"Neue" Serie 6 TTV von Deutz Erfahrungen?

ja von aussen sehen die dinger gut aus! was mir immer nicht so gefällt sind diese leuchtenden bonbon-farben in der kabine! da krieg ich ja augenkrebs...
gefahren hab ich die neuen nicht- aber vor 2 jahren hatte ich nen ttv mit 160ps als vorführer. mähen war super. vor der rundballenpresse hat er auch gut gelaufen- auf der strasse auch echt komfortabel- aber die zugleistung war echt das letzte! 2 anhänger mit 20 rundballen silage- und das ding geht von 40km/h auf knapp 20km/h zurück beim versuch ne autobahnbrücke hochzufahren??????? mein vater hat sich halb totgelacht, als er mir mit dem alten johnny mit 115ps und 14 ballen auf 1 anhänger weggefahren ist!
und der nächste schock kam dann beim tanken! für 10ha mähen und 50 rundballen pressen im 2.schnitt hat das ding 40l mehr an diesel gebraucht als der johnny im 1.schnitt für 10ha mähen, 100 ballen pressen und komplett abfahren und aufstapeln!
von daher ist deutz für mich vorerst gestorben...werd aber vielleicht wieder testen, wenn in ein paar jahren wieder was neues her muss....

Wenn ich mir einen neuen Schlepper kaufe teste ich den doch erstmal ne Woche lang bei allen möglichen Arbeiten...

Nach dem Kauf machts keinen Sinn mehr andere nach Erfahrungen zu fragen

Würde mich schonmal reizen so einen zu fahren, bzw. zu testen..., aber wenn dann als 6 Zylinder...

Halte von diesen hochgezüchteten Vierzylindern wenig, wobei das ja generell modern zu werden scheint, egal ob bei Deutz, Fendt, Valtra und co...
Aber im Allgemeinen gefallen mir die neuen Deutz-Baureihen gut, die ersten Deutz Schlepper die gut aussehen...

war glaub ich ein 610er...mein händler hat damals übrigens immer zum 6-zyilynder geraten...der 4er soll wohl wesentlich mehr sprit brauchen unter last und auf der strasse zum springen neigen....

Also wir haben seit 11. September (ich weiß, top Datum :D) einen 6150.4 TTV, gedacht als Pflegeschlepper und Herbstallrounder, d.h. sowohl auf 270er Scheiben mit der Dammfräse als auch mit 650er Latschen vorm 4-Schaarer. Hat jetzt knapp 130 Stunden, bisheriger Eindruck passt.
Sehr agil auf der Straße wenn mans will, genau wie die TTV 400 es waren
Läuft relativ ruhig auf der Straße, wobei bei uns ein Hinterreifen 4 % Unrund ist was genau die Toleranz ist angeblich...das merkt man auf jeden Fall, sonst mit Schwingungstilgung usw. problemlos 40 km/h auch auf weniger guten Straßen drin. 50 weiß ich nicht, da ich noch keine 18 bin läuft der gedrosselt.
Haben damit schon mit einem 3m Lemken Karat gegrubbert, 8-9 km/h bei 15 cm tiefe, allerdings Kartoffelacker, geht grundsätzlich nicht recht hart. Packt der aber problemlos, zumindest mit 1000 kg in der Front, und die braucht er auch vorm Pflug um was zu reißen, obwohl er eigentlich gut schwer ist kann man den Grubber ohne Gewicht nur kaum überhaupt fahren, d.h. er ist kurz vorm abheben.
Spritverbrauch liegt im grünen Bereich, mitm 4-Schaarer je nach Boden 15-24l/ha, liegt aber wohl an unsrem schweren Boden. Man merkt aber auch dass es ein 4-Zylinder ist, hab ein Feld geackert wo wir einen Teil dazugepachtet haben und wenns von unsrem Teil (Zwischenfrucht) in den andren Teil (Körnermais) ging hat er erst mal aufgedreht.
Ich denke in der Bodenbearbeitung wäre ein 6-Zylinder auch etwas sparsamer, aber da uns das Gewicht auch nicht egal ist weil der ja auch auf 270ern laufen wird und andrerseits grade mit Spritze und Düngerstreuer viele Straßenfahrten zum Programm gehören haben wir uns wieder für einen 4-Zylinder entschieden.

