Neues Güllefass

  • Najoa ich glaub ich muss dir das vakuumfass nochn bissl näher bringen ;)
    Den Druck bauste einmal auf, eig immer 1 bar dann springt das überdruck ventil an und du machst den schieber auf und fährst los. Wenns fass voll ist(turbofüller und/oder ordentlich gerührte Gülle) kannste quasi zw anmachen und losfahren ;) Am ende lässte den schieber bissl auf und der druck ist weg. Verteilung ist da eig gleichmäßiger als bei nem Pumpfass so wie ich das einschätze, da wirkt sich die zw drehzahl doch auf die verteilbreite quasi direkt aus oder nicht? Beim Vakuumfass musste die drehzahl so halten das das überdruckventil kurz vorm auslösen steht und nicht gas geben bis dann anspringt und dann wieder die zw ausmachen und wenn der druck total weit runter ist wieder anmachen. So fährt mein chef da bekommt man natürlich nix ordentliches hin.
    Beim Pumpfass meinte ich das so das die Pumpe ja gülle braucht wenn die läuft. Ich stelle mir das so vor das ich das fass fülle und dann wenns voll ist und ich den schieber zu mache kann die zw doch nicht weiterlaufe oder? Dann müsste ich doch theoretisch den schieber vorne am fass auf machen also der der beim entleeren auf ist. Beim 312 z.b. kann man die zw noch nicht von außen bedienen, Bj 90 da gabs sowas noch nicht ;D


    Ja das mit den steinen oder sowas ist bei so nem Cutter eig nicht so schlimm. Haben uns vom Biogaser der unsere Gülle bekommt schon hin und wieder ein fass mit grubber geliehen. Wenn du aus dem Keller vom Rinderstall fährst musste nur mal ab und zu den verteiler aufmachen und den kram rausholen. Der hat nen automatischen drehrichtungswechsler heisst holz oder so macht der klein und der rest läuft mit rund bzw blockiert den und dann dreht der wieder um und immer hin und her bis der frei ist ;)
    Nen Pumpfass will ich auf jeden fall mal als vorführer haben. Muss ich mal rausfinden wer mir so eins organisieren kann. Vakutec wollte auch ein Fass mit nem Farmlandfix vorbeibringen aber der Vertreter auch so zuverlässig wie nix. BSA käme dann als Pumpfass in frage. Hab gestern mit meinem Dad nochmal das Internet bzw die BSA durchforstet und nach dem was du, MF390, so gesagt hast wäre so ein pumpfass vielleicht doch nicht ganz abwägig. Von den Bildern her sehen die BSA fässer auf jeden fall sehr gut aus.
    Ich schreibe hier so lange Geschichten auf :thumbsup:

  • Nuja,


    Zum Thema Pumpfass, normalerweise wenn das Fass voll ist, machst du den Schieber zum Befüllen zu und ich mach dann immer gleichzeitig den Anderen auf, somit kann die Pumpe in dem Moment eigentlich nicht trocken laufen. Also kannst schon guten Gewissens in deine Kabine marschieren und die Zapfwelle ausschalten.
    Hab auch schon mit nem BSA 15m³-PremiumEdition gefahren. Das hatte pneumatische Schieber verbaut. Da bist raus, Schlauch ran, hattest zwei Druckknöpfe (Befüllen oder Ausbringen), wobei bei Betätigung der eine Schieber geschlossen und der andere geöffnet hat.


    Wie gesagt, Pumpe ist halt schon anfälliger, v.a. gegen Fremdkörper und Trockenlauf. Hatten aufn Betrieb auch noch ein altes 6m³ BSA Fass, und Sickergruben und so leer zu fahren. In der Pumpe war ne halbe Kiesgrube, oder wenn auch mal Fremdkörper wie Ballenschnüre oder co in die Pumpe gekommen sind, war das auch eher unlustig. Ne Siloplane hab ich auch schonmal rausgefummelt aus der Pumpe, spaßfreie Arbeit... :D


    Aber wie auch immer, und wie schon Eingangs erwähnt, BSA steht definitiv für Qualität... :)

  • Na das sind doch mal gute praxis erfahrungen von steyr1 danke ;)
    Jo ich denke nach ausgiebigem rumstöbern im internet das wenn pumpfass, dann BSA und ich habe schon rausgefunden das Schneckenpumpen weniger anfällig als Drehkolbenpumpen sein sollen. Jetzt müssen wir uns auf jeden fall mal damit beschäftigen ein Vorführfass zu bekommen da ich die pumptechnik echt mal in der praxis erleben will auch wenn ich ihr immernoch kritisch gegenüberstehe ;D
    Ich habe so langsam das gefühl das die heckhydraulik bei etwas namhafteren herstellern wie z.b. BSA oder Kotte auf jeden fall gut und haltbar ist. Bzw bei herstellern die überhaupt eine ordentlich hydraulik anbauen diese auch brauchbar ist. Vorallem für unseren bäuerlichen einsatz :thumbup:

  • Ich würde in jedem Fall ein Pumpfass kaufen ^^


    Vakuumfass ging für mich nur mit Turbobefüller oder externer Befüllung über eine Galgenpumpe oder sowas. Was ich schon am Vakuumfass gewartet hab dass es endlich voll läuft, grad wenn die Grube leerer wird. Teilweise 25 mins gebraucht bis das Mistding voll war. Und dann läuft der Kompressor halt wahnsinnig heiß. Da glaub ich dann nicht mehr dass eine Vakuumpumpe soviel weniger Verschleiß hat, materialschonend war das nämlich auch nicht…
    Auch was du mit der Arbeitsbreite ansprichst, logisch sinkt die Breite beim Ausbringen mit der ZW Drehzahl, aber meiner Meinung nach lässt sich die trotzdem konstanter beibehalten als beim Vakuum. Dort nimmt der Druck eben immer wieder ab und dann wieder zu (wenn man die ZW nicht dauernd rödeln lassen möchte)


    Auch der Mist mit dem Druck… Hast mal ne Fläche wo du das Fass nicht komplett leermachen kannst, dann darfst an der Grube erstmal ewig warten bis der restliche Druck rausgeht… poah...


    Weiß auch gar nicht was immer alle mit ihren Fremdkörpern haben. Ich hab schon ewig lang mit nem Pumpfass gefahren und hatte kein einziges Mal auch nur irgendwas in der Pumpe hängen. Da muss man natürlich im Stall ordentlich arbeiten und sein Stroh auch von der Lauffläche räumen und die Augen offen halten was so rumfliegt. Spaltenböden sind dafür natürlich eher ungeeignet.


    Noch zum Thema Trockenlaufen der Pumpe: Wo ist das Problem die ZW vom Schleppersitz abzuschalten, auszusteigen und den Schieber zuzumachen? In den 3 Sekunden laufen da keine zig Kubik raus… ^^ Hab ich schon immer so gemacht, der alte Deutz hatte damals auch noch keinen ZW Knopf am Kotflügel. Ich hab mir halt gemerkt wo die Stelle vom Zeiger ist dass das Fass ziemlich voll ist, ZW abgeschälten, abgestiegen, den einen Schieber zugemacht, den anderen aufgemacht. Ist doch kein Act… ^^

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • also ich fahr im nachbarort gelegentlich ein 11kubik Kotte 1-Achs Vakuum Fass ohne turbofüller... die Funktionsweise ist mir soweit geläufig. Beim Pumpfass mit Voll werden ist bei dir glaub einfach nur ne andere Arbeitsroutine in der Vorstellung... bei uns ist die so: schlauch dran (saugschieber auf)->schieber auf pumpen->zapfwelle an-> warten bis voll-> zapfwelle aus (je nach schlepper halt außen oder innen)-> schlauch ab (nachdem saugschieber zu ist)-> schieber auf ausbringen-> losfahren. du kannst alternativ wenn du vom feld kommst auch gleich die welle anschalten, weil du immer ne kleine restmenge in der pumpe lässt, dann ist solange du nicht auf saugen stellst die gülle im fass im umlauf und die pumpe geschmiert... genauso wenn die gülle mal sehr schwer zieht weil sie zu dick ist.. einfach schieber etwas auf dann is die pumpe geschmiert und zieht trotzdem. Das mit der Drehzahl auf Verteilbreite auswirken Stimmt, seh ich aber als Vorteil, weil wir z.b. öfters keile haben, da kann man dann mit Gang und Drehzahlvariation auch nen Keil Sprühen oder nen Reststreifen. aber wir Bringen meist mit 750er Zapfwelle bei 350-500 u/min aus, da is die abweichung vielleicht 1m in diesem drehzahlbereich, was aber egal ist, wiel dir der wind eh oft nen strich durch die arbeitsbreite macht :D zumindest bei unserem prallteller^^


    edit: jetzt wo ochs oben Gelsen hab: ich würd an eurer stelle wenn ihr ein fass ordert egal ob Vakuum oder pumper beim Hersteller eurer Wahl nach nem steinfangkasten oder gleich nem zerkleinerer am saugschieber fragen, dann habt ihr von Anfang an keinen Müll im fass und macht euch den Verteiler nicht kaputt… von der Zugänglichkeit sollte das auch am besten liegen ;)

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