Biogasgegner...

Wenn ihr Umweltfreundliche Energie/ Günstige haben wollt, müsst ihr euch nur informieren!

Habt ihr schon mal was von einem Raumenergie Konverter gehört?

Gebt mal Auf YouTube Raumenergie Konverter oder Claus Turtur ein

Erzählt es dann bitte weiter, besonders in den Schulen. Lasst euch blos nicht von den Energieriesen verarschen!!

Zitat

Und was produziert die Anlge denn an Energi?
Das ist eine ziehmlich äähm, nicht gut Idee...

Das ist der einzige Weg, der auf Dauer funktionieren wird...

Lieber viele kleine Biogasanlagen, die mit den Reststoffen (Mist, Gülle etc.) aus der Viehhaltung weitesgehend auskommen, als viele große...
Mal ganz davon abgesehen, dass viele dieser riesen Anlagen, die um jeden Preis auf Pachtland angewiesen nicht wirtschaftlich laufen können, sprich früher oder später gibts da mal nen großen Knall...

Und zu deinen geistreichen 1. Satz ein kleines Rechenbeispiel,

10 x 1= 10
1 x 10= 10

Hoffe das überfordert dich nicht....

Also auf der Anlage wo mein Vater arbeitet haben die ne Fernwärmeleitung, die in der Stadt 3 Schulen, ein Krankenhaus, die Landesturnschule und noch einige weitere Gebäude beheitzt. Das rechnet sich schon ehr als ne Anlage wo die Wärme in die Umgebung gepustet wird. Es ist allerdings schon ne etwas größere Anlage mit 2x 500kw und 1x 1000kw Motoren.

Ach ja, ich habe doch noch was vergessen! Jetzt wo 3xitus es sagt.
Die Abwärme die unsere Anlage produziert werden an die eigenen Schweineställe, das Wohnhaus, das Wiegehäuschen und an sämtliche anliegende Häuser in der Hachbarschaft abgegeben, auch eine Gaststätte und ein Kleineres Hotel was zur Gaststätte gehört profitieren von der Abwärme. zur Zeit bauen wir auch noch eine Hackschnitzeltrocknung, die mit der Abwärme Hackschnitzel trocknet. Genauso läuft die Trocknung für das Getreide, wenn dies über 15% hat. Also die Abwärme wird ebenfalls sehr sinnvoll genutzt, denn auch die Nachbarschaft profitiert davon, und grade unbeliebt ist der betrieb deshalb nicht, denn sie arbeiten glaube ich mit 16 Landwirten oder so zusammen, von denen sie Gülle bekommen.

So ich wusste ich vergesse was wichtiges

Gruß Padda96

Zitat von Fendtfahrää

Bei den neuen Anlagen ist es so, dass 40 % des festsubstrates kein Mais sein darf. Wie gesagt Festsubstrat. Keine Gülle.

Danke für die Info, dass habe ich jetzt auch noch nicht gewusst.

Bei uns in ner nähe hört man jedes Jahr das Metall an die Maisplanzen gebunden wird

Was halt das negative ist, dass in Afrika Leute verhungern und hier wird nur Mais, Mais, Mais statt Getreide angebaut

Ich bin nicht für BGA's aber eig. auch nicht dagegen

Ist bei uns hier in NÖ sowieso nicht schlimm, da wird nicht viel gehäckselt.

Lg. Christoph

Zitat von Chrüchix

Was halt das negative ist, dass in Afrika Leute verhungern und hier wird nur Mais, Mais, Mais statt Getreide angebaut

Und selbst wenn hier nur Getreide angebaut werde würde, würde das ziemlich sicher NIE in Afrika landen

Gruß.

Acksel hat wohl in Biologie nicht aufgepasst. Was wird beim Ausatmen an die Umwelt abgegeben? CO2 - egal ob deine Schubkarrenfahrer aus Polen kommen oder nicht.