Ursprünglich sollte der Schlepper unseren 100 MK3 ersetzen, aber da der einfach das Non-Plus-Ultra für Frontladerarbeit und leichte Einsätze ist, aber auch vor der Säkombination standhaft ist, konnten wir uns letztendlich nicht von ihm trennen. So haben wir jetzt 4 Schlepper, aber 3 davon laufen zur Herbstbestellung dann auch gleichzeitig.

Für jemanden, der keinen Stufenlosen Schlepper gewohnt ist, ist es am Anfang auf jeden Fall eine Umstellung, aber als Agrotron-Fahrer sollte sich das meiste von selbst erklären, den "bonbon-farben" zum dank.
Da der Schlepper bisher noch keine Pflegearbeiten verrichtet hat kann ich dazu auch noch nichts sagen, klar ist auf jeden Fall schon mal dass er ordentlich schwer ist für 270er Reifen...aber da uns das Eccom 1.3 zu riskant erschien blieb nur der Schlepper...aber die 270er werden auch nur zum Getreide spritzen und Kartoffeln fräsen/durchroden gebraucht, ansonsten wird der bei seinen 650ern bleiben, stehen ihm eh besser

Sollte es noch Fragen geben, meld dich einfach!
btw: Sag dem Händler wenn er den rumstehn hat soll er ihn volltanken, der Kondensatbildung zu liebe...sonst kannst du ihn die ersten harten Einsatztage über immer wieder abstellen und Wasser ausm Dieselfilter lassen...soll Händler geben die das nicht kapieren...trifft dann wieder die anderen...

Der 6150.4 ist genau der gleiche Schlepper wie der 6160.4, nur andere Motoreinstellung, da unsrer aber 140 PS an der Zapfwelle hat hat der fast die Leistung vom 6160.4
Naja, das haben wir auch gedacht, aber letztendlich stand der da doch 3 Wochen...weil man ja wenn der Schlepper über 2 Monate zu spät kommt nicht schon mal die FZ bestellen konnte und dann Sommerpause war bei Sauter.
Frontladerkonsole hätte ich an unsrem auch gerne gehabt, aber da die elektr. Steuereinheit nicht ganz billig ist bleibt der FL dem 100er vorbehalten. Andrerseits ists eh gut da man so etwas mehr Lenkeinschlag hat, die 28 Zoll Vorderreifen können den Platz schon brauchen.
Gibt es auch die 540er in der Größe von den 650ern auf den Schlepper? Wahrsch. dann kleinere und vorne nur 24er oder? Unserer bekommt als Pflegebereifung auch kleinere aus kompatibilitätsgründen, bin mal gespannt wie das dann aussieht.

Zitat von deutz-fahrman

Also wir haben seit 11. September (ich weiß, top Datum :D) einen 6150.4 TTV, gedacht als Pflegeschlepper und Herbstallrounder, d.h. sowohl auf 270er Scheiben mit der Dammfräse als auch mit 650er Latschen vorm 4-Schaarer. Hat jetzt knapp 130 Stunden, bisheriger Eindruck passt.
Sehr agil auf der Straße wenn mans will, genau wie die TTV 400 es waren
Läuft relativ ruhig auf der Straße, wobei bei uns ein Hinterreifen 4 % Unrund ist was genau die Toleranz ist angeblich...das merkt man auf jeden Fall, sonst mit Schwingungstilgung usw. problemlos 40 km/h auch auf weniger guten Straßen drin. 50 weiß ich nicht, da ich noch keine 18 bin läuft der gedrosselt.
Haben damit schon mit einem 3m Lemken Karat gegrubbert, 8-9 km/h bei 15 cm tiefe, allerdings Kartoffelacker, geht grundsätzlich nicht recht hart. Packt der aber problemlos, zumindest mit 1000 kg in der Front, und die braucht er auch vorm Pflug um was zu reißen, obwohl er eigentlich gut schwer ist kann man den Grubber ohne Gewicht nur kaum überhaupt fahren, d.h. er ist kurz vorm abheben.
Spritverbrauch liegt im grünen Bereich, mitm 4-Schaarer je nach Boden 15-24l/ha, liegt aber wohl an unsrem schweren Boden. Man merkt aber auch dass es ein 4-Zylinder ist, hab ein Feld geackert wo wir einen Teil dazugepachtet haben und wenns von unsrem Teil (Zwischenfrucht) in den andren Teil (Körnermais) ging hat er erst mal aufgedreht.
Ich denke in der Bodenbearbeitung wäre ein 6-Zylinder auch etwas sparsamer, aber da uns das Gewicht auch nicht egal ist weil der ja auch auf 270ern laufen wird und andrerseits grade mit Spritze und Düngerstreuer viele Straßenfahrten zum Programm gehören haben wir uns wieder für einen 4-Zylinder entschieden.

