten. Stroh wird hier in der Region ohnehin zu 90% abgefahren, sprich die große Menge organischer Massse kommt da so oder so nicht zu stande... :)

  • Wenn wir für die Begrünung Pflügen nach der W-Gerste fahren wir die Stoppeln auch mit der Scheibe ab, Pflug läuft besser und mit der Organischen Masse gehts auch besser.


    Was allerdings auch Stimmt ist, dass die KSE die PERFEKTE Ergänzung zum Grubber ist, was aber nicht stimmt ist, dass die KSE den Grubber ersetzen kann, Völlig unterschiedliche Maschinen.


    MfG

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