Rein biologisch und chemisch betrachtet, wird bei der Vergärung einer Pflanze nur das CO2 frei, das die Pflanze während dem Wachstum aufgenommen hat. Also wird kein "zusätzliches" CO2 in die Umwelt geblasen!

Weitere Verringerungen des CO2-Ausstoßes sind möglich durch die Umrüstung der Transportfahrzeuge auf DualFuel-Technik, die dann zum Teil mit dem erzeugten BioMethan betrieben werden.

MfG Robert

Biogasanlagen machen im großen und ganzen keinen Sinn sie sind nichts anderes als ein Trend. Die gekürtzten Subventionen zeigen das es sogar die Politik mitbekommen hat. Der einzige Vorteil ist das sie besser sind als Atomstrom aber das wars dann auch. Es kann nicht wirtschaftlich sein tausende liter Diesel zu verfahren, das die Flächenpreise steigen, Bodenauslaugung, zu viel Gülle als Abfall auf die Felder gebracht wird. Ich stehe jetzt sicherlich deswegen nicht an ein Feld und hintere die Bauern am Ernten aber ich finde diese Art von der Energiegewinnung mehr als sinnlos.

hmm, also ich weiß ja nicht was so paar von euch dagegen haben wenn paar anlagen in der nähe stehen

also in meinem landkreis gibt es rund 80 (achtzig !!) anlagen und probleme gibt es damit kaum. (man kann an einigen stellen von einer zur anderen schauen falls kein hügel dazwischen wäre )
( das mal ein güllepott überläuft kommt allerhöchstens einmal im jahr vor, das ist zwar ein verhinderbarer fehler, aber fehler sind ja menschlich, kommt halt mal vor)
angefangen hat alles schon in den 80-90er jahren und seitdem werden es immer mehr, wir sind somit auch eine der fortschirttlichsten im bereich BGA´s in bayern

die auflagen eine neue BGA hier zu bauen sind sehr sehr streng wie ich von freunden weiß. (z.B. die abwärme sinnvoll (!!) nutzen wie firmen, krankenhaus, stadt allgemein, ställe usw. heizen ist fast grundvorraussetzung)
proteste oder dergleichen gibts eig. fast gar nicht (oder ich bekomm die nicht mit ) desweiteren haben die bürger allgemein kein großes problem gegen diese anlagen, da sie ja von der abwärme profitieren. ok ganz ohne wiederstreiter geht es auch hier nicht, aber die halten sich echt in grenzen was ich so aus anderen landkreisen mitbekomm was da so abgeht.

die anlagen haben leistungen von ab 380KW/500KW bis über 2MW welche mit mais, gps, gras und gülle bzw. abfälle betrieben werden
eine "offensichtliche verschiebung" von dem was angebaut wird hat es hier kaum gegeben, es wird immer noch sehr viel weizen und gerste/triticale angebaut, was ich auch ganz gut finde. das einzige was sich verändert hat, ist das, das es nun sehr viel silomais (auch spezielle maissorten für BGA´s ) gibt und nicht mehr den "normalen" futtermais.

also im großen und ganzen find ich diese version der energiegewinnung gar nicht schlecht, sofern sich zb. der maisanbau in der region nicht überhand nimmt bzw. der mais von irgendwo hergekarrt werden muss.
das es von allem vor- und nachteile gibt, muss jedem klar sein. so schnell wird es wohl kaum was geben, was keine nachteile mit sich bringt und das sollte man verstehen. so haben wir halt hier einen gewissen erhöhten dieselverbrauch, was aber bei getreide nur etwas geringer wäre....
ein "fanatiker" dieser technik bin ich aber auch nicht
desweiteren bin ich kein landwirt bzw. betreiber so einer anlage, aber durch meinen beruf bekomm ich sehr viel darüber mit was gerade los ist.

ich hoffe ich konnte euch mal einen einblick zeigen was in meinem landkreis abgeht

mfg
witzbold