Ursprünglich sollte der Schlepper unseren 100 MK3 ersetzen, aber da der einfach das Non-Plus-Ultra für Frontladerarbeit und leichte Einsätze ist, aber auch vor der Säkombination standhaft ist, konnten wir uns letztendlich nicht von ihm trennen. So haben wir jetzt 4 Schlepper, aber 3 davon laufen zur Herbstbestellung dann auch gleichzeitig.

Für jemanden, der keinen Stufenlosen Schlepper gewohnt ist, ist es am Anfang auf jeden Fall eine Umstellung, aber als Agrotron-Fahrer sollte sich das meiste von selbst erklären, den "bonbon-farben" zum dank.
Da der Schlepper bisher noch keine Pflegearbeiten verrichtet hat kann ich dazu auch noch nichts sagen, klar ist auf jeden Fall schon mal dass er ordentlich schwer ist für 270er Reifen...aber da uns das Eccom 1.3 zu riskant erschien blieb nur der Schlepper...aber die 270er werden auch nur zum Getreide spritzen und Kartoffeln fräsen/durchroden gebraucht, ansonsten wird der bei seinen 650ern bleiben, stehen ihm eh besser

Sollte es noch Fragen geben, meld dich einfach!
btw: Sag dem Händler wenn er den rumstehn hat soll er ihn volltanken, der Kondensatbildung zu liebe...sonst kannst du ihn die ersten harten Einsatztage über immer wieder abstellen und Wasser ausm Dieselfilter lassen...soll Händler geben die das nicht kapieren...trifft dann wieder die anderen...

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Hallo !
darf ich fragen, wie ihr da mit zufrieden seid, und warum euch das eccom 1.3 zu riskant war ?

Tach zusammen,

Seit April fahre ich einen 6160.4 mit Vollausstattung und habe ca 230 Betriebsstunden mit ihm verbracht.
Vorweg muss ich sagen, dass ich sonst sehr viel Fendt fahre und ich das meistens als Bezug/Vergleich nehme.

Als der Schlepper zusätzlich zu zwei Fendt Vario auf den Betrieb kam war ich sehr skeptisch. Letztendlich war die Kaufentscheidung wegen der besseren Werkstatt und den 30.000 Euro unterschied zum Fendt mit vergleichbarer Ausstattung.
Deutzerfahrungen hatte ich zuvor mit einem K100, M625 und diversen kleineren Obstbauschleppern (Agroplus...).

In den 230 Stunden habe ich Spargeldämme gefräßt, Maisäcker abgeeggt und gekreiselt, Dünger gestreut, Mais gesät, Transportarbeiten, Folien aufgewickelt und gegrubbert.

Kabine:
Pro: intuitiver Joystick, übersichtliche Armlehne, gute Lenkradeinstellungsmöglichkeiten, gute Ablagemöglichkeiten/Staufächer, super Rundumsicht, übersichtlich aufgebauter Touchscreenmonitor, Fahrtrichtung über Lenkradhebel und Joystick, Aktivlenkung im Feld
Contra: man schlägt sich immer den Kopf am Spiegel beim Aufstieg an, wird schnell sehr heiß in der Kabine/ geringe Leistung der Klimaanlage, Plastik lädt sich elektrisch auf und zieht Staub an, schlechte Kabeldurchführung an der Heckscheibe, keine Sicht auf das Anhängemaul

Hydraulik/Heckkraftheber:
Pro: Super Durchflussmenge bei niedrigen Drehzahlen, gute Schwingungstilgung, gute Einstellungsmöglichkeiten sowohl per iMonitor wie auch per Drehknopf
Contra: andauerndes Entsperren der Ventile und Heckkraftheber, ankuppeln von Geräten mit hohem Dreipunkt (Grubber) ist alleine nicht möglich da die Streben immer verriegeln, man schlägt sich beim abkuppeln der Hydraulikschläuche schnell die Ellenbogen am Gerät an

Motor/Getriebe:
Pro: guter Durchzug, gute Zugleistung, gute Einstellungsmöglichkeiten (Wendeaggresivität..), recht guter Dieselverbrauch
Contra: langsame Beschleunigung auf der Straße, Beschleunigt im PTO-Modus auf dem Feld manchmal sehr abrupt(schnell)

Fahrwerk/Federung:
Pro: gute Kabinenfederung
Contra: KATASTROPHALE Vorderachsfederung. Auf diesen Punkt gehe ich nun besonders ein, weil er mich am meisten stört.
Beim wechseln der Fahrtrichtung arbeitet die Vorderachse extrem, bzw. federt sehr stark.
So bald man auf dem Feld den Allrad einschaltet, knallt der vordere Teil des Traktors auf die Anschläge der Vorderachse. Das gibt einen Schlag durch den ganzen Schlepper.
Keine Vorderachsfederung auf dem Feld mit eingeschaltetem Allrad z.B. beim Maisäcker abeggen. Ich habe mir mehrere Male den Kopf an der Kabinendecke angeschlagen. Es ist durch die Konstruktion der Vorderachse auch nicht möglich eine Federung mit Allrad zu haben, da sie nicht horizontal wie beim Fendt schwingt, sondern nur hinten aufgehängt ist und wie ein Unterkiefer hoch und runter geht. Wäre sie eingeschaltet, würde die Kardanwelle für den Allradantrieb am Kreuzgelenk zu sehr abgeknickt werden , was einen sehr schnellen Verschleiß/Schaden mit sich ziehen würde (laut Deutz)
Im Transport läuft sie die meiste Zeit ohne Probleme und federt sehr gut. Alle 10 bis 20 Minuten fährt sie aber schlagartig bei voller Geschwindigkeiten komplett aus und regelt wieder langsam auf das alte Niveau runter.
Es wurden mittlerweile schon 4 verschiedene Softwareupdates für die Vorderachse gemacht aber es wurde eigentlich nur noch schlimmer.

Sonstige technische Mängel während den 230 Stunden:
Ausfall der Steuerventile durch Wasser in einem Stecker
Ölleckage unter der Kabine durch zu kurzen Schlauch
sekundlicher Ausfall des Amaturenbretts -> wurde ausgetauscht
Lack der Plastikgittter an der Motorhaube platzt ab
Abschlussgummi der Motorhaube zur Kabine reißt auf
noch weitere kleine Mängel...

Im Großen und Ganzen ist der Schlepper für meine Basisansprüche sehr gut.
Für höhere Ansprüche ist aber in den Details noch viel Verbesserungspotential, vor allem in der Vorderachse .

Aber ich muss auch sagen das Design ist echt geil
Design ist aber nicht alles




Natürlich gibt es noch viel mehr Pro und Contra aber ich möchte keine 40 Stunden an diesem Text schreiben
Ich wollte mich nur auf die wichtigsten beschränken was mir aber sehr schwer fiel.

Bei Fragen bitte fragen.

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Grüße

Auch an dich vielleicht die Frage: hast du schon das eccom 1.3 in den kleineren schleppern gefahren ? ich habe mal gehört, die sollen von der motor getriebe abstimmung anders sein.

@kilipowaa: Habt ihr mittlerweile euren Deutz ?

was habt ihr denn für einen ?

habt ih rirgendwelche probleme bisher damit gehabt ? und hast du auch mal einen von den kleineren mit dem kleinen eccom gefahren